DE707905C - UEberwegwarnanlage - Google Patents
UEberwegwarnanlageInfo
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- DE707905C DE707905C DEP75557D DEP0075557D DE707905C DE 707905 C DE707905 C DE 707905C DE P75557 D DEP75557 D DE P75557D DE P0075557 D DEP0075557 D DE P0075557D DE 707905 C DE707905 C DE 707905C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/288—Wiring diagram of the signal control circuits
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
P 75557
Zur Sicherung von unbewachten Überwegen, insbesondere im Eisenbahnverkehr,
sind verschiedene Schaltungen entwickelt worden, bei denen durch die Zugachsen selbst
die Ein- und Ausschaltung der Signale selbsttätig vorgenommen wird. Die Schaltungen
sind dabei so getroffen, daß bereits in genügender Entfernung des Zuges vor dem Überweg
für die Wegebenutzer ein Warnsignal (rotes Blinklicht) eingeschaltet wird, das aber
verschwindet und dem Betriebssignal (z. B. weißes Blinklicht) Platz macht, sobald die
letzten Zugachsen den Überweg geräumt haben. Dabei muß u. a. verhindert werden,
daß bei der Ausfahrt de,s Zuges und Überfahren des oder der im Ausfahrtabschnitt befindlichen,
für die entgegengesetzte Zugfahrt bestimmten Einschaltkontakte ein erneutes Warnsignal ausgelöst wird. Aus Gründen
ao der Ersparnis bestehen die Mittel zur Ein- und Ausschaltung der Warnsignale auf der
Strecke entweder'aus kurzen isolierten Schienen oder aus Schienenkontakten, die besonders
in der neueren Zeit den Vorzug genießen. Bisher war bei solchen Schaltungen Voraussetzung, daß immer nur ein Zug sich
in der Warnstrecke, d. h. zwischen dem ersten Einfahrtschienenkontakt und dem letzten
Ausfahrtschienenkontakt, der für die Gegenzugfahrt den Einfahrtschienenkontakt bildet,
befand.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Lücke in der technischen Lösung auszufüllen.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Überwegwarnanlage, die mit einem Schritt-Schaltwerk
und mit kurzen Beeinflussungsstellen im Gleis in entsprechender Entfernung
vor, hinter und unmittelbar am Überweg ver-' sehen ist.
Die Verwendung von Schrittschaltwerken in Überwegwarnanlagen ist an sich schon bekannt,
jedoch wurde bisher in jeder Warnanlage nur ein Schrittschaltwerk zum Zwecke
der Signalsteuerung, d. h. für die ■ Aufgabe der Sperrung der Ausfahrtgleisschaltstelle
verwendet. Die vorliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Steuerung der Warnsignale
jedem in der Warnstrecke befind-
«Qsuiscncs Museum
Bibliofhek
lichen Zuge ein Schrittschaltwerk oder je eines jeder Gleisschaltstelle zugeordnet ist.
Dabei wird das durch den Zug ausgelöste Schrittschaltwerk in seiner Wirkung auf die
Warnstellung der Signale durch das von dem nächstfolgenden Zug ausgelöste Schrittschalfr
werk unwirksam gemacht. Werden Schien stromschließer oder ähnliche Einrichtungen
an den Beeinflussungsstellen verwendet, so
ίο weist das am Beginn der Warnstrecke vorgesehene
Einschaltrelais eine Ankeranzugsverzögerung auf, die größer ist als die Zeit, die durch zwei aufeinanderfolgende Achsen
gegeben ist, aber kleiner als die Zeit, die durch zwei aufeinanderfolgende Züge gegeben
ist, so daß nur ein weiterer Zug eine erneute Einschaltung bewirkt. '
Ein Zug, der einem anderen unmittelbar folgt, würde demgemäß wie die Verlängerung
des ersten Zuges wirken. Folgt der zweite Zug jedoch in einem Abstand, der größer ist
als die Radachsen, so würde das Relais inzwischen wieder seine Grundstellung eingenommen
haben und durch den zweiten Zug ein neues Schrittschaltwerk eingeschaltet werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird nicht für jeden einzelnen Zug
ein Schrittschaltwerk vorgesehen, sondern nur deren zwei oder drei für beliebig viele Züge.
Jedes einzelne der Schrittschaltwerke erhält dabei eine der Zahl der durchfahrenden Züge
entsprechende Anzahl von Schaltschritten. Dies hat den Vorteil, daß auch bei einer größeren
Anzahl gleichzeitig auftretender Züge nur eine geringe Anzahl, beispielsweise nur
zwei Schrittschaltwerke notwendig sind. Bei dieser Ausführungsform wird eine Rückstellung
der Signalanlage erst dann herbeigeführt, wenn das Einschaltschrittschaltwerk und das für die Sperrung des Warnsignales
bei der Ausfahrt vorgesehene Schrittschaltwerk sich auf gleicher Schaltstufe befinden.
