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Elektrische Alarmvorrichtung zum Schutze von Kassenschränken o, dgl.
Die Erfindung betrifft eine Alarinv orrichtung zum Schutz von Safes und anderen
Aufbewahrungsmitteln für Wertgegenstände o. dgl. Die Anlage ist so gebaut, daß sie
selbsttätig in Tätigkeit tritt bei jeder Unterbrechung der zwischen ihren verschiedenen
-Mechanismen bestehenden elektrischen Verbindung. Letztere ist derart eingerichtet,
daß sie bereits eine Alarmierung bewirkt beim Versuche, das Aufbewahrungsmittel
oder Teile der Anlage zu beschädigen. Ferner ist die Anordnung so _getroffen, daß
auch jederVersuch, die Betätigung der Signalanlage auf eine andere Art als durch
eine direkte Beschädigung unwirksam zu machen, vereitelt wird, selbst dann, wenn
die allgemeine Anordnung wie auch die Besonderheiten der Anlagen bekannt oder genaue
Nachahmungen der einzelnen Teile vorhanden sein sollten.
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Dic Erfindung beruht im wesentlichen auf der Verwendung synchron arbeitender
Vorrichtungen, die sich von den bereits vorgeschlagenen ähnlichen Anordnungen dadurch
unterscheiden, daß es nicht möglich ist, den Svnchronisierstrom allmählich oder
stufenweise zu unterbrechen und die Signaleinrichtung außer Wirkung zti setzen.
Um dies zu erreichen, wird die eine der Svnchronvorrich_ tungen an dein zu schützenden
Ort, die andere an einem anderen sicheren Ort aufgestellt, und durch ein durch die
ersterwähnte Synchronvorrichtung gesteuertes geeignetes Organ wird der Stromkreis
eines Elektromagneten überwacht, der bei Störungen des Synchronismus die Auslösung
des Alarmsignals bewirkt. Die Synchronvorrichtung ist dabei derart ausgebildet,
daß durch sie ständig wechselnde Betriebsbedingungen geschaffen werden, so daß ein
Uneingeweihter nicht störend in den Betrieb eingreifen kann. Ferner ist die Einrichtung
so getroffen, daß das Alarmsignal auch durch das Erschöpfen der Arbeitsbatterie,
eine Beschädigung der Signalleitung, einen Stillstand der die Synchronmechanismen
regelnden <<hrwerke und überhaupt durch jedwede Unregelmäßigkeit im Normalbetrieb
der Vorrichtung hervorgerufen wird. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer
beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i das Schaltungsschema
der Vorrichtung, Abb. a eine Ausführungsform eines Teiles der Sv nchronmechanismen,
Abb.3 die schematische Darstellung einer Hilfsvorrichtung, durch die das Alarmsignal
im Falle eines Stillstandes des Triebwerkes in Tätigkeit gesetzt wird, Abb.4 eine
schematische Darstellung der Vorrichtung, -die das Alarmsignal im Falle der Erschöpfung
der Hauptbatterie oder einer Beschädigung im Stromkreis des Triebwerkes Hervorruft.
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Mit I (Abb. i) ist der unzugängliche Ort bezeichnet, an dem beispielsweise
einer der Synchronmechanismen mit der Signalvorrichtung aufgestellt ist, und mit
II der zu schützende Raum, beispielsweise ein Kassenschrank.
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Die Achsen i im Raum I und 30 im Raum II werden durch ein Triebwerk
beliebiger bekannter Bauart mit gleicher Winkelgeschwindigkeit in Umdrehung erhalten.
Im vorliegenden Falle wird dieses Triebwerk durch eine Stromquelle A, ein Uhrwerk
io und zwei durch elektrische Leitungen i r und 1z verbundene Relais 13 und
33 gebildet. In die erstgenannte Leitung i i sind die weiter unten beschriebenen
Vorrichtungen eingeschaltet. Auf der Achse i sind zwei Scheiben 2, 3 aufgesetzt,
die auf ihrem Umfange mit Zähnen oder Vorsprüngen 4 und 5 versehen sind. Die Zähne
der Scheiben sind alle von verschiedener Länge und werden voneinander durch Zahnlücken
4° und 5° getrennt, die ebenfalls alle von verschiedener Länge sind. Zwischen der
Größe und Verteilung der Zähne auf den beiden Scheiben besteht eine im folgenden
näher beschriebene Abhängigkeit. Auf der Achse 3o in dem zu schützenden Raume ist
nur eine einzige auf dem Umfang mit Zähnen bzw. Vorsprüngen 31 und Zahnlücken
3i° versehene Scheibe 34 befestigt. Die Verteilung dieser Zähne und Zahnlücken hängt
in
ihrer Reihenfolge von der Verteilung der Zähne q. und 5 auf den
Scheiben 2 und 3 ab, wie noch erklärt wird.
