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Rohrpostanlage Die Erfindung bezieht sich auf Rohrpostanlagen -mit
selbsttätiger Weichensteuerung.
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Bei derartigen Anlagen kann es vorkommen, daß ein Förderweg, der zwei
Punkte miteinander verbindet, überlastet oder gestört ist, so daß über diesen Förderweg
zeitweilig keine Sendungen vorgenommen werden können. Nun liegt der Fall aber häufig
so, daß außer dem genannten Förderweg noch andere Förderwege die bereits genannten
Punkte verbinden, und zwar entweder auf dem unmittelbaren Weg oder auf einem Umwege.
Ein solcher Fall ist z. B. in der Abb. i dargestellt. Dort ist eine Förderstrecke
A-B-D dargestellt. Für den Punkt B ist außer der Strecke A-B noch eine zweite Zugangsstrecke
C-B vorhanden. Wenn nun die Förderstrecke A-B überlastet' oder gestört ist, so könnten-
an sich keine Sendungen mehr von A nach B geschickt -werden. Die Erfindung
-besteht nun darin, da$ einer Durchgangsstation elektrisch gesteuerte Weichen zugeordnet
sind, die bei Überlastung oder Gestörtsein des von dieser Station zur nächsten weiterführenden,
für gewöhnlich zu benutzenden Förderrohres selbsttätig eine Umschaltung auf ein
Umgehungsrohr vornehinen, derart, daß die an der Durchgangsstation ankommenden Büchsen
über das Umgehungsrohr. zu der ursprünglich gewünschten Station gelangen, und daß
Schaltmittel vorgesehen sind, die nach der bei Beseitigung der Überlastung oder
Störung selbsttätig erfolgenden Rückumschaltung auf das gewöhnliche Förderrohr die
Weiterbeförderung der im Umgehungsrohr bereits unterwegs befindlichen Förderbehälter
aufrechterhalten.
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Dieser Hilfsförderweg ist in Abb. i mit H bezeichnet: der Fall kann
dabei z. B. so liegen, daß die Punkte A und C räumlich nicht allzu weit voneinander
entfernt liegen und daß zwischen A und C ohnehin Förderwege
verlaufen
oder daß die Punkte A und C durch eine Förderstrecke eigens zu (lern Zweck verbunden
«-erden, uni einen Hilfsförderweg für den Verkehr zwischen .i und B zu schaffen.
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Eine weitere Möglichkeit besteht darin, claß als Hilfsförderweg der
für gewöhnlidi zum Verkehr zwischen den beiden Punkten in der entgegengesetzten
Richtung dienende Förderweg in Benutzung genommen wird. In dieseln Falle würden
also zwischen den Punkten .d und B mehrere Förderkanäle verlaufen, von denen der
eine oder die einen für den Verkehr <d-13 und der andere lrzw. die anderen zum
N7:rlcehr B-.) bestimmt sind. Ist z. B. zeitweise der Verkehr A-1> sehr stark, der
Verkehr B-.1 in diesen Zeiten aller im allgemeinen schwach, so könnte es vorkoninien,
daß für die Verkehrsrichtung fI-B die Fürderl:an üle voll belastet, also nicht mehr
aufnaliniekihig, dagegen die für die entgegengesetzte I%'icliturig B-A ini wesentlichen
unbelastet sind.- Bei den bekannten Anlagen mußten in diesem Falle die Sendungen
in .1 so lange zurückgehalten werden, lins der Besetztzustand der Förderkanäle in
der Richttitig<1-B beseitigt war, und (-lies, obwohl die andere Gruppe voll Förderkanä
)eil im wesentlichere frei war. Durch die lrlindung wird dieser Nachteil beseitigt.
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Auf der arideren Seite ist es min aber zweclzniiil.li,, zu verhindern,
claß bei starkem Verkehr A-B die in erster Linie für die Verkehrsrichtung B-A gedachten
Kanüle auch für die entgegengesetzte Verkehrsrichtung benutzt werden, obwohl bei
B noch eine bet r<-, ächtliche Anzahl von Sendungen auf ihre Beförderung wartet.
Nach einem Merkmal der Erfindung wird daher die Freigabe eines Förderweges für seine
Trilienutztilignalime als Hilfsförderweg für die entgegengesetzte Verkehrsrichtung
von der Anzahl der all denn einen Ende und/oder voll der Anzahl der an dein anderen
Ende wartenden Sendungen abhängig gemacht. Am vollkommensten ist der Betrieb dann,
wenn in jedem Augenblick die Entscheidung Tiber die Benutzung oder Nichtbenutzung
des vorzugsweise für die entgegengesetzte Verkehrsrichtung dienenden Förderweges
durch das Verhältnis der an den beiden Enden vorliegenden Zahl von wartenden Sendungen
abhängig gemacht wird. Eine solche Anordnung könnte z. B. so arbeiten, daß in gewissen
Zeitabständen oder dauernd von B nach A bzw. .l nach B mitgeteilt wird, wieviel
Sendungen an dein jeweils anderen Ende in diesem Zeitpunkt u;arten, und nun durch
Schalteinrichtungen ein Vergleich der an Ort und Stelle und der am anderen Ende
wartenden Belastung vorgenommen wird. Davon könnte beispielsweise die Anzahl der
Sendungen, die in der Hilfsrichtung zugelassen werden, selbsttätig abhängig gemacht
@-. erden.