Durch Verwendung derartiger Einrichtungen ist erreicht, daß mehrere Züge in gleicher
Richtung hintereinander folgen können, ohne daß das Warnsignal am Wegübergang aufgehoben wird. Bedingung hierfür ist, daß
der zweite Zug dem vorhergehenden nicht unmittelbar folgt, sondern daß der Abstand von
ihm größer ist als die Trägheit oder Verzögerung des an der Einschaltstelle liegenden
Relais. Bei den normalen Geschwindigkeiten hat dieses Relais eine Verzögerung von 3 bis
5 Sekunden. Das würde praktisch bedeuten, daß der Zug, der dem anderen innerhalb
10 Sekunden folgt, schon wie eine neue Zugfahrt gewertet wird und das Warnsignal am
Überweg bestehen läßt, auch wenn der erste Zug bereits den Wegübergang verlassen hat.
Ausführungsbeispiele der Erfindung wer
den mit Hilfe der Abbildungen im folgenden näher beschrieben.
In der Abb. 1 ist eine Anlage dargestellt,
so viel Schrittschaltwerke enthält, als ;e den Blockabschnitt gleichzeitig beren
sollen. Um die Schaltung nicht unotig umfangreich zu gestalten, sind nur zwei
Züge angenommen worden. Die Schaltung läßt sich aber, wie im nachfolgenden noch erläutert
wird, ohne Schwierigkeit für eine beliebige Anzahl von Zügen erweitern. Entlang der Strecke sind drei Beeinflussungspunkte K1, K2, K3 vorgesehen, je einer in entsprechender
Entfernung vor und hinter dem Überweg und der dritte unmittelbar am Überweg Ü. Die Zugfahrten innerhalb der Gleisschaltung
spielen sich wie folgt ab:
a) Ein Zug gelangt mit den ersten Zugachsen auf den Schienenkontakt K1. Der
Kontakt K1 wird unterbrochen und die Stromzuführung
zu dem Einschaltrelais 1 aufgehoben und dessen Kontakte 11 bis 15 umgeschaltet.
Das Eiinschaltrelais 1 ist ein Verzögerungs- «5
relais und kann deshalb, falls nicht vorher eine weitere Unterbrechung am Schienenkontakt
K1 erfolgt, erst nach 3 Sekunden seinen Anker wieder anziehen. Da aber aufeinanderfolgende
Zugachsen bei normaler Zugfahrt in kleinerem Zeitraum folgen, wird
während einer Zugfahrt das Einschaltrelais 1 nicht wieder eingeschaltet. Es bleiben deshalb
auch während der Fahrt die Kontakte 11 bis 15 umgeschaltet.
Kontakt 11 gibt einen Stromweg zu dem Hilfsrelais 4 frei. Dieses zieht seinen Anker
an, und seine Kontakte 41 bis 46 schalten um. Kontakt 12 geht von der Stellung α in die
Stellung b und gibt einen Stromweg zu dem Schrittschaltwerk 6 frei. Dieses läuft an, die
Scheibe verläßt die Ruhestellung ax (vgl. das
abgewickelte Kontaktschema), durchläuft die Strecke b1 und bleibt, solange Kontakt 12 umgeschaltet
ist, in der Stellung O8 stehen, da der Selbsthaltekontakt 61 in dieser Stellung
die Stromzufuhr zu dem Schrittschaltwerk 6 aufhebt.
Durch die Umschaltung des Kontaktes 13 erfolgt zur Zeit keine Zustandsänderung, da
Kontakt 54 einen Stromschluß unmöglich macht.
Dasselbe gilt für die Kontakte 14 und 15.
Da gleichzeitig durch Kontakt 11 das Relais 4 seinen Anker angezogen hat, erfolgen
nachstehende Stromverbindungen. Kontakt 41 gibt einen weiteren Stromweg zum'
Relais 4 frei, der dadurch, daß Kontakt 67 die Ruhestellung O1 verlassen und die Stellung
O2 eingenommen hat, wirksam wird,· so iao
daß das Relais 4 über Kontakt 41 so lange Strom bekommt, bis das Schrittschaltwerk 6
alle Stufen durchlaufen hat und in die Anfangsstellung zurückgekehrt ist. Kontakt 42
unterbricht jegliche Stromzufuhr zu dem Relais S, so daß dieses, während Zugfahrten
aus der Richtung K1 erfolgen, auf keinen
Fall wirksam werden kann. '.y .
Die Kontakte 43 und 45 sehen Sperrungen^ zu den Schrittschaltwerken 6 und 7 vor, die
den einzelnen Zügen zugeordnet sind und bewirken, daß bei der Ausfahrt über den Schienenkontakt Ks diese nicht beeinflußt
werden.
Dagegen geben die Kontakte 44 und 46 den Schrittschaltwerken 6 und 7 einen Parallelstromweg
frei. Diese Kontakts teilung bleibt jedoch vorläufig noch unwirksam.
