DE716643C - Anlage fuer Waechterkontrolle, Polizeimeldungen o. dgl. - Google Patents

Anlage fuer Waechterkontrolle, Polizeimeldungen o. dgl.

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DE716643C
DE716643C DES131740D DES0131740D DE716643C DE 716643 C DE716643 C DE 716643C DE S131740 D DES131740 D DE S131740D DE S0131740 D DES0131740 D DE S0131740D DE 716643 C DE716643 C DE 716643C
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DE
Germany
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current
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Expired
Application number
DES131740D
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English (en)
Inventor
Fritz Doering
Fritz Schulze
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Anlage für Wächterkontrolle, Polizeimeldungen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Anlage für Wächterkontrolle, Polizeimeldungen o. dgl. mit mehreren in einer Verbindungsleitung liegenden Meldern, `von denen jeder eine durch ein Laufwerk in Tätigkeit zu setzende Melderstromstoßvorrichtung aufweist.
  • In größeren Anlagen dieser Art ist es erwünscht, nicht nur die Auslösung der einzelnen Melder an sich in einer Zentralstelle zu überwachen, sondern gleichzeitig erkennbar zu machen, durch welchen von mehreren Wächtern oder durch welche Polizeistreife o. dgl. die Auslösung erfolgt ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stromstoßvorrichtungen der Melder eine Mehrzahl von wahlweise wirksam zu machenden Stromstoßsteuermitteln enthalten und daß zur Auswahl eines oder mehrerer dieser Stromstoßsteuermittel eine Mehrzahl von unter sich verschieden ausgebildeten Schlüsseln vorgesehen ist, die zur Auslösung sämtlicher Melder geeignet sind, zum Zwecke, neben der Aussendung einer den ausgelösten Melder kennzeichnenden Stromstoßreihe auch die Abgabe weiterer Stromstöße zu veranlassen, die für den zur Melderauslösung benutzten Schlüssel charakteristisch sind. Als besonderer Vorteil dieser Lösung ist es anzusehen, daß diese weitgehende Steigerung der Überwachungsmöglichkeit durch einen verhältnismäßig geringen Aufwand und unter Verwendung einfacher Sendemittel erreicht wird.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung, durch die eine wesentliche Steigerung der Betriebssicherheit der Anlage gewährleistet ist, besteht darin, daß die durch die Stromstoßsteuermittel verursachten Verbindungsleitungsstromänderungen die Auslösebewegung des Schlüssels der Stromstoßvorrichtungen weiterer in einer einadrigen Verbindungsleitung liegender Melder ohne Mitwirkung von Steuermitteln einer Zentrale, und zwar auf elektromagnetischem Wege, verhindern. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Wii.chterkontrollanlage. Die Fig. i bis d. zeigen verschiedene Ansichten und Einzelheiten der verwendeten Wächterkontrollinelder. So veranschaulicht dir Fig. i eine Vorderansicht des neuen Melders bei abgenommener Deckplatte, die Fig. = eine Aufsicht auf den Melder, in der der gesteckte Schlüssel gestrichelt in einer um go° verschwenkten Lage dargestellt ist, sowie die Fig.3 und .l die der Bereitstellung der mehreren voneinander unabhängigen Stromstoßsteuerinittel (Stromstoßsteuerscheiben) dienenden Hebel-Sä; in @-order- und Seitenansicht.
