AT119163B - Schaltungsanordnung für Förderanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Förderanlagen.

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AT119163B AT119163DA AT119163B AT 119163 B AT119163 B AT 119163B AT 119163D A AT119163D A AT 119163DA AT 119163 B AT119163 B AT 119163B
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Zwietusch E & Co Gmbh
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  SchaltungsanordnungfürFörderanlagen. 



   In Förderanlagen, in denen mehrere Stationen durch eine gemeinsame Fahrstrecke miteinander verbunden sind, ist es bekannt, zur Erzielung eines beliebigen wahlweisen Verkehrs der Stationen untereinander und zur Erreichung einer ungestörten Betriebsabwicklung bestimmte Sendezeiten für den Verkehr einzelner Stationen miteinander festzulegen, also nach Fahrplan zu fahren. Eine derartige Einrichtung hat den grossen Nachteil, dass der Verkehr der einzelnen Station zeitlich   beschränkt   ist und daher den heutigen Verkehrsanforderungen nicht mehr genügt.

   Es sind daher zur Behebung der genannten Mängel Schaltungsanordnungen getroffen, in denen bei Sendung einzelner oder mehrerer   Förderstücke   von einer Sendestelle über mehrere Durchgangsstellen hinweg zu einer Empfangsstelle die   Senderichtung   und die Empfangsstation an den   Durchgangsstellen,   z. B. durch   Lampensignale,   gekennzeichnet werden, um die Durchgangsstellen, z. B. durch einfaches Betätigen eine Taste mit Eigensendungen zur gleichen Zielstation am Verkehr der Anfangssendestelle teilnehmen zu lassen. Die   Durchgangsstellen   haben also die 
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 der Anfangsstation   zwisrhenzusenden,   sind jedoch auf das von der Anfangsstation festgelegte Empfangsziel beschränkt.

   Die gezeigten Wege versagen jedoch, wenn von der aufgebenden Sendestelle in kurzer Zeitfolge mehrere Fördergutträger hintereinander abgesandt werden, welche ganz verschiedene Ziele haben. In solchen Systemen können entweder dem   Fördergutträger   mechanische oder elektrische Kennzeichen mitgegeben werden, welche durch Beeinflussung mechanischer oder elektrischer Apparate an den Empfangsstellen den Empfang des betreffenden   Förderstückes   an seiner Bestimmungsstation bewirken, oder die Fahrt des Förderstückes in seiner Fahrbahn wird ohne Kennzeichnung des Fördergutträgers elektrisch   oder mechanisch überwacht und   gesteuert, indem z.

   B. die Zielstation und Ordnungsnummer des Fördergutträgers im Zuge parallel zur Fahrbahn von Streckenabschnitt zu Streckenabsehnitt gemäss der Bewegung des Förderstüekes weitergegeben bzw. entlang der Fahrbahn gespeichert werden. Im ersten Falle bietet es keine Schwierigkeit, an den an der Fahrstrecke anliegenden   SendE1JteHen   unabhängig von den in Fahrtrichtung des Fördergutträgers vorliegenden Sendestellen   Förderstüeke   abzusenden, da jedes   Förderstüek   das Kennzeichen für die Empfangsstelle mit sich führt und hiemit die Steuerung der Empfangseinrichtungen an der Zielstelle bewirkt.

   Der Nachteil einer derartigen Anlage liegt jedoch einmal in der besonderen 
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 sind und daher   möglichst kräftig   und einfach gebaut sein müssen, zweitens in der sehr empfindlichen und feinen Steuereinrichtung. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, in Anlagen, die eine Steuerung der   Förderstüeke   entlang der Fahrstrecke gemäss der Fahrt des Fördergutträgers mittels elektrischer Steuereinrichtungen vorsehen, ein Zwischensenden von   Förderstüeken   an den an der Fahrstrecke anliegenden Betriebsstellen jederzeit zu gewährleisten unabhängig von den bereits in Fahrt befindlichen   Fürderstücken.   Die Zwischensender werden zweckmässig den Empfangsstellen zugeordnet. Auf diese Weise kann ein vollkommen wahlweiser Verkehr zwischen allen Stellen durchgeführt werden. Gegenüber bekannten Schaltungs- 
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 da mehrere Förderstücke mit verschiedenen Zielen gleichzeitig in demselben Streckenabschnitt fahren können.