Das Schrittschaltwerk 6 hat dadurch, daß es sich von der Ruhestellung ay in die Stellung^
geschaltet hat, den Kontakt 62 umge-
ao schaltet und hierdurch einen Stromweg zu
dem eigenen Antriebsmotor vorbereitet, der aber, solange das Einschaltrelais 1 infolge
darüberfahrender Zugachsen stromlos ist, noch unwirksam bleibt.
Die Kontakte 63, 64, 65 und 66 haben keine Zustandsänderungen erfahren.
Der Kontakt 67 ist umgeschaltet und gibt den vorerwähnten Selbsthaltestromkreis zu
dem Relais 4 frei.
Der Kontakt 68 hat den Strom zu dem Hilfsrelais 9 unterbrochen, von dessen Stellung
die Warnsignale unmittelbar abhängen (Kontakt 91). Es wird also in diesem Augenblick
das Warnsignal eingeschaltet und das Betriebssignal unterbrochen.
Der Kontakt 69 hat einen neuen Stromweg für das Schrittschaltwerk 6 vorbereitet, der
aber durch den Kontakt 132 noch unterbrochen ist.
Die Kontakte 610, 611, 612 behalten in der
Stellung O2 des Schrittschaltwerkes 6 noch
ihre Ursprungs stellung bei.
Solange Zugachsen den Schienenkontakt K1
befahren, tritt eine Änderung des Schaltzustandes nicht ein. Es erscheint Warnsignal
am Wegübergang.
b) Gelangt der Zug bei der Weiterfahrt in den Abschnitt zwischen den Schienenkontakten
K1 und K2, so zieht das Einschaltrelais 1
seinen Anker wieder an, sobald die letzten Zugachsen den Schienenkontakt K1 verlassen
haben. Die Kontakte 11 bis 15 gehen in die
Grundstellung zurück. Kontakt 11 unterbricht die Stromzuführung zu dem Relais 4,
die jedoch infolge des Parallelstromkreises über Kontakt 67 und 41 unwirksam ist.
D'er Kontakt 12 gestattet jetzt eine Stromzuführung über die Kontakte 12, 22 und 62
zu dem Schrittschaltwerk 6, so daß dieses die Stellung a2 verläßt und die Stellung as einnimmt.
Die Rückschaltung der Kontakte 13 bis 15 bleibt unwirksam, da die damit in Verbindung
stehenden anderen Kontakte keinen Stromdurchgang ermöglichen.
Dadurch, daß das Schrittschaltwerk 6 von der Stellung a2 in die Stellung a3 gegangen
ist und damit die erste volle Stufe durchlaufen hat, unterbricht der Kontakt 62 die
Stromzuführung, und das Schrittschaltwerk 6 bleibt in dieser Stellung stehen. Die neue
Stromzuführung, die der Kontakt 63 hervorruft, ist zunächst noch unwirksam, da Kontakt
32 einen Stromdurchgang verhindert.
Die Kontakte 64 bis 69 und 612 ändern ihre Stellung nicht.
Der Kontakt 610 dagegen gestattet Stromzufuhr, die jedoch zur Zeit, da das Relais 4
eingeschaltet ist, durch Kontakt 45 verhindert wird.
Der Kontakt 611 unterbricht die Stromzufuhr zu dem Schrittschaltwerk 7, die jedoch
im Augenblick bedeutungslos ist.
Da Kontakt 68 zunächst noch die Stromzufuhr zu dem Hilfsrelais 9 unterbrochen hat,
bleibt das Warnsignal am Wegübergang bestehen, wenn ein Zug sich zwischen den Schienenkontakten K1 und K3 befindet.
c) Gelangt der Zug bei der Weiterfahrt auf den hinter dem Wegübergang liegenden
Schienenstromschließer K2, so zieht das Relais 3 seinen Anker an, und dessen Kontakte
31 bis 33 schalten um.
Kontakt 31 unterbricht nochmals den Strom zum Hilfsrelais 9, so daß auf alle Fälle, solange
der Wegübergang und damit der Schienenkontakt K2 befahren wird, Warnsignal
am Wegübergang vorhanden ist.
Der Kontakt 32 gestattet den Stromzufluß über Kontakt 63 zum Schrittschaltwerk 6, so
daß dieses die Stellung as verläßt und über b3
die Stellung <z4 einnimmt. In dieser Stellung
gibt der Kontakt 64 einen Stromweg frei, der zur Zeit noch von dem Kontakt 32 des eingeschalteten
Relais 3 gesperrt wird. Gleichzeitig geht Kontakt 68 in die Ruhestellung. Trotzdem bleibt das Hilfsrelais 9 stromlos,
da der Kontakt 31 den Strom noch unterbricht. Demgemäß ist, solange wie der
Schienenkontakt Kz befahren wird, Warnsignal R am Wegübergang gewährleistet.