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Eine zweite Stromquelle B speist den Elektromagneten 21 und das Läutewerk
14. Der eine Pol dieser Batterie ist durch dieLeitung 15 mit der Nabe des zweiarmigen
Hebels 6, 8 verbunden, der elektrisch isoliert auf einer Drehachse aufgesetzt und
als Anker des Elektromagneten 7 dient. Der andere Pol der Stromquelle B ist mit
dein Kontakte i9 verbunden. Dieser Kontakt, der gewöhnlich durch Glas am rechtete
Arme des zweiarmigen Hebels 18 isoliert ang; ordnete Ende ig° geschlossen wird,
ist durch die Leitung 23, die Spule des Elektromagneten 21 und die Leitung 24 mit
dem Daumen g verbunden, der sich federnd an die Achse i oder die Nabe -der Scheiben
2 und 3 anpreßt.
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Die beiden Pole der Batterie B sind außerdem mit der elektrischen
Glocke 14 oder einem anderen Signal vermittels des folgenden Stromkreises verbunden:
Batterie B, Leitung 16, Achse 17 des Hebels 18, Hebel 18, Kontakt 2o, Glocke 1q.,
Kontakt igl, Leitung 26, Batterie B. Der Hebel 18 kann sich in einer vertikalen
Ebene um die horizontale Achse 17 drehen. Ist er in seiner normalen horizontalen
Lage, so wird der eben genannte Stromkreis der Glocke 14 in den Punkten 2o und igl
unterbrochen. Fällt aber der linke Arm des Hebels 18 nach unten,'so schließt er
die Kontakte 20 und i91, wodurch die Glocke 14 in Tätigkeit versetzt wird. Wenn
alle elektrischen Verbindungen der Vorrichtung unbeschädigt sind, so berührt keiner
der Arme 6, 8 die Scheiben 2 und 3., Der Stromkreis des Elektromagneten 21 ist an
dieser Stelle unterbrochen. Der linke Arm des Hebels 18 ruht auf dein Anker 22 des
Elektromagneten 21; die Kontakte 2o und igl sind unterbrochen, und die Glocke 14
arbeitet nicht. Berührt aber einer der Arme 6, 8 die Scheibe 2 oder 3, so ist der
Stromkreis der Batterie B geschlossen, und der Elektromagnet 21 wird erregt. Er
zieht den Anker 22 an, und der linke Arm des Hebels 18. der keine Unterstützung
mehr hat, fällt nach unten. Dadurch werden die Kontakte i91 und 2o geschlossen,
gleichzeitig aber der Kontakt i g unterbrochen. Das Läutwerk 14. ist somit in den
Stromkreis der Stromquelle B eingeschaltet, und einmal ausgelöst, wirkt das Signal
weiter, auch wenn die es hervorrufende Ursache (Beschädigung oder Änderung in der
elektrischen Verbindung) behoben sein sollte. Die Ausschaltung des Glockenstromkreises
(oder eines anderen ähnlichen Signals) kann nur dadurch erfolgen, daß der linke
Arm des Hebels 18 gehoben und wieder auf den Anker 22 gestützt wird.