   Die Förderanlagen mit der erfindungsgemässen Schaltung zeichnen sich durch eine wesentlich grössere Verkehrsdichte gegenüber den bisher bekannten Anlagen aus, bei denen die Kennzeichnung der Zielstelle durch Schaltmittel erfolgt, die von der sendenden Stelle aus unmittelbar gesteuert werden. 



   Erfindungsgemäss wird ein voller wahlweiser Verkehr, bei dem mehrere sich nicht voneinander 
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   ermöglicht,   dass, da die Steuerung der Empfangseinrichtungen durch die Festlegung der Reihenfolge der Fördergutträger, die den Streckenabschnitt durchfahren müssen und durch die Beeinflussung die Zielnummer speichernder Schalteinrichtungen erfolgt, beim Zwischensenden die Reihenfolge der wirksam werdenden Prüfkreise entsprechend der neuen Reihenfolge der   Fördergutträger   geändert wird.

   Da das   zwisehenzusendende Fördersiüek   im richtigen Zeitpunkte in die Reihe der bereits in Fahrt befindlichen an der Zwischenstelle vorbeifahrenden   Förderstücke   eingeordnet werden muss, so sind   erfindungsgemäss   jedem Sender ein Speicher für die   Förderstücke   und ein die Zielnummer speichernd Schalteinrichtung vorgesehen. Die Freigabe der Förderstücke und die Weitergabe der aufgespeicherten Zielnummer erfolgt selbsttätig und zwangläufig in Abhängigkeit des Zustandes einer vor der Sendestelle angeordneten   Blockstrecke.   



   In dem nachstehend gezeigten Ausführungsbeispiel ist als Förderanlage eine Rohrpostanlage angenommen worden. Die Erfindung ist nicht auf derartige Anlagen beschränkt. Beispielsweise könnte die Schaltung für Elektropostanlagen Verwendung finden, bei denen bekanntlich Fördergutträger mit elektrischem Einzelantrieb benutzt werden. 



   An Hand der Fig. 1 und 2 sei zunächst der Grundgedanke der Erfindung erläutert. FR stellt das die einzelnen Stationen verbindende Fahrrohr dar, das in Pfeilrichtung von den Büchsen durchfahren wird. Die Förderstrecke ist   zweckmässig   in sich   geschlossen,   damit ein Verkehr der Betriebsstellen untereinander in einer Fahrtrichtung möglich ist. 



   In Fig. 1 sind drei Streckenabschnitte A, B und D angedeutet. Die im Abschnitte B gezeigten Einrichtungen wiederholen sich in allen Abschnitten. Mit EB ist der Empfänger für die im Abschnitt B liegende Station B angedeutet. SB ist der Sender dieser Station. Durch einen Magneten ZM wird eine Verriegelungseinrichtung betätigt, durch die die Büchsen in dem Speicher Z solange festgehalten werden, bis sie zur Abfahrt freigegeben werden können. In dem Speicher Z befindet sich ein Einfahrtkontakt sk. 



  Eine weitere Speichereinrichtung Y befindet sich in der Förderstrecke unmittelbar vor der Station B. 



  Durch eine von dem Magneten   YM   gesteuerte Verriegelungseinrichtung werden die in dem Speicher sich ansammelnden Büchsen einzeln zur Abfahrt freigegeben. Auch in dem Speicher Y ist ein Speicherkontakt   y7c   angeordnet, der bei Vorhandensein einer Büchse im Speicher betätigt wird. Unmittelbar hinter dem Speicher Y befindet sich der Einfahrtkontakt ek. Soll eine   Büchse   ausgeworfen werden, so 
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  Unmittelbar hinter der Weiche WM ist ein Durchfahrtkontakt   d7c   angeordnet, der bei Durchfahrt einer Büchse durch die Station betätigt wird. Jedem Streekenabschnitt A, B, 0 usw. sind, wie Fig. 2 zeigt, als wesentlichste Sehalteinriehtungen eine Anzahl von Wählern zugeordnet. Diese Wähler sind die in der Fernsprechtechnik üblichen Drehwähler. Es sind ein Eingangszählwerk ES und ein Ausgangs-   zählwerk. AB gezeigt.   ES macht einen Schaltschritt, sobald eine Büchse in den Fahrrohrabsehnitt eintritt und hiebei den Kontakt   dk betätigt. AB macht   einen Schaltschritt, sobald eine Büchse den Streckenabschnitt verlässt. Je nachdem, ob die Büchse im Empfänger EB ausgeschleust wird oder in dem nächsten 
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 N 2, N 3 ... vorgesehen, die nach Art eines Anrufsuchers geschaltet sind.