Der Kontakt 3, der im Stromkreis des Schrittschaltwerkes 7 liegt, ist zur Zeit noch
unwirksam.
d) Befindet sich ein Zug zwischen den Schienenkontakten K2 und K3, dann ist das
Relais "3 wieder abgeschaltet, und der Kontakt 31 läßt den Strom zu dem Hilfsrelais 9
fließen.
Der Kontakt 32 bewirkt jetzt, daß über den Kontakt 64 das Schrittschaltwerk 6
Strom erhält und von der Stellung a4 über &4
in die Stellung a5 läuft, so daß die zweite
Stufe vollendet ist. In dieser Stellung gibt der Kontakt 65 einen Stromweg frei, der jedoch
über den Kontakt 23 zur Zeit noch geschlossen ist. Die übrigen Kontakte des Schrittschaltwerkes 6 behalten, mit Ausnahme
der Kontakte 611 und 612, ihre Stel lung bei. Der letzte Kontakt unterbricht eine
Stromzufuhr im Kreise des Schrittschaltwerkes 7, die jedoch nicht wirksam wird.
Solange sich der Zug also zwischen den Schieilenkontakten K2 und A'3 befindet, ist'
das Betriebssignal W am Wegübergang vorhanden.
Sollte während dieser Zeit ein weiterer Zug über den Schienenkontakt K1 fahren, so
wird das Warnsignal R wieder erscheinen. Der dabei auftretende Schaltvorgang wird
weiter unten beschrieben, wenn die volle Zugfahrt eines einzelnen Zuges durchgeführt ist.
e) Gelangt der Zug bei der Weiterfahrt auf den Schienenkontakt /T3, so wird jetzt
das Einschaltrelais 2 stromlos. Kontakt 21 kann das Hilfsrelais 5 nicht einschalten, da
der Kontakt 42 dieses verhindert. Auch die Umschaltung der Kontakte 22, 24, 25 ist unwirksam.
Allein der Kontakt 23 führt über die Kontakte 44 und 65 dem Schrittschaltwerk 6
Strom zu, so daß dieses aus der Ruhestellung a5 über bs in die Stellung αβ läuft.
Hierdurch wird allein der Kontakt 66 umgeschaltet, der den Stromweg zu dem Schrittschaltwerk
6 vorbereitet. Da Kontakt 68 dem Hilfsrelais 9 weiterhin Strom zuführt, bleibt das Betriebssignal W am Wegübergang bestehen.
f) Verläßt die letzte Zugachse den Schienenkontakt K3, so zieht das Einschaltrelais 2
seinen Anker wieder an, und die Kontakte 21 bis 25 gehen in die Grundstellung zurück.
Durch den Kontakt 23 läuft das Schrittschaltwerk 6 aus der Ruhestellung αβ über be
in die Anfangsruhestellung at. In dieser Stellung
unterbricht der Kontakt 67 die Stromzufuhr zu dem Relais 4, dieses wird stromlos,
und seine Kontakte schalten um. Es haben demgemäß jetzt alle Hilfsrelais und Schrittschaltwerke
ihre Ursprungsstellung eingenommen, und die gesamte Grundstellung der Anlage ist wiederhergestellt.
g) Befindet sich ein Zug zwischen den Schienenkontakten K1 und K2 und fährt jetzt
gleichzeitig ein zweiter Zug ein, dann findet folgender Schaltvorgang statt:
Unter b) ist die Stellung der Schalter beschrieben, wenn ein Zug, von links kommend,
sich zwischen den Schienenkontakten K1 und K2 befindet. Fährt in diesem Zustand
ein weiterer Zug über den Schienenkon-
6u takt K1, so wird durch das zweite Abfallen
des Ankers des Einschaltrelais 1 durch Kontakt 14, da das Schrittschaltwerk 6 die Stellung
a3 eingenommen hat, über Kontakt 610
das Schrittschaltwerk 7 aus seiner Ruhestellung O1 über O1 in die Stellung O2 laufen.
Der Kontakt 72 bereitet in dieser Stellimg einen Stromdurchgang vor, der jedoch durch
den Kontakt 14 noch verhindert wird.
Der Kontakt 78 unterbricht auch die Stromzuführung zum Hilfsrelais 9, so daß
auch durch diesen Kontakt das Warnsignal R am Wegübergang aufrechterhalten wird. Verläßt jetzt der zweite Zug den Schienenkontakt
K1, dann geht das Schrittschaltwerk 7 von der Stellung a2 in die Stellung as, da über
die Kontakte 14, 24 und 72 der Antriebsmotor weiter Strom erhält.
Der Kontakt 72 bewirkt die Ruhestellung des Schrittschaltwerkes 7 in der Stellung Oj.
Kontakt 73 wird zwar geschlossen, ruft aber keine Wirkungen hervor, da er in einem
Stromkreis liegt, der durch die Kontakte 33 und 611 noch unterbrochen ist.
