DE915915C - Rohrpostanlage mit einer die ankommenden und abgehenden Fahrstraenge miteinander verbindenden vollselbsttaetigen Umladestelle - Google Patents

Rohrpostanlage mit einer die ankommenden und abgehenden Fahrstraenge miteinander verbindenden vollselbsttaetigen Umladestelle

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DE915915C
DE915915C DEM12987A DEM0012987A DE915915C DE 915915 C DE915915 C DE 915915C DE M12987 A DEM12987 A DE M12987A DE M0012987 A DEM0012987 A DE M0012987A DE 915915 C DE915915 C DE 915915C
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Description

  • Rohrpostanlage mit einer die ankommenden und abgehenden Fahrstränge miteinander verbindenden vollselbsttätigen Umladestelle In Rohrpostanlagen, bei denen die Büchsen ein Zielkennzeichen zur elektrischen Steuerung der Weichen erhalten, ist es bekannt, eine zentrale Umladestelle vorzusehen. Derartige Umladestellen, die die ankommenden und abgehenden Fahrstränge miteinander verbinden, werden in der Regel als Zentralweichen oder Vielfachweichen ausgebildet.
  • Es ist auch bekannt, zur Umladung eine drehbare Trommel vorzusehen, in die eine ankommende Büchse eingeschleust wird und die dann in eine solche Winkellage gedreht wird, daß die Biichse in den ihrer Zielkennzeichnung entsprechenden Rohrstrang ausfahren kann.
  • Die bisher bekannten zentralen Umiadestellen haben durchweg den Nachteil, daß die Büchsen nur nacheinander hindurchgeschleust werden können, so daß bei starkem Verkehr eine Stauung auftritt.
  • Die Verkehrsleistung solcher Anlagen ist daher begrenzt. Sie wird auch nicht nennenswert größer, wenn man die Zeiten für die Abtastung und Durchschleusung der Büchsen, z. B. durch Abtastungrder Büchsen beim Fahren, verkürzt.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine vollselbsttätige Umladestelle zu schaffen, die eine Stauung von Büchsen an der Umladestelle auch bei starkem Verkehr weitgehendst vermeidet. Sie erreicht dies dadurch, daß zur selbsttätigen Umladung der Büchsen die ankommenden und abgehenden Fahrstränge längs einer der örtlichen Lage der Fahrstränge angepaßten umlaufenden Mitnahmekette od. dgl. angeordnet sind.
  • Der Vorteil einer derartigen Umladestelle besteht somit darin, daß die Büchsen nicht einzeln nacheinander hindurchgeschleust werden, wie es bei den bekannten Zentral- und Vielfachweichen der Fall ist, sondern daß mehrere Büchsen unabhängig voneinander und unter Umständen gleichzeitig umgeladen werden können. Hieraus ergibt sich eine wesentliche Leistungssteigerung bei starkem Verkehr.
  • Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil dort anwendbar, wo bestehende Rohrpostanlagen mit manueller Umladestelle auf vollselbs'ttätigen Betrieb umgestellt werden sollen, weil diese Umstellung erfolgen kann, ohne daß an dem bestehenden Rohrsystem Änderungen vorgenommen zu werden brauchen oder der bisherige manuelle Betrieb bis zur Umstellung eingestellt zu werden braucht. Je nach den gegebenen Verhältnissen, d. h. insbesondere je nach der Lage der ankommenden und abgehenden Fahrstränge, ist die erfindungsgemäße Transporteinrichtung auszubilden.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Mitnahmekette durch Rollen in Laufschienen geführt. Die Trume der Mitnahmekette sind in der Querrichtung zur Horizontalen geneigt.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung werden die aus den ankommenden Rohrsträngen ausfahrenden und auf die Mitnahmeketten gelangenden Büchsen von dieser derart aufgenommen, daß die Längsachse der Büchsen senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Mitnahmekette liegt. Der Fördertrum ist gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung zur Aufnahme der Büchsen und der Rücktrum zur Abgabe der Büchsen vorgesehen. Durch eine derartige Anordnung wird erreicht, daß die in die abgehenden Rohrstränge abgegebenen Büchsen die richtige Fahrlage erhalten.
  • Je nach Lage der ankommenden und abgehenden Rohrstränge kann gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung eine Umladestelle verwendet werden, deren Mitnahmekette feste und aus schwenkbare Glieder besitzt. Die aus den ankommenden Rohrsträngen ausfahrenden Büchsen werden durch eine Umlenkeinrichtung um I8V° gedreht auf die ausschwenkbaren Glieder der Mitnahmekette gebracht.
