DE484182C - Elektrisch gesteuerte Schrankensicherung fuer Eisenbahnuebergaenge - Google Patents

Elektrisch gesteuerte Schrankensicherung fuer Eisenbahnuebergaenge

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DE484182C
DE484182C DET34671D DET0034671D DE484182C DE 484182 C DE484182 C DE 484182C DE T34671 D DET34671 D DE T34671D DE T0034671 D DET0034671 D DE T0034671D DE 484182 C DE484182 C DE 484182C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/288Wiring diagram of the signal control circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die Schranken an Eisenbahnübergängen haben bekanntlich schon vielfach zu Verkehrsunglücken beigetragen, da es bei der Dunkelheit für den Führer eines .schnell fahrenden Wagens ohne besondere Hilfsmittel oft nicht möglich ist, die Schranke rechtzeitig genug zu erkennen und seinen Wagen zum- Stehen zu bringen.
Es ist nun bereits bekannt, eine Signaleinrichtung vorzusehen, welche unmittelbar in Abhängigkeit von der Schrankenstellung gesteuert wird. Eine derartige Einrichtung reicht jedoch nicht in allen Fällen aus; es kann z. B. vorkommen, daß die Schranke durch ein Versehen trotz des Herannahens eines Zuges in der Offenstellung bleibt. In diesem Falle würde auch die Signaleinrichtung die Durchfahrt freigeben, so daß ein Zusammenstoß erfolgen kann.
Weiterhin ist es bekannt, Signaleinrichtungen anzuordnen, welche in Abhängigkeit von Schienenkontakten ansprechen, die durch den Zug .gesteuert werden. Bei einer derartigen Steuerung muß jedoch erst der Zug in den zu sichernden Streckenabschnitt eingefahren sein, ehe die Signaleinrichtung ansprechen kann. Außerdem gehört bei den bekannten Einrichtungen zu jeder Schrankensicherung ein besonderer Signalmast, so daß die. Anlage sehr kostspielig wird.
Gegenstand der Erfindung ist'eine Schrankensicherung, welche von der Bewegung der Blocksignale abhängig gemacht ist. Infolgedessen ist eine derartige Schrankensicherung zuverlässiger als die bisher bekannten - und außerdem billiger, da. die Blocksignäleinrichtungen in jedem. Falle zur Strecke."-gehören und infolgedessen nicht erst besonders gebaut werden müssen. Da außerdem die Blocksignale zu den lebenswichtigsten Teilen des ganzen Sicherungswesens gehören, werden sie ständig überwacht, so daß mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, daß sie sich in ordnungsgemäßem Zustande befinden.
Gemäß der Erfindung werden die vorstehend genannten Vorteile dadurch err-eicht, daß jedem der zu sichernden Gleise gin Zeitrelais zugeordnet ist, welches durch- das zugehörige Blocksignal während dessen Übergang in- die Freifahrtstellung eingeschaltet wird-und hier- So bei den Stromkreis eines Warnsignales.'-sowie _ eines Zwischenrelais schließt. Dieses■"- unterbricht beim Ansprechen' den Stromkreis des Freigabesignales und" bereitet den Stromkreis des Verbotsignales derart vor; daß bei selbsttätiger Rückkehr des Zeitrelais in seine Anfangslage der Stromkreis des Verbotsignales geschlossen und der Stromkreis des Warnsignals geöffnet wird. Außerdem· wird ein weiteres Zwischenrelais zum Ansprechen gebrächt, das den Schrankenmotor im Sinne der Schließbewegung der Schranke einschaltet-. Ferner ist jedem Gleise ein Schienenkontakt zugeordnet, bei dessen Befahren durch einen :Zug· weitere Hilfsrelais derart gesteuert werden, daß der Schrankenmotor im Sinne -der Öffnungsbewegung der Schranke eingeschaltet •wird. Außerdem wird der Stromkreis des Ver-
botsignales wieder unterbrochen, sobald die letzte Achse des Zuges den Schienenkontakt verlassen hat.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung S werden also auch Schienenkontakte verwendet, diese dienen aber nur zum Wiederöffnen der Schranke, während die Schließbewegung lediglich von den Blocksignalen abhängig ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. ι stellt ein Schaltbild der ganzen Anlage dar; Abb. 2 zeigt ein Schaltbild: der in der Nahe der Schranke angeordneten Sicher-. heitseinrichtung.