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DerHauptzweck derSynchronmechanismeni und 2 ist der, den Stromkreis
des. Signals bei jeder die Regelmäßigkeit des synchronen Ganges :beider 1-Iechanismen
unterbrechenden Beschädigungen zu schließen. Dieser Zweck wird vermittels eines
Elektromagneten 7 erreicht, der auf den Anker 6, 8 einwirkt, und der Stromquelle
C, die durch die Leitung 27 mit dem auf der Achse 30 oder der Nabe der Scheibe 34
gleitenden Teil 36 verbunden ist. Eine zweite Leitung 28 verbindet den Elektromagneten
7 mit der inneren Bekleidungsschicht 38 des zu schützenden Raumes und vermittels
dieser Schicht und der Leitung 39 mit der Sperrklinke 35, die in ,bestimmten Augenblicken
(bei Durchgang der Zähne 31 -der Scheibe 3d.) den Stromkreis des Elektrotnagneten
7 schließt, woraufhin dieser seinen Anker 6, 8 anzieht. Diese Stromkreisschließung
ist so berechnet, daß der Anker 6, 8 angezogen wird, bevor noch das Ende -des Armes
8 den Zahn der sich ihm entgegenbewegenden Scheibe 3 berührt, und in dem Augenblick,
in dein der sich gleichzeitig mit dem Arm 8 bewegende Arm 6 in die Zahnlücke 4°
der Scheibe 2 eintritt. Während der Zahn 31 der Scheibe 34 die 'Sperrklinke 35 berührt,
läßt also das Ende des durch den Elektromagneten 7 angezogenen Armes 8 den Zahn
5 der Scheibe 3 frei durchgehen, während das Ende des Armes 6 sich in die Zahnlücke
4.° einsetzt. Unter diesen Uinständen berührt keiner der beiden Arme seine entsprechende
Scheibe, und der Stromkreis des Elektromagneten 21 bleibt infolgedessen unterbrochen,
und das Läutewerk 14 wird nicht ausgelöst. Dieses Spi--l des zweiarmigen Hebels
6, 8 wiederholt sich so lange, wie die synchrone Drehung der Mechanismen i und :2
unverändert bleibt. Sobald jedoch eine der Leitungen i i und 12, welche die Synchronmechanismen
verbinden, oder eine der Leitungen 27 und 28 des Elektromagneten 7 beschädigt werden,
findet ein Schluß der Stromkreise des Elektromagneten 2i statt, und infolgedessen
tritt das Läutewerk i-. in Tätigkeit. Bei Beschädigung einer der Leitungen i i und
12 bleibt die Scheibe 34 stehen, während die Scheibe 2, 3, deren Arbeitsstromkreis
erhalten geblieben ist, ihre Drehbewegung fortsetzt. Es entsteht somit eine Unregelmäßigkeit
im Synchronismus der Achsen i und 30, und infolgedessen wird der Stromkreis des
Elektromagneten 21 geschlossen, sei es durch die Scheibe 3 infolge Kontaktes zwischen
ihrem Zahn 5 und dein Arm 8 oder durch die Scheibe 2 durch.Kontakt zwischen ihrem
Zahn q. und dem Arm 6. Im Falle einer Beschädigung :der Leitungen 27 und 28 geschieht
dasselbe, auch wenn die Achsen i und 30 ihre synchrone Drehbewegung fortsetzen,
da der Anker 6, 8 durch den Elektromagneten 7
ini richtigen Augenblick
nicht angezogen und freigegeben wird.
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Die auf denn Achsen i und 30 sitzenden Scheiben drehen siel. mit einer
gleichen, jedoch verhältnismäßig sehr geringen Geschwindigkeit. Datier ist der "Leitraum,
nach welchem ein bestimmter Zahn 3 der Scheibe 3 wiederuni an dem von seinem Elektromagneten
angezogenen. Anker 8 vorbeigeht, verhältnismäßig lang, d.li. die Periode der Mechanismen
ist groß. Daher wäre es erforderlich, um durch Parallelschaltung in die Leitungen
11, 12 und 27,28 eines denllecliatiismus3oliis3d.gleichen Umgehungsapparates die
elektrische Verbindung zwischen dein zu schützenden Raum und der Anschlußstelle
des Unigehungsapparates zu unterbrechen, nicht nur im Besitze eines Apparates zu
sein, der aufs genaueste dein auf <fiese Art aus dein Stroiiikreis ausgeschaltenen
.Mechanismus 3o bis 3.l gleich ist, sondern es inüßte auch noch die Phase der Periode
im Augenblick, «-o diese Ausschaltung vorgenommen wird, aufs genaueste bekannt sein.
Eine solche Nebenschaltung kann aber nicht sofort ausgeführt werden, da, um einen
Stromkreisschluß des Elektromagneten 2i zu @-erinciden, ein genauestes Übereinstimmen
der Phasen des Apparates notwendig ist; deshalb müssen alle Versuche dieser Art
selbst in dem Falle, wenn die Anzahl der Zähne auf den Scheiben 2, 3 und 34 gering
wäre, vollkommen fehlschlagen. Außerdem erhalten die Vorsprünge 31 der Scheibe 34.