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Einfacher wird die Anordnung dann, wenn man die Inbenutzungnahme des
Hilfsförderres überhaupt nur dann zuläßt, wenn an ''U. tn eigenen Ende eine bestimmte
gröllerc: #,nzalil von Sendungen, dagegen an dem anderen Ende nur eine bestimmte
kleinere Anzahl von Sendungen auf ihre Beförderung; wartet. Ferner darf die Inbenutzungnahnh
des Hilfsweges für die entgegengesetzte Verl;ehrsrichtung auch nur dann zugelassen
werden, wenn dieser Förderweg zur Zeit nicht selbst gestört oder überlastet ist
oder vielirr noch Sendungen in seiner normalen Vurkehrsrichtung unterwegs sind.
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Auch die von dem Hilfsförderweg auf den normalen Förderweg wird erfindungsgemäß)
von bestimmten Voraussetzungen abhängig gemacht. -Man kann die IZi.iclztlinsclialttiiig
herbeiführt-n. wenn die Voraussetzungen, die zu der Umschaltung geführt haben, nicht
mehr voi-li;-geil, muß allerdings auch in diesem Falle dafür Sorge tragen, dnfl
Sendungen die nü@ch in der Hilfsrichtung; unterwegs sind, bis zu Ende befördert
werden, d. 1i. mull die Hauptrichtung dieses Förderweges solange sperren. Vorteilhafter
ist es aber, die Bediligtingcrr für die Riickunischaltung zu erscliwei-cn. also
z. B. die Rückumschaltung erst dann wieder herbeizuführen, wenn die Zahl der an
dein überlasteten Ende A wartenden Sendtiiigen wesentlich abgesunken ist, und oder
d;ain. wenn die . "Zahl der an dem anderen Liiele l: wartenden Sendungen so wesentlich
gestiegen ist, daß die weitere Inanspruchnahme des Förderweges in der HilfsrichtungA-P
nicht mehr verantwortet werden kann. lm letzteren Fall wird man gegebenenfalls clir
Sendungen in der Verkehrsrichtung A-D zeitweise vollständig sperren, solange auch
du r normale Förderweg A-B noch gestört uni wollbelastet ist.
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Eine derartige Förderanlage ist im folgenden all Hand der Abb.2 und
3 besclirieb,#ii. Es ist dabei eine Rohrpostanlage angenommen, und zwar zeigt Abb.
2 das Rohrschema der Rohrpostanlage, während Abb.3 die zugehörige elektrische Schaltung
darstellt. Die Schaltmittel der Abb.3 sind in Abb.2 lliit den gleichen Bezugszeichen
an den Stellen des Röhrschemas; an denen sie in Wirklich-]zeit angebracht sind,
versehen, während in Abb.3 auf die räumliche Zugehörigkeit der einzelnen Schaltglieder
keine Rücksicht g;cnommen ist, also insbesondere die Relaiskontakte (kleine Buchstaben)
von den zugchörigen Relais (entsprechende große Buchstaben) getrennt dargestellt
sind, um die Übersicht über die Stromkreise zu erhöhen..
Die Abb.2
zeigt an beiden Enden (hier nicht A und B, sondern I und II genannt)
svmmetrische Anordnungen, so daß die erfindungsgemäße Hilfsumschaltung nicht nur
für den Verkehr I-II, sondern auch bei dem Verkehr 11-I möglich ist. In Abb. 3 sind
jedoch nur die Stromkreise herausgezeichnet, die für den Verkehr I-II in Frage kommen,
während die Stromkreise für die entgegengesetzte Verkehrsrichtung fortgelassen sind,
weil sie sich ohne weiteres aus der Vertauschung der Bezugsziffern von 1-1I ergeben.
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In Abb.2 verlaufen zwischen den beiden Stationen I und II zwei Rohre,
von denen das obere, 0, vorzugsweise für den Verkehr I-11 und nur hilfsweise für
den Verkehr II-I, das untere, U, für den Verkehr II-I und nur hilfsweise für den
Verkehr I-II bestimmt ist. Normalerweise verlaufen Sendungen von I-II von dem Handsender
S i li', die Trennvorrichtung Tr, das Warterohr (Rohrspeich.er) WR" den durch die
Umschaltweiche UWl normalerweise freigegebenen Stutzen S i o über das obere Rohr
0 zu dem Empfänger E 2 o. Dort werden die Sendungen normalerweise ausgeschleust.