In Abb. ι bedeuten III und1 IV Blocksignale. An diesen sind Kontakte kx bzw. k2 derart angeordnet, daß sie beim Ziehen des Signalarmes, d. h. wenn der Signalarm den Weg von der Haltstellung in die Fahrtstellung zurücklegt, geschlossen werden. Sowohl in der Haltstellung als auch in der Fahrtstellung sind die Kontakte kt und ~k% jedoch geöffnet. Die Kontakte verbinden im geschlossenen Zustande in einer später genauer erläuterten Weise die aus Abb. 2 ersichtlichen Relais ^1 und i?3 mit einer Speisestromquelle. Zwei in der Nähe der Schranke angeordnete Schienenkontakte sind mit I und II bezeichnet,. ■ .
In Abb. 2 sind., wie bereits; erwähnt, R1 und Ra Zwischenrelais, die von den Blocksignalen III und IV aus gesteuert werden. Die Relaisfcontakte 1 bzw. 34 liegen in dem Stromkreis zweier Zeitrelais R2 bzw. i?4, welche die Kontakte 2, 3 und 4 bzw. 17, 18 und 19' steuern. Diese Zeitrelais sind so angeordnet, daß sie bei Erregung ihrer Spule ihren Anker sofort anziehen, ihn aber erst nach einer-"bestimmten Zeit wieder fällen lassen und somit in ihre Anfangslage zurückkehren. Die Ablaufzeit, d. h. also die Zeit zwischen Anziehen des Ankers und Rückkehr in die Anfangslage, ist auf diejenige Zeit einzustellen, die der am schnellsten fahrende Zug braucht, um von dem Blocksignal in die Nähe der Schranke zu gelangen. Die Kontakte 2 und 17 steuern den Stromkreis der Spule α eines Relais i?7 und liegen außerdem im Stromkreis der gelben Signallampe 30. Das Relais Rn ist ein Zeitrelais, welches seinen Anker sofort anzieht, ihn aber nach Aufhören des Erregerstromes mit Verzögerung wieder fallen läßt. Es besitzt außer seiner Spule α noch eine Haltespule l·, in deren Stromkreise der Kontakt il liegt. -Dieser Kontakt wird durch ein-Relais R10 gesteuert, welches außerdem noch die im Stromkreise der gelben Lampe .. 30 liegenden Kontakte 10 und die Kontakte 12 und 13 hat. Letztere liegen im Stromkreise des Schrankenmotors M, der über das Relais R14, das Uberstromrelais2t!a3, die Schaltvorrichtung m und den Widerstand EW an eine Speisestromquelle angeschlossen ist.
Zu der Schaltanordnung gehören ferner noch zwei Schienenkontakte I und II. Diese .bestehen aus je einem Kontakt k, der beim Ansprechen den Stromkreis der Relais i?s bzw. R12 schließt. Diese Relais betätigen Kontakte 22 und 23 bzw. 28 und 29, welche im Stromkreise der Relais R0 bzw. R11 liegen. Durch dieseRelais werden dieKontakte24 und 25 bzw. 26 und 27 gesteuert, von denen die Kontakte 25 und 26 im Stromkreise der roten Lampe 32 liegen. Die Kontakte 25 bzw. 26, welche die rote Lampe 32 steuern, sind so angeordnet, daß sie bei Abfallen der Relais R9 bzw. R11 früher als die. Kontakte 24 bzw. 27 geöffnet werden. Schließlich gehören zu der Schaltung noch die beiden Relais Rs und Re. Diese Relais haben zwei Spulen c und d bzw. e und f, von denen die Spulen c und e im Nebenschluß zu den Widerständen 35 und 36 liegen, während die Spulen d und / als Haltespulen dienen Das Relais-i?B steuert die Kontakte 5 und 6 und das Relais Re die Kontakte 20 und 21.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Es sei zunächst angenommen, daß sich die ganze Anlage in der gezeichneten Stellung befindet. In dieser ist der ■ Stromkreis der grünen "Lampe 31 _ geschlossen,, der von der Plusleitung aus ÜDer den Kontakt 7 und die Lampe 31 zur Minusleitung verläuft, so daß die grüne Lampe 31 leuchtet. Die beiden Blocksdgnale III und IV nehmen ihre Ruhe-Stellung (Haltstellung) ein.