  • Diese Umladeeinrichtung wird also dann vorteilhaft angewendet, wenn ankommende und abgehende Rohrstränge die gleiche räumliche Lage besitzen.
  • Die Erfindung mit ihren Einzelheiten sei nachfolgend an Hand zweier Ausfiihrungsbeispiele. die in den Fig. I bis 6 gezeigt sind, näher beschrieben.
  • Es zeigt Fig. I eine Umladestelle in der Vorder- und Seitenansicht, Fig. 2 eine Büchse, die sich auf der Auflaufbahn oberhalb der Mituehmerkette befindet, Fig. 3 eine von der Auflaufbahn auf die Mitnahmekette freigegebene Büchse, Fig. 4 einen Teil des Fördertrums, Fig. 5 einen Teil des Rücktrums und Fig. 6 eine andere Ausführung der Mitnahmekette mit einer Umlenkstelle für die Büchsen.
  • In Fig. I ist die Bauform einer Umladestelle in der Vorder- und Seitenansicht dargestellt.
  • Die aus den Rohrsträngen I' kommenden Büchsen werden durch die Umladestelle ihrer Zielkeunzeichnung gemäß auf die abgehenden Rohrstränge I" rerteilt. Es sei angenommen, daß die ankommenden Rohrstränge oberhalb und die abgehenden unterhalb der Umladestelle liegen. Die oberen Rohrstränge enden in Büchsentrennern 1 üblicher Bauart. Diese Büchsentrenner haben hier nur die Aufgabe, die Ausschleusung der Büchsen in bestimmter Folge vorzunehmen, wie es weiter unten beschrieben wird. Im Anschluß an diese Büchsentrenner schließen sich Rundstabführungen 2 an, welche die aus den Trennern kommenden Büchsen auf Auflaufbahnen 3 führen. Letztere liegen in der in Pultform gestalteten Umladestelle zu oberst.
  • Die in den Fahrrohren ankommenden Büchsen gelangen zunächst in die Büchsentrenner I. Jeder Büchsentrenner gibt eine Büchse erst dann frei, wenn sich auf der Auflaufbahn 3 keine vorher aufgefahrene Büchse befindet. Die Auflaufbahn 3 besteht vorteilhaft aus zwei Rundstäben 13 (Fig. 2), von denen einer oder auch beide durch einen Elektromagneten 12 zur Seite bewegt werden können. Eine solche auf einer Auflaufbahn liegende Büchse Io kann, wie es Fig. 3 zeigt, durch Ausschwenken des Bügels I3' durch den entstehenden Spalt auf eine darunterliegende Mitnahmekette rutschen.
  • Die Mitnahmekette 7 (Fig. 4) selbst wird durch Rollen Id in Laufschienen 17 geführt. Die Trume der Mitnahmekette sind in der Querrichtung zur Horizontalen geneigt, um ein Anliegen der Büchsen auf einer Seite zu ermöglichen. Die aus den ankommenden Rohrsträngen ausfahrenden und auf die Mitnahmekette gelangenden Büchsen werden von dieser derart aufgenommen, daß die Längsachse der Büchsen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Mitnahmekette liegt. Die auf der Mitnahmekette liegenden Büchsen stützen sich mit ihrem Kopf an Schienen I5' (Fig. 4) ab. Ebenso ist eine Schiene 15 (Fig. 2) vorgesehen; die die Auflaufbahn begrenzt, welche ebenso wie die Mitnahmekette über dieser geneigt sind.
  • In Fig. 2 ist eine Auflaufbahn dargestellt, auf der eine Büchse bis zum Anschlag an die Schiene I5 aufgefahren ist. Die Büchse öffnet einen an der Schiene angeordneten Kontakt I I, der die Ausfahrt einer folgenden Büchse aus dem dieser Auflaufbahn zugeordneten Trenner elektrisch verhindert.
  • Erst nachdem die Büchse, wie es Fig. 3 zeigt, di Auflaufbahn verläßt, wird der Kontakt I I betätigt. wodurch die im Trenner befindliche Büchse freigegeben und auf dieAuflaufbahn ausgeschleustwird.
  • An der der Mitnahmekette zugeordneten Schiene I5' sind in Abständen ebenfalls Kontakte II', II" angeordnet. Sie liegen jeweils vor den Büchsenaufgabestellen. Ist eine Büchse im Kettenabschnitt 23 (Fig. 4), so hat sie durch Betätigung des Kontaktes 11' den Elektromagneten I2 der darüber befindlichen Auflaufbahn gesperrt. Eine auf dieser Auflaufbahn befindliche Büchse kann somit nicht in diesen Kettenabschnitt gelangen. In dem Abschnitt 14 war dies jedoch möglich, da der Kontakt II" unbetätigt blieb und infolgedessen der Elektromagnet I2' anziehen konnte, um die Auflaufbahn zu öffnen.