Ist dagegen die Weiche W 2 a vorzugsweise durch Fernsteuerung umgestellt
worden, so fallen die Büchsen in den Sendestutzen,S2 oa. und gelangen von dort über
die Trennvorrichtung Ti- in das weiterführende Rohr R 2a. Entsprechendes gilt für
Sendungen von 11-I, nur daß in diesem Falle für gewöhnlich das untere Rohr U benutzt
wird, weil die Umschaltweiche UW. normalerweise den Sendestutzen S i iL freigibt.
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Mit Hilfe der Handsender S i IL bzw. S2lt können Büchsen unmittelbar
über eine Trennvorrichtung Tr in das jeweils abgehende Rohr R i a bzw. R 2 a, gesandt
werden. Ferner sind von andern Stationen ankommende Rohre R i e bzw. R 2 e
vorgesehen. Die über diese Rohre, z. B. R i e, ankommenden Büchsen können an dem
Empfänger E i e des ankommenden Rohres selbst zur Ausschleusung gebracht werden.
Ist jedoch die Weiche W i e umgestellt, so gelangen diese Büchsen über den Stutzen
S i e und die Trennvorrichtung T r in das Warterohr WR, und von da auf dem
beschriebenen Wege entweder nach Station II oder über diese hinaus vermittels des
abgehenden Rohres R 2 a zu einer dritten Station. " Ist nun beispielsweise das obere
Rohr 0, das vorzugsweise der Verkehrsrichtung I-II dient, vollbelastet oder gestört,
so wird bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen die Umschaltweiche UWi betätigt,
so daß in dem Warterohr WR, aufgespeicherte weitere Sendungen über den Stutzen
S i 2L und das untere Rohr U zu dem Empfangsrohr E 2 u in der
Station II gelangen können, wobei diese Büchsen entweder in der Station II ausgeschleust
werden oder aber, wenn die Weiche W 2 a
umgelegt ist, Tiber S2ua, Tr in das
weiterführende Rohr R2a eingeschleust werden. Die Warterohre WR, und LL'R. können
durch Sperrvorrichtungen Spi bzw. Sp.@ derart abgeschlossen werden, daß weitere
Büchsen aus dein Warterohr nicht mehr austreten können. Die Kontakte zuk i lt und
wk i n bzw. zeck 2 lt
und wk 2 n dienen dazu, ein Kennzeichen
dafür zu schaffen, ob der Büchsenstapel in dem betreffenden Warterohr eine bestimmte
größere oder kleinere Höhe hat oder nicht. Diese Kontakte üben keine Wirkung aus,
wenn eine Büchse an der betreffenden Stelle vorbeifährt, sondern nur, wenn eine
Büchse an der Stelle eine gewisse Zeit lang heilt. Man kann dies in einfacher Weise
durch Zeitschalteinrichtungen, wie z. B. durch Verzögerungsrelais; Öl- oder Ltiftrl.inipfer
u. dgl., erreichen. Im Gegensatz dazu sollen die verschiedenen, mit fi bezeichneten
Kontakte von den vorbeifahrenden Büchsen betätigt werden. Es handelt sich hierbei
also um die üblichen Rohrkontakte. Diese Kontakte dienen dazu, um die Büchsen, welche
in die verschiedenen Sendestützen der Rohre 0 und U eintreten bzw. aus deren Empfangsstutzen
austreten, zu zählen. in Abhängigkeit von (lern Ergebnis dieser Zählung werden die
Gebläse ari, beiden Enden der Rohre ein- bzw. ausgeschaltet. Die Anordnung ist bei
dein Ausführungsbeispiel so gedacht, daß jedes der beiden Rohre an jedem seiner
beiden Enden .ein Gebläse G i o, G 2 o bzw. G i iL,
G -2 it besitzt. Ist beispielsweise das Rohr 0 für die Richtung I-II in Benutzung
genommen, so arbeitet das Gebläse G i o als Druckgebläse und das Gebläse
G 2 o als Sauggebläse. Wird das Rohr 0 für die umgekehrte Richtung in Benutzung
genommen, so werden die Gebläse umgesteuert, so daß G 2 o drückt und
G i o
saugt. Entsprechendes gilt für das andere Rohr U. Diese Umsteuerungen.
werden durch Gebläserelais vorgenommen. So besitzt z. B. Gebläse G i
o ein Relais GR i od für Druckluft und ein anderes, GR i os, für Saugluft.
