DE878217C - Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Gleisueberwachungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Gleisueberwachungsanlagen

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DE878217C
DE878217C DEV1654D DEV0001654D DE878217C DE 878217 C DE878217 C DE 878217C DE V1654 D DEV1654 D DE V1654D DE V0001654 D DEV0001654 D DE V0001654D DE 878217 C DE878217 C DE 878217C
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DE
Germany
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relay
track
contact
signal
dependency
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Expired
Application number
DEV1654D
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Lueddecke
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für selbsttätige Gleisüberwachungsanlagen Für Gleisfreimeldeanlagen mit Gleichstromkreisen wird in neuerer Zeit die Forderung gestellt, daß die Einfahrt in den überwachten. Gleisabschnitt nur dann freigegeben werden darf, wenn nicht nur dass Gleis von Achseng frei gemeldet ist, sondern auch, wenn das Gleisrelais einmal abgefallen ist und. dann wieder angezogen hat und hierbei seine Kontakte umgesteuert hat. Diese Forderung hat man dadurch erfüllt, daß man vor der Signalfreigabe, z. B. beim Einstellen, oder Festlegen der Fahrstraße, den Strom des Gleisrelais durch Abschaltung oder Kurzschluß vorübergehend unterbrochen oder durch Nebenschlußi so weit gesenkt hat, daß das Relais abfiel und dadurch ein Prüfrelais betätigt hat, und dann erst bei wieder erregtem Gleisrelais die Festlegung der Fahrstraße ermöglicht oder die- Signalhebelsperre freigegeben hat.
  • Die Art der Prüfung des Gleisrelais bereitet jedoch Schwierigkeiten, wenn außer den obigen Forderungen noch die Bedingungen gestellt werden, einerseits das Einfahrsignal in einen Bahnhof oder in eine Blockstrecke für einen zweiten Zug erst freizugeben, nachdem ein ausfahrender Zug durch Haltle@gung des folgenden Ausfahr- oder Streckensignals gedeckt worden ist, andererseits aber das Ausfahrsignal für durchfahrende Züge vor dem Einfahrsignal in Fahrstellung zu bringen. Diese Bedingungen erfordern, bekanntlich ein Blockabhängigkeitsrelais, das bei der Besetzung des Gleises durch Abfall des Gleisrelais sofort abgeschaltet wird, aber nach dem Freiwerden, des Gleises erst wieder anzieht, nachdem der Ausfahrsgnalhebel zurückgelegt und die Haftstellung des Signals geprüft worden ist, es muß jedoch an: gezogen bleiben, wenn danach das Ausfahrsignal erneut in die Fahrtlage gebracht. wird.: Würde man diese bekannte Blockabhängigkeit in, Verbindung mit der, Abfallprüfung des Gleisrelais unverändert beibehalten, so, würde das Blockabhängigkentsrelais bei dem Versuch, das Einfahrsignal nach dem Ausfahrsignal auf Fahrt zu stellen, durch die Abfallprüfung des Gleisrelais ebenfalls abgeschaltet werden,, dann aber weigert der Fahrstellung des Ausfahrsignals nicht wieder zum Anzug kommem Das Einfahrsignal würde daher gesperrt werden., obwohl die Voraussetzungen zur Fahrtstellung gegeben waren; es ist also nicht möglich, die bekannten Schaltungen für die Blockabhängigkeit und für die Abfallprüfung des Gleisrelais einfach zu vereinigen.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltung, die diese Schwierigkeiten vermeidet und trotz Beibehaltung der bekannten Blockabhängigkeit nicht nur die geforderte Abfallprüfung des Gleisrelais, sondern zugleich auch die ebenso wichtige Abfallprüfung des Blockabhängigkeitsrelais durchführt, ohne die Sicherheit einzuschränken. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es zulässig ist, die Blockabhängigkeit vom nächstfolgendem Signal, z. B. vom Ausfahrsignal, während des -Prüfvorganges vorübergehend aufzuheben, wenn die Gewähr gegeben ist, däß sie unmittelbar danach wieder hergestellt wird und dann nicht eher wieder aufgehoben werden: kann,, als bis alle Voraussetzungen zu einer erneuten Prüfung des Gleisrelais und Freigabe des Signals wieder gegeben sind. Dementsprechend wird gemäß der Erfindung die Blockabhängigkeit nur während der Abfallprüfung des Gleisrelais aufgehoben und hierbei das Signal so lange gesperrt, bis die, Blockabhängigkeit derart wiederhergestellt ist, daß sie bei der danach stattfindenden Zugfahrt auch erhalten bleibt, bis das Signal wieder auf Halt gelegt, das Gleis geräumt und .der Zug durch -das folgende Signal gedeckt ist. Diese vorübergehende Aufhebung der Blockabhängigkeit kann geschehen durch Überbrückung der Abhängigkeitskontakte des vorausliegenden Signals. Hierzu können die Prüfrelais benutzt werden, durch deren Betätigung das Gleisrelais und das Blockabhängigkeitsrelails zum Abfallen und Wiederanziehen veranlaßt werden, wobei dass erste Prüfrelais, das Anstoßrelais, die Prüfung einleitet oder anstößt, indem es das Gleisrelais zum Abfallen bringt, während das zweite; das Speicherrelais, den Ankerabfall prüft und diesen Vorgang speichert, um die Freigäbe des Signals zu ermöglichen. Gemäß der Erfindung ist dabei .die Blockabhängigkeit nur so lange aufgehoben, als beide Prüfrelais gleichzeitig betätigt sind, und die: Sperrung des Signals wird erst beseitigt, nachdem dass Anstoßrelais wieder abgefallen und dadurch die Blockabhängigkeit wiederhergestellt ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Anstoßrelass nur anziehen kann,, solange das Block- j abhängigkeitsrelais angezogen und das Speicherrelais nicht betätigt ist, wogegen es nach einmal stattgefündener Prüfung durch das betätigte Speicherrelais abgeschaltet wird und gegen erneutes Anziehen vor oder während der darauffolgenden Zugfahrt gesperrt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise an Hand einer Schaltanordnung näher erläutert.
  • Das den Gleisabschnitt überwachende Gleisrelais i o steuert in bekannter Weise durch Kontakt i i das Blockabhängigkeitsrelais 2o, das aber nur zum Anzug kommen kann, wenn die Abhängigkeitskontakte des vorausliegenden Signals 7o, nämlich der Hebelkontakt 71 und der Rückmelder- oder Signalflügelkontakt 72, gegebenenfalls auch ein Fahrsperrenkontakt, bei Haftstellung geschlossen sind. Nach dem Anzug bleibt das Blockabhängigkeitsrelais 2o über den eigenen Festbaltekontakt 2i crregt, auch wenn nun das Signal 70 auf Fahrt gestellt wird.
  • Das Einfahrsignal 6o wird z. B. durch die Hebelsperre 5o gesperrt, deren Stromkreis mittels der Relaiskontakte 12 und 25 von der Stellung der Gleisrelais 1o und des Blockabhängigkeitsrelais 20 sowie der beiden Prüfrelais 30 und 40 durch deren Kontakte 34 und 46 abhängig ist. Weitere Kontakte 32 und 42 dieser beiden Prüfrelais können die Ab- hängigkeitskontakte 71 und 72 im Stromkreis des Blockabhängigkeitsrelais 2o überbrücken:, solange die Prüfrelais gleichzeitig erregt sind.
  • Die Betätigung, der Prüfrelais 30 und 40 geschieht z. B. durch Schließen des Signalhebel- oder Handfallenkontakts 61 in der Weise, daß hierbei zunächst das Anstoßrelais 30 über die Kontakte 22 und 44 Strom erhält und durch seinen Kontakt 31 einen Nebenschluß .zum Gleisrelais 1o herstellt. Hierdurch wird das Gleisrelais 1o zum Abfallen gebracht, dessen Kontakt i i auch das Blockabhängigkeitsreiais 2o abschaltet. Infolgedessen werden die Prüfkontakte 13 und 2@4 geschlossen; wodurch das Speicherrelais 4o betätigt wird, das sich über den eigenen Festhaltekontakt 45 aufhängt. Hierbei wird zunächst der Nebenschlüß zum Gleisrelais 1o durch Kontakt41 wieder beseitigt und das Gleisreiais, 1o erneut erregt. Außerdem erhält auch das Blockabhängigkeitsrelais 2o über den Kontakt i i des,Gleisrelais und die beiden Nebenschlußkontäkte 4a; und 32 der zugleich angezogenen beiden Prüfrelais 30 und 40 wieder Strom, so da:ß es sich über den eigenen Kontakt 21 aufhängt.
  • Während dieses Vorganges ist das Anstoßrelais 30 über den eigenen Kontakt 33 und den Kontakt 23 des abgefallenen Blockabhängigkeitsrelais 2o angezogen geblieben, da dessen, Kontakte 22 und 23 ohne Unterbrechung wechseln, und hat mit seinem Sperrkontakt 34 den Stromkreis der Hebelsperre 5o unterbrochen. Nachdem aber das Blockabbängigkeitsrelais 2o wieder erregt worden ist, sind beide Stromzweige des Anstoßrelais 3o durch Kontakt 44 des Speicherrelais und Kontakt 23 des Blockabhängigkcitsrelais unterbrochen, und das Anstoßrelais 3o fällt wieder ab. Hierbei unterbrichtes erstens wieder mit Kontakt 32 den Nebenschlußstromzweig des Blockabhängigkeitsrelais 2o und. schließt zweitens mit Kontalzt 34 den Strom der Hebelsperre 5o. Infolgedessen kann jetzt das Signal 6o auf Fahrt gestellt werden.
  • Bei der dann stattfindenden Zugfahrt bleibt das Speicherrelais 4o über seinen Kontakt 45 angezogen, solange der Signalhebel noch nicht in die Grundstellung zurückgelegt worden ist. Es bleibt auch vom Abfall des Gleisrelais io und. des Blockabhängigkeitsrelais 2o infolge der Gleisbesetzung unberührt und verhindert daher durch einen. Kontakt .:14 das Wiederanziehen des Anstoßrelais 30. Infolgedessen bleibt auch der Nebenschlußkontakt 32 unterbrochen und somit die Abhängigkeit des Relais2o von denAbhängigkeitskontakten71 und 72 unberührt, d. h. die Blockabhängigkeit bleibt während der Zugfahrt erhalten:.
  • Wird nun das Signal 6o auf Halt zurückgelegt, so wird sein. Hebel- oder Handfallenkontakt 61 unterbrochen und dadurch das Sp-eicherrela,is 4o abgeschaltet. Seine Kontakte 42 und 46 werden: hierbei ebenfalls ge.ö:ffnet, und dadurch wird die Erhaltung. der Blockabhängigkeit weiterhin sichergestellt und das Signal gegen. erneute Bedienung gesperrt, bis die nächste Abfallprüfung vorgenommen wird. Dass Blockabhängigkeitsrelais 2o kann, daher nur anziehen, wenn das Gleis vom Zuge geräumt und dabei das Gleisrelais io angezogen ist, und wenn. auch das( Signal 70 zurückgelegt und seine Haltestellung durch die Kontakte 71 und. 72 geprüft ist. Gleichzeitig kann durch einen weiteren Prüfkontakt 43 das Speicherrelais 40 überprüft werden, daß dieses wirklich abgefallen und das Signal 6o durch Kontakt 46 tatsächlich gesperrt ist. Auf diese Weise ist die Blockabhängigkeit bis zur beendeten Zugfahrt gewährleistet.
  • Um zu verhindern, daß bei besetztem Gleis das Anstoßrelais 30 und das Speicherrelais 4o gleichzeitig betätigt werden und hierbei durch Schließen ihrer Kontakte 32 und 4a die Blockabhängigkeit aufgehoben wird., indem der Kontakt 61 durch Betätigen derHandfalle des Signals 6o versehentlich geschlossen; wird, ist im Einschaltstromzweig des An,-stoßreIa.is 30 ein Kontakt 22 des Blockabhängig'-keitsreIais 2o angeordnet, der bei abgefallenem Relais 2o unterbrochen ist. Dieser Kontakt 22 ge,-stattet ferner bei freiem Gleis die Abfallprüfung des Gleisrelais io nur dann, wenn infolge der Blockabhängigkeit vom vorausliegenden. Signal 7o das Blockabhängigkeitsrelais. 2o angezogen ist, d. h. wenn das Gleis frei ist. und befahren werden darf.
