DE2633103A1 - Brandschutzsystem - Google Patents

Brandschutzsystem

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DE2633103A1
DE2633103A1 DE19762633103 DE2633103A DE2633103A1 DE 2633103 A1 DE2633103 A1 DE 2633103A1 DE 19762633103 DE19762633103 DE 19762633103 DE 2633103 A DE2633103 A DE 2633103A DE 2633103 A1 DE2633103 A1 DE 2633103A1
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DE
Germany
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fire protection
voltage
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fire
protection system
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Withdrawn
Application number
DE19762633103
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English (en)
Inventor
Mamoru Honda
Katsuhisa Seki
Michio Takeda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nohmi Bosai Ltd
Original Assignee
Nohmi Bosai Kogyo Co Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
2CO η Λ η «5 Dr.-Ing. Wolff t
b d J I U 4 Η. Bartels
H. Bartels Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-Ing. Held Dipl-Phys. Wolff
D - 7 Stuttgart 1, Lange Straße
Tel. (0711) 29 6310 u. 29 72
Telex 07 22312 (patwo d)
Telegrammadresse:
tlx 07 22312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München
Postscheckkto. Stuttgart 7211-700 BLZ 60010070
Deutsche Bank AG, 14/28630 BLZ 60070070
Bürozeit:
9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr
außer samstags
21. Juli 1976
Reg.-Nr. 125 O89 Unsere Ref.: 84 O9isn
NOHMI BOSAI KOGYO CO., LTD., Tokyo / Japan
Brandschufczsystein
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich
Die Erfindung betrifft ein Brandschutzsystera mit einer Anzahl von wenigstens einem Brandmelder gesteuerten Brandschutzeinrichtungen, wobei jeder Brandschutzeinrichtung eine Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, welche eine elektromagnetische Auslöseeinrichtung für die zugehörige Brandschutzeinrichtung aufweist/ die bei Anlegung einer Spannung vorgegebener Polarität die zugehörige Betätigungseinrichtung zu entriegeln vermag, und wobei bei Ansprechen eines Brandmelders zunächst Spannung an eine erste Brandschutzeinrichtung angelegt wird und sowohl bei vollständiger Betätigung der zugehörigen Betätigungseinrichtung als auch durch ein zugehöriges Zeitglied nach einer vorgegebenen Zeitdauer die Spannung mittels einer Umschalteinrichtung von dieser Brandschutzeinrichtung auf eine folgende Brandschutzeinrichtung umgeschaltet wird, so daß die einzelnen Brandschutzeinrichtungen zeitlich gestaffelt nacheinander mit Spannung versorgt werden.
Die in einem solchen Brandschutz system verwendeten und betätigten Betätigungseinrichtungen können beispielsweise Feuerschutztüren, Notausgänge, Rauchabzugeinrichtungen, Rauchklappen usw. sein, welche automatisch durch einen oder mehrere in dem geschützten Bereich angeordnete automatische Brandmelder oder durch manuelle Betätigung eines Schalters ausgelöst werden können und nach vollendeter Betätigung die Ausbreitung eines Feuers oder von Rauch verhindern und die Evakuation von Personen im Brandbereich ermöglichen.