   Diese Wähler greifen die Zielnummern vom vorhergehenden Abschnitt auf und geben sie an   den'nächsten Abschnitt   weiter. Die Anzahl dieser Wähler richtet sich nach der Zahl der gleichzeitig in einem   Streckenabsehnitt   fahrenden Büchsen. Die Wähler N 1, N 2, N 3... besitzen mehrere Schaltarme. Über den Arm 1 wird die vom vorhergehenden Abschnitt gekennzeichnete Zielleitung aufgesucht und über den Arm 11 an den nächsten Abschnitt weitergegeben. Die Stellung der Arme kennzeichnet die Zielnummer für den   Fördergutträger.   



  Für die Aufspeicherung der Zielnummer vom Zwischensender dient der Wähler NZ. 



   In dem Ausführungsbeispiel ist nur ein Wähler am Zwischensender vorgesehen, da nur eine   Büchse   bis zur Abfahrt gespeichert werden soll. Sollen jedoch mehrere Büchsen im Sender   aufgespeichert   werden, so ist eine entsprechende Anzahl von Wählern NZ anzuordnen. 



   Angenommen, eine Anzahl von   Büchsen   befinde sich im Streckenabschnitt   A   auf der Fahrt nach verschiedenen Zielen. Sobald die erste Büchse die Station   A   durchfahren hat und dabei den Durchfahrtkontakt dk dieser Station betätigt hat, wird das Eingangszählwerk ES des Streckenabschnittes B auf den Schritt 1 gestellt. Über einen in Fig. 2 nicht gezeigten Schaltarm wird der Wähler   N   1 zum Anlaufen gebracht. Der Wähler N 1 bleibt mit seinem Aim 1 auf dem Ziel der Büchse entsprechenden Kontakt stehen. Tritt die nächste Büchse in den Sireekenabschnitt   A-B   ein, so stellt sich ES auf den Schritt 2 und veranlasst den Wähler N 2 anzulaufen. N 2 stellt sich auf den dem Ziel dieser   Büchse   entsprechenden Kontakt.

   Bei Einfahrt weiterer Büchsen werden die Wähler   N 3   und N 4 eingestellt. Die Büchsen kommen nun in dem Speicher Y an. Hier werden die Büchsen festgehalten, falls der Abstand zwischen 

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 den Büchsen auf der Fahrt so eng geworden ist, dass die Umschaltung der Weichen und die Steuerung der sonstigen Signaleinrichtungen nicht mehr sicher genug erfolgen kann oder aber, falls vom Zwischensender gerade eine Büchse zur Abfahrt kommt. Die in dem Speicher   F   angesammelten Büehsen werden einzeln wieder zur Abfahrt freigegeben, sobald die vorhergehende Büchse den Abschnitt B verlassen hat. 



  Bei Austritt aus dem Abschnitt B wird durch Betätigung des Kontaktes   ak   bzw. dk das Ausgangs- 
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 zählwerk   ES'des nächsten Abschnittes   einen Schritt fortgeschaltet und ein durch das Schrittschaltwerk ES' belegter Wähler N l'oder N 2'usw. stellt sich auf die durch den Wähler NI gekennzeichnete Leitung. 



  Über den Arm des   Ausgangszählwerkes 1S 1 liegt   jetzt eine Spannung an dem Arm 11 des Wählers, durch dessen Einstellung das Ziel der den Abschnitt verlassenden Büchse gekennzeichnet ist. Da durch dk das Eingangszählwerk ES'1 des nächsten Abschnittes einen Schritt fortgeschaltet wird, so stellt sich der durch   ES'I   belegte Wähler   N l'oder N 2'usw.   auf die gekennzeichnete Leitung. Auf diese Weise wird die   Zielniimmer   vom vorhergehenden Abschnitt übertragen. An der Zielstelle nimmt der Wähler N 1,   N 2, N 3   usw. eine solche Stellung ein, dass über den Arm II der   Weielhenmagnet     WM   erregt wird, um die Weiche in Ansehleusstellung zu bringen.