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Die Gebläserelais GR werden durch Zählwerke'gesteuert, die von den
erwähnten Rohrkontakten f, abhängig sind. In Abb. 3 sind die Magnete dieser Zählschaltwerke
mit DZ bezeichnet, und zwar ist an jedem Ende sowohl für das obere Rohr wie für
das untere Rohr ein gesondertes Eingangs- und Ausgangszählwerk vorgesehen. Die Bezeichnungen
in Abb. 3 haben folgende Bedeutung: DZ i oe ist das Eingangsschaltwerk des
oberen Rohres, DZ i oa, ist das Ausgangszählwerk des oberen, DZ i iie das
Eingangszählwerk des unteren und DZ i ua das Ausgangszählwerk
des
unteren Rohres, und zwar alle auf Station I. Die entsprechenden Zählwerke der Station
1I sind aus den erwähnten Gründen nicht dargestellt. jedes Zählwerk besitzt zwei
Schaltarme und zwei Kontaktreihen; nämlich das Zählwerk DZi oe die Schaltarme lt
i o, v i o, das Zählwerk DZ i oa die Schaltarme x i
o, v i o, das Zählwerk D 7. i ase die Schaltarme lt i lt, v i lt-, das Zählwerk
DZ i ita die Schaltarme x i lt, y i lt. Die Verdrahtung
der Zählwerke der einzelnen Kontaktreihen ergibt sich aus der Abb.3. Man sieht daraus,
daß bei Gleichstellung heispiels-«-eise der Schaltwerke DZ i oe oder
DZ i va
ein Iiurzschluß für das Relais ZR i o über die Schaltarme it
i o und x i o dieser Zählwerke besteht, so daß das Relais nicht erregt
ist. Dies entspricht der Ruhestellung der Anlage. Bekommt aber das Eingangszählwerk
DZ i oe von dem Rohrkontakt f i oe (vgl. Abb. 2) einen Stromstoß. weil eine
Büchse in das Rohr O eingeführt wurde, so werden die Schaltarme lt i o und
v i o uin einen Schritt weiter bewegt, so daß der hurzschluß für das Relais
ZR i o aufgehoben wird und dieses Relais anspricht. An seinem Kontakt s1' i o schließt
es einen Stromkreis für die Relais GR i od und GR 2 os, durch die das Gebläse
G i o zur Erzeugung von Druckluft und das Gebläse G 2 o zur Erzeugung von Saugluft
veranlaßt wird. Die Kontakte gr- ros, gr2 od, die den Gebläserelais GR i os,
GR 2.od angehören, verhindern, daß die beiden Gebläse zur Erzeugung von Druckluft
bzw. Saugluft angelassen werden können, wenn sie noch für Saugluft bzw. Druckluft,
also für die umgekehrte Luftstromrichtung, in Betrieb sind. In der Praxis wird man
diese beiden Kontakte nicht von den entgegengesetzten Gebläserelais abhängig machen,
sondern die Anordnung so treffen, daß ein In gangsetzen des Gebläses für die eine
Stromrichtung nicht möglich ist, solange noch in der anderen Stromrichtung ein Luftstrom
vorhanden ist. Man kann auch darauf verzichten, mit Gebläsen an beiden Enden zu
arbeiten, also z. B. in beiden Verkehrsrichtungen nur mit Saugluftbetrieb arbeiten.
Eine andere 1Zöglichkeit ist die, in bekannter Weise in der Mitte des Rohres Trennstellen
anzuordnen und die Gebläse abschnittweise einzuschalten. In diesem Falle müßten
besondere Sperrelais vorgesehen werden.
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Wird eine weitere Büchse in das Rohr 0 an der Station I so macht das
Schaltwerk DZ i oe unter der V\' irkung (les Rohrkontaktes f i oe einen weiteren
Schritt, ohne daß dadurch die Gebläsesteuerung beeinflußt wird. Fährt jetzt die
erste Büchse aus dem oberen Rohr 0 an der Station II aus, so wird durch den Kontakt
f 2 oa der Station 11 (las Zählwerk DZ i oa um einen Schritt
fortgeschaltet. F<ilirt jetzt auch die zweite Büchse aus dem Rohr O wieder aus',
so haben beide Schaltwerke einen Schritt gemacht, daß d;-. Schaltarme lt, i
o und ,- i (-@ gleiclir Stellungen einnehmen, der hurzschluß für das Relais
ZR i o wierlerliergestellt wird und dieses Relais zum Abfall kommt; durch den Kontakt
zr i o werden also die beiden Gebläse des oberen Rohres O selbsttätig in Gang gesetzt,
wenn die erste Büchse in dieses Rohr eingeführt ist, und selbsttätig wieder ausschaltet,
wenn die letzte Büchse das Rohr wieder verlassen hat.
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Die Schaltanne v i o und y i o sind gu;geneinander uni so viel Schritte
versetzt, als Büchsen in dein Rohr gleichzeitig sollen fahren können. Beträgt z.
B. die @öc@i@tbelastung des Rohres zehn Büchsen, so sin-1 diese beiden Schaltarme
uni zehn Schritte gegeneinander versetzt. Ist diese Höch@tbelastung erreicht, so
hat demnach der Schaltarm v i o den Schaltarm v r o e.iiirelivlt, so @iri1:1 ein
Stromkreis für das Relais UR i o zustande kommt und dieses Relais anspricht. Das
sprechen dieses Relais kann auch durch Beu tigung des Störkontaktes st7° i
o bewirkt werden. Dieser Kontakt kann entweder v(-m Hand geschlossen werden
wenn eine Störur:; vorliegt, oder aber er gehört irgendein: r Schaltvorrichtung
(z. B. einer Sicherung) an, (lie bei einer Störung der für den Betrieb des oberen
Rohres erforderlichen Apparatur selbsttätig zur ZVirkung kommt. Das Aiisprechen
des Relais VR i o zeigt demnach an. daß das Rohr 0 vollbelastet oder gestört ist.