  • .Vor der Hauptplatine i des Melders sind die der Bereitstellung der Stromstoßsteuerinittel in Form von sieben Stromstoßsteuerscheiben 2 dienenden Hebelanordnungen 3, .4 sowie die den ordnungsgemäßen Melderaufzug sichernden .Schaltmittel angeordnet, während vor bzw. zwischen der Hauptplatine i und der rückwärtigen Platine 5 die Laufwerksteile 6 bis 13 angeordnet sind. Ein in der gemeinsamen Verbindungsleitung der -leider liegender Sperrmagnet 14 wird nach Auslösung des Melders den durch den Unterbrechungskontakt 15 gesteuerten Leitungsruhestrornöffnttngen und -schließungen entsprechend erregt. wobei der Unterbrechungskontakt entsprechend der bereitgestellten Strornstoßsteuerscheibe 2 oder Stromstoßsteuerscheibenkoinbination geschaltet wird. Hinter dein Stronistoßsteuerscheibensatz sitzt auf der gleichen Welle die sogenannte Erdscheibe 16, die in der aus der Feuerrneldetechnik bekannten Weise den Erdkontakt lediglich während der Meldungsgabe schließt, wodurch normalerweise über beide Verbindungsleitungsz-weige und Erde die Meldungsübermittlung sichergestellt wird.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der Anlage bei Auslösung einer Meldung beschrieben.
  • Zwecks Abgabe einer Meldung wird vom Wächter der Schlüssel 18 in das Schlüsselloch ig' eingeführt und nach einmaliger I'nidrehungwieder herausgezogen. Dieser Schlüssel ist in der Fig. 2 in einer um go° verschwenkten Weise durch Strichelung angedeutet und weist verschiedene Vorsprünge ig, 2o auf, die teils (1g) der Bereitstellung einer bestimmten Stroinstoßsteuerscheibe 2, die den Meldenden oder eine besondere zti übermittelnde Meldung kennzeichnen, und teils (2o) dein ordnungsyeniäßen Aufzug dienen. Der in der Fig. 2 angedeutete Schlüsselbart weist lediglich einen Vorsprung ic> der erstgenanntc-n Art auf, mit dein die vierte Stronistoß-:,teuerscheibe von vorn bereitgestellt «-erden k:trin. Die Bereitstellung der Stromstoßsteuersclieibe erfolgt dadurch, daß der einen Irrei: 2 1 (Fi-. .I) beschreibende Schlüsselbart beim ,ltifzug zunächst die Hebel 3 um ihre: Achse 22 entgegen dem C'hrzeigersinne etwas verstellt. zu dein Zwecke, die in der später beschriebenen Art verklinkten Hebel 3, .I in die dargestellte Ruhelage zurückzubringen, bevor nach Weiterdrehen des Schlüssels ungefähr nach einer halben L"nidreliung der Schlüsselvorsprung ig den ihm gegenüberstehenden Hebel -. nach oben drückt, wodurch der betreffende dreiarmige Hebel 3 freigegeben wird und, inl t-lirzeigcrsinne unter l,edersp@iiintnig gedreht, den liebe] .l in seiner oberen Lage verklinkt. Dabei liegt die Nase 23 (les Hebels 3 gegen die Fläche 2.1 des Hebels d. Der bereitgestellte Hebel fällt unter Ein--tvirkung der Kraft einer Feder:5 in die Zähne der ihm gegenüber angeordneten Stromstoßsteuerscheibe 2 ein, während die übrigen Flebel 3 in der in der Fig:3 dargestellten Weise verklinkt gehalten «-erden. Der bereitgestellte dreiarmige Hebel 3 führt während des Mehlerablatifs entsprechend den Einfräsitugen clei-"e-enül)erlierendenSteuur sclieilie= und unter Einwirkung seiner Spannfeder =; pendelnde Bewegungen aus, bei denen die Nase 23 des dreiarmigen Hebels an der Fläche 24 des Hebels 4. hin und her gleitet. Der Heiiel .I wird dabei weiter in seiner oberen Stellung gehalten. Vom dreiarmigen Hebel werden über ein winkelhebelärtiges Zwischenglied 26, Gier bereitgestellten Steuerscheibe entsprechend, die parallel geschalteten Unterbrecherkontakte i 5 gesteuert. Xlinlich wirkt auch der durch die Erdscheibe 16 gesteuerte dreiarmige Hebel über einen besonderen U'inkelhebel auf den hinter den L`nte rbrechungskontakten 15 (Fig. i) sitzenden Erdkontakt ein. so daß dieser Erdkontakt Bekannterweise während der Meldungsgabe eine dauernde Verbindung mit Erde herstellt. Sitzt die Nase io des Schlüsselbartes an einer anderen Stelle, so wird beim Melderaufzug die diesem Vorsprung gegenüberliegende entsprechende Hebelanordnung 3..I freigegeben und damit eine entsprechende andere Stromstoßsteuerscheibe 2 bereitgestellt, so daß nunmehr die Meldernummer mit einem anderen Kennzeichen, das im allgemeinen den betreffenden Wächter bezeichnet. in Sonderfällen aber auch Alarm- o. dgl. Meldungen, der Zentrale übermittelt wird.