  • Die dargestellte, Anordnung für einen Gleisabschnitt kann gemäß der Erfindung auch erweitert werden für den Fall, daß die Freigabe des Signals 6o von mehreren Gleisabschnitten abhängig- sein soll, wobei die Kontakte 12 der Gleisrelais im Stromkreis der Hebelsperre in Reihe liegen. Dann kann ein gemeinsames Anstoßrelais 3o benutzt werden, um alle betroffenen Gleisrelais gleichzeitig zum Abfallen zu bringen. Ebenso kann auch für mehrere Gleisrelais ein gemeinsames Speicherrelais .Io benutzt werden, indessenEinschaltstromkreisdie Prüfkontakte 13 der einzelnen Gleisrelais in Reihe geschaltet werden. Die Erfindung ist nicht auf die Anordnung eines Hebelsperrmagneten beschränkt, sondern. kann auch in Verbindung mit anderen bekannten Sperr- oder Kuppelvorrichtungen eines Signals oder einer Fahrstraße angewendet werden. Sie gilt ferner nicht nur für Bahnhofsgleisüberwachungen, sondern auch für Streckenabschniitte, von deren Zustand ein Signal abhängig gemacht werden soll.
  • Schließlich kann der Grundgedanke der Erfindung auch bei anderen Formen .der Gleisüberwachung angewendet werden., z. B. bei Achszählanlage@n., deren Arbeitsfähigkeit vor der Signalfreigabe überprüft werden soll. Dabei muß dann an Stelle des. Gleisrelais das Zählwerk betätigt werden, so daß e s mit Hilfe des Anstoßrelais die Grundstellung vorübergehend verläßt, dabei das Speicherrelais anschaltet und danach wieder in die Grundstellung zurückgeführt wird.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für selbsttätige, Gleisüberwachungs.anlagen mit des Gleisrelais vor der Freigabe des von der Gleisüberwachung abhängigen Bahnhofs- oder Streckensignals und mit Blockabhängigkeit zwischen diesem und dem folgenden Signal, dadurch gekennzeichnet, daß während, der Abfallprüfung des Gleisrelais (io) die Blockabhängigkeit vorübergehend aufgehoben und hierbei das Signal (6o) soi lange gesperrt wird, bis die Blockabhängigkeit derart wiederhergestellt ist, daß sie bei der danach stattfindenden Zugfahrt auch erhalten bleibt, bis das Signal wieder auf Halt gelegt, das Gleis geräumt und der Zug durch das folgende; Signal gedeckt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockabhängigkeit durch ein Bloclcabhängiglzeitsre@lais (2o) vermittelt wird, das bei der Gleisbesetzung durch einen Kontakt (i i) des Gleisrelais (i0) abgeschaltet wird und. erst nach der Räumung des Gleises und nach Prüfung der Haltstellung des folgenden Signals (7o) durch die Abhängigkeitskontakte (71, 72) wieder eingeschaltet wird und danach über den eigenen Selbstschlußkontakt (2,1), auch bei erneuter Fahrtstellung dieses Signals (7o) angezogen bleibt, daß aber diese Blockabhängigkeit aufgehoben wird, solange ein anderer Neben:schlußstromzweig (32, 42) die Abhängigkeitskontakte (7i, 72) oder' den Selbstschlußkon:takt (2i) überbrückt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallprüfung des Gleisrelais mit zwei Prüfrelais (30, 40) geschieht, von denen das erste als Anstoßrelais die, Prüfung einleitet, indem durch seinen Kontakt (31) das Gleisrelais (io) und durch dessen Kontakt (i i) das Blockabhängigkeitsrelais (2o) zum Abfall gebracht werden;, während das zweite als Speicherrelais (4o) den Abfall des Gleisrelais (io) und .des Blockabhängigkeitsrelais (20) über ihre Prüfkontakte (13, 24) prüft und diesen Vorgang durch seinen: Festhaltekontakt (45) speichert. q:.