Das Ansprechen dieses Relais hat nun folgende Wirkung: bei vr i ö wird (lie Sperrvorrichtung
Spi eingeschaltet, so daß zunächst ein Austritt weiterer Buchsen aus dein Warterohr
lURi (Abb. 2) verhindert ist. Es Iz(*iinen jetzt zwei Fälle eintreten, und zwar
bleibt entweder das Warterohr LL'Ri verrit"elt, odu: aber die Umschaltweiche Ulf',
wird umgestellt und daraufhin die Sperrvorrichtung Sp freigegeben, so daß die in
dem Speicherrohr [VR, «artenden Büchsen über das untere Rohr U geleitet werden.
Der erste Fall tritt ein, wenn es nicht zur Erregung des Relais L'Rl kommen kann,
weil in diesem Falle die Kontakte ttri , itri' dieses Relais in der Ruhelage
bleiben und somit auch der Sperrma-net S'pi erregt bleibt. Der zweite Fall tritt
wenn die Voraussetzungen für die Erregung des Relais URl erfüllt sind. Diese @orattssetzungen
sind folgende: i. in dein unteren Rohr U sind zur Zeitkeine Büchsen in der Richtung
I-II unterwegs; ist diese Voraussetzung erfüllt. so ist der Kontakt g;- i its des
Gehläserelais GR i its geschlossen, anderenfalls ist der Kontakt Reöffnet
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und verhindert die Erregung des Relais URI; 2. das untere Rohr U ist zur Zeit nicht
an der Grenze seiner Aufnahmefähigkeit in der Hilfsrichtung; ist diese Bedingung
erfüllt, dann ist das Relais VR i it, dessen Schaltung der des Relais
VR i o für das obere Rohr entspricht, in Ruhe, der. Kontakt vr i it
also geschlossen; anderenfalls ist dieser Kontakt geöffnet; 3. in der Station I
wartet schon eine größere Anzahl Büchsen auf ihre Beförderung; denn der Kontakt
zuk i h ist geschlossen (Abb. z), wenn der Büchsenstapel in dem Speicherrohr WR,
eine bestimmte größere Höhe erreicht hat; .l. in der Station II wartet allenfalls
eine kleinere -Anzahl oder sogar gar keine Büchse auf ihre Beförderung in Richtung
auf die Station I; dies wird dadurch angezeigt, daß der niedriger gelegene Kontakt
-"uk z it in S tation II in der Ruhelage ist (der Büchsenstapel in Station II hat
noch nicht einmal die niedrigere Höhe bis zum Kontakt zuk 2 1t erreicht).
Die Bedeutung des Kontaktes zuk 2 n wird weiter unten näher erläutert.
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Kommt das Relais UR, zum Ansprechen, so übt es folgende Wirkung aus:
an seinem Kontakt itri' öffnet es den Stromkreis für den Sperrmagneten Spl, der
beim Schließen des Kontaktes vr i o' erregt worden war, als die Überlastung
oder Störung des oberen Rohres eintrat. Bevor jedoch der Sperrmagnet zum Abfall
kommen kann, wird am Kontakt url, der durch den Kontakt spl' des Sperrmagneten vorbereitete
Stromkreis für die Umschaltweiche UWI geschlossen, so daß diese Weiche umschaltet,
bevor- der Sperrmagnet in die Ruhelage zurückgekehrt ist- find das Warterohr freigegeben
hat. Die- Umschaltweiche bereitet an ihrem Köntal:t zizul einen Haltestromkreis
für sich selbst vor und betätigt den Kontakt aczcri , um eine neue Erregung
des Sperrmagneten vorzubereiten. Der Sperrmagnet kommt also jetzt zum Abfall und
schließt dabei seinen Kontakt spl wieder, bevor der Kontakt sp,' wieder öffnet;
der Haltestromkreis für die Umschaltweiche UWI wird also rechtzeitig geschlossen.
Dadurch, daß der Sperrmagnet erst abfällt, wenn die Umschaltweiche ihre Umschaltung
bereits beendet hat, wird verhindert, daß Büchsen aus dem Warterohr auf die Weiche
gelangen, bevor diese in ihre Endlage gekommen ist, und dadurch das Festkeilen einer
solchen Büchse in einer ZAvischenstellung der Weiche vermieden.