  • Der Fördertrum dient also, wie es aus der obigen Beschreibung hervorgeht, zur Aufnahme der Büchsen. Diese liegen mit ihren Fahrfilzen auf den Führungsrollen I6 der Mitnahmekette 7. Da sie auf diesen abrollen, werden sie in eine derartige Drehbewegung versetzt, daß sie im richtigen Drehsinn in Führungsbahnen g (Fig. I) hineinrollen.
  • Diese Führungsbahnen befinden sich an den Umkehreinrichtungen der Mitnahmekette 7.
  • Nach der Umlenkung werden die Büchsen auf feste und ausschwenkbare Bodenauflagen I8, Ig (Fig. 5) mittels der Rollen I6 der Mitnahmekette 7 gerollt. Diese Bodenauflagen befinden sich unterhalb des Rücktrums.
  • Die ausschwenkbaren Bodenauflagen 19 werden funktionsmäßig durch übliche elektromechanische Bauelemente dann geöffnet, wenn eine Büchse die vor den Bodenklappen angeordneten Abtaster 38 überrollt und dabei eine Übereinstimmung der an der Büchse eingestellten Zielkennzeichnung mit der Stellung der Abtastorgane festgestellt wird. Eine sich auf geschlossener Bodenklappe befindliche Büchse ist in Fig. 5 bei 20 gezeigt. Stimmt das Zielkennzeichen der Büchse mit der darauffolgenden Einstellung des Abtasters, so wird die Bodenklappe I9' geöffnet, und die Büchse gelangt über den anschließenden Ausfahrttrichter 22, Rundstabführung, in den abgehenden Rohrstrang.
  • Zusammenfassend kann also gesagt werden: Die aus den ankommenden Rohrsträngen mittels Büchsentrenner I ausgeschleusten Büchsen gelangen über Auflaufbahnen auf die Mitnahmekette, und zwar auf den Fördertrum. Sie werden an den aus Kettenrädern 4 (Fig. I) bestehenden Umlenkrollen in Führungsbahnen auf unterhalb des Rücktrums befindliche feste und ausschwenkbare Bodenauflagen gerollt. Die ausschwenkbaren Bodenauflagen sind über trichterförmigen Zwischengliedern angeordnet, die zu den abgehenden Rohren führen.
  • Außer den abgehenden Rohrsträngen sind im Beispiel der Fig. I noch zwei weitere Abgabestellen vorgesehen, welche Büchsen mit falsch eingestellten Zielkennzeichen und solche mit beschädigter Zielkennzeichnungseinrichtung voneinander trennen.
  • Für den ersten Fall ist vor den entsprechenden Bodenklappen ein Vielfachabtaster mit allen für die verschieden gültigen Zielkennzeichen vorgesehenen Abtastorgane angeordnet. Durch diesen werden also somit alle Büchsen abgegeben, deren eigentliche Abtaster beim Uberrollen keinen Kontakt fanden. An Hand dieser abgegebenen Büchsen kann sofort ein Versagen der Abtaster festgestellt werden.
  • Findet dieser Vielfachabtaster an den Büchsen kein gültiges Zielkennzeichen, so bleiben auch hier die Bodenklappen geschlossen, worauf die Büchsen in eine Abgabestelle ohne Abtaster gelangen. Die Gründe hierfür können sofort durch das Bedienungspersonal festgestellt und beschädigte Büchsen sofort ausgesondert werden.