   Bei einer Zwischensendung wird der Wähler NZ mit Hilfe einer   Nummernseheibe   auf die Zielstation eingestellt. Die Verwendung einer Nummernscheibe an einer Sendestelle vermindert die Kosten der Anlage, weil dadurch eine Vielzahl von Drähten   (x + 1),   wie sie z. B. für einen Tastensatz zwecks Zifferngabe von der Sendestelle zu den Steuereinrichtungen zur Verlegung gelangen müsste, enthält. Im geeigneten Augenblick, d. h. wenn keine andere Büchse die Station gerade durchfährt, wird die im Speicher Z befindliche Büchse zur Abfahrt freigegeben. Bei Abfahrt der Büchse kehrt Kontakt k   1   in die Ruhelage zulück und legt dabei die Prüfungspannung über den eingestellten Arm   I   des Wählers NZ an die das Ziel kennzeichnende Leitung.

   Die Prüfspannung am Arm AS des Ausgangszählwerkes dagegen wird abgeschaltet, damit der durch das Zählwerk ES'angereizte Wähler N 1, N 2 usw. bei Einfahrt der zwischengesandten Büchse in dem Abschnitt nicht auf eine falsche Zielader aufprüft. 



   An Hand der Fig. 3 sollen die einzelnen   Schaltvorgänge   beschrieben werden, die sich bei einer Zwisehensendung abspielen. Bei den Bezugszeichen für die Kontakte, die durch die Büchsen betätigt 
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 magnete sind mit M bezeichnet, z. B. YM Verriegelungsmagnet für den Speicher Y, NM Drehmagnet für den Wähler N. Bei den Relais sind die Wicklungen mit grossen Buchstaben und ihre Kontakte mit den entsprechendenkleinen Buchstaben bezeichnet. Wicklungen und Kontakte sind durch römische Ziffern unterschieden, desgleichen die Arme der Drehwähler. 



   Durch Einführen einer Büchse in den Zwisehensender wird der Kontakt zk geschlossen und das Relais K erregt :
1. Erde, zk, a 11, K, Batterie. 



   Die Zielnummer für die Büchse wird durch eine an der Sendestation befindliehe Nummernscheibe eingestellt. Beim Ablaufen der Scheibe wird der Stromstosskontakt   JK   in bekannter Weise betätigt. 



  Das Relais J zieht entsprechend der Anzahl der ausgesandten Stromstösse seinen Anker an :
2. Erde, zk, JK,   aI, t 11,   J, Batterie. 



   Relais JC zieht an und bleibt während der Stromstossreihe erregt, da es durch   Kurzschluss   seiner Wicklung 11 abfall verzögert ist. 



   3. Erde, i I, IC I, Batterie. 



   Über Kontakt i 11 wird der   Diehmagnet NZM   des Wählers NZ erregt :
4. Erde,   i   11, NZM, Batterie. 



   Entsprechend der Anzahl der ausgesandten Stromstösse wird NZ eingestellt. An Stelle der hier gezeigten ,,Vorwärtswahl" könnte auch eine ,,Röckwärtswahl" angewendet werden. Der Wähler NZ müsste dann nach Art eines   Anrufsuchers   geschaltet sein und an Stelle einer   Nummernseheibe   könnten zweckmässig Einstelltasten benutzt werden. Nach Beendigung der Wahl spricht Relais T an, da JC nach einer gewissen Zeit abgefallen ist. 
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 sekunden Dauer gegeben wird. Wenn keine Station die Büchse durchfährt, d.   11.   keine   Büchse   aus dem Speicher ausgefahren ist, ist das Relais Sp in Ruhe. N zieht an. 



   7. Erde,   Einsekundenunterbrecher Un 1, w II7,   sp 1, N, Batterie. 



   Relais M spricht an :
8. Erde, n   L   M 1, Batterie. 



   M bindet sich :
9. Erde, sp   11, m I, s 1, M 11,   Batterie. 

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   Nach Ablauf von etwa 500 Millisekunden wird die   y-Ader   über den Unterbrecher   Un 1   geerdet. 



  Das Relais S spricht an, wenn nicht in der Zeit von 500 Millisekunden eine Büchse aus dem Abschnittspeieher Y ausgefahren war und durch Erregen des Relais Sp Relais M zum Abfall gebracht hatte. 