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockabhängigkeit während der Abfallprüfung nur solange aufgehoben ist, als beide Prüfrelais (30, 4o) vorübergehend gleichzeitig betätigt sind, wobei sie das Gleisrelais (ro) durch die Nebenschlußkontakte (31, 41) und das Blockabhängigkeitsrelais (2o) durch die Rückstellkontakte (32, 442) unabhängig von der Stellung der Abhängigkeitsikonta.kte. (71, 72) des folgenden Signals (70) wieder zum Anzug bringen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Abfallprüfung betätigte Anstoßrelais (3o) durch seinen Sperrlzontakt (34) die Sperrvorrichtung (So) .des Signals (6o) so lange sperrt, bis es durch Wiederanzug des Blockabhängigkeitsrelais (2o) mittels des Abschaltkontaktes (2,3) in seine Grundstellung zurückgeführt wird und hierbei, infolge Unterbrechung seines Kontaktes (32), die Blockabhängigkeit wiederherstellt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anstoßrelais (3:o) von einem Kontakt (4:4.) des Speicher= relas (4o) abhängig ist, so daß es nur bei unbeeinfiußtem Speicherrelais (4o) betätigt werden, kann, wogegen es bei angezogenem Speicherrelais nach der Abfallprüfung- auch beim Abfalleng des Blockabhängigkeitsrelais (2o) infolge der Zugfahrt gegen eine erneute Betätigung gesperrt ist.
  7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Anstoßrelais (30) von einem Kontakt (22) des Blockabhängigkeitsrelais (2o) abhängig ist, so daß die Abfallprüfung des Gleisrelais nur dann eingeleitet werden, kann, wenn. das Gleis frei gemeldet ist und befahren werden darf. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das betätigte Anstoßrelais (30) -sich über einen Festhaltestromzweng mit dem Selbstschlußkontakt (33) und einem Abschaltekontakt (23) des Blockabhängigkeitsrelais (2o) so lange festhält, bis das auf Abfall geprüfte Blockrelais (2,o) wieder angezogen hat: g.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis $, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der Abfallprüfung durch einen Kontakt (61) geschieht, der kurz vor der beabsichtigten Freigabe des Signals geschlossen wird, bevor die Sperrvorrichtung des Signalhebels wirksam wird, z. B. durch einen Fahrstraßenkontakt oder einen früh schließenden Schubstangenkontakt oder durch den Handfallenkontakt des Signalhebels oder der Signalkurbel. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis g; dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherrelais (4o) sich nach der Abfallprüfung des Gleisrelais (io) und des B.lockabhängigkei.tsrelais (2o) durch den eigenen Festhaltekontakt (45) von der Lage der bei der Zugfahrt beeinflußten Relais (io, 20) unabhängig schaltet und. erst beim Rücklegen des Signals oder der Fahrstraße durch einen Kontakt (61) wieder abgeschaltet wird. i i.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung des Speicherrelais (4a) nach der Zugfährt durch einen Überwachungskontakt (43) im Abhängigkeitsstromkreis (71, 72) des Blockabhängigkeitsrelais (2o) geprüft wird, bevor das überwachte ,Gleis wieder als frei und befahrbar gemeldet wird:
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet; daß für mehrere in einer Fahrstraße liegende Gleisabschnitte, von denen die Signalfreigabe abhängig ist, ein gemeinsames Anstoßrelais (3o) benutzt wird, das alle betroffenen Gleisrelais (io) gleichzeitig zum Abfallen bringt. 1g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere in einer Fahrstraße liegende Gleisabschnitte, von denen die Signalfreigabe abhängig ist, ein gemeinsames Speicherrelais (4:o) benutzt wird, in dessen Einschaltstromkreis die einzelnen Prüfkontakte (13) in Reihe geschaltet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958115C (de) * 1944-03-30 1957-02-14 Siemens Ag Schaltung fuer selbsttaetige Block- und Gleisfreimeldeanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958115C (de) * 1944-03-30 1957-02-14 Siemens Ag Schaltung fuer selbsttaetige Block- und Gleisfreimeldeanlagen

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