(und folgerichtig auch die Vorsprünge j der Scheibe 3) eine sehr geringe Dicke,
damit der Verbrauch der elektrischen Energie durch Verringerung der Zeiträume, während
welcher der Stromkreis des Elektromagneten 7 geschlossen ist, verringert, die verbrecherischen
Anschläge aber gleichzeitig erschwert werden. Ferner ist es möglich, durch verwickelte
Bauart der Synchronapparate ein vorheriges Studium der Vorrichtung zu erschweren
und die Unterschiebung eines die 'Mechanismen 3o bis 34 kurzschließenden Hilfsapparates,
sogar bei ausgezeichneter Kenntnis der ganzen Anordnung, vollkommen unmöglich zu
machen. Bei spielsweise zeigt Abh. 2 eine Scheibe 37, durch welche die Scheibe 3.l
ersetzt werden könnte. Auf die Achse 32 (Al)b. 21 ist eine gleichfalls niit Zähnen
verschiedener Größe: und verschiedener "Zahnlücken versehene Hilfsscheibe .l9 von
kleinerem Durchmesser drehbar aufgesetzt.
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Leder Zahn der Scheibe .l9 ist auf seiner Breitseite mit einem Stift
.lo versehen, während sich auf der Grundplatte eine Sperrklinke .l8 befindet, deren
Drehbewegung durch zwei Anschlagstifte begrenzt wird, und die mit ihrer Spitze unter
den gegebenen Verhältri.issen zwischen die Stifte 40 während des Dreheis der Scheibe
49 hineinragen. kann. Wenn die Scheibe 37 (Abb. 2) sich in der Richtung des Pfeiles
a- dreht, so zwingt die Sperrklinke 48 nach einer jeden Umdrehung die kleine Scheibe
49, sich in der Richtung des Pfeiles z um .einen Winkel zu drehen, der dem Abstande
zwischen den Seitenstiften .to entspricht; ein Drehen der Scheibe ,l9 in der entgegengesetzten
Richtung wird durch die Sperrklinke 42 und das Sperrad .I1 verhindert. Dabei wird
zwischen den beiden Zähne" .l3 im([ 44 der Scheibe 37 zuerst der Zahn .l5 der Scheibe
37, darauf nach einer Umdrehung der "!.'ahn .IG, nach der zweiten Umdrehung der
Scheibe 37 der Zahn .l7 usw. eingestellt. Abgesehen davon, daß die Zähne der Scheibe
49 verschiedene Abmessungen haben, ändert sich auch die äußerliche Gestaltung der
Scheibe 37 nach Jeder Umdrehung. Es ist klar, claß es erforderlich wird, auch die
Scheiben :2 und 3 mit entsprechenden Hilfsscheiben von kleinem Durchmesser zu versehen,
wenn die Scheibe 34 dusch die hier beschriebenen vereinigten Scheiben 37, .l9 ersetzt
wird; die Hilfsscheiben rufen in der äußeren Gestaltung der Scheiben 2 und 3 ganz
gleiche Änderungen hervor, wie sie auch die Scheibe 37 erfährt. An Stelle einer
einzigen Hilfsscheibe 49 könnte man, tun die Lösung des Problems noch schwieriger
zu machen, auch zwei oder eine größere Anzahl von Scheiben einstellen.
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Uin die Periode der Wirkung der Vorrichtung noch mehr zu verlängern,
kann man Svnclironniechanisinen mit mehreren Systemen koordinierter Scheiben 2,
3 und 34 benutzen sowie diese Systeme nacheinander wirken lassen. Zu diesem Zwecke
können die Achsen i und 30 spindelförmig gebaut werden, derart, daß das erste
System nach der ersten Umdrehung selbsttätig durch ein zweites, dein Charakter nach
verschiedenes System ersetzt wird, danach durch ein drittes usw., bis nachher wieder
das erste, zweite, dritte usw. folgt. Man kann auch zwei Paare Achsen mit verschiedenen
Scheiben aufstellen, d. 11. zwei voneinander fast unabhängige Apparate, die
wechselweise wirken, indem sie entweder selbsttätig oder mit der Hand in den Arbeitsstromkreis
eingeschaltet oder ausgeschaltet «-erden.
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Alle diese Hilfsvorrichtungen sind jedoch in der Praxis überflüssig,
wenn nur die Zähne auf den der Form nach beständigen Scheiben. 2, 3 und 34 genügend
genau ausgerechnet wer-.den. Unter Umständen können die Zähne der Scheiben 2, 3
und 34 sogar gleiche Abmessungen erhalten und regelmäßig, d. h. in gleichen Abständen,
auf den ganzen Umkreis verteilt «-erden.