Wenn sich nun ein Zug auf einem der "beiden Gleise dem zu sichernden Streckenabschnitt nähert, wird das betreffende Blocksignal in die Freifahrtstellung gebracht, sofern der von dem Signal bewachte Streckenabschnitt frei ist. Sobald der Zug am Blocksignal vorbeigefahren ist, wird es sofort wieder geschlossen und gegen eine Öffnungsbewegung so lange verriegelt, bis der Zug den zu dem· Signal gehörenden Streckenabschnitt verlassen hat und in den nächsten eingefahren ist. Sobald nun beispielsweise dasBlocksignallll der in Abb. 1 gezeichneten Stellung
in die Freifahrtstellung· gelangt, wird wäh- no rend der Stellbewegung vorübergehend der Kontakt Ii1 geschlossen,- so daß ein Stromkreis entsteht, der von der Plusleitung der Streckenbatter.ie aus über die Anschlüsse 40 und 39 den Änschlußpunkt 43, die Anschlüsse 37 und 38, den Kontakt Is1 und den Anschlußpunkt 44 zurück zur Minusleitung verläuft. Das Relais R1 spricht nunmehr an und schließt seinen Kontakt -i. Infolgedessen spricht das Zeitrelais R2 an, wobei es seinen Kontakt 2 schließt und seine Kontakte-3 und 4 öffnet. Durch Schließen der Kontakte 2 wird der
Stromkreis der gelben Lampe 30 geschlossen, der von der Plusleitung aus über die Leitung 47, den Kontakt 2, den Widerstand 35, die Spule a, den Kontakt 10 und die gelbe Lampe 30 zurück zur Minusleitung verläuft. Die gelbe Lampe 30 leuchtet also auf. Gleichzeitig spricht infolge der Erregung der Spule α das Relais R7 an, öffnet seinen Kontakt 7 und schließt seine Kontakte 8 und 9, wobei durch Schließen des Kontaktes 8 der Einschaltstromkreis der roten Lampe 32 vorbereitet wird . und durch Öffnen des Kontaktes 7 der Stromkreis der grünen Lampe 31 «unterbrochen wird, so daß diese erlischt.. Weiterhin wird durch das Schließen des Kontaktes 2 die Spule c des Relais Rs erregt, so daß dieses Relais anspricht und seine Kontakte 5 und 6 schließt. Hierdurch wird der Stromkreis der Spule d geschlossen, der von der Plusleitung aus über die Spule d, den Kontakt 5 und den Kontakt 9 zurück zur Minusleitung verläuft.
