DE434060C - Elektrische Zeitsignalvorrichtung - Google Patents

Elektrische Zeitsignalvorrichtung

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DE434060C
DE434060C DEE30905D DEE0030905D DE434060C DE 434060 C DE434060 C DE 434060C DE E30905 D DEE30905 D DE E30905D DE E0030905 D DEE0030905 D DE E0030905D DE 434060 C DE434060 C DE 434060C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/34Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Elektrische Zeitsignalvorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mittels deren zu bestimmten Zeiten auf elektrischem Wege Signale gegeben werden. Die Vorrichtung enthält hierzu in bekannter Weise einen von Hand zu bedienenden Vielfachumschalter, dessen Kontaktschienen über das Signalrelais oder einen sonstigen Signalapparat mit den Stunden-bzw. Minutenkontakten eines von einer Hauptuhr ' elektromagnetisch gesteuerten Schaltwerks verbunden sind. Nach der Erfindung sind die Schaltwerke so angeordnet, daB jedes von ihnen, sobald es einen bestimmten Kontakt erreicht hat, eine elektroinagnetische Vorrichtung zum Fortschalten der nächsthöheren Zeiteinheit einschaltet. Von dem von der Hauptuhr fortgeschalteten 'Minutenwerk wird somit jedesmal nach sechzig Minuten das Stundenschaltwerk fortgeschaltet, und dieses schaltet jedesmal nach vierundzwanzig Stunden einen Tageschalter fort. Der Tageschalter ermöglicht es, an bestimmten Tagen die Signale zu anderen Zeiten zu geben als an den übrigen Tagen. Zu diesem Zweck ist jeder der :Minuten- und Stundenschalter mit mehreren auf derselben Welle sitzenden und je ein gesondertes Kontaktfeld bestreichenden Kontaktarmen versehen, und jedes dieser Kontaktfelder ist mit einem besonderen Vielfachumschalter verbunden. Jeder der Tagekontakte ist mit einem Umschalter verbunden, durch den er wahlweise auf den einen oder anderen der Vielfachumschalter geschaltet werden kann. Die Minuten- und Stundenschalter bestreichen ihre Kontaktfelder in fortdauerndem Kreislauf, der Tageschalter ist dagegen so eingerichtet, daß er nach dein Überschreiten des letzten Tagekontaktes auf einen Kontakt trifft, der eine ihn auf den ersten Kontakt zurückstellende Vorrichtung auslöst.
  • In den Zeichnungen ist: Abb. i eine @"orderansicht der Schalttafel, auf der die Schaltvorrichtungen vereinigt sind, Abb.2 eine Seitenansicht, von der linken Seite der Abb. i aus gesehen, Abb.3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. ,4 ein Schaltungsschema, in dem mehrere Stromkreise fortgelassen sind, Abb. S ein Schaltungsschema des Tageschalters. Allgemeine Anordnung. A ist ein Wandbrett gewöhnlicher Art. Es enthält eine Anzahl von Schaltern und Steuervorrichtungen im oberen Teil sowie eine Anzahl von Vielfachschaltern All und A2. Auf dem Wandbrett A befinden sich zwei U-förmige Bügel A'1 und A5. Die Gesamtanordnung von Schaltern, Solenoiden und Steuervorrichtungen ist an dem Bügel A5 um einen Drehbolzen All schwingbar und wird in ihrer normalen Arbeitsstellung an der Vorderseite des Wandbretts A durch zwei Stifte A"r des Bügels A4 festgehalten. Nach Herausnehmen der Stifte kann die gesamte Vorrichtung tun den Drehbolzen All geschwenkt werden, so claß ihre Rückseite zugänglich wird.
  • Die gesamten Schaltapparate sind auf zwei wagerechten, um den Bolzen All schwingbaren Schienen <1R, A9 und einer ebenen Platte Al" aufgebaut. Sie enthalten ein Relais EZ der Hauptuhr, einen Tageschalter A12, einen Satz von Antriebsmagneten Al', einen Minutenschalter A14 und einen Stundenschalter A15.