Die Kontakte 74 bis 78 rufen ebenfalls keine Schaltänderungen hervor, da sie ungeändert
geblieben sind. Gelangt jetzt bei der Weiterfahrt der erste in die Warnstrecke K1-K2 eingefahrene Zug auf den Schienenstromschließer
K2, so zieht das Relais 3 seinen Anker an. 9»
Der Kontakt 31 unterbricht nochmals den Strom zu dem Hilfsrelais 9, Kontakt 32 läßt
das Schrittschaltwerk 6 von der Stellung at
über b3 nach a4 laufen, während das Schrittschaltwerk
7 seine Stellung beibehält.
Verläßt die letzte Achse des ersten Zuges den Schienenkontakt K2, dann läuft das
Schrittschaltwerk 6 von a4 nach as über die
Kontakte 32 und 64, und die zweite Stufe ist zurückgelegt, während das Schrittschalt- »00
werk 7 in der ersten Stufe weiter verharrt. Infolgedessen wird, da die Kontakte 31 und
68 die Stromunterbrechung des Hilfsrelais 9 aufgehoben haben, diese Unterbrechung durch
Kontakt 78 weiter aufrechterhalten, und das Warnlicht R am Wegübergang bleibt bestehen,
da ja noch ein zweiter Zug sich in der Einfahrtsstrecke befindet.
Gelangt jetzt bei der Weiterfahrt der erste Zug auf den Schienenkontakt K3, so läuft »ίο
über die Kontakte 23, 44 und 65 das Schrittschaltwerk 6 von der Stellung a5 in die Stellung
ae, während das Schrittschaltwerk 7 in seiner Stellung verharrt, solange der zweite
Zug noch zwischen den Schienenkontakten K1 «5 und Ks ist.-
Gelangt der zweite Zug auf den Schienenkontakt K2 und verläßt diesen wieder, so geht
das Schrittschaltwerk 7 aus der Stellung a%
über &3, a4 und b4 in die Stellung a5, und es iao
wird dadurch erreicht, daß, nachdem der erste Zug den Schienenkontakt Kt verlassen hat,
beim Befahren des Schienenkontaktes K3
durch den zweiten Zug kein Warnsignal am Wegübergang eingeschaltet wird, sondern
das Betriebssignal W bestehen bleibt.
Um jede Gefahr .auszuschließen, daß bei unvollkommenen Zugfahrten o. dgl. die Anlage in einer Zwischenstellung der Schrittschaltwerke stehenbleibt, ist noch ein Grundstellungsrelais 13 vorgesehen, das durch einen Handschalter 85 von einer Überwachungsstelle aus eingeschaltet werden kann, sobald einer der Kontakte 6j, 77 geschlossen ist, d. h. solange sich die Schrittschaltwerke 6 und 7 nicht in der Grundstellung befinden. In diesem Fall bildet sich sofort ein Haltestromkreis für das Grundstellungsrelais 13 über den Kontakt 131. Gleichzeitig wird durch eine Schaulampe 84 dem Überwachungsbeamten angezeigt, wann die Anlage wieder in die Grundstellung gekommen ist.
Um jede Gefahr .auszuschließen, daß bei unvollkommenen Zugfahrten o. dgl. die Anlage in einer Zwischenstellung der Schrittschaltwerke stehenbleibt, ist noch ein Grundstellungsrelais 13 vorgesehen, das durch einen Handschalter 85 von einer Überwachungsstelle aus eingeschaltet werden kann, sobald einer der Kontakte 6j, 77 geschlossen ist, d. h. solange sich die Schrittschaltwerke 6 und 7 nicht in der Grundstellung befinden. In diesem Fall bildet sich sofort ein Haltestromkreis für das Grundstellungsrelais 13 über den Kontakt 131. Gleichzeitig wird durch eine Schaulampe 84 dem Überwachungsbeamten angezeigt, wann die Anlage wieder in die Grundstellung gekommen ist.
Die Kontakte 132 und 133 liegen in Reihe
mit den Eigenkontakten 69 und 79 der Schrittschaltwerke 6 und 7 und führen diesen
beiden so lange Strom zu, bis sie in die Ausgangsstellung zurückgekehrt sind.
Bisher war die Schaltung für zwei Züge beschrieben worden. Sollen mehr als zwei
Züge die Warnstrecke befahren, so ist für jeden weiteren Zug ein weiteres Schrittschaltwerk
erforderlich, dessen Kontakte in genau der gleichen Weise aufgebaut sind wie
die der bisher beschriebenen Schrittschaltwerke 6 und 7. Dabei ist zu beachten, daß
z,. B. bei drei Zügen das Schrittschaltwerk 7 drei weitere Kontaktbahnen 710 bis 712 erhält,
die genau so gestaltet sind wie 610 bis 612 und die an den entsprechenden Stellen in
der Schaltung des nächstfolgenden Schrittschaltwerkes liegen müssen. Nur bei dem
jeweils -letzten Schrittschaltwerk kommen diese Kontakte in Fortfall.
Für entgegengesetzte Zugfahrten spielt sich bei der ganz symmetrisch aufgebauten
Schaltung alles in genau gleicher Weise ab, nur daß die Relais 4 und S sowie 1 und 2 miteinander
vertauscht werden.