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Die gezahnten unilaufenden Scheiben 2, 3 und 34 können auch durch
Teile anderer Art,
die eine synchrone Bewegung erhalten, ersetzt
werden, z. B. durch Lineale, die eine übereinstimmendeHin- undZurückhewegung erhalten.
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Damit die Alarmglocke 1.4 auch durch jegliche auf Zerstörung der Wände
D des zu schützenden Raumes gerichtete Anschläge betätig wird, ist es notwendig,
in den Stromkreis des Elektromagneten 7 eine leitende Schutzhülle des zu schützenden
Raumes einzuschalten. Diese Schutzhülle nluß die Form eines dünnen Metallstreifens
(vorzugsweise aus leicht schmelzbarem Metall, z. B. Stanniol) haben und von solcher
Breite und Form sein, daß die zur Einführung der Hand oder eines beliebigen Instrumentes
erforderliche Öffnung den Streifen in seiner ganzen Breite vernichtet, wodurch das
Läutewerk zd. betäti;gt «-ird, @da .der Stromkreis -des Elektromagneten 7 unterbrochen
wird.
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In Abb. i bezeichnet 38 die Schutzhülle, die zusammen mit der Leitung
39 die Leitung 28 mit der Sperrklinke 35 verbindet.
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Für den Fall, daß die durchbohrte Ö f-tnung nicht ein völliges Zerreißen
der Schicht 38 hervorruft, ist es erforderlich, die Schutzhülle aus zwei voneinander
und von den Wänden des Raumes D elektrisch isolierten Schichten 38 und 5o anzufertigen
und so einzurichten, claß jeder elektrische Kurzschluß (z. B. beim Bohren der Wände
des Behälters D ein Alarmsignal hervorruft. Zu diesem Zwecke ist die an die innere
Bekleidungsschicht 38 angeschlossene Leitung 28 über Draht #:9 (Abb. i) mit der
Leitung 15 und der Stromquelle B und die Arbeitsleitung 12 (oder i i) durch den
Draht 121 mit der Schicht ,#o und der Wicklung des Elektromagneten 21 (über Draht
25) verbunden, so daß der Bohrer bei der gleichzeitigen Berührung der beiden Bekleidungsschichten
38 und 5o den Stromkreis des Eleldromagneten 21 nach dem folgenden Stromverlauf
verbindet: Bohrer, 50, 121, 12, 25, 24, 21, 23, 19, B, 15,
29, 28, 38 und Bohrer. Infolgedessen erfolgt wie in allen übrigen Fällen bei Unregelmäßigkeiten
in der elektrischen Anordnung eine unterbrochene Betätigung des Läutewerks 14. Der
Schluß des Stromkreises des Elektromagneten 21 erfolgt ohne Vermittelung .der Scheiben
2, 3 und des Ankers 6, 8, so daß :das Signal unverzüglich hervorgerufen wird.
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Die Tür des Behälters wird innen mit der gleichen Bekleidung versehen,
die bei den Angeln mit der Wandbekleidung durch isolierte, biegsame Leitungen verbunden
wird.
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Sowohl der Stromkreis der Leitungen -27 und 28 mit allen @-erbindungen
wie auch der Arbeitsstromkreis (d. h. die Leitungen i i und 12 finit den entsprechenden
Verbindungen) sind voneinander isoliert, und von den die beiden Synchroninechanisinen
der Anlage verbindenden Leitungen 11, 12, 27 und 28 kann nur immer eine beliebige
durch die Erde ersetzt «:erden.
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Die weiter unten beschriebenen Vorrichtungen, deren Anwendung bei
der gehörigen periodischen Kontrolle der Anordnung nicht unbedingt erforderlich
ist, bezwecken ein Betätigen des Signals auch im Falle der Erschöpfung oder Beschädigung
der Batterie B oder :l, des Läutewerks zq. oder des Uhrwerks 1o.
