DE671392C - Rohrpostanlage mit Einrichtungen zur Verkehrsueberwachung - Google Patents

Rohrpostanlage mit Einrichtungen zur Verkehrsueberwachung

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DE671392C
DE671392C DET49338D DET0049338D DE671392C DE 671392 C DE671392 C DE 671392C DE T49338 D DET49338 D DE T49338D DE T0049338 D DET0049338 D DE T0049338D DE 671392 C DE671392 C DE 671392C
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DE
Germany
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contact
power supply
contact rings
relay
facilities
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Expired
Application number
DET49338D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arno Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE671392C publication Critical patent/DE671392C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Rohrpostanlage mit Einrichtungen zur Verkehrsüberwachung Durch die vorliegende Erfindung soll der Verkehr in einer Rohrpostanlage derart überwacht werden, daß jederzeit die Möglichkeit besteht, festzustellen, in welchem Zeitpunkt eine von einer Sendestelle abgeschickte Büchse die einzelnen Streckenpunkte der Anlage durchfahren hat und in welchem Zeitpunkt die Büchse an einer Empfangsstation die Anlage verlassen hat. Eine derartige Kontrolle ist erforderlich, wenn mit den Rohrpostbüchsen wertvolle Dokumente oder sonstige Wertgegenstände verschickt werden sollen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Rohrpostanlagen, in denen die Weiche der Anlage über Kontaktringe der Rohrpostbüchse gesteuert werden, die durch einen an der Rohrpostbüchse befindlichen Schalter vor der Absendung in bestimmter Kombination in Verbindung gebracht werden können. Es ist bereits vorgeschlagen, zur Verkehrsüberwachung den einzelnen Streckenpunkten Registriereinrichtungen zuzuordnen, in denen die Herkunft der Büchse, das Ziel und die Zeit der Durchfahrt an dem Streckenpunkt aufgezeichnet wird. In stark verzweigten Rohrpostanlagen ist die Übertragung des Kennzeichens der Herkunft der Büchse von der Absendestelle zu der die Aufzeichnung vornehmenden Registriereinrichtung mit dem Aufwand erheblicher Schaltmittel verknüpft. Es sind besondere Schaltspeicher erforderlich, in denen das Herkunftsmerkmal zunächst gespeichert wird und bei Ankunft der Büchsen an dem Streckenpunkt zur Steuerung der Registriereinrichtung wirksam gemacht wird. Durch die Erfindung sind derartige Herkunftsspeicher entbehrlich. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß die in der Anlage umlaufende Büchse Schaltglieder besitzt, die die einzelnen Büchsen voneinander unterscheiden und die Registriereiririchtungen an den einzelnen Streckenpunkten=-beeinflussen, indem neben dem Zeitpunkt der; Durchfahrt der betreffenden Büchse ihr Kentt zeichen zum Abdruck gebracht wird. Zweck mäßig werden den einzelnen Sendern bereits-Registriereinrichtungen zugeordnet, in denen der Zeitpunkt .der Abfahrt, das Ziel und das Kennzeichen der Büchse aufgespeichert wird. Eine weitere Registriereinrichtung wird -dann jedem Empfänger zugeordnet, in denen der Zeitpunkt der Ausfahrt der Büchse und das Kennzeichen der Büchse aufgespeichert werden. Durch Vergleich der Registriereinrichtungen an den Sendern und an den Empfängern kann man feststellen, ob die Büchse an der richtigen Empfangsstelle angekommen ist und welche Fahrzeit die von einem Sender abgeschickte Büchse bis zu der betreffenden Empfangsstelle benötigte. Wenn in der Rohrpostanlage noch LTinladestellen vorgesehen sind, so wird zweckmäßig auch den -Umladestellen eine von der Rohrpostbüchse zu steuernde Registriereinrichtung zugeordnet. Auch anderen Streckenpunkten können nach Bedarf Registriereinrichtungen zugeordnet werden.
  • Bei einer Rohrpostanlage mit Kontaktringsteuerung können die Kontaktringe und die Schaltmittel der Steuerstelle, die für die Weichensteuerung notwendig sind, auch zur Ermittlung des Kennzeichens der Büchse verwendet werden. Dies wird nach der Erfindung durch Stromumkehr in der Steuerstelle und durch Gleichrichter auf der Büchse ermöglicht, die in die zu den Kontaktringen führenden Leitungen geschaltet sind. Die Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Büchsen voneinander werden durch feste Verbindungen der Kontaktringe mit dem Stromzuführungsring gebildet. In diese Verbindungsleitungen und in die von dein Wahlschalter zu den Kontaktringen führenden Leitungen «-erden Gleichrichter derart eingeschaltet, daß je nach der Stromrichtung, die in der Steuerstelle mit den Kontaktringen der Büchse verbundenen Relais entweder in der durch den Wahlschalter vorbestimmten Weise oder in der durch die festen Verbindungen- gekennzeichneten Weise zum Anziehen kommen. Im ersten Fall ermitteln die Relais das Ziel der Büchse und in dem zweiten Fall das individuelle Keimzeichen der Büchse.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Schaltungsschema.
  • Fig. a zeigt schematisch die Registriereinrichtung.
  • In der Fig. z ist die Rohrpostbüchse mit B bezeichnet, die in bekannter Weise mit einem Stromzuführungsring I(1 und drei weiteren Kontaktringen K2, K3, K4 ausgestattet ist. Der Ring K1 kann über den Wahlschalter S in bew,liebiger Kombination mit den Ringen 1i, K4 verbunden werden. Durch die Ein-;gt-gilung des Schalters S, der schematisch darge%tellt ist, wird je nach seiner Einstellung :däs "Ziel bestimmt, zu dem die Büchse fahren soll. Vor den einzelnen Weichen oder einer Gruppe von Weichen ist in bekannter Weise eine Steuerstelle vorgesehen, an der eine Anzahl von höntaktbürsten b1 bis b4 in die Fahrbahn ragen, die mit den Kontaktringen K1 bis K4 der in der Steuerstelle durch den Halteinagneten H,11 angehaltenen Büchsen in Berührung kommen. In die von den Kontaktpunkten P1 bis P3 des Wahlschalters S zu den Kontaktringen K2 bis K4 führenden Leitungen sind Gleichrichter G1, G@ und G3 geschaltet, die einen Stromfuß nur in bestimmter Richtung zustande kommen lassen. Eine zweite Gruppe von Gleichrichtern G4, G5 schafft das individuelle Kennzeichen der Büchse. Bei der dargestellten Büchse stehen die Kontaktringe K2 und IS.4 mit dein Stromzuführungsring El über die Gleichrichter G4 und G,5 in ständiger @V erbindung. Andere Büchsen sind beispielsweise dadurch gekennzeichnet, daß nur der Ring K2 mit dem Ring K1 über einen Gleichrichter G4 verbunden ist. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Die in der Steuerstelle ankommende Büchse B betätigt zunächst den Fahrkontakt v. Durch den Haltemagneten HAI wird die Büchse zunächst festgehalten. Die Kontaktbürsten b1 bis b4 kommen mit den Kontaktringen K, -bis I14 in Berührung, so daß die Relais A, B, C in bestimmter Kombination, j e nach der Einstellung des Wahlschalters S, erregt werden. Bei dem gezweigten Ausführungsbeispiel kommen folgende Stromkreise zustande: Erde, 37G, b1, K1, S, P1, G1, K2, bg, A, I ZG, Batterie, und parallel dazu: P.,, G_, 1(3, bs, B, i cl, Batterie.
  • Relais A und B ziehen an und bringen über die von den Kontakten der Relais A, B, C ge- bildete Kontaktpyramide das Weichenrelais W2 im nachstehenden Stromkreis zum Anziehen: Erde, v, H, z a, z b, z c, W2, 3 7G, Batterie.
  • Das Weichenrelais W2 schaltet den Weichenniagneten WNI2 ein, der sich über seinen eigenen Kontakt wm. und den Ausfahrkontakt ah., hinter der Weiche hält. über die Kontafzte 2 a und 3 b ziehen die Registrierrnagnete Ra und Rb an. Wie in Fig.3 schematisch dargestellt, wird durch die MagneteRa und Rb auf dem Papierstreifen P, der über die Trommel Tr durch ein nicht gezeigtes Schaltwerk schrittweise fortbewegt wird, ein Abdruck hervorgerufen. Dieser Abdruck kennzeichnet das Ziel, zu dem die Büchse bestimmt ist. Durch ein nicht gezeigtes Uhrwerk werden die Zahlentrommeln Z1 bis Z4 gesteuert, auf denen Stunde, Minute, Monat und Tag gekennzeichnet sind. Nach Abdruck des Büchsenzieles auf dem Papierstreifen P erfolgt der Abdruck des individuellen Kennzeichens der Büchse. Gleichzeitig wird auch der Abdruck der Zahlentrommel Z1 bis Z4 bewirkt. Auf dem Papierstreifen P ist der Abdruck von zwei Büchsen dargestellt. Je nachdem, in welcher Kombination die Magnete Ra,-Rb, Rc erregt werden, sind die schwarz dargestellten Punkte auf dem Papierstreifen verschieden verteilt und kennzeichnen auf diese Weise Ziel und Büchse. Die Schaltvorgänge, die sich hier abspielen, sind folgende: In dem Stromkreis für das Relais W. war das Relais H zum Anziehen gekommen, der über den Kontakt k das abfallverzögerte Relais I zum Anziehen brachte. Das Relais I bringt über den Kontakt i das abfallverzögerte Relais II unter Strom. Relais II unterbricht durch Kontakt 2 den Stromkreis für Relais I und bereitet einen Anzugsstromkreis für das Relais U vor, das gleichfalls abfallverzögert 'ist. Nach Abfall des Relais I zieht Relais U im nachstehenden Stromkreis an: Erde, Kontakt i, U, Kontakte, Batterie.
  • Relais U unterbricht den über Relais H verlaufenden Stromkreis durch Kontakt 3 Zt und nimmt mit seinen Kontakten i zt und 2 at eine Stromumkehr an den Abtastrelais A, B, C vor. Durch die Gleichrichter G1, G2, G3 ist jetzt der Stromfluß über den Wahlschalter S gesperrt. Dagegen kommt über die Gleichrichter G4 und G,; ein Stromfluß zustande, so daß die Relais A und C anziehen. Das Anziehen der Relais A und C übt keinen Einfluß auf die Weichenrelais TV, bis W8 aus, da der Kontakt 3 u geöffnet ist. Dagegen ziehen die Registriermagnete Ra. bis Rc über die Kontakte 2 a. und 5 c an. -Auf dem Papierstreifen erfolgt jetzt der Abdruck des individuellen Kennzeichens der Biichse. In Abhängigkeit von einem nicht gezeigten Zeitschalter oder dem Betriebszustand der zu durchfahrenden Strecke wird nunmehr der Haltemagnet Hlll zum Anziehen gebracht, so daß die Büchse die Steuerstelle verläßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrpostanlage mit Einrichtungen zur Verkehrsüberwachung, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Anlage umlaufenden Büchsen Schaltglieder besitzen, die die einzelnen Büchsen voneinander unterscheiden und Registriereinrichtungen (Fig. a) beeinflussen, die das Kennzeichen der Büchse und den Zeitpunkt ihrer Durchfahrt durch den Streckenpunkt aufzeichnen. z. Rohrpostanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Büchse kennzeichnenden Schaltglieder über Gleichrichter (G4, G,) verlaufende Leitungen sind, die die der Zielbestimmung dienenden Kontaktringe (K2 bis K4) mit dem Stromzuführungsring (K1) verbinden. 3. Rohrpostanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kontaktpunkten (P1 bis P3) des mit dem Stromzuführungsring (KI) verbundenen Wahlschalters (S) und den Kontaktringen (K2 bis K4) Gleichrichter (G1 bis G3) sowie zwischen dem Stromzuführungsring (KI) und den Kontaktringen (K. bis K4) Gleichrichter (G4, G5 . . .) für Stromdurchgang in entgegengesetzter Richtung geschaltet sind und Schaltmittel (U) in der Steuerstelle vorgesehen sind, die die Stromrichtung an den Abtastrelais (A bis C) nach Abgriff des Zielkennzeichens umpolen und eine Beeinflussung der Weichenrelais (W1 bis W$) durch die Abtastrelais verhindern.
DET49338D 1937-10-17 1937-10-17 Rohrpostanlage mit Einrichtungen zur Verkehrsueberwachung Expired DE671392C (de)

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