  • Die der Meldungsgabe dienenden sieben Stroinstoßsteuerscheiben 2 sind so geschnitten und angeordnet, daß sie, falls sämtlich bereitgestellt, in gleicher Weise beim gemeinsamen ,'lblauf den Verbindungsleitungsstroin bei Übermittlung der Melderbezeichnung ändern; die übrigen Kennzeichnungen aber der verschiedenen Stromstoßsteuerscheiben 2 sind so gegeneinander -versetzt und so ausgebildet, daß sich bei Auslösung einer beliebigen Zahl von Steuerscheiben vielfach neue und voneinander verschiedene Strornstoßkombinationen ergeben.
  • Beispielsweise enthält die letzte Steuerscheibe 2 außer der Melderbezeichnung sieben kurze Einfräsungen, die vorletzte Steuerscheibe sechs, die drittletzte fünf usw. und die vorderste Steuerscheibe eine kurze Einfrästing, und zwar so gegeneinander versetzt, daß beim gemeinsamen Ablauf sämtlicher Stroinstoßsteuerscheiben zunächst die sieben Einfräsungen der letzten Steuerscheibe eine siebenmalige Unterbrechung des Verbindungsleitungsstroms bewirken, daß anschließend die sechs Einfräsungen und wiederum an diese anschließend die fünf Einfräsungen usw. der weiteren Steuerscheiben zur Wirkung kominen. Einen Wächter A würden demnach die mittels der letzten Steuerscheibe gegebenen sieben Impulse kennzeichnen, einen Wächter B die mittels der >vorletzten Steuerscheibe gegebenen sechs Impulse, einen Wächter C die mittels der vorgenannten beiden Steuerscheiben gegebenen dreizehn Impulse, einen Wächter D die mittels der letzten und ersten Steuerscheibe-gegebenen sieben -1- eins Impulse. Die Impulsgruppen sind durch eine Pause getrennt und werden ,als 7 1 o_ dgl. Kennzeichnung empfangen usw. .Durch verschiedene für die Auslösung sämtlicher Melder geeignete Schlüssel läßt sich eine entsprechende Anzahl verschiedener Meldungen unter-Verwendung von voneinander unabhängig bereitzustellenden Steuerscheiben auslösen. Diese Anzahl ist aber, infolge der vorstehend erläuterten Versetzung der Einfräsungen, welche nicht nur die unterschiedliche Meldungsgabe mittels je einer Steuerscheibe, sondern auch mittels mehrerer Steuerscheiben gestatten, wesentlich größer als die Anzahl der einzelnen Steuerscheiben.