Ein weiteres Beispiel der Erfindung, bei dem die Zahl der Schrittschaltwerke nach
der Zahl der zu überwachenden Schaltstellen gewählt ist, zeigt die Abb. 2. In dieser Abbildung
sind wieder K1, K2, K3 die drei
Schaltstellen vor, hinter und unmittelbar am Überweg und 1, 2, 3 die von diesen Schaltstellen,
die als Schienenkontakte angenommen sind, betätigten Relais. Fährt ein Zug von links in den Warnabschnitt ein, so befährt
er zunächst den Schienenkontakt K1 und löst dadurch das Relais 1 aus. Dessen Kontakt 11
geht von Stellung α in Stellung b und schaltet das Schrittschaltwerk 5 von der Stufe at bis
in die Stufe a2. Ferner wird der Kontakt 13
unterbrochen, der aber in einem solchen Stromkreis des Schrittschaltwerkes 7 liegt,
der durch sonstige Kontakte ohnehin unterbrochen ist. Er bleibt daher wirkungslos.
Durch den Kontakt 12 wird der Stromkreis für das Hilfsrelais 9 zwar geschlossen, kurz
darauf aber durch den unten beschriebenen Kontakt 42 wieder unterbrochen, so daß das
Relais 9, dessen Selbsthaltekreis über den Kontakt 91 zur Zeit noch nicht wirksam werden
kann, sofort wieder stromlos wird, also ohne Wirkung bleibt. Der erwähnte Kontakt
42 ist abhängig von dem Relais 4, das beim Ansprechen des Schrittschaltwerkes 5 und des
damit verbundenen Unterbrechens von Kontakt 53a stromlos wird. Dieses Relais 4
steuert weiterhin mit seinem Kontakt 43 unmittelbar die Betriebssignale W, die also in
diesem Augenblick in die Warnstellung gegangen sind. Der dritte Kontakt 41 des
Relais 4 liegt im Stromkreis dies Hilfsrelais 10, und seine Unterbrechung ist ebenfalls
ohne Wirkung, da an den Stellen der Kontakte 22 und 101 die Stromzuführung zum
Hilfsrelais 10 ohnehin unterbrochen ist. Das von dem Gleiskontakt A^1 abgeschaltete Relais
ι hat eine Ankeranzugsverzögerung, so daß es beim Befahren des Schienenkontaktes
durch die einzelnen Zugachsen nicht sofort wieder eingeschaltet wird, sondern erst nach
Verlassen des Schienenkontaktes durch die letzte Zugachse des Zuges, der nach der
obigen Voraussetzung der erste Zug innerhalb des Warnabschnittes sein soll. Haben also
die letzten Zugachsen den Schienenkontakt K1 verlassen, so wird über den Kontakt na und
den nunmehr in der Stellung a2 des Schrittschaltwerkes
5 geschlossenen Kontakt 52 ein neuer Stromweg für das Schrittschaltwerk 5
hergestellt, so daß dieses in die Stellung a3
läuft, wo der Kontakt 52 sich selbst wieder unterbricht. Im gleichen Augenblick wird der
Kontakt 51 erneut geschlossen, so daß bei dem nächsten Abfall des Ankers des Relais 1 i°5
über den Kontakt H6 das Schrittschaltwerk 5
einen neuen Schaltschritt machen wird. Hat der erste Zug den Schienenkontakt K3 erreicht,
so wird nunmehr das Relais 3 stromlos, das ebenfalls verzögert wieder seinen no
Anker anzieht, damit keine Betätigung bei den einzelnen Zugachsen erfolgen kann. Durch
den Kontakt 33 dieses Relais wird ein Stromkreis für das Schrittschaltwerk 6 über Kontakt
61 hergestellt, der bewirkt, daß dieses i»5
Schrittschaltwerk von der Stellung O1 in die
Stellung a2 übergeht, wo sich der Kontakt 61
selbst unterbricht, während gleichzeitig Kontakt 62 geschlossen wird. Der Kontakt 31 des
Relais 3, der im Stromkreis des Schritt-Schaltwerkes 8 liegt, ist zur Zeit ohne Wirkung,
da durch den Kontakt 56 des Schritt-
Schaltwerkes 5 der Gesamtstromkreis des Schrittschaltwerkes 8 unterbrochen ist. Ebenfalls
unterbrochen durch das Schrittschaltwerk 5 ist der Stromkreis des Schrittschalt-S
werkes 7. Der Übersicht halber ist ein besonderer Kontakt 59 hierfür vorgesehen, doch
läßt sich für diesen Zweck auch der erwähnte Kontakt 56 mitbenutzen, indem man den
Stromkreis des Schrittschaltwerkes 7 auch über Kontakt 56 führt. Solche Vereinfachungen
sind übrigens auch an anderen Stellen der Schaltungen möglich, beispielsweise bei
den Kontakten 41 und 42, wenn diese auf der entgegengesetzten Seite der Relais 9 und 10
angeordnet und zu einem einzigen Kontakt vereinigt werden.