   10. Erde,   Un 1, m II, S 1,   Batterie. 



   Relais S bindet sich über seine Wicklung II. 



   11. Batterie, M II, sl, S II, w IV, Erde. 



   Über Kontakt s   II   wird der Entriegelungsmagnet ZM für den   Zwischersenderspeicher     Z erregt,   so dass die dort gespeicherte Büchse abfahren kann. 



   12. Erde, zk, s   II,   ZM, Batterie. 



   Der Speicherkontakt zk kehrt in die   Ruhelage zurück. Dadurch   kommt   Relais K   zum Abfallen und der Speicher Z wird wieder verriegelt. An der das Ziel der abgefahrenen Büchse kennzeichnenden Leitung liegt jetzt Prüfspannung und sobald die Büchse in den nächsten Abschnitt eintritt, stellt sich ein Wähler N 1', N 2'usw. auf die Zielleitung, um die Nummernwahl vom Wähler NZ zu übernehmen. 



   Da die in Fig. 3 gezeigte Schaltung für alle Stationen die gleiche ist, so ist zu berücksichtigen, dass bei der Stromlaufbesehreibung auf Einrichtungen Bezug genommen wird, die, obschon nur einmal 
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 wird vorübergehend der Kontakt   a7c   geschlossen und das Relais D des nächsten Abschnittes erregt :
13. Erde, sk, D, Batterie. 



   Relais B zieht an und der Drehmagnet   ESM   des Eingangszählwerkes des nächsten Streckenabschnittes wird erregt. 



   14. Erde, d II, b   II,   B, Batterie. 



   15. Erde,   d II, ESM,   Batterie,
Relais B hält sich   über :  
16. Batterie, B, b IL p I, Erde. 



   Der Stromkreis 13 für D wird durch Öffnen von sk unterbrochen. Über den Arm ES wird ein Wähler N zum Aufprüfen veranlasst. Der Stromkreis für die Steuerung des Drehmagneten NM des Wählers N ist folgender : 
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   Kontakt p I öffnet den Haltekreis 16 für   B. Über   p II wird der Stromkreis 17 für den Drehmagneten NM unterbrochen. Im Stromkreis 18 zieht Relais A an. Über Kontakt aI wird   Relais fi   erregt gehalten, so dass Beleuchtet zum Zeichen, dass noch kein neues Ziel eingestellt werden kann. Eine Büchse könnte bereits zur Vorbereitung in den Sender eingeführt werden., da der Stromkreis für K bei a II unterbrochen ist. Relais A hält sich, bis der Wähler NZ in die Nullstellung   zurückgekehrt   ist. Das 
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 ab, da der Stromkreis bei a 1 unterbrochen wird. Lampe BL erlischt zum Zeichen, dass ein neues Ziel eingestellt werden kann.

   Wie bereits erwähnt, wird die Abfahrt der   Büchse   aus dem   Zwisehensender-   speicher verhindert, solange sich noch Büchsen in dem Abschnittspeieher Y befinden. Eine in dem Speicher Y befindliche Büchse betätigt den Kontakt   ylc,   über den der Entriegelungsmagnet YM zum Ansprechen kommt. 



   20. Batterie, YM,   y7c,     m   I, sp II, Erde. 



   Bei der Ausfahrt aus dem Speicher Y betätigt die Büchse den Einfahrtkontakt ek, über den Relais Sp anspricht. 



   21. Batterie, Sp, ek, Erde. 



   Der Entriegelungsmagnet   YM   kehrt in die Ruhelage zurück und sperrt den Speicher Y so lange, bis die Büchse   im Empfänger EB ausgeworfen oder   die Station durchfahren hat. Aus dem Zwischensenderspeicher kann keine Büchse ausfahren, da der Stromkreis für N bei sp   I   unterbrochen ist. Wenn die   Büchse   aufgeworfen werden soll, kommt für den Weichenmagneten WM folgender Stromkreis zustande :
22. Batterie, k II bzw.   t I   je nachdem, ob eine Sendung im Zwischensender vorbereitet ist oder nicht, Arm AS   I,   Arm N II, WM, Erde. 