  • Die Mitnahmekette mit den dazugehörigen Teilen wird vorteilhaft von einem pultförmigen Gehäuse umschlossen. Infolge einer solchen Konstruktion kann mühelos eine Umwandlung von mit Hand erfolgender Umladung betriebenen Rohrpostanlagen in vollautomatisch betriebene vorgenommen werden. Sind die ankommenden und abgehenden Rohrstränge bei einer von Hand bedienten Anlage räumlich anders angeordnet, wie es das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, so kann die Umladeeinrichtung jederzeit den räumlichen Gegebenheiten angepaßt werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem eine andere räumliche Lage der Rohrstränge angenommen ist, zeigt Fig. 6. Die Mitnahmekette sowie Aufnahme und Abgabeeinrichtungen der Büchsen sind hier anders ausgebildet Die Anordnung selbst ist hier in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Mitnahmekette 3I besteht aus festen und ausschwenkbaren Gliedern. Der Fördertrum wird zur Aufnahme und Abgabe der Büchsen benutzt. Eine ankommende Büchse wird, um sie wieder im richtigen Fahrsinn an das Rohr 37 abgeben zu können, durch eine Umlenkeinrichtung um I81o'0 gedreht. Diese Umlenkeinrichtung besteht aus einem Bandförderer 25, einem Keilriemenförderer 26, einer Rundführung 27 mit Rundstabführung 28 und einem weiteren Keilriemenförderer 29, 29a Während der Keilriemen 29 vor der Mitnahmekette umgelenkt wird, ist der Keilriemen 29a über die Mitnahmekette hinausgeführt. Eine auf dem Keilriemenförderer 29, 29a geförderte Büchse wird mittels des Keilriemens 29a und eines in Verlängerung des Keilriemens 29 befindlichen Bügels bis zu einem Anschlag geführt, an dem ein Kontakt vorgesehen ist, dessen Betätigung ihre Ankunft mitteilt. Die Büchse liegt oberhalb der Mitnahmekette 3I. Hat eine dieser Aufgabestelle vorgeordnete Kontakteinrichtung 32 festgestellt, daß sich in dem Kettenabschnitt keine Büchse befindet, so betätigt ein hier nicht gezeigter Elektromagnet den Bügel 30 der durch Keilriemen und Bügel gebildeten Auflaufbahn, so daß die Büchse auf ein ausschwenkbares Glied der Mitnahmekette rutscht. In Abständen sind oberhalb der Mitnahmekette vor den Abgabestellen Abtasteinrichtungen 33 vorgesehen, welche die Zielkennzeichnung der Büchsen feststellen und bei Übereinstimmung das Ausschwenken des beweglichen Gliedes der Kette veranlassen. Es kann hierzu beispielsweise ein nicht dargestellter Elektromagnet benutzt werden, der die Klappe 34 aus der Ruhelage bringt. Die Büchse rollt über diese Bodenauflage auf einen Keilriemenförderer 35, der hier nur aus einem Keilriemen besteht. Die Büchse fällt auf zwei Rundstabführungen 36, zwischen denen der Keilriemen 35 angeordnet ist. Dieser Keilriemen nimmt die Büchse mit und führt sie in den abgehenden Rohrstrang 37. Die Bodenklappe der Mitnahmekette wird, sobald der Elektromagnet stromlos geworden ist, durch Federkräfte wieder geschlossen.

Claims (29)

  1. PATENTANSPRtJCHE: I. Rohrpostanlage mit einer die ankommenden und abgehenden Fahrstränge miteinander verbindenden voll selbsttätigen Umladestelle, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Umladung der Büchsen die ankommenden und abgehenden Fahrstränge längs einer der örtlichen Lage der Fahrstränge angepaßten umlaufenden SIitnahmekette od. dgl. angeordnet sind.
  2. 2. Rohrpostanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ni ituahmekette durch Rollen (I6) in Laufschienen (17) geführt wird.
  3. 3. Rohrpostanlage nach Anspruch I oder I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trume der Mitnahmeliette in der Querrichtung zur Horizontalen geneigt sind.
  4. 4. Rohrpostanlage nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den ankommenden Fahrsträngen ausfahrenden und auf die NIitnahmekette od. dgl. gelangenden Büchsen von dieser derart aufgenommen werden, daß die Längsachse der Büchsen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Mitnahmekette od. dgl. liegt.
  5. 5. Rohrpostanlage nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertrum zur Aufnahme und der Rücktrum zur Abgase der Büchsen vorgesehen ist.
  6. 6. Rohrpostanlage nach Anspruch q dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Rücktrums feste (I8 in Fig. 5) und ausschwenkbare (I9) Bodenauflagen vorgesehen sind.
  7. 7. Rohrpostanlage nach Anspruch 1S, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen in einem Kettenabschnitt (14 in Fig. 4) des Fördertrums auf den Rollen (16) aufliegen und beim Rüclçtrum diese Rollen die Büchsen auf der Bodenauflage (I8 in Fig. 5) abrollen.
  8. 8. Rohrpostanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. daß oberhalb des Fördertrums senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung Auflaufbahnen in Form von Rundstabführungen (2, 3) vorgesehen sind, auf denen die ankommenden Biichsen aufliegen, und daß der über der Mitnahmekette geführte Teil der Auflaufbahn als schwenkbarer Bügel (I3') ausgebildet ist.