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Bei Betätigung des Relais URI sind ferner an dessen Kontakt uri" die
Gebläse des unteren Rohres U .mit Hilfe der Gebläserelais GR i ud und GRa
iis im richtigen Sinne angelassen worden. Die Kontakte g r i its und gr
2 ud stellen sicher, daß diese Gebläse nicht umgesteuert werden können, wenn
durch das untere Rohr U noch ein Luftstrom entgegengesetzter Richtung fließt.
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Das Relais URI schließt endlich an seinem Kontakt url einen
Haltestromkreis für sich selbst, und zwar über die Kontakte wk i it und zuk2la.
Wie sich aus Abb. z ergibt, liegt der Kontakt wk i n in dem Warterohr
WR,
niedriger als der Kontakt ivk i ft und andererseits der Kontakt zeck a
1a in dem Warterohr WR. höher als der Kontakt zc,k 2 1a. Dadurch wird erreicht,
daß das Relais URI erst dann wieder freigegeben, also die Rückumschaltung der Weiche
erst dann wieder eingeleitet werden kann, wenn entweder der in dem Rohr WR, aufgespeicherte
Büchsenstapel auf eine bestimmte niedrigere Höhe abgesunken ist oder aber der auf
die Beförderung in entgegengesetzter Richtung wartende Büchsenstapi#l im Rohr
WR, eine beträchtliche Höhe erreicht hat. Durch diese Anordnung wird ein
dauerndes Wechselspiel der Umschaltweiche UWI vermieden, das z. B. dann entstehen
könnte, wenn die Rückumschaltung der Weiche von demselben Warterohrkontakt tvk i
lt abhängig gemacht wäre wie ihre erstmalige Umschaltung. In diesem Fall würde nämlich
bereits nach Eintreten der ersten Büchse in das Hilfsrohr U die Rückumschaltung
eingeleitet werden, weil ja der Büchsenstapel dadurch um eine Büchse kleiner geworden
ist, also der Kontakt zcik i lt sofort wieder in die Ruhelage zurückkehrt. Durch
die erfindungsgemäße Anordnung wird also sichergestellt, daß jedenfalls eine gewisse
Anzahl Büchsen hintereinander das Rohr U in der Hilfsrichtung durchläuft, bevor
durch die Warterohrkontakte die Rückumschaltung bewirkt werden kann.
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Die Rückumschaltung kommt demnach zustande, wenn entweder durch die
Kontakte ze,k i it oder zc@k 2h oder aber durch Öffnen des Kontaktes vr i o (das
obere Rohr ist nicht mehr gestört oder überlastet) der Haltestromkreis des Relais
URI wieder aufgehoben wird.
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Beim Abfall des Relais URI wird zunächst erst nieder der Sperrmagnet
Spl über uri und iczc" erregt, damit ein Austritt weiterer Büchsen aus dem Warterohr
WRI nicht stattfindem kann, während die Weiche UWI in Bewegung ist. Sobald der Sperrmagnet
angezogen hat; wird am Kontakt spl der Haltestromkreis der Weiche UWI geöffnet,
so daß die Weiche in ihre Ruhelage zurückkehrt. Dadurch wird auch der Kontakt uwi
in seine Ruhelage zurückgelegt. Ob der Sperrmagnet ,Spl jetzt erregt bleibt oder
seinerseits freigegeben wird, hängt nun davon ab, -ob der
Korntakt vr i o' geschlossen, das obere Rohr 0 |
also noch gestört oder überlastet ist o leg |
nicht. Ist dies de-,r Fall, so bleibt .der Sperr- |
rnagnet .Ypr angezo-eir, und ein weiterer Aus- |
tritt von Büchsen aus ckein Warterohr wird |
vollstündig unterbunden, «-eil ja zur Zeit st)- |
wohl das Rohr 0 wie C" weitere Büchsen von |
,leg Station 1 nicht aufnehmen kann. Ist da- |
:;0:;eii der Kontakt zu- i o' offen, so fällt fier |
Sperrmagnet Spi all und ermöglicht jetzt |
wieder (las Einfallen von Büchsen in das nor- |
male Beförderungsrohr 0. |
Auch nach Rückkehr der Weich( L'II"t in |
die Ruhelage muß dafür Sorge getragen wer- |
den, daß (Tie Büchsen. die in dein Rohr L- |
von Station I nach 1T noch unterwegs sind. |
bis zu End- beför(lert worden und dar die |
Inhenutzwignahnie dieses l','ohres seitens der |
Station. 11 noch solange vc rhindcrt bleibt. |
Dies wird durch den Kontakt zi- i ir des von |
lein Eingangs- und Ausgangszählwerk des |
unteren Rohre: b:-einflußten Relais ZR i ir |
sichergestellt. Dieser Kontakt hält niimlich |
(gen Stromkreis für die Gebläserelais GR i rrd |
imd GR= res auch nach Offnen (leg Iiontal:tes |