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Beine Stehenbleiben des Uhrwerks 1o, das durch den Kommutator 1o'
den Strom von der Batterie A in Relais 13 und 33 leitet, die den S-,-nclironineclianisinus
in Drehung versetzen, wird die ganze Vorrichtung zum Stillstand gebracht, Da aber
keine äußere Störung vorhanden ist, so wird kein Signal erzeugt wer-(len. ITni (lies
zu vermeiden und unmittelbar ein Signal über das Stehenbleiben des Uhrwerks zu erhalten,
ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen, die auf Abb. i durch Teile 61 bis 63
angedeutet und in Abb. 3 näher dar-"estellt ist.
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Die Achse io°, die vom Uhrwerk 1o gedreht « ird, liebt mittels -des
aufgesetzten Daumens 51 (Abb. 3) ciie über diesen gelagerte Zahnstange 62 jedesmal,
wen11 der Daumen unter ,lie Zahnstenge gelangt. Wein der Daumen 51 rlie Zahnstange
62 nicht mehr unterstützt, so fängt diese an zu sinken.
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L'ni nun die Schnelligkeit des Sinkens der Zahnstange 62 zu regeln,
ist die Zahnstange mit einer frei auf der Achse 65 sitzenden Scheibe 6q. verzahnt.
. Auf der Nabe der Scheibe 6.4 ist eine Spiralfeder 52 befestigt, die jedesmal beim
Heben durch den Daumen 51 der Zahnstange 62 aufgezogen wird; gleichzeitig dreht
sich die Scheibe 64 in der dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung. Bei Entfernung
des Daumens 5 1 dagegen dreht sich die Scheibe 64 unter Wirkung der Federspannung
in ,der Richtung des Uhrzeigers. Die Zahnsperre 66 drückt auf die Zähne des auf
die Achse 65 aufgekeilten Sperrades 67, wodurch die Achse 65 in Drehung versetzt
wird. Mit dieser ist aber ein Zahnradsvstem 57 mit dem Windfange 53 verbunden, das
ein gleichmäßiges Entspannen der Feder 52 be-Wirkt. Die Drehung der Scheibe 64 in
der dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung und das Aufziehen der Feder 52 wird,
wie aus Abb. 3 ersichtlich, durch das Sperrad 67 nicht gehindert.
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Wemi die beschriebene Anordnung richtig arbeitet, so sinkt die Zahnstange
62 nie so, daß die Kontakte 63 und 61, von denen einer mit ler Zahnstange 62 und
der andere mit der Grundputte fest verbunden ist, einander berühren können, denn
j edesmal, wenn der Kontakt 63 sich dem Kontakte 61 nähert, liebt
der
Daumen die Zahnstange 62. Bleibt aber das Uhrwerk io und die mit ihm verbundene
Achse i o" stehen, so kann der Daumen 51 nicht mehr die Zahnstange 62 rechtzeitig
heben, die letztere sinkt tiefer als der Daumen es normal gestattet, und der Stromkreis
einer Hilfsbatterie E (Abb. i) und eines Läutewerks 77 (d. h. der Stromkreis 61,
54., 77, E, 56, 63) wird durch den Kontakt 61-63 geschlossen. :Feil im Augenblick
des Stillstandes des Uhr-N-,erks io der Daumen 51 in einer solchen Lage gegenüber
der Zahnstange bleiben kann, daß der Kontakt 61-63 nicht zustande kommt, kann man
auf der Achse io° zwei oder mehr Vorrichtungen 61-63 anbringen, derart, idaß mindestens
eine von ihnen den Stromkreis des Läutewerks schließen könnte. Wenn, was aber kaum
möglich ist, gleichzeitig mit dem Stehenbleiben des Uhrwerks i o die Batterie E
(Abb. i) aufhört zu arbeiten, z. B. infolge Erschöpfung, so wird das Signal in folgender
1Veise erzeugt (Abb. 3) : Wenn die ()= in ihre niedrigste Lage Bekomm; ii ist, in
welcher die Kontakte 61-63 geschlossen %";erden, so drückt sie mittels des Stiftes
98 (l-,-n li,iken Arm eines Hebels 99, dessen rechter Arm ioo mit einem Daumen endet,
nach unten. Wenn nun (ler Daumen sich hebt, so Wst er das Zahnrad 9i und finit diesem
(las gai1ze mit dem Sektor ioi verbundene Zahnradsystein 92, 93, 91. Unter der Wirkung
der Feder- 95 wirkt der Sektor ioi (Abb. 1 und 3) auf einen der Arme eines Hebels
73, dessen anderer Arm den Anker 22 von dem Hebel 18 befreit, wodurch (las Signal,
wie oben beschrieben, hervorgerufen wird.