   Sobald die Büchse den Ausschleuskontakt   a7e   oder den Durehfahrtkontakt   dk   betätigt, zieht 
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 Über f   I   wird der Magnet ASM des   Ausgangszählwerkes   erregt : 24. Erde, f I, ASM, Batterie. 

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   Kontakt f Il unterbricht den Stromkreis für Sp, so dass der Magnet YM wieder anziehen kann, um die nächste Büchse zur Abfahrt freizugeben. Falls im Speicher Y keine weitere   Büchse   vorhanden ist, kann Relais N über sp I ansprechen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schaltungsanordnung für Förderanlagen   mit mehreren Sendestellen, in welchen für jeden   Fördergutträger   eine Zielsetzung und eine Reihenfolge der Fördergutträger in der Fahrstrecke festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass für die Fördergutträger, welche die vom   Zwisehensender   in Fahrtrichtung   anschliessenden   Streckenabschnitte durchfahren sollen, die Reihenfolge der Zielsetzung beim   Zwischensenden   ebenso geändert wird, wie die Reihenfolge der Fördergutträger selbst.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung für Förderanlagen mit mehreren Sendestellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, da beim Zwischensenden die Reihenfolge der Fördergutträger, welche die vom Zwischensender in Fahrtrichtung anschliessenden Streckenabschnitte durchfahren sollen, geändert wird, die Zielsetzung für die Zwischensendung die Prüfkreis für die Reihenfolge derartig abändert, dass die Prüfstromkreise die Zielsetzung in der neuen Reihenfolge wirksam werden lassen.
    3. Sehaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Nummernwahl speichernden Schalteinrichtungen (NZ, N 1, N 2, N 3...) und Speichereinrichtungen (Y, Z) für die Fördergutträger sowohl den durch Schaltstellen begrenzten Streckenabschnitten (A, B, C) als auch den Sendern (SB) zugeordnet sind.
    4. Schaltungsanordnung für Förderanlagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgänge der Wähler (NZ, N 1, N 2, N 3...) vielfach geschaltet sind.
    5. Schaltungsanordnung für Förderanlagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, EMI5.1 N 2, N"), NZ) mit den Eingängen (Arm 1) der Wähler des nächstfolgenden Abschnittes verbunden sind.
    6. Schaltungsanordnung für Förderanlagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansehaltung der Prüfspannung an die das Ziel kennzeichnende Vielfachleitung (1, 2, 3...) für das Aufprüfen eines Wählers (N 1, N 2...) im nächsten Abschnitt in Abhängigkeit von dem Zustand EMI5.2
    7. Schaltungsanordnung für Förderanlagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Fördergutträger am Sender ein Speicher (Z) und in der Förderstrecke ein Speicher (Y) angeordnet sind.
    8. Schaltungsanordnung für Förderanlagen nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschaltung der Entriegelungsmagnete (ZM bzw. YM) für die Speicher (Z bzw. Y) abhängig von der Betätigung eines Speicherkontaktes (zkbzw. yk) ist.
    9. Schaltungsanordnung für Förderanlagen nach den Ansprüchen 1 bis 3,7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich unmittelbar hinter dem Speicher (Y bzw. Z) ein Fahrkontakt (ek bzw. sk) befindet.
    10. Schaltungsanordnung für Förderanlagen nach den Ansprüchen 1 bis 3,7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine von einer Verteilereinrichtung (Un ) gesteuerte Relaisanordnung (N und S) eine gleichzeitige Einschaltung der Entriegelungsmagnete (ZM und YM) vermieden wird.
    11. Schaltungsanordnung für Förderanlagen nach den Ansprüchen 1 bis 3,7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Absehnittspeicher (Y) bei der selbsttätigen Entsperrung gegenüber dem Senderspeicher bevorzugt wird.
    12. Sehaltungsanordnung für Förderanlagen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nummernwahl in Drehwählern gespeichert wird, wobei die Nummernwahl des Wählers für den EMI5.3 rückwärts gerichtet ist.
    13. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein nach Beendigung der Nummernwahl ansprechendes Relais (T) ein Überwaehungszeiehen (BL) am Zwischensender gesteuert wird zum Zeichen, dass die Zielnummer aufgespeichert ist.
    14. Schaltungsanordnung für Förderanlagen mit mehreren Sendestellen, die von dem Ort, wo die Steuereinrichtungen aufgestellt sind, entfernt liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- EMI5.4
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