  • Im folgenden wird auf weitere sich bei der Melderauslösung abspielende Vorgänge eingegangen. In dem auf der Aufzugsachse 32 lose sitzenden Schaltrad 27 ist eine Aussparung vorgesehen; durch die beim Hineinstecken des Schlüssels 18 der Vorsprung 2o am Schlüsselbart eingeführt wird und die nur den Ouerschnitt des Vorsprungs 20 freigibt. In dieses Schaltrad 27 greift eine Sperrklinke 28 ein, wodurch der Schlüssel gegen Zurückdrehen gesichert ist. Die Sperrklinke 28 ,wird- in bekannter Weise durch Federkraft in Eingriff mit dem Schaltrad 27 gehalten, @\'ährend der einmaligen Umdrehung des Schlüssels wird das Schaltrad 27 entsprechend mitgenommen, wobei die Sperrklinke durch das abwechselnde Außereingriffkoininen mit dein Schaltrad'27 pendelnde Bewegungen ausführt, bei denen der rechte 1-lebelarm 29 der Sperrklinke 28 in den Bereich eines am Sperrinagnetanker sitzenden Hebelarmes 30 in seiner abgefallenen Lage kommt. Normalerweise, d. h. wenn der Ruhestrom der Verbindungsleitung fließt und keine fremde Meldung übermittelt wird, hat der in der Verbindungsleitung liegende Sperrmagnet i-. seinen Anker angezogen, so daß der am Anker sitzende Hebelarm 3o die aus der Fig. i ersichtliche rechte Stellung einnimmt. Fällt der Sperrmagnetanker aber infolge einer von einem anderen Melder herrührenden Meldung ab, so unterbindet er die obenerwähnten und beim Schlüsselaufzug durch das Gleiten der Sperrklinke 28 über die Zähne des Schaltrades -27 veranlaßten pendelnden Bewegungen ,des Hebelarmes 29, indem das Nebelende 30 sich in den Weg .des Sperrklinkenendes 29 legt. Die Sperrklinke 28 bleibt daher dauernd in Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades 27, und der weitere Schlüsselaufzug ist, solange der Sperrmagnetanker abgefallen ist, blockiert. Die Zahl der möglichen Blockierungen entspricht der Zähnezahl des Schaltrades 27. Die Auslösung des Laufwerks der Stromstoßeinrichtung erfolgt natürlich erst nach der letzten möglichen Blockierung. Ist der Anker des Sperrn-iagiiets 14 einmal abgefallen, so zieht er auch bei gegebenenfalls weiteren während der Übermittlung einer anderen Meldung erfolgten Stromschließungen nicht mehr an, sondern erst infolge einer am Abschluß der Meldung ausgelösten Stroinverstärkung von der Zentralstelle aus. Durch diese Stromverstärkung «-erden sämtliche gesperrten Melder wieder freigegeben. Erst nach der iin Anschluß an eine -Meldung erfolgenden Erstsperrung ist also das Weiterdrehen des zwecks Melderauslösung gesteckten und gegebenenfalls bereits gedrehten Schlüssels und die Auslösung eines weiteren in der Verbindungsleitung angeordneten Melders möglich.
  • Wird der Schlüsselaufzug-nicht gestört, so legt sich der Vorsprung 20 des Schlüssels ungefähr nach einer dreivierte- Umdrehung gegen einen festen Mitnehmeranschlag des Zahnrades 6 des Meiderlaufwerks, so daß von jetzt ab über das Zwischenzahnrad 7 und das auf der Welle sitzende Zahnrad 8 der Aufzug des Federwerks 31 erfolgt. Dieser Aufzug des Federwerks wird mit Hilfe eines festen Anschlags am Zahnrad 8 begrenzt, der sich ,während der Aufzugs- und Ablaufbewegungen in :einem sektorförmigen Ausschnitt der Platine i bewegt. Die Ablaufgeschwindigkeit des Federwerks 31 wird in bekannter Weise durch eine Hemmung geregelt und dadurch begrenzt, daß sich der vorgenannte Anschlag ain Zahnrad 8 gegen die rechte Kante der Aussparung in der Platine i legt.