Bei vorbekannten Brandschutzsystemen wurden die einzelnen Betätigungseinrichtungen simultan (,'beispielsweise durch die Kontakte eines bei Ansprechen eines zugehörigen Brandmelders betätigten Zonenrelais,) unter Spannung gesetzt, wobei die Betätigungseinrichtungen gleichzeitig entriegelt wurden, so daß sich die Feuertüren mittels eines Schließmechanismus * schlossen und die Rauchklappen automatisch durch ihr eigenes Gewicht geschlossen wurden. Wenn die einmal geschlossenen Betätigungseinrichtungen in den ursprünglichen Zustand zurückgestellt werden sollten, war folgende Prozedur notwendig: Im Fall von Rauchklappen mußte die Verriegelungseinrichtung eingerichtet sein, sich automatisch in den Verriegelungszustand zurückstellen zu
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lassen, unmittelbar nachdem die Rauchklappe ausgelöst worden war, da keine Notwendigkeit bestand, die Rauchklappe geschlossen su halten, wenn das Feuer gelöscht war. Wenn die Rauchklappe nach Löschung des Feuers geschlossen werden sollte, mußte die Klappe manuell geschlossen und in die verriegelte Position gebracht werden, was automatisch erfolgt,wenn die Klappe in den Verriegelungsmechanismus d.ngreift. Im Falle einer Feuertür ist es notwendig, zu verhindern, daß eine irrtümlicherweise nach dem Schließen wieder geöffnete Feuertür im Ruhezustand wieder verriegelt wird, ehe das Feuer gelöscht ist. Weiterhin muß eine Kotausgangstür stets bereit zum öffnen sein, wenn es die IMstände erfordern, bis das Feuer unterdrückt ist. Wenn die Feuertüren oder die Notausgänge daher nach Löschung des Feuers in die Ausgangsposition zurückgestellt werden sollten, mußte eine Bedienungsperson zu den einzelnen Orten gehen, an welchen die einzelnen Betätigungseinrichtungen installiert waren und mußte diese einzeln wiederbetriebsbereit machen, beispielsweise durch manuelles Einsetzen eines Stiftes in eine Spule, durch welchen die Verriegelungseinrichtung wieder in den Verriegelungszustand versetzt wurde. Im Falle von Notausgangstüren ist üblicherweise ein Schließmechanismus vorgesehen, welcher die Tür dauernd in geschlossenem Zustand hält. Eine Feuertür muß sich jedoch manuell öffnen lassen, im Brandfall muß sie jedoch mittels eines Schließmechanismus* geschlossen gehalten werden.
Für die Betätigung dieser Betätigungseinrichtung, d.h. für das Schließen der Feuertüren, das Freigeben der Notausgangstüren und die Entriegelung der Rauchklappen war bei diesen vorbekannten Brandschutzsystemen eine Spannungsquelle großer Kapazität erforderlich, da wegen der gleichzeitigen Betätigung der einzelnen Betätigungseinrichtungen relativ große Ströme auftreten. Gleichzeitig wurde die Anzahl der anschließbaren Betätigungseinrichtungen begrenzt. Darüber hinaus war die Rückstellung der einzelnen Betätigungseinrichtungen in den Ausgangszustand außerordentlich mühsam und sehr arbeitsintensiv.
Ein Teil der erwähnten Nachteile wurde bereits durch ein Brandschutzsystem beseitigt, welches in der japanischen Gebrauchs-
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musteranmeldung Sho 47-72603 der Artmelder in beschrieben ist und bei welchem die einzelnen Betätigungsainrichtungen gestaffelt nacheinander ausgelöst werden.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, dieses Brandschutzsystem weiter zu verbessern und die diesem noch anhaftenden Nachteile zu vermeiden, insbesondere ein Brandschutzsystem zu schaffen, bei welchem die einzelnen Betätigungseinrichtungen mittels einer Spannungsquelle kleiner Kapazität und ohne Begrenzung der Anzahl von Betätigungseinrichtungen zurückgestellt werden können und welches sicher arbeitet, selbst wenn einzelnen Einrichtungen aus irgendeinem Grund blockiert sind oder nicht funktionieren, und wobei der Arbeitsaufwand für das Rückstellen der einmal betätigten Betätigungseinrichtungen herabgesetzt ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Umkehrung der Spannungspolarität zur Rückstellung der Betätigungseinrichtungen vorgesehen sind, daß die Auslöseeinrichtungen eingerichtet sind, bei Umkehrung der Spannungspolarität die Verriegelungen der einzelnen Betätigungseinrichtungen zurückzustellen,
aufeinander- und daß Mittel vorgesehen sind, die Auslöseeinrichtungen folgender Brandschutzeinrichtungen zeitlich gestaffelt nacheinander mit dieser Spannung umgekehrter Polarität zu versorgen. Die Erfindung wird anhand der in der Figur dargestellten Schaltung eines Ausführungsbeispieles beschrieben.