Am Ende seiner Ablaufzeit kehrt das Zeitrelais R2 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurück, in der die Kontakte 3 und 4 geschlossen sind und der Kontakt 2 geöffnet ist. Hierdurch · wird der Stromkreis der roten Lampe 32 geschlossen, der von der Plusleitung aus über die Leitung 47, den Kontakt 3, den Kontakt 18, den infolge des Ansprechens des Relais Rx geschlossenen Kontakt 8, die Kontakte 25 und 26, die Spule des Relais R10 und die rote Lampe 32 zurück zur Minusleitung verläuft. Die rote Lampe 32 leuchtet infolgedessen auf, außerdem spricht das Relais R10 an, öffnet die Kontakte 10 und 13 und schließt die Kontakte 11 und 12. Durch Öffnen des Kontaktes 10 wird der Stromkreis der Spule α und der Lampe 30, der bereits durch öffnen des Kontaktes 2 am Zeitrelais R2 unterbrochen war, an -einer zweiten Stelle unterbrochen. Das Relais R7 fällt jedoch trotzdem nicht ab, da es mit Verzögerungen arbeitet und der Stromkreis seiner Spule b über den Kontakt 11 geschlossen wird, ehe das Relais Zeit hat, infolge der Aberregung der Spule α abzufallen. Durch das bereits erwähnte Schließen des Kontaktes 12 am Relais R10 wird der Schrankenmotor M eingeschaltet; sein Einschaltstromkreis verläuft von der Plusleitung aus über den Widerstand EW, den Kontaktarm m, den Kontakt 14, den Kontakt 12, den Motor M, den Kontaktarm n, den Kontakt 16 und die Spule des Überstromrelais R13 zurück zur Minusleitung. Der Motor beginnt infolgedessen zu laufen und die Schranke zu schließen. Sobald die Schranke geschlossen ist, spricht das Überstromrelais R13 an. Hierbei zieht es seinen Anker η an, der in der angehobenen Stellung durch die Klinkvorrichtung des Relais R14s festgehalten wird. Durch das Anheben des Ankers η wird der Kontakt 16 und der Motor Stromkreis unterbrochen, außerdem /wird beim Ansprechen des ^Überstromrelais R1S der Kontakthebel m von dem Kontakt 14 auf den Kontakt 15 geworfen.
Sobald nun der Zug den Kontakt k des Schienenkontaktes I überfährt, wird der Speisestromkreis des Relais R12 geschlossen, und zwar über den Kontakt 27, die Spule des Relais R12, den Kontakt k und den Kontakt 19 zur Erde. Das Relais spricht infolgedessen an und schließt seine Kontakte 28 und 29. Hierdurch wird der Erregerstromkreis des Relais A11 über den Kontakt 27, die Spule des Relais R12, den Kontakt 29, die isolierte Schiene S, den Kontakt 28 und die Spule des Relais R11 geschlossen. Das Relais R11 spricht aber vorläufig noch nicht an, da durch die Achsen des Zuges eine Verbindung der isolierten Schiene S mit Erde aufrechterhalten wird, so daß der Strom statt durch das Relais R11 direkt zur Erde abfließt. Sobald aber die letzte Achse des Zuges die isolierte Schiene ,S verlassen hat, spricht das Relais R11 an und öffnet seine Kontakte 26 und 27.
Durch Öffnen des Kontaktes 27 unterbricht es seinen eigenen Erreger Stromkreis sowie denjenigen des Relais ^12 und durch Öffnen des Kontaktes 26 den Stromkreis der,roten" Lampe 32 und das Relais A10. Dieses öffnet infolgedessen seine Kontakte 11 und 12 und schließt seine Kontakte 10 und 13 wieder.
Durch das Schließen des Kontaktes 10 wird der Einschaltstromkreis der gelben Lampe 30 wieder vorbereitet, so daß diese bei einem Ansprechen des Relais R2 wieder aufleuchtet. Das öffnen des Kontaktes 11 hat zur Folge, daß der Haltestromkreis der Relaisspule d unterbrochen wird, so daß das Relais R7 abfällt. Hierbei schließt es seinen Kontakt 7 und öffnet seine Kontakte 8 und 9. Durch das'' Schließen des Kontaktes 7 wird die' grüne Lampe 31 wieder eingeschaltet und durch das Öffnen des Kontaktes 9 der Stromkreis der Spule d des Relais R5 unterbrochen, so daß dieses Relais in seine Ruhelage zurückkehrt und hierbei seine Kontakte S und 6 öffnet.
Die Anordnung ist, wie bereits gesagt, so getroffen, daß beim Abfallen des Relais R11 der Kontakt 27 später als der Kontakt 26 ge- nu öffnet wird. Hierdurch wird erreicht, daß'das Relais R7 seinen im Stromkreis der roten Lampe 32 liegenden Kontakt 8 öffnet, bevor der Kontakt 26 durch Abfallen des Relais R11 wieder geschlossen wird. Infolgedessen wird vermieden, daß die rote Lampe32 beim Schließen des Kontaktes 26 nochmals vorübergehend aufleuchtet.