  • Die Auslösung des Lauf"verks der Stromstoßvorrichtung erfolgt durch Herausziehen des Schlüssels 18, wobei der Vorsprung 2o des Schlüsselbartes den Mitnehmeransatz am Aufzugazahnrad 6 freigibt und Ider Stromstofiisteuerscheibensatz über die Zahnräder i i und io unter dem Einfluß des Federwerks 31 in Bewegung gesetzt wird. Das Laufwerk braucht nicht erst beim Herausziehen des Schlüssels ausgelöst zu werden, sondern die Auslösung kann ebensogut von der 1_'mdrehung des Aufzugsschlüssels abhängig vorgesehen werden, z. B. nach 36o° Umdrehung bzw. kurz vorher erfolgen. Nach dem Ablauf des Laufwerkes ist der Melder wieder für eine weitere :Meldungsgabe bereit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage für Wächterkontrolle, Polizeiineldungen o. dgl. mit mehreren in einer Verbindungsleitung liegenden Meldern, von denen jeder eine durch ein Laufwerk in Tätigkeit zu setzende Melderstromstoßvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßvorr ichtungen der Melder eine Mehrzahl von wahlweise wirksam zu machenden Stromstoßsteuermitteln (2) enthalten und daß zur Auswahl eines oder mehrerer dieser Stromstoßsteuermittel (2) eine Mehrzahl von unter sich verschieden ausgebildeten Schlüsseln (18) vorgesehen ist, die zur Auslösung jeweils eines Melders geeignet sind, zum Zwecke, neben der Aussendung einer den ausgelösten Melder kennzeichnenden Stronistoßreilie auch die Abgabe weiterer Stromstöße zu veranlassen, die für den zur Melderauslösung benutzten Schlüssel charakteristisch sind. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Stromstoßsteuermittel verursachten Verbindungsleitungsstromänderungen die Auslösebewegung des Schlüssels der Stromstoßvorrichtttngen weiterer in einer einadrigen Verbindungsleitung liegender Melder verhindern, indem der Anker des allen Stromstoßsteuermitteln gemeinsamen Speri°magnets (1.l) bei Auslösung des ersten Melders abfällt und die Pendelungen eines bei der Melderauslösung bewegten Hebels (a9) sperrt und der Anker zur Freigabe eines weiteren Melders erst in die Ruhelage zurückkehrt, wenn von der Zentrale aus eine Stromverstärkung ausgelöst worden ist. 3. Anlage nach Anspruch i oder z mit Schlüsseln, von denen jeder einen oder mehrere Ansätze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ansätze (i9) der Bereitstellung eines Stromstoßsteuerrnittels oder - mehrerer solcher aus einer Gruppe von voneinander unabhängigen Stromstoßsteuerinitteln (2. 3, 15) dienen und daß die Bereitstellung während der Drehbewegung des Schlüssels erfolgt. .l. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der bereitgestellten Stroinstoßstenerinittel erst hei erneutem Aufzug eines ausgelösten Melders mit Hilfe von Schlüsselansätzen, z. F. dein Schlüsselbart, erfolgt. 5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecherkontakte (15) steuernden Stromstoßsteuerscheiben (z) so ausgebildet sind, daß die Unterbrecherkontakte beim gemeinsamen Wirksamwerden mehrerer Stromstoßsteuerscheiben in einem Teil ihrer Drehbewegung übereinstimmend (Melderbezeichnung), in einem anderen Teil ihrer Drehbewegung dagegen von der Schlüsselkennzeichnung abhängig so gesteuert werden, daß jede einzeln wirksam werdende der jorgenannten Stromstoßsteuerscheiben eine bestimmte Folge von Stromunterbrechungen und zwei oder mehrere wirksam werdende Stromstoßsteuerscheiben auch von den vorgenannten verschiedene Folgen von Stromunterbrechungen bewirken. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Unterbrecherkontakte (15) über ein den Steuergliedern (3) mehrerer Stromstoßsteuerscheiben gemeinsames Zwischenglied (a6) erfolgt. ;. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Steuerglied (16), das über von ilini gesteuerte Kontaktmittel während der Meldungsgabe Erde an den ausgelösten Melder anlegt zwecks Verwendung der Morsesicherheitsschaltunh.
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