In der Figur stellt der Teil Re der Schaltung die Signalzentrale eines Brandschutzsystemss dar. In dieser ist ein Zonenrdais N mit einer Spannungsquelle E über eine Parallelschaltung, bestehend aus dessen Arbeitskontakt η 1 und Brandmeldern Dl ...Dn, die parallel zueinander zwischen den Leitungen X c und X 3 liegen, verbunden. Die Leitungen 1 c und 1 1 erstrecken sj.ch von der Signalzentrale Re in die auf den Ausbruch eines Feuers überwachten Bereiche.
Weiterhin ist ein Blinkrelais P mit der Spannungsquelle E über den Arbeitskontakt η 3 des Relais N verbunden. Zusätzlich ist an die Spannungsquelle E eine Anzeigelampe La 1 über die Arbeitskontakte p, m des Blinkrelais P und eines Relais M angeschlossen. Diese Kontakte p, m liegen parallel zueinander. Der Umschalter X
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ist zur Umkehrung der Spannungspolarität zwecks Rückstellung der Brandschutzexnrxchtungen 1, 2 ... η vorgesehen und dessen normalerweise schließender Kontakt und normalerweise offener Kontakt sind mit den beiden Polen der Spannungsquelle E verbunden. Das Relais M ist mit der Spannungsquelle E über den Arbeitskontakt η 2 des Relais N, den Umschalter X, die normalerweise offenen Umschaltkontakte a des Relais A und die Endschalter LS 2 verbunden, welche in jeder der Brandschutzeinrichtungen 1 ... η vorgesehen sind. Die einzelnen Entriegelungseinrichtungen enthalten zusätzlich Verriegelungen für die Rückstellung. Sie können einzelnen Brandmeldern Dl ... Dn oder Kombinationen davon zugeordnet sein. Das Relais A ist so ausgebildet, daß es durch einen Endschalter LS 1 und eine Diode d 2 unter Strom gesetzt wird, welcher geschlossen wird, wenn die Feuertür, der Notausgang usw. betätigt, d.h. geschlossen oder entriegelt ist, nachdem die elektromagnetische Auslöseeinrichtung, d.h. die Wicklung L, mit Spannung vorgegebener Polarität versorgt wird öder von Strom in einer bestimmten Richtung durchflossen wird, oder durch den Arbeitskontakt t eines Zeitschalters T. Ober Endschalter LS 3, die untereinander und mit dem Umschalter X und den normalerweise offenen Kontakten ader Umschaltrelais' A in Reihe geschaltet sind, ist· eine
verbunden. Die Anzeigelampe' La 2 für.die Verriegelung mit der Spannungsgaelle E/ Relais A sind weiterhin' so geschaltet, daß sie durch Arbeitskontakt b des Relais B mit Spannung versorgt werden können, welches parallel zum Zeitschalter T jeder Brandschutzeinrichtung 1 ... η liegt, jedoch so, daß nur Strom in umgekehrter Richtung wie durch den Zeitschalter T fließen kann. Andererseits sind die Endschalter LS 3 so eingerichtet, daß sie geöffnet werden, wenn die Verriegelungseinrichtung zur Rückstellung der Feuertür, der Notausgangstüren . usw. entriegelt sind, während die Schalter LS 3 geschlossen sind, wenn die Verriegelungseinrichtung für die Rückstellung in den Ausgangszustand zurückgestellt werden, indem Strom in umgekehrter Richtung durch die Spule L fließt. Jede der Brandschutzeinrichtungen 1 ... η ist von identischer Konstruktion. Die Endschalter LS 2 und LS 3, welche in jeder der Einrichtungen 1 ... η vorgesehen sind, sind in Serie zueinander geschaltet. Die Spule L und der Zeitschalter T sind parallel