irrt"' noch so lange aufrecht, his all, Büchsen |
(las untere 1,ohr I` wieder verlassen haben. |
Nahei wird dtircli einen nicht dargestellten |
Kontakt des Geblüerelais GR 2 frs, der (lern |
hontaktgi-i os' entspricht, v,#rh-indert, da],, |
(las untere Rohr L' für den Verkehr 114 in |
Benutzung genommen wird. |
Wie man sieht. wird durch die Erfindung |
erreicht, daß beide Verkehrswege 0 und L" |
beiden Stationen, 1 und 11, für ihren Ver- |
kehr gleichzeitig zur @-erfugttii" stehen, so |
,lang die bestmögliche Ausnutzung dieser bei- |
den -Verbindungswege erzielt wird. |
Es sei jetzt einmal angenommen, daß das |
untere Rohr L' von der Station 1 hilfsweise |
in Benutzung genommen und die Einschleu- |
sung weiterer Büchsen in dieses Rohr seitens |
der Station I dann wieder unterbunden wor- |
den ist weil der Stapel iin Warterohr [VR, |
unter die Marke wk i n abgesunken ist. Der |
Haltestromkreis des Relais VR, ist also am |
Kontakt «<k i n geöffnet und infolgedessen |
der Sperrmagnet .S;pi zum Ansprechen ge- |
bracht worden, so daß jetzt keine weiteren |
Büchsen in das untere Rohr einfahren kön- |
nen. Das Rohr leert sich also nach Maßgabe |
des Austretens der Büchsen bei der Sta- |
tion 11. Sobald die letzte Büchse das Rohr |
vorlassen hat, kommt das Relais ZR i u 7uni |
Abfall und gibt an seinem Kontakt zr- i ir die |
Geliliiserelais GR i ird und GR z us frei, so |
daß (las untere Rohr wieder c@ertationTT |
zur Verfügung steht. In der ganzen Zeit nun, |
während der sieh (las Rohr leert, ist eine |
:tlieriiialire Erregung des Relais VR, mög- |
lich, und zwar unter den gleichen Voraus- |
setzti?igeit wie ursprünglich. Wenn nämlich |
(fas Rohr 0 noch verstopft ist, also der Kon- |
takt vr r o geschlossen ist und der Büchsen- |
,tapel an rler @tati;@ti T w:ihren#i (leg alh t:ili- |
lichtn Leerunu (ges 1Zoltres L' allmählich |
'.er so gewachsen ist, daß die Marke ",1-i u |
erreicht wurde (Kontakt .A" i h gechl,@s>c.iiJ. |
so kommt @ler Stromkreis für Relais VR, zu- |
stande, vorausgesetzt, daß der in Station 11 |
wartende Büchsenstapel inzwischen nicht die |
Höhe zt,k 2,t erreicht hat. Unter diesen Be- |
dingungen kann also unter Umständen auch |
noch wahrend der Leerungszeit des unteren |
Rohre: die Unischalttmg auf dieses R(@lir an |
der Station 1 von neuem hergestellt und eins |
weitere Einschleusung von Büchsen in @liesrs |
Rohr ermöglicht werden. Dadurch wit'(i nun |
auch die Bedeutung des Ruhekontaktes zA.# -2 ii |
klar. Bei der erstmaligen Inl)entttztin"nalinie |
cles R(-äres (. seitens der Station 1 ist dieser |
Kontakt nämlich überflüssig, (la ja schon |
durch die Ruhelage des Kontaktes '-i- i res ein |
Beweis dafür vorliegt, daß an der Station TI |
keine Büchsen warten. |
Es ist klar, @lat' die Erfindung in vielen |
Punkten abweichend von dein beschriebenen |
Ausführungsbeispiel durchgeführt wen-(len |
kann. So hat (lie Erfindung z. B. auch dann |
BeJeutung, weint die Stationen 1 und 11 kei- |
nerk-i Durchgangsverkehr haben. sondern nur |
von I nach 11 oder unigekehrt von Hand ge- |
sendet werden kann. Auch in (fiesem Fall |
ermöglichen die selbsttätigen Warte- und |
Umschalteinrichtungen eine optinnale |
(fei- beiden 1`erhindungswere, nJutr- |
daß irgendeine zusiitzliche Belastung; der Be- |
ainten an den beiden Enden auftritt: (lern |
die Bedienungspersonen haben weiter nichts |
zti tun, als die Büchsen in (lie Warterohre |
einzuführen: alles andere besorgt die Appa- |
ratur selbsttätig. Es ist natürlich auch |
]ich, die LTnischalteinrichtung nur für (las |
eine Ende vorzusehen. Andererseits kann die |
ganze Anlage z. B. nach dein beschriebenen |
Schema mit |
Weichensteue- |
rung ausgerüstet sein. wobei die Weichen |
entweder von den Büchsen selbst oder von |
ortsfesten Steuereinrichtungen, die nach |
irgendeinem Svstem arbeiten können., iietä- |
tigt werden. Besonders bei einer derarti-en |
selbsttätigen Weichensteuerung muß dafür |
gesorgt werden, daß die Büchsen in eirein |
bestimmten Abstand in die Rohre einge- |
schleust werden; die Sperriorrichtung°n Spi |