Wie bereits erwähnt wurde, wird beim' Abfallen des Relais R10 der Kontakt 13 geschlossen. Hierdurch wird der Motor im umgekehrten Sinne wie durch das Schließen des
Kontaktes 12, also zum öffnen der Schranke eingeschaltet, und zwar verläuft der Motorstromkreis nunmehr von der Plusleitung aus über den Widerstand EW, den Kontaktarm m, den Kontakt 15, die Spule des Relais Rxv den Motor M, den Kontakt 13, die Spule des Überstromrelais Ria_ zurück zur Minusleitung. Das Relais i?14, welches mit geringer Verzögerung beim Ansprechen ausgeführt werden muß, löst infolgedessen die Verklinkung des Kontaktarmes n, so daß dieser wieder in die gezeichnete Stellung zurückkehrt.
Sobald die Schranke in ihrer oberen Endstellung angelangt, spricht infolge des hierbei entstehenden Überstromes das Überstromrelais Ria an und wirft den Kontaktarm m wieder in die gezeichnete Lage auf Kontakt 14 zurück.
Es sind nunmehr sämtliche Schaltorgane der Anlage in ihre Ursprungslage zurückgekehrt, so daß die Anlage zu einem neuen Ar-. beitsspiele bereit ist.
Falls der Zug aus der entgegengesetzten
Richtung kommt, als in der vorstehenden Be-Schreibung angenommen wurde, so daß der Kontakt k2 geschlossen wird, spielt sich der Vorgang in ähnlicher Weise wie beschrieben ab, mit dem Unterschiede, daß nunmehr die Relais R&, R41,- R8, Rs und S8 in Tätigkeit treten.
Es ist nun noch der Fall zu berücksichtigen, daß während der Ablaufzeit des Relais i?s ein Zug aus der entgegengesetzten Richtung gemeldet wird, so daß auch das Relais i?4 anspricht und den Kontakt 18 öffnet. In diesem Falle würde die rote .Lampe 32 am Ende der Ablaufzeit des Relais- R2 nicht aufleuchten, sobald dieses seinen Kontakt 2 schließt, da ja der Stromkreis der .roten Lampe 32 an dem Kontakt 18 unterbrochen ist. Dieser Gefahr wird dadurch vorgebeugt, daß ein über den Kontakt 6 des Relais R5 verlaufender Umgehungsstromkreis für den Kontakt 18 vorgesehen ist.
Falls das Relais zuerst anspricht, bildet der Kontakt 21 des Relais R6 einen Umgehungsstromkreis für den Kontakt 3 des Relais R2.
Weiterhin kann der Fall eintreten, daß während der Ablaufzeit eines der Zeitrelais R2 bzw. R41 ein Zug aus der entgegengesetzten Richtung seinen Schienenkontakt überfährt. In diesem Falle würde, sobald der Zug den Schienenkontakt verlassen hat, die rote Lampe 32 erlöschen und die Schranke sich öffnen. Kurze Zeit darauf müßte jedoch die rote Lampe. 32 wieder aufleuchten, und zwar sobald das obenerwähnte Zeitrelais R2 bzw. R1 abgelaufen ist. Ein derartiges vorübergehendes Erlöschen der roten Lampe 32 während der Ablauf zeit eines der Zeitrelais wird durch die Kontakte 4 und 19 vermieden. Von diesen liegt der Kontakt 4, der von dem Zeitrelais R2 gesteuert wird, im Erdungsstromkreise des zu dem Zeitrelais 2?4 gehörigen Schienenkontaktes II und der Kontakt 19 in dem Erdungsstromkreis des dem anderen Zeitrelais R2 zugeordneten Schienenkontaktes I. Sobald also z. B. während der Ablaufzeit des Relais R2 ein Zug den ScHenenkqntakt II überfährt, wird der Stromkreis des Relais RB nicht geschlossen, da "ja der ErdungsstiOmkreis des Relais Rs an den Kontakten 4 unter- ■ brochen ist. Infolgedessen kommt das Relais Rg nicht zum Ansprechen, wenn der Zug den Schienenkontakt II verläßt; die rote · Lampe !32 leuchtet also weiter, und die Schranke bleibt geschlossen.