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zueinander über die Kontakte a des Relais A und einen Gleichrichter d 2 geschaltet, welcher nur den Stromdurchgang in einer Richtung gestattet. Das Relais B, zu dem ein Verzögerungskondensator C parallel geschaltet ist, liegt in Serie mit einem Widerstand r und einer Diode d 3 mit umgekehrter Durchlaßrichtung wie die Diode d 2 in Parallelschaltung zu der Serienschaltung des Zeitschalters T und der Diode d 2, so daß die Stromdurchlaßrichtung des Relais B umgekehrt zur Durchlaßrichtung des Zeitschalters T ist. Diese Parallelschaltung ist in der einen Durchlaßrichtung mit der Spannungsquelle E über den normalerweise schließenden Kontakt des Umschalters X und den Arbeitskontakt η 2 des Relais N und in der umgekehrten Durchlaßrichtung über den normalerweise offenen Kontakt des Umschalters X verbunden. Die Parallelkreise der folgenden Einrichtungen 2 ... sind mit der Spannungsquelle E in ähnlicher Weise verbunden, jedoch zusätzlich über die normalerweise offenen Kontakte a der vorhergehenden Einrichtungen 1 ... . Die Serienschaltungen der Relais A mit den parallelgeschalteten Endschaltern LS 1 und den Arbeitskontakten b und t der Relais B und des Zeitschalters T sind in der einen Richtung mit der Spannungsquelle E über den normalerweise schließenden Kontakt des Umschalters X verbunden. In umgekehrter Richtung wird die Verbindung dieser Serienschaltung mit der Spannungsquelle E über den normalerweise offenen Kontakt des Umschalters X hergestellt, und bei der zweiten und den folgenden Einrichtungen zusätzlich über den Kontakt a der vorhergehenden Einrichtungen. Wenn nun irgend einer der Branddetektoren Dl ...Dn, beispielsweise D 2, in einem Bereich, in welchem sich eine Feuertür oder ein Notausgang befindet, anspricht, und das Zonenrelais N erregt, so schließen dessen Kontakte η 1, η 2 und η 3, wobei das Relais N in Selbsthaltung gerät. Gleichzeitig wird das Blinkrelais P intermittierend betätigt, so daß die Lampe La 1 zu blinken beginnt. Weiterhin wird die Spule L und der Zeitschalter T der ersten Betätigungseinrichtung 1 an Spannung einer ersten Polarität gelegt und von Strom in einer ersten Richtung durchflossen, wodurch die Verriegelungseinrichtung für die Feuertür, den Notausgang usw. durch die magnetische Kraft der Spule L entriegelt wird, so daß der Schließmechanismus der Feuertür freigegeben wird, so daß sich die Feuertür schließt bzw. der öffnungsmechanismus des Notausganges freigegeben wird, so daß sich die Notausgangstür frei öffnen
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- τ-
und schließen läßt. Gleichzeitig schließt sich der Endschalter LS 1, so daß das Relais A Spannung enthält, so daß wiederum dessen Kontak a in die andere, normalerweise offene Stellung umschaltet. Dadurch wird die Spule L stromlos, während die Spule L und der Zeitschalter T der folgenden Einrichtung 2 Spannung mit der gleichen Polarität erhalten. Auf diese Weise können die einzelnen Brandschutzeinrichtungen 1 ... η zeitlich gestaffelt nacheinander betätigt werden. Wenn alle Feuertüren, Notausgänge usw. geschlossen bzw. entriegelt sind, sind alle Umsehaltkontakte a auf die zweite, normalerweise offene Stellung umgeschaltet und alle Endschalter LS 2 geschlossen. Dadurch erhält das Relais M in der Signalzentrale Re Spannung, so daß sich dessen Kontakt m schließt und die Anzeigelampe La 1, welche bisher geblinkt hat, nunmehr dauernd leuchtet. Diese kontinuierliche Anzeige der Lampe La 1 zeigt an, daß alle Feuertüren geschlossen sind und alle Notausgänge entriegelt sind etc. Falls eine der Brandschutzeinrichtungen aus irgend-einem Grund nicht richtig betätigt worden ist, so bleibt der zugehörige Endsehalter LS 1 offen. Unter diesen Umständen wird der zugehörige Zeitschalter T nach einer vorbestimmten Zeitdauer den zugehörigen Kontakt t schließen. Dadurch Wird das Relais A ebenfalls mit Spannung versorgt, was dessen Kontakt a gleichfalls in die normalerweise offene Stellung umschaltet, so daß die Spule L abgeschaltet wird und gleichzeitig die Spule L und der Zeitschalter T der folgenden Einrichtung Spannung erhält. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß selbst wenn einige Feuertüren, Notausgänge usw. nicht richtig geschlossen bzw. entriegelt sind, die folgenden Schließ- oder Entriegelung smechanismen nacheinander betätigt werden können. Wenn das Feuer gelöscht ist und die Betätigungseinrichtungen, z.B. die Feuertüren oder Notausgänge, in die Ausgangsposition zurückgestellt v/erden sollen, wird der Umschalter X in die normalerweise offene Stellung umgeschaltet. Dadurch werden sämtliche •Relais A der Brandschutzeinrichtungen 1 ... η durch die Wirkung der Diode d 1 zurückgestellt und deren Kontakte a schalten in die
das normalerweise geschlossene Stellung zurück. Da/Relais M ebenfalls zurückgestellt, wird und dessen Kontakt m öffnet, erlöscht die Anzeigelampe La 1. Gleichzeitig erhält die Spule L und das Relais B
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der Einrichtung I über den normalerweise offenen Kontakt des Umschalters X von der Spannungsquelle E Spannung mit umgekehrter Polarität. Dadurch werden die Verriegelungseinrichtungen der Feuertür, der Notausgänge usw., welche im entriegelten Zustand waren, durch den in umgekehrter Richtung durch die Spule L fließenden Strom wiederum in den verriegelten Zustand gebracht. Mit einer gewissen Zeitverzögerung erhält das Relais B ebenfalls Spannung und schließt den Kontakt b. Das Relais A wird damit ebenfalls an Spannung gelegt und dessen Kontakt a schaltet wiederum in die normalerweise offene Stellung. Die Spule L wird dadurch wiederum abgeschaltet, während die Spule L und das Relais B der folgenden Einrichtung 2 an Spannung mit umgekehrter Polarität gelegt werden. Auf diese Weise werden auch die zusätzlichen Verriegelungen für die Rückstellung der Feuertüren, der Notausgänge usw. in den einzelnen Brandschutzeinrichtungen nacheinander mit einer gewissen zeitlichen Staffelung betätigt. Wenn alle Verriegelungseinrichtungen für die Rückstellung betätigt sind und sich in verriegelter Stellung befinden, so sind alle Kontakte a in die normalerweise offene Stellung geschaltet und alle Endschalter LS 3 geschlossen. Dieser Zustand wird durch das Aufleuchten der Anzeigelampe La 2 in der Signalzentrale Re angezeigt. Daraus ist zu ersehen, daß es ausreichend ist, um die geschlossenen Feuertüren oder entriegelten Notausgänge zurückzustellen, den Umschalter X in der Signalzentrale umzuschalten. Daraufhin werden die Verriegelungseinrichtungen individuell nacheinander mit einer gewissen zeitlichen Staffelung betätigt und zurückgestellt. Dabei können die Notausgängstüren so belassen werden wie sie sind. Bei den Feuertüren genügt es, diese von Hand bis zum Anschlag zu öffnen, wobei sie von den Verriegelungseinrichtungen in dieser Stellung festgehalten werden. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die einzelnen Verriegelungseinrichtungen für die Rückstellung einer Vielzahl von Feuertüren r Notausgängen usw. so eingerichtet sind, daß sie sowohl sequentiell betätigt als auch sequentiell wieder zurückgestellt werden können, wobei die Konstruktion relativ einfach ist und die Einrichtung mit einer Spannungsquelle kleiner Kapazität betrieben werden kann. Die Zahl der anschließbaren Betätigungseinrichtungen ist bei dem beschriebenen Brandschutzsystem nicht beschränkt. Selbst wenn einige der angeschlossenen Einrichtungen nicht richtig funk-