und Spe wären dann so auszubilden, (lall sie |
gleichzeitig eine Trennung der Büchsen lie- |
sorgen. - |
Ferner können mit der Anlage beliebige |
Signaleinrichtungen verbunden sein, z. B. |
kann der Zustand der vollständigen Sperrung |
('Magnet bzw. Spe längere Zeit erregt) |
den zurückliegenden Sendestellen selbsttätig angezeigt werden,
um ein weiteres Einführen von Büchsen in diese zu unterbinden. Auch eine selbsttätige
Sperrung der Sender kann man in diesem Fall vornehmen. Diese Sperrung bzw. 'Signalgebung
kann auch noch an die zusätzliche Bedingung geknüpft werden, daß der Kontakt zuk
i 7i. (bzw. ze,k
2 n) umgeschaltet ist, so daß die Sperrung des ankommenden
Verkehrs nur vorgenommen wird, wenn erstens die beiden Verbindungswege O und U unbenutzbar
sind und z«-eitens sich bereits ein Stapel von größerer Höhe in dem Warterohr angehäuft
hat. Natürlich kann für diesen Zweck auch ein in anderer Höhe angeordneter Warterohrkontakt
benutzt- werden. Überhaupt kann man zweckmäßig eine größere Anzahl wahlweise einschaltbarer
Wartekontakte in verschiedener Höhe vorsehen, um. die -Möglichkeit zu haben, die
Voraussetzungen für die Umschaltung bzw. Rückschaltung der Weiche
UN' beliebig
zu ändern, also insbesondere den zu erwartenden Verkehrsbelastungen anpassen zu
können. Man kann auch eine selbsttätige Auswahl dieser Warterohrkontakte vorsehen;
z. B. werden die Bedingungen für die Umschaltung bzw. Rückumschaltung zweckmäßig
verschieden gewählt, wenn die Blockierung des normalen Verbindungsweges durch eine
vorübergehende Belastung oder wenn sie durch eine dauernde Störung dieses vorzugsweise
zu benutzenden Kanals verursacht wurde. Ein derartiger selbsttätiger Austausch der
Warterohrkontakte könnte also beispielsweise in Abhängigkeit von den Störkontakten
stk vorgenommen werden. Anstatt einen bestimmten von mehreren Warterohrkontakten
auszuwählen, kann man die Warterohrkontakte auch mit einer verschiebbaren Höheneinstellung
ausbilden. Schließlich ist es auch zweckmäßig, die Steuerung der Umschaltweiche
und der Gebläse für den Fall einer Störung der selbsttätigen Apparatur auch unmittelbar
von Hand aus zu ermöglichen.
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Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß die Zahl und/oder
Belastbarkeit der gewöhnlichen Förderwege von vornherein so niedrig bemessen werden
kann, daß mit zeitweiser Überlastung dieses Förderweges zu rechnen ist, weil ja
die zu erwartenden Verkehrsüberschüsse über den Hilfsweä umgeleitet werden können.
Man kann auch noch einen Schritt weitergehen und bei überlastung oder Gestörtsein
des gewöhnlichen Förderweges eine Inbenutzungnahme des vorzugsweise für die entgegengesetzte
Verkehrsrichtung bestimmten Förderweges dadurch vorbereiten, daß man die weitere
Einführung von Behältern in diesen Förderweg in seiner gewöhnlichen Verkehrsrichtung
unterbindet, und zwar auch dann, wenn zur Zeit Behälter in diesem Förderweg in der
normalen Verkehrsrichtung i dieses Weges unterwegs sind. Bei dieser Anordnung wird
also bei Vorliegen 1>estiinmter Voraussetzungen unmittelbar in den entgegengesetzten
Verkehr eingegriffen. Man wird die Voraussetzungen hierfür natürlich verhältnismäßig
scharf wählen, z. B. einen derartigen Eingriff nur zulassen, wenn eine besonders
große Anzahl von Behältern an dem überlasteten Ende wartet. Hat sich dann nach Blockierung
des entgegengesetzten Endes der für die hilfsweise Beförderung in Aussicht genommene
Förderweg geleert, so kann, wenn erwünscht, nochmals eine Prüfung daraufhin vorgenommen
werden, wie viele Sendungen nunmehr. an dem einen und wie viele Sendungen an dem
anderen Ende warten. Von dein Ausfall dieser Prüfung kann alsdann das weitere Verfahren
(Freigabe des leer gewordenen Förderweges in der einen oder anderen Richtung) abhängig
gemacht werden. Eine Schaltung für einen derartigen Eingriff in den entgegengesetzten
Verkehr bei Vorliegen bestiininter Voraussetzungen ist bereits vorgeschlagen worden,
so daß sich eine Beschreibung der Einzelheiten derartiger Anordnungen an dieser
Stelle erübrigt.