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Damit das Alarmwerk auch im Falle einer Beschädigung oder Erschöpfung
der Batterie A ausgelöst wird, trotzdem das Uhrwerk io weiter wirkt, ist folgende
Einrichtung getroffen worden: Auf die Achse io° des Uhrwerks io oder auf eine andere,
in der Bewegung von ihr abhängige Achse sind zwei Daumen 87 und 88 (Abb. .4 ) aufgesetzt,
die um i8o° versetzt sind. Auf der Achse i des ersten Svnclironmeclianismus sind
ebenso zwei Daumen 89 und 9o befestigt. Solange alle Teile des Apparates normal
wirken, drehen sich die Achsen io° und i übereinstimmend, so daß beide Daumenpaare
einander nicht berühren können. Wenn die Syiichronnieclianismen infolge einer Beschädigung
der Batterie.1 stehenbleiben, steht die Achse i auch still, während die Achse io°
des ungestörten Uhrwerks ihre Drehbewegung fortsetzt. Infolgedessen berühren die
Daumen 87 und 88 die Daumen 89 und 9o. Da aber die Achse io° mit der Leitung 15
durch einen Draht 81 (Abb. i) verbunden ist, bildet sich ein Stromkreis (positiver
Pol der Batterie B, Kontakt i9, Elektromagnet 21, Achse i, Achse io°, Draht 81 und
negativer Pol der Batterie 13 ), wodurch das Läutewerk 14 in der schon beschriebenen
Weise in Tätigkeit tritt.
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Der linke Arm des Hebels 18 (Abb. i) kann mit einem Ansatz versehen
werden, dessen von ihm isoliertes Schlußstück 74 den Stromkreis 75, 76 der
zum Hilfsläutewerk 77 gehörigen Batterie E schließt, sobald der Hebel 18 nicht mehr
durch den Anker 22 gestützt wird und seine horizontale Ruhelage verläßt. Dabei kann
gleichzeitig ein Bremshebel 8o, der ein gewöhnliches Federläute-,verk 58 auslöst,
angestoßen werden.
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Das Läutewerk 77 kann auch derartig eingerichtet werden, daß seine
Betätigung von der genauen Betätigung der Spule 21 und des Kontaktes 74 unabhängig
ist (z. B. für den Fall einer Beschädigung der Spule des Elektromagneten 21). Zu
diesem Zweck kann auf die Achse des Hebels 6, 8 ein gleichartiger isolierter Hebel
(auf der Zeichnung nicht dargestellt) aufgesetzt werden, der gleichzeitig mit ihm
in Tätigkeit tritt. Dieser Hebel kann wie auch die Achse 59 des Daumens (1 mittels
der Drähte 71 und 72 (Abb. i, ein Teil ihrer Strecke punktiert) finit dem Stronil;reis
der Batterie E und des Läutewerks 77 verbunden werden. Bei jeder Beschädigung der
elektrischen Verbindungen des Systems entsteht ein Kontakt zwischen dein Hilfshebel
und dem Daumen 9, wodurch der Stromkreis der Glocke 77 auf die folgende Art geschlossen
wird: E, 77, 71, 9, Hilfshebel, 72, E. Die Betätigung der Glocke
77 ist in diesem Falle von der richtigen Wirkung des Elektromagneten 2i unabhängig.