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tionieren, aus welchen Gründen auch immer, werden die anderen Be tätigungseinrichtungen trotzdem betätigt bzw. zurückgestellt. Weiterhin ist der Arbeitsaufwand für die Rückstellung der einmal betätigten Einrichtungen erheblich vermindert.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Brandschutzsystem mit einer Anzahl durch wenigstens einen Brandmelder (D 1 ...) gesteuerten Brandschutzeinrichtungen (1, 2 ... η), wobei jeder Brandschutzeinrichtung eine Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, Vielehe eine elektromagnetische Auslöseeinrichtung (L) für die zugehörige Brandschutzeinrichtung aufweist, die bei Anlegung einer Spannung vorgegebener Polarität die zugehörige Betätigungseinrichtung zu entriegeln vermag, und wobei bei Ansprechen eines Brandmelders zunächst Spannung an eine erste Brandschutzeinrichtung (1) gelegt wird und sowohl bei vollständiger Betätigung der zugehörigen Betätigungseinrichtung als auch durch ein zugehöriges Zeitglied (T) nach einer vorgegebenen Zeitdauer die Spannung mittels einer Umschalteinrichtung (a) von dieser Brandschutzeinrichtung (1) auf eine folgende Brandschutzeinrichtung (2) umgeschaltet wird, so daß die einzelnen Brandschutz einrichtungen (1,2 ... n) nacheinander mit Spannung versorgt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (X) zur Umkehrung der Spannungspolarität zwecks Rückstellung der Brandschutzeinrichtungen vorgesehen sind, daß die Auslöseainrichtungen (L) eingerichtet sind, bei Umkehrung der Spannungspolarität
    en
    die Verriegelung der einzelnen Betätigungseinrichtungen in den Ausgangszustand zurückzustellen, und daß Mittel vorgesehen sind, die Auslöseeinricnbungen folgender Brandschutzeinrichtungen zeitlich gestaffelt nacheinander mit dieser Spannung umgekehrter Polarität zu versorgen.
  2. 2. Brandschutzsystertt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Umkehrung der Spannungspolarität aus einem Umschalter
    (X) bestehen, durch den eine Verbindung mit den entgegengesetzten Polen einer Spannungsquelle herstellbar ist.
  3. 3. Brandschutzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Äuslöseeinrichtungen (L) je ein Zeitschalter (T, B) mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung geschaltet ist.
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    - ift -
  4. 4. Brandschutzsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zeitschalter (T, B) jeweils in Serie mit Gleiehrichterelementen (d 2, d 3) umgekehrter Durchlaßrichtung geschaltet sind.
  5. 5. Brandschutzsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschalter (T, B) als zeitverzögerte Relais ausgebildet sind, welche Arbeitskontakte auf v/eisen, durch deren Betätigung die Weiterschaltung von einer Brandschutzeinrichtung zur nächsten Brandschutzeinrichtung erfolgt.
  6. 6. Brandschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Brandschutzeinrichtungen Endschlater (LS 3) aufweisen, welche bei Zurückstellung der Verriegelungen in den Ausgangszustand schließen, und welche in Serie miteinander und mit einer Anzeigeeinrichtung geschaltet sind.
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