Die Anlage ist für eine zweigleisige Strecke gedacht und so eingerichtet, daß sie gleichmäßig auf jeden gemeldeten Zug anspricht, woher er auch kommen mag.
. Zur Kontrolle, ob die Schranke geschlossen ist, wird zweckmäßig noch eine selbsttätige Rüclaneldeeinrichtung an der den Streckenabschnitt sichernden Blockstation vorgesehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrisch gesteuerte Schrankensicherung für Eisenbahnübergänge, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der zu sichernden' Gleise ein Zeitrelais (R2 bzw. A4) zugeordnet ist, welches durch das zugehörige Blocksignal (III bzw. IV) während dessen Übergang in die Freifahrtstellung eingeschaltet wird und hierbei den Stromkreis eines Warnsignales (gelbe Lampe3o) sowie eines Zwischenrelais (ß7) iOo schließt, durch das beim Ansprechen der Stromkreis des Freigabesignales (grüne Lampe 31) unterbrochen (Öffnen des Kontaktes 7) und der Stromkreis des Verbotsignales (rote Lampe 32) derart vorbereitet wird (Schließen des Kontaktes 8), daß bei Rückkehr des Zeitrelais (R2 bzw. S4) in seine Anfangslage der Stromkreis des Verbotsignales (32) geschlossen wird (Kontakt 3 bzw. 18), während der n0 Stromkreis des Warnsignales (30) geöffnet (Kontakt 2 bzw. 17) imd außerdem ein weiteres Zwischenrelais (Rw) . eingeschaltet wird, das den Schrankenmotor (M) im Sinne der Schließbewegung n5 der Schranke einschaltet.
  2. 2. Schrankensicherung nach Anspruch ι; dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Zeitrelais (R2 bzw. R4) ein Hilfsrelais (Rs bzw. RB) zugeordnet ist, welches 12.0 beim Ansprechen des Zeitrelais (R2 bzw. R4) eingeschaltet wird und hierbei
  3. einen Umgehungsstromkreis (Kontakt 6 bzw. 21) zu dem Kontakt (3 bzw. 18) des ihm nicht zugeordneten Zeitrelais schließt. 3. Schrankensicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Hilfsrelais (R5 bzw.. RB) eine Haltespule (d bzw. /) hat, deren Stromkreis beim Ansprechen des Relais geschlossen wird. -
  4. 4. Schrankensicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die grüne Lampe (31; steuernde Zwischenrelais (R7) eine Haltespule (b) hat, deren Stromkreis durch einen Kontakt (11) gesteuert wird, welcher durch ein im Stromkreis der roten Lampe (32) liegendes Zwischenrelais (R10) betätigt wird.
  5. 5. Schraubensicherung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreise des Schrankenmotors (M) ein Uberstromrelais (R13) liegt, welches in der einen Endstellung der Schranke anspricht und den Motorstromkreis unterbricht sowie eine Schaltvorrichtung (»,14, IS. n, 16) derart umschaltet, daß der Motor (M) bei der nächsten Ingangsetzung in der entgegengesetzten Drehrichtung anläuft.
  6. 6. Schrankensicherung nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe del: Schranke an einem isolierten Schienenstück (S) ein Kontakt (k) angeordnet ist, bei dessen Überfahren durch den Zug die Erregerstromkredse einer oder mehrerer Hilfsrelais (R8, R9 bzw. R11, R12) derart vorbereitet werden, daß, sobald der Zug den Schienenkontakt (I bzw. II) verlassen hat, diese Relais ansprechen und hierbei einen im Stromkreis der roten Lampe (32). und des Zwischenrelais (R10) liegenden Kontakt (25 bzw. 26) öffnen, so daß dieses Relais in seine Ruhelage zurückkehrt, in der es über das Zwischenrelais (R7) den Haltestromkreis des Hilfsrelais (R5 bzw. Re, Spule d bzw. /, Kontakt 11) unterbricht und durch Schließen eines anderen Kontaktes (13) den Schrankenmotor (M) im Sinne der Öffnungsbewegung der Schranken einschaltet. go
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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