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Die beiden Hilfsvorrichtungen 77 und 58 sichern das Auslösen eines
Signals, indem sie das Hauptläutewerk 14 bei Beschädigung ersetzen. Um das Läutewerk
14. auf seinen richtigen Zustand hin kontrollieren zu können, ist der Kontakt 83-8.f
(83 ist der Anker und 8.I ,die Kontaktschraube der Glocke 14) in (lie Leitung i
i (Abb. i) vermittels der Leitungen 97 und 96 derart eingeschaltet, daß im Falle
von Oxydation der Köntalctschraubenspitze 84 oder im Falle von Erschlaffung der
Federkraft des Ankers 83 (-d, h. beim Unterbrechen des Kontaktes 83-8N) die synchrone
Bewegung der Achsen i und 3o auflicrt und das Alarmsignal durch die anderen Läutewerke
7 7 und 58 gegeben wird. Bei der Anwendung dieser Schaltung ist eine Vorsichtsmaßregel
nötig, urn die richtige Wirkung des Läutewerks 14. (gewöhnliche elektrische Glocke
mit Selbstunterbrechervorgang) zu gewährleisten. Das letztere muß nämlich jedesmal
in Tätigkeit gebracht werden, wenn infolge einer Beschädigung der elektrischen Verbindungen
des ganzen Systems ein Kontakt zwischen 2-6 oder 3-8 entsteht, was die Erregung,des
Elektroinagneten
21 und (las Schließen der Kontakte iyl und 2o
zur Folge hat. Ist nun der Anker 83 mit der Leitung i i durch die Leitung 96 verbunden,
so ist dabei folgender Stromkreis geschlossen: B, 16, 17, 18, 2o, die Windung des
Elektromagneten der Glocke 1.4, 96, 11, Windung des Elektromagneten 13, 12, 25,
9, z, 6 oder 3, 8 nach 15, B. Der Strom kann folglich durch die Winldung des Elektroinagneten
der Glocke 14 fließen, ohne in die Kontaktschraube 8.4 zu gehen, und der Anker 83
würde, wenn einmal angezogen, in dieser Lage verbleiben. Um dieses zu vermeiden,
muß man, nachdem der Hebel 18 den Stromkris des L ätitewerks 14 schließt, die elektrische
Verbindung des Ankers 83 mit der Leitung i i unterbrechen. Dazu dient der Ausschalter
85, 86. Dieser wird durch einen an einem Ende niit einem Messerkontakt versehenen
federnden Hebel 85 gebildet, der um die Achse 6o schwingen kann und finit seinem
anderen Ende auf dein Anker 83 abfliegt. Beim ersten Anziehen des Ankers 83 durch
die Spulen des Läutewerks (Irelit sich der seines Stützlntnlaes beraubte Hebel
85 infolge der Federwirkung uiii seine denn Anker 83 parallele Achse 6o und
unterbricht die Leitung 96 am Kontakt 8(#. Dadurch wird der obenerwähnte Stromkreis
unterbrochen, der Strom muß aus (lein Anker 83 in die Kontaktschraube 8.4 gehen.
um in die Batterie B durch i91 und 26 zurückzukommen, und die Glocke 14 kann dabei
richtig arbeiten.
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Da es unumgänglich notwendig ist, (Maß die Stromduelle B in Ordnung
ist, muß die Wirksamkeitdieser Batterie kontrolliert -werden. Diese Kontrolle läßt
sich bei der vorgeschlagenen VorrMitung selbsttätig ausführen. Zu (fiesem Zweck
kann ein mit einem Uhrwerk mechanisch verbundener Stromwender aufgestellt -werden,
der in gewissen Zeiträumen eine verhältnismäßig kurz dauernde Umschaltung (leg Batterien
B ,und C herstellt, -wodurch dann die Batterie B den Stromkreis (leg Batterie C
und die Batterie C denjenigen der Batterie B speist. Unter diesen Bedingungen würde
es sich sofort bemerkbar machen, -wenn (nie Batterie B nicht in Ordnung ist, denn
das Einschalten der schadhaften Batterie in die Linie 27, 28 behindert das regelmäßige
Betätigen des Elektromagneten 7 und löst somit (las Alarmsignal aus. Der erwähnte
Stromwender kann beliebig gebaut sein, beispielsweise aus drehenden Scheiben mit
isolierten Segmenten und festen Bürstenkontakten, oder aus einer feststehenden Sch°ibe
mit Ringkontakten, über die ein Kontakthebel gleitet.
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Durch diese Anordnung ist ein uriunterbrochenes Betätigen des Signals
gewährleistet, bei Beschädigungen der Leitungen i i und 12, die die elektrische
Verbindung z\--isclien den den synchronen Gang der beiden an verschie-(lenen Orten
aufgestellten -Mechanismen regulierenden Teilen unterhalten, bei Unterbrechungen
der Leitungen 27, 28 zwischen dem im zu schützernden Raume aufgestellten Mechanismus
und dem am sicheren Orte aufgestellten Elektromagneten 7, der den Stromkreisschluß
eines anderen Elektromagneten 21, dessen Betätigung das Alarmsignal 14 hervorruft,
verhindert, hei jeglichem Versuch, den mit Bekleidung 38 oder 38, 50 versehenen
Safe aufzubrechen oder dessen Wände vermittels Durchbohren, Schmelzens usw. zu zerstören,
sowie bei Beschädigung der Batterien oder anderer Hauptteile der Anlage.