  • Abb.2 zeigt einen Minutenschalter mit zwei untereinander gleichen Kontaktsätzen, die in der Längsrichtung der zugehörigen Antriebswelle übereinander angeordnet sind. Der eine Kontaktsatz enthält die Kontakte i bis 3o, der andere die Kontakte 31 bis 6o. Auf der Welle sitzen zwei nach entgegengesetzten Richtungen gerichtete Kontaktarme, von denen jeder zu einem der Kontaktsätze gehört. Wenn der Kontaktarm des ersten Kontaktsatzes den Kontakt 30 v erläßt, tritt der Kontaktarm des zweiten Köntaktsatzes auf den Kontakt 31, und wenn dieser den Kontakt 6o v erläßt, tritt der Kontaktarm des ersten Kontaktsatzes wieder auf den Kontakt i.
  • Jeder Kontaktsatz enthält ein halbkreisförmiges Segment C aus isolierendem Material als Träger für die Kontakte Cl. Die äußeren Enden derselben sind zur Befestigung von Leitungsdrähten eingerichtet, während ihre inneren Enden abgeflacht sind, so daß sich der von der Nabe C' auf der Welle C4 vorspringende Kontaktarm C2 gegen sie anlegen kann. Auf der Welle sitzen die beiden Kontaktarme für die beiden Kontaktsätze sowie ein einziges Schaltrad C5, das durch eine an einem Hebelarm C' sitzende Klinke CB fortgeschaltet werden kann. Ein Antriebsmagnet (g zieht, wenn er erregt wird, den Hebel C' an, wobei dieser eine Feder Cl' spannt, die ihn nach dem Aufhören der Erregung zurückdrückt, so daß er das Schaltrad fortschaltet. Eine federnde Gegenklinke C3 verhindert eine Zurückdrehung des Schaltrades und der Kontaktarme. Der Antriebsmagnet C$ wird jede Minute durch einen Stromstoß von der Hauptuhr aus erregt, so daß sich die Kontaktarme an den beiden Minuten-Kontaktsätzen jede Minute Schritt für Schritt weiterbewegen. Der Minutenschalter macht eine vollständige Umdrehung von 6o Schritten in der Stunde.
  • Der Stundenschalter A41' (Abb. i rechts) ist in gleicher Weise ausgeführt, enthält jedoch nur ein einziges halbkreisförmiges Segment mit fünfundzwanzig Kontakten und zwei Kontaktarme G° in der gleichen Ebene. Die Welle der Kontaktarme macht in j e vierundzwanzig Stunden eine halbe Umdrehung. Nachdem sich der eine Kontaktarm von i bis 2.f, d. h. von i Uhr vormittags bis i2 Uhr nachmittags und von i Uhr nachmittags bis 12 Uhr nachts, bewegt hat, tritt der andere Kontaktarm in Tätigkeit. Die Verwendung von zwei Kontaktarmen in der gleichen Ebene ermöglicht eine konstante Drehung bei einem halbkreisförmigenKontaktsatz,welch letzterer den Vorzug hat, daß alle zu den Kontaktsätzen führenden Anschlußleitungen auf der einen Seite des Kontaktsegments liegen.
  • Die Schritt-für-Schritt-Bewegung der Kontaktarme des Stundenschalters wird, wie vorher gesagt, in genau der gleichen Weise hervorgebracht wie bei dem Minutenschalter, jedoch erfolgt die Erregung des Antriebsmagneten in anderer Weise, indem sie nicht von der gleichmäßig nach jeder Minute erfolgenden Wirkung der Hauptuhr abhängt, sondern von dem Schließen eines Stromes durch den Schalter, der mit dem Minutenschalter verbunden ist, so daß hier eine Fortschaltung von einer Stunde zur anderen jedesmal nach sechzig Minuten, also nach je einer vollständigen Umdrehung des Minutenschalters, erfolgt.
  • Letztere Schaltvorrichtung ist an dem Minutenschalter in einer besonderen Ebene bei D (Abb. i) angