DE577129C - Schaltungsanordnung zur Geblaesesteuerung in Rohrpostanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Geblaesesteuerung in Rohrpostanlagen

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DE577129C
DE577129C DE1930577129D DE577129DD DE577129C DE 577129 C DE577129 C DE 577129C DE 1930577129 D DE1930577129 D DE 1930577129D DE 577129D D DE577129D D DE 577129DD DE 577129 C DE577129 C DE 577129C
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Germany
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circuit arrangement
switching
section
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DE1930577129D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium
    • B65G51/16Controlling or conditioning the operating medium varying, e.g. starting or stopping, gas pressure or flow

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Gebläsesteuerung in Rohrpostanlagen Es ist bekannt, das Gebläse eines Streckenabschnittes in Abhängigkeit von dein Ziel der im vorhergehenden Streckenabschnitt fahrenden Büchse in Vorbereitung einzuschalten, und zwar in Anlagen, in denen die Steuerung der Weichen durch Schaltmittel an der Büchse bewirkt wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll nun gleichfalls eine vorbereitende Geblaseeinschaltung ermöglicht werden für Rohrpostanlagen, in denen Rohrpostbüchsen ohne Zielkennzeichen verwendet werden und in denen die Steuerung der Weichen durch Schaltwerke erfolgt, die den einzelnen Streckenabschnitten ugeordnet sind und entsprechend der Fahrt der Rohrpostbüchse für die Steuerung der Anlage wirksam Beinacht werden.
  • Als SchaltNverke für den vorliegenden Zweck eignen sich besonders die in der Fernsprechtechnik üblichen Drehwähler. Es ist jedoch auch denkbar, die Drehwähler durch Relaiswähler zti ersetzen. Die Zahl der jedem Streckenabschnitt zugeordneten Schaltwerke ist gleich der Anzahl von Fördergutträgern, die gleichzeitig in dein Streckenabschnitt fahren sollen. Uni 'nun besondere Zählwerke für die Gebläsesteuerung zu ersparen: werden erfindungsgemäß von den Schaltwerken eines Streckenabschnittes die Kontaktarme und die Schrittkontakte, die für die Gebläsesteuerung vorgesehen sind, _vielfachgeschaltet, und es wird dafür gesorgt, dal3 jeder Wähler in die Nullstellung läuft. wenn die Büchse, deren Ziel durch die Stellung des Wählers gekennzeichnet war, den Streckenabschnitt des Wählers verlassen hat. Nach der Erfüldung besitzt jedes Schaltwerk eine Mehrzahl von Schaltgliedern, von denen die einen zur Steuerung der Einrichtungen (Weiche) des Strekkenabschnittes dienen, denen das Schaltwerk zugeordnet ist, und die anderen zur vorbereitenden Steuerung von Einrichtungen (Gebläse) der nachgeordneten Streckenabschnitte benutzt werden. Da die Einstellung eine Wählers bereits erfolgt, "venn die Rohrpostbüchse in den Streckenabschnitt eintritt, so würde bei langen Streckenabschnitten das Gebläse im nachgeordneten Streckenabschnitt unter Umständen zu früh eingeschaltet werden. Urn diese Leerlaufzeit des Gebläses zu vermeiden, verwendet die Erfindung ein Verz_ögeruiigsinittel. z. B. Therniokontakt, durch den der durch den Wähler ini vorhergehenden Abschnitt ausgelöste Sclialtvorgaiig verzögert zur Wirkung gebracht wird. Auf weitere schaltungstechnische Einzelheiten soll an Hand der Beschreibung für das Aüsfübrun-sbeispiel hingewiesen werden, das in den Abb. i und 2 dargestellt ist. Die Abbildungen sind durch strichpunktierte Linien unterteilt, uni die Zugehörigkeit der Schaltmittel zu den einzelneu Streckenabschnitten zu kennzeichnen.
  • In der Abb. i ist der Rohrplan einer Rohrpostanlage schematisch dargestellt. Von dein Sender Se sollen wahlweise Rohrpostbüchsen zu den EniptangSstationen St, bis St" verschickt werden können. In dein IZolirplan sind jedoch die Stationen St., und .St" bis .Silo nicht mehr gezeigt. Die Entfernung zwischen den einzelnen Stationen sei so groß, daß jedem Streckenabschnitt ein Gebläse G,, G.= usw. zugeordnet werden muß. Die einzelnen Gebläseabschnitte werden durch Klappen oder Schleusen K., K3 usw. getrennt. Die Entfernung zwischen der Betriebsstelle St, bis zur Betriebsstelle St= sei so groß, daß auf der Strecke ein Hilfsgebläse Gh. eingeschaltet werden muß. Der von dein Gebliise Gli betriebene Streckenabschnitt wird durch die Klappe litt von dem durch das Gebläse G= betriebenen Streckenabschnitt getrennt. Die von dem Sender Se kommenden Büchsen werden durch Weichen W1, lY_ usw. zu den einzelnen EmpfangsstellenStl,St=usw. abgelenkt. Der Antrieb der Weichen W,, bV.= usw. erfolgt durch Magnete WH,, Will= usw. Die Weichen stehen normalerweise auf Durchfahrt, und die Weichenzunge wird durch den Magneten auf Ablenkung gelegt, wenn derselbe erregt wird. Am Anfang jedes Strekkenabschnittes befindet sich ein .Fahrkontakt dk" dk=, dk, usw. Weiterhin sind noch Ausfahrkontakte akl ak= bis aklo vorgesehen, die betätigt «-erden, wenn eine Büchse in der betreffenden Station, dem der Ausfahrkontakt zugeordnet ist, ausgeschleust wird. An der Sendestelle Se ist ein Tastensatz T v orgeseheii mit den Tasten i bis io. Soll beispielsweise eine Büchse vom Sender Se zur Empfangsstelle ,St3 gesandt werden, so ist nur erforderlich, daß der Sendebeamte die Taste 3 des Tastensatzes 7` niederdrückt und die Büchse in den Sender Se einfuhrt. Die Steuerung der Weichen vom Sender Se bis zur Betriebsstelle St, und die Einschaltung der entsprechenden Gebläse und Wiederabschaltung der Gebläse erfolgt dann vollkommen selbsttätig, und zwar entsprechend der Fahrt der Büchse. Die erfindungsgemäße Schaltung gestattet, kurz, hintereinander eine Mehrzahl von Biichseit finit verschiedenen Zielen zur Absendung zu bringen, bevor die Büchsen den ersten Streckenabschnitt verlassen haben. Je nach der Anzahl der gleichzeitig in einem Strekkenabschnitt fahrenden Büchsen sind jedem Streckenabschnitt eine gleiche Anzahl von Schaltwerken S zugeordnet. Jedes dieser Schaltwerke S besitzt drei Kontaktarme I, IT und 111. Die einzelnen Schaltwerke jedes Streckenabschnittes sind durch den Inder' , " unterschieden. Bei dem Ausführungsbeispiel sind jedem Streckenabschnitt drei Schalt-"verl:e zugeordnet, d.li. es könnten in diesem Abschnitt gleichzeitig drei Büchsen mit verschiedenen Zielen fahren. Die Schaltmittel jedes Allschnittes sind mit arabischen Ziffern
    versehen, tini die Zugeliürigkeit des Schalt-
    inittels 7.u dem betreffenden Abschnitt zu
    kennzeichnen. I?s bedeutet z. B. S,II" der
    Schaltarm 1I des Schaltwerks S" des Ab-
    schnittes i. Die Relais sind finit großen Buch-
    staben bezeichnet und ihre Kontakte finit ent-
    sprechenden kleinen Buchstaben, wobei die
    einzelnen Kontakte eines Relais durch
    römische Ziffern unterschieden sind. Außer
    .den Schaltwerken S ist in jedem Streckenab-
    schnitt noch ein 1,inzählsclialtwei-k I:S und
    ein Auszählschaltwerk AS vorgesehen, durch
    die die Reihenfolge festgelegt wird, in der die
    Schaltwerke S für die Zielkennzeichnung zu
    .belegen und für die Steuerung der Weichen
    wirksam zu machen sind. I:s seien nun die
    schaltungstechnischen Einzelheiten betrachtet,
    und zwar an Hand eines Beispiels einer Sen-
    dung vom Sender Se zur Empfangsstelle St,
    Nach 2,Jiederdrücken der Taste 3 des Tasten-
    satzes T und Einführen der Büchse in den
    Sender Se wird zuniichst das Relais Aii, erregt:
    i. Erde, vk, tk, An, Wicklung I, Batterie.
    Der Kontakt vk ist ein Vorbereitungskon-
    takt und wird geschlossen, wenn die Büchse
    in den 5ender Se eingeführt wird. tk ist ein
    Tastenkontakt, der geschlossen wird. wenn
    irgendeine der Tasten i bis io niedergedrückt
    wird.
    über den Kontakt aii,I wird das Stark-
    stromschütz X, erregt, das den Drelistroni-
    motor 11, für das Gebläse G, einschaltet. So-
    bald der erforderliche Betriebsdruck ini
    Streckenabschnitt i herrscht, wird der llano-
    nieterkontal:t iiik geschlossen und der 1Ia-
    gnet Hhlt der Haltevorrichtung HI' am Sen-
    der erregt, so daß die Büchse zur Abfahrt
    kommen kann. Die Büchse betätigt zun:ichst
    den Kontakt dk,. Durch den Kontakt dk,
    wird Relais El erregt: -
    2. Erde, dk,, l-, Wicklung I, Batterie.
    E, hält sich:
    3. Erde, e,111. plIII, E,II. Batterie.
    Über Kontakt e,1 wird der Drehiuagnet
    SH, des DreliNvählers S, an den Unter-
    brecher Un geschaltet.
    .I. Erde, Un, p111, e11, E S,11, S-111, Bat-
    terie.
    Der Magnet S.11, erhält so lange LTnter-
    breclierstroin. bis der Arni S,1 den Schritt 3
    erreicht hat, der der gedrückten Taste 3 ent-
    spricht.
    1;s koninit folgender Prüfstromkreis zu-
    stande: -
    >. Batterie, e,t'. 1'i, ES,I. S,1 Schritt 3.
    T31 Erde.
    I', zieht an. Der Arbeitsstromkreis für den
    Magneten S.11, wird durch Kontakt p,11
    unterbrochen. Der Drehmagnet ESH, des
    I:inzühlschrittschalters h.Yl wird erregt:
    0. 1#.rde, c#11\', h,1, I:.S.II,, Batterie.
    TAPII wird über e,III und p,IV erregt. Die gedrückte Taste 3 springt heraus, und der Tastenstreifen ist für .eine neue Einstellung bereit.
  • Das Relais Ei, das abfallverzögert ist, fällt ab, da der Haltestromkreis - durch Kontakt pIIII unterbrochen wurde. Sobald der Magnet ESMi durch Abfallen des Kontaktes e,IV stromlos geworden ist, macht der Schrittschalter ES, einen Schritt und bereitet damit den Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten S3-Il' des Wählers Si für die nächste Sendung vor. Nach dem Abfall von Relais Ei ist auch Relais P, durch Kontakt e,V stromlos geworden. Nach der Einstellung des Wählers S, auf den Schritt 3 wird das Relais 1'G2 im nächsten Abschnitt erregt, durch das das Gebläse GH in Vorbereitung angeschaltet wird. Es kommt folgender Stromkreis zustande: ;. Erde, aIVI, e,V, An,II, S,III auf Schritt 3 VG" Batterie. -Das Relais An, hält sich über seine Wicklung II in diesem Stromkreis und hält damit den Gebläsemotor H, für das Gebläse GI in Gang, da ja die Wicklung An,I nach Abfahrt der Büchse aus dem Sender Se stromlos geworden war. Über den Kontakt vg2I werden die Wärmerelais Zlt und Z_ erregt. Die Ansprechzeit des Relais Zlt sei geringer als die des Relais Z2. Nach einer gewissen Zeit, die geringer ist als die Fahrzeit einer Patrone im Streckenabschnitt z, kommt Zia zur Wirkung und schaltet über den Kontakt -lt das Relais An..I ein. Über den Kontakt a-n9I wird (las Stromschütz Xlt erregt. Über den Schalter.rlt erhält der Motor -IM für das Gebläse Gla Strom. Der Gebläsemotor H2 wird einige Zeit später eingeschaltet, sobald Relais Z., seinen Kontakt N.,I schließt: g. Erde, an..II, --.,I, X@_. Batterie.
  • Relais X., hält sich über seinen Kontakt _r.=1- in Abhängigkeit von Relais An., da ja Relais Z2 stromlos wird, sobald die Büchse VOM Abschnitt r in den Abschnitt a eingetreten ist und damit Relais VG. stromlos geworden ist. Da die Weiche TV, nicht eingestellt war, durchfährt die Patrone die Trennklappe K2 und tritt in den neuen Streckenabschnitt 2 ein, hierbei den Kontakt dk. betätigend. Die Betätigung des Kontaktes dk._ ist die Veranlassung für das Aufprüfen eines Wählers des Abschnittes 2 auf den Schritt 3, der durch den Wähler des vorhergehenden, Abschnittes gekennzeichnet ist. Über den Kontakt dk. werden zunächst die Relais D, und E2 erregt: o. Erde, dk.=, D,I, Batterie und 1o. Erde, dk.=, E21, Batterie. D, hält sich Tiber: i i, Isr(le, a,IV, d,Ii, Al f, Batterie. Für E= kommt folgender Haltestromkreis zustande: ' 12. Erde, e2IH, p2III, E,11, Batterie.
  • Der Drehmagnet SH, des Wählers S2 erhält Unterbrecherstrom: 13. Erde, Lit, p2II, e2I, ES_II, S,112, Batterie.
  • Sobald der -Arm S2I den Schritt 3 erreicht hat, zieht das Prüfrelais P., an: 14. Erde, AS,I, S,11 Schritt 3, S21 Schritt 3, ES.I, P2, eV, Batterie.
  • Der Fortschaltestromkreis2tschaltestromkreis für S11112 wird bei Kontakt p2II unterbrochen, desgleichen fällt Relais F_, durch das Öffnen des Kontaktes p2III ab. Der Drehmagnet ESiV2 des Schrittschalters ES. wird über die Kontakte p2I und e2IV kurzzeitig erregt und schaltet das Schaltwerk ES.,, um einen Schritt fort.
  • Über Kontakt pzIV zieht Relais A, an: 15. Erde, e2III, p2IV, AII, Batterie. ' Relais A, hält sieb in folgendem Stromkreis: 16. Erde, a,V, pr,II, A,II, Batterie. Durch Kontakt a,IV wird der Haltestromkreis für Relais D,II unterbrochen. Über Kontakt aJII erhält jetzt der Drehmagnet S 1l, Unterbrecherstrom für den 'Nachhauselauf des Wählers. Sobald der Kontaktarm S,II die Stellung o erreicht hat, zieht das Relais Pr, an.
  • 17. Erde, AS,I, S,II Schritt o, a2I, Pr,. Batterie.
  • Durch Kontakt priIII wird der Antriebsstromkreis für den Drehmagneten Slll, unterbrochen. Der Wähler S, steht jetzt wieder in der Nullstellung, und das Relais An, wird stromlos, falls nicht inzwischen eine andere Büchse zur Absendung gebracht war, so daß ein weiterer Wähler Si oder S1' auf irgendeinem Arbeitsschritt steht. Das Stromloswerden des Relais An, hat die Abschaltung des Gebläsernotors JH, zur Folge. Durch den Kontakt p.=111 wird der Haltestromkreis für Relais E2 unterbrochen, so daß der Anzugsstromkreis für Relais A1 durch Kontakt e2III aufgetrennt wird. Der Haltestromkreis für Relais A, wird durch Kontakt prIII unterbrocken. Das Anziehen der Relais A, und Pr, hatte zur Folge, daß der Drehmagnet AS] 1, über die Kontakte aIIII und pr,III erregt wurde. Der Kontaktarm AS,II ist hier-, durch um einen Schritt weitergeschaltet worden. Durch die Einstellung des Wählers S.= auf- den Schritt 3 wird bestimmt, daß (las Gebläse G;, zur Anschaltung gebracht werden muß. Weiterhin wird die Weiche W3'4 u1 Vorbereitung umgelegt. Die Weiche W2 dagegen bleibt in Durchfahrstellung stehen. Der Anzugsstromkreis für den Weichenmagneten 1G'.II3@@ ist folgender: sä. Erde, AS,I, S2II Schritt 3,AV, zUnag,4, Batterie.
  • Will. Der Magnet WIYI3'4 hält sich über seinen eigenen Kontakt Zt"yja3:4 in folgendem Stromkreis: iy. Erde, e_VI, ctliitg(4, WiII"4, Batterie. Das Relais 1-'G3 zieht in folgendem Stromkreis an: 20. Erde, aVI, e.V, An_II, S.>III Schritt 3, VG" Batterie.
  • In diesem-Stromkreis bleibt An. so lange erregt, um die Gebläsemotoren loh und 111h in Gang zu halten, bis die Büchse in den neuen Streckenabschnitt eingetreten ist. Sobald die Büchse den Fahrkontakt dks umlegt, werden die Relais D= und E3 erregt. Dies hat zur Wirkung, daß der Wähler S3 veranlaßt wird, sich auf den Schritt 3 zu stellen, und daß nach der Zielübernahme der Wähler S. in die Nullstellung bewegt wird. Die Schaltvorgänge- sind die gleichen wie bereits beschrieben bei dem Übergang einer Büchse von dem Abschnitt i in den .Abschnitt 2. Durch den Weichenmagneten W!113 wird im Stromkreis die Weiche W3 auf Ausschleusen 'gestellt.
  • 2i. Erde, AS,I, SJI Schritt 3, 1h11113, Batterie.
  • Nachdem -die Büchse in den Abschnitt 3 eingefahren ist, wird das Gebläse G3 durch das Relais Ani in Gang gehalten, das sich in folgendem Stromkreis hält: 22. Batterie, II'i" S,111 Schritt 3, An3II, c3V, a3VI, Erde.
  • Bei der Ausfahrt in der Empfangsstelle 5't3 betätigt die Büchse den Kontakt ak3. Dies hat zur Folge, daß (las Relais A3 über seine Wicklung I anzieht: 23. Erde, ak3, AI, Batterie.
  • A, hält sich in folgendem Stromkreis: 24.. Erde, a3V, pr3T I, A31 I, Batterie.
  • Über Kontakt a.3111 wird der Drehmagnet SilT3 in Gang b=esetzt, durch den der Wähler S3 in die Nullstellung gebracht wird. Sobald der Wähler S;; die Nullstellung erreicht hat, zieht das Relais I'73 an und bewirkt, daß der Wähler S3 in der Nullstellung stehenbleibt und das Auszählschaltwerk AS, um einen Schritt fortgeschaltet wird. In der Nullstellung des Wählers: S3 wird Relais Ani stromlos. Der Abfall des Relais An, bedingt (las Stillsetzen des Gebläsemotors N13.
  • Bei einer Sendung zur Station 5 spielen sich ganz ähnliche Schaltvorgänge wie die eben beschriebenen ab, nur mit dem Unterschied, daß an Stelle einer vorzeitigen Einschaltung des Gebläses G3 das Gebläse G, eingeschaltet wird, da ja bei einer Fahrt zur Station 5 einer der Kontaktarme S@III oder S.=III' oller &III" auf dem Schritt 5 stehen nuß, über den die Einschaltung des Relais erfolgt. Auch bei einer Sendung zu den Stationen 6 bis io muß das Gebläse G5 vorbereitend eingeschaltet werden. Aus diesem Grunde sind die Schritte 5 bis io für die Kontaktarme III @ der Wähler S im Ab- schnitt :2 miteinander verbunden. Das gleiche gilt auch von den Schritten 3 und q..
  • Erwähnt sei, daß die vorliegende Schaltung nicht nur geeignet ist für die Gebläsesteuerung von Rohrpostanlagen. Es können z. B. an Stelle oder auch in Verbindung mit der vorbereitenden Gebläseeinschaltung Signale gesteuert werden, die anzeigen, daß Rohrpostbüchsen, die sich noch in vorhergehenden Streckenabschnitten befinden, für die Einfahrt in den nachgeordneten Streckenabschnitten bestimmt sind. Erwähnt sei, daß die erfindungsgemäße Schaltung auch bei anderen Förderanlagen Verwendung finden kann. Es sei hierbei z. B. an eine Elektropostanlage gedacht, bei der eine Überladung von einem Gleisstrang auf einen anderen Gleisstrang stattfinden soll. In diesem Fall könnte, um keine Zeitverluste an der Überladestelle eintreten zu lassen, ein leerer Wagen des zweiten Gleisstranges an die Überladestelle in Vorbereitung herangeholt werden, bevor der die Sendung abgehende Wagen des ersten Gleisstranges die Überladestelle erreicht hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Gebläsesteuerung in Rohrpostanlagen, in denen für die Zielkennzeichnung den einzelnen Streckenabschnitten Schaltwerke zugeordnet sind, die entsprechend der Bewegung der Fördergutträger für die Steuerung der Anlage wirksam gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zielkennzeichnung speichernden Schaltmittel (S) die Gebläse (G) steuern. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gebläsesteuerung dienenden Schaltglieder (SIII) der Schaltwerke (S) eines Streckenabschnittes vielfachgeschaltet sind und jedes Schaltwerk (S) eine Ruhestellung (o) besitzt, in welche das Schaltwerk gebracht wird, wenn der Fördergutträger, dessen Ziel durch eine Arbeitsstellung des Schaltwerkes (Schritt i, 2, 3 ... ) gekennzeichnet ist, den Strekkenabschnitt verläßt, dem das Schaltwerk zugeordnet ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heimlauf eines Schaltwerkes (S) veranlaßt wird nach der Zielübernahme durch ein Schaltwen: des nachgeordneten Streckenabschnittes. q.. Schaltungsanordnung nach An- Spruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein besonderes Prüfrelais (Pr), durch dessen Ansprechen das Erreichen der Ruhestellung des Schaltwerkes gekennzeichnet ist und das Weiterdrehen des Schaltwerkes verhindert wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (Pr) gemeinsam für die Schaltwerke eines Streckenabschnittes vorgesehen ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittkontakte (z. B. 3 und 4 und 5 bis io) der Kontaktarme (S2III, S.III', S=III") eines Streckenabschnittes (z. B. -2) in der Weise vielfachgeschaltet sind, daß alle Betriebsstellen, die über die gleiche Abzweigung erreicht werden, schaltungstechnisch zusammengefaßt sind. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirksamwerden des durch das Schaltglied (SIII) eines Schaltwerkes veranlaßten Steuervorganges (Anschalten des Gebläses im nachgeordneten Streckenabschnitt) durch eine Einrichtung (Wärmerelais Z) verzögert wird.
DE1930577129D 1930-06-25 1930-06-25 Schaltungsanordnung zur Geblaesesteuerung in Rohrpostanlagen Expired DE577129C (de)

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DE (1) DE577129C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105800B (de) * 1956-07-23 1961-04-27 John Wolfgang Halpern Verfahren und Vorrichtung zur UEbersendung von Post durch Rohr-leitungen in beliebiger Richtung, mit einer Stammleitung, Zweig- und Stationsleitungen
DE1278354B (de) * 1965-07-09 1968-09-19 Arno Hansen Rohrpostanlage fuer Einrohrwendebetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105800B (de) * 1956-07-23 1961-04-27 John Wolfgang Halpern Verfahren und Vorrichtung zur UEbersendung von Post durch Rohr-leitungen in beliebiger Richtung, mit einer Stammleitung, Zweig- und Stationsleitungen
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