Durch den Kontakt 32 des Relais 3 wird der Stromkreis des Relais 4 an einer weiteren
Stelle unterbrochen!, so daß dieses Relais auf ao jeden Fall stromlos bleibt, solange Zugachsen
den Schienenkontakt K3 befahren, auch wenn zufällig die Schrittschaltwerke 5 und 6
bzw. 7 und S sich gerade auf gleicher Schaltstufe befinden.
War, ehe der Zug den Schienenkontakt K3
verlassen hat, ein zweiter Zug auf dem Schienenkontakt K1 angelangt, so geht nach
Verlassen des Schienenkontaktes K$ durch den ersten Zug das Warnsignal R nicht sofort
in Betriebssignal W über, 'sondern bleibt in seiner Warnstellung. Dies entspricht dem
tatsächlichen Gefahrenzustand der Anlage, da sich bereits ein neuer Zug dem Wegübergang
nähert.
Wie bereits oben angedeutet, geht bei dem Befahren des Schienenkontaktes K1 das
Schrittschaltwerk 5 infolge des erneuten Abfalles des Ankers des Relais 1 mit Hilfe der
Kontakte H6 und 51 aus der Stellung O8 in
die Stellung a4 über. Durch den dabei unterbrochenen
Kontakt 54a bleibt der Stromkreis
des Relais 4 weiterhin unterbrochen, und zwar so lange, bis über den Kontakt 64 ein erneuter
Stromkreis ermöglicht wird. Dies kann aber erst eintreten, wenn das Schrittschaltwerk 6
genau so viel Schritte zurückgelegt hat wie das Schrittschaltwerk 5, d. h. wenn genau so
viel Zuganfänge und Zugenden den Schienenkontakt K3 überfahren haben, wie dies vorher
beim Schienenkontakt K1 geschah. Bei jedem Zuganfang und jedem Zugende wird nämlich
das Schrittschaltwerk 6 jeweils um eine Stufe weitergerückt. Sind noch mehr als zwei Züge
für die Warnstrecke zu erwarten, so wird z. B. für den dritten Zug ein Kontakt 55 in
Verbindung mit einem Kontakt 65 an den beiden Schrittschaltwerken 5 und 6 vorgesehen.
Hat die letzte Zugachse des letzten Zuges den Schienenkontakt K3 verlassen und befindet
sich somit das Schrittschaltwerk 6 in derselben Schaltstufe wie das Schrittschaltwerk
5, so wird jetzt ein erneuter Strom für das Relais 4 ermöglicht, so daß die Kontakte
41 und 42 wieder in ihre Ruhelage zurückkehren. Erst jetzt, und wenn außerdem dieser
letzte Zug den Ausfahrtschienenkontakt Kt befährt, wird ein Strom für dos Relais 10 ermöglicht
über den Kontakt 22 des Relais 2. Da zu diesem Zeitpunkt der Kontakt 58 des Schrittschaltwerkes 5 geschlossen ist, schafft
sich das Relais 10 über den Kontakt 58 und den Eigenkontakt 101 einen Selbsthaltekreis.
Gleichzeitig wird durch den Kontakt 102 nach Wegfahrt des Zuges vom Schienenkontakt Kt 7S
über die Kontakte 23 und 57 das Schrittschaltwerk 5 bis in seine Anfangsstellung α,
weiterbewegt. In diesem Augenblick öffnet sich der Kontakt 58, und der Selbsthaltekreis
des Relais 10 bricht zusammen. Dieses Relais geht also wieder in seine Ruhestellung
zurück. Der gleiche Rücklauf in die Ruhestellung wurde mit Hilfe der Kontakte 66, 24
und 103 auch für das Relais 6 bewirkt, so daß nunmehr alle Relais sich in der Aus- 8S
gangsstellung befinden und die Strecke für eine neue Zugfahrt bereit ist.
Da die Schaltung ebenso wie die der Abb. 1 genau symmetrisch aufgebaut ist, vollziehen
sich die Schaltvorgänge bei entgegengesetzter Zugfahrt sinnentsprechend.
Die bisher beschriebene Schaltung sichert das Aufrechterhalten des Warnsignales am
Überweg bei der Einfahrt mehrerer Züge in den Warnabschnitt unter gleichzeitiger Verhinderung
eines Warnsignales bei der Ausfahrt für den Normalfall. Es hat sich aber herausgestellt, daß, besonders wenn der letzte
durchfahrende Zug ein sehr kurzer ist (Lokomotive), ein Warnsignal bei der Ausfahrt >oo
nicht unbedingt vermieden werden kann. Um diesem Übelstand abzuhelfen, kann man entweder
die Sperrung des Warnsignales bei der Ausfahrt in an sich bekannter Weise durch ein Zeitschaltwerk bewirken, das durch die »<>5
letzte Zugachse am Schienenkontakt Kt ausgelöst
wird und während der Durchfahrtzeit des Zuges die Wirkung des Schienenkontaktes
K2 aufhebt, oder aber man kann die gleiche Zählvorrichtung, wie sie für die lle
Schienenkontakte K1 und K3 mit Hilfe der
Schrittschaltwerke5 undo beschrieben wurde,
für die Ausfahrt noch einmal in Anwendung bringen. Es werden also die Zuganfänge und
enden am Ausfahrtschienenkontakt in genau l|5
gleicher Weise wie am Schienenkontakt Ks gezählt und erst dann die Rückstellung der
Anlage in die Grundstellung herbeigeführt, wenn das dem Ausfahrtschienenkontakt zugeordnete
Schrittschaltwerk die gleiche Stel- »a»
lung wie das dem Schienenkontakt K1 bzw. Kt
zugeordnete hat.
Claims (7)
- Patentansprüche:
ι. Mit einem Schrittschaltwerk und mit kurzen Beeinflussungsstellen im Gleis, wie Schienenkontakten, kurzen isolierten Schienen, Radtastern o. dgl., in - entsprechender Entfernung vor, hinter und unmittelbar am Überweg versehene Überwegwarnanlage, bei der sich mehrere Züge gleichzeitig in der Warnstrecke befinden können, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Warnsignale (W] R) jedem in der Warnstrecke befindlichen Zuge ein Schrittschaltwerk (6, 7, Abb. 1; 5 bis 8, Abb. 2) oder je eines (S, 6, Abb. 2) jeder Gleisschaltstelle (K1, Ks) zugeordnet ist. - 2. Überwegwarnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Zug ausgelöste Schrittschaltwerk (6, Abb. 1) in seiner Wirkung auf die Warnsignalstellung durch das von dem nächstfolgenden Zug ausgelöste Schrittschaltwerk (7, Abb. 1) unwirksam gemacht wird.
- 3. Überwegwarnanlage nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der den Gleisschaltstellen . der Warnstrecke zugeordneten Schrittschaltwerke (s, 6, Abb. 2) eine der Zahl der durchfahrenden Züge entsprechende Anzahl von Schaltschritten ausführt und die Schrittschaltwerke (5, 6, Abb. 2) die Wiederaufhebung des bei einer Zugeinfahrt ausgelösten Warnsignales (R) nur bewirken, wenn sich beide Schrittschaltwerke (5, 6, Abb. 2) auf gleicher Schaltstufe befinden.
- 4. Überwegwarnanlage nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Beginn der Wamstrecke vorgesehene Einschaltrelais (1) eine Ankeranzugsverzögerung aufweist, die größer ist als die Zeit, die durch zwei aufeinanderfolgende Achsen gegeben ist, aber kleiner als die Zeit, die "durch zwei aufeinanderfolgende Züge gegeben ist, so daß nur ein weiterer Zug eine erneute Einschaltung bewirkt.
- 5. Überwegwarnanlage nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den von der Gleisschaltstelle (K1, Abb. 2) vor dem Überweg und der Gleisschaltstelle (Ks, Abb. 2) am Überweg mittelbar oder unmittelbar geschalteten Schrittschaltwerken (5, 6) ein gemeinsames, vorzugsweise Ruhestrom führendes Relais (4) überwacht wird, von dessen Schaltzustand die Warnsignalstellung abhängt (Kontakt 43).
- 6. Überwegwarnanlage nach den An-Sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Anzahl der zu erwartenden Züge je ein Kontakt des an der Gleisschaltstelle (K1, Abb. 2) vor dem Überweg ausgelösten Schrittschalters (5) und ein Kontakt des an der Gleisschaltstelle (K2) am Überweg geschalteten Schrittschalters (6) zusammenwirken.
- 7. Überwegwarnanlage nach den Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, 7« daß die Schrittschaltwerke (6, 7, Abb. 1) einen besonderen Grundstellungskontakt (67, 71) aufweisen und daß ein von Hand zu schaltendes Grundstellungsrelais (13) mit einer Überwachungslampe (84) angeordnet ist, das von Hand (Taste H) einschaltbar ist, sobald eines der Schrittschaltwerke (6, 7) die Grundstellung verlassen hat, und das mit Hilfe von besonderen Kontakten (132, 133) die selbsttätige Rückstellung der Schrittschaltwerke (6, 7) in die Grundstellung herbeiführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP75557D DE707905C (de) | 1937-07-18 | 1937-07-18 | UEberwegwarnanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP75557D DE707905C (de) | 1937-07-18 | 1937-07-18 | UEberwegwarnanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707905C true DE707905C (de) | 1941-07-07 |
Family
ID=7392778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP75557D Expired DE707905C (de) | 1937-07-18 | 1937-07-18 | UEberwegwarnanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707905C (de) |
-
1937
- 1937-07-18 DE DEP75557D patent/DE707905C/de not_active Expired
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