  9. 9. Rohrpostanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der über der WIitnahmekette angeordnete Bügel (I3' in Fig. 3) der Auflaufbahn durch einen Elektromagneten ausgeschwenkt wird.
  10. 10. Rohrpostanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der tieferliegenden Kante der NIitnahmd<ette und am Ende der Auflaufbahnen Schienen (15 in Fig. 2, I5' in Fig. 4) vorgesehen sind, an denen sich die Büchse sen abstützen.
  11. II. Rohrpostanlage nach Anspruch I0, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Auflaufbahnen begrenzenden Schiene (I5 in Fig. 2) in Abständen Kontakte (i I) vorgesehen und derart angeordnet sind, daß jeweils ein Kontakt einer Auflaufbahn zugeordnet ist.
  12. I2. Rohrpostanlage nach Anspruch I0, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Mitnahme kette zugeordneten Schiene (I s'j Rontakte (I I') jeweils vor einer Büchsenaufgabestelle vorgesehen sind.
  13. 13. Rohrpostanlage nach AnspruchS, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umlenkstellen Führungsbahnen (g) für die Büchsen vorgesehen sind.
  14. 14. Rohrpostanlage nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Abtasteinrichtungen (3S) dem Abgabefeld zugeordnet sind.
  15. 15. Rohrpostanlage nach Anspruch 6 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Abtasteinrichtung vor einer ausschwenkbaren Bodenauflage angeordnet ist.
  16. 16. Rohrpostanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der ausschwenkbaren Bodenauflagen die abgehenden Rohrstränge angeordnet sind, in die die Büchsen mittels - trichterförmiger Zwischenglieder (22) eingeführt werden.
  17. 17. Rohrpostanlage nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Abgabefeldes Abtasteinrichtungen vorgesehen sind, die nicht abgegebene Büchsen auf ihre Betriebsbereitschaft prüfen und die Abgabe dieser Büchsen je nach der festgestellten Störung in verschiedene Behälter veranlassen.
  18. IS. Rohrpostanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß den ankommenden Rohrsträngen Büchsentrenner (I in Fig. I) zugeordnet sind.
  19. 19. Rohrpostanlage nach Anspruch I oder I bis I7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmekette einschließlich der elektrischen und mechanischen Bauteile, wie Abtaster, Kontakte, Auflaufbahnen, von einem geschlossenen, vorteilhaft pultförmigen Gehäuse umschlossen ist.
  20. 20. Rohrpostanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmekette (31 in Fig. 6) feste und ausschwenkhare (34) Glieder besitzt
  21. 21. Rohrpostanlage nach Anspruch 1, 4 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den ankommenden Rohrsträngen ausfahrenden Büchse sen durch eine Umlenkeinrichtung um I 80° gedreht auf die ausschwenkbaren Glieder der Mitnahmestelle gebracht werden.
  22. 22. Rohrpostanlage nach Anspruch 2I, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung durch einen Bandförderer (25), einen Keilriemenförderer (26), eine Rundfiihrung (27) mit Rundstabführung (28) und einen weiteren Keilriemenförderer (29, 2j9a) gebildet wird.
  23. 23. Rohrpostanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Keilriemen (29,) des weiteren Keilriemenförderers über die Mitnahmekette hinausgeführt ist und daß eine hewegliche Schiene (30) in Verlängerung des anderen an der Mitnahmekette umgelenkten Keilriemens (29) angeordnet ist.
  24. 24. Rohrpostanlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Schiene (30) durch einen Elektromagneten ausgeschwenkt wird.
  25. 25. Rohrpostanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die aus schwenkbaren Glieder (34) der Mitnahmekette durch Elektromagneten betätigt werden.
  26. 26. Rohrpostanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Mitnahmekette vor den Aufnahmefeldern Fühlglieder (32) angeordnet sind.
  27. 27. Rohrpostanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Mitnahmekette vor den Abgabestellen Abtasteinrichtungen (33) angeordnet sind.
  28. 28. Rohrpostanlage nach Anspruch 2I, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den ausschwenkbaren Gliedern (34) der Mitnahmekette liegenden Büchsen beim Ausschwenken der Glieder auf diesen abrollen und auf zu den abgehenden Rohrsträngen (37) führende Fördert einrichtungen (35, 36) gelangen.
  29. 29. Rohrpostanlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus zwei parallel verlaufenden Rundstabführungen (36) und einem Keilriemenförderer (35) besteht.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 392 o44, 4I3 433, 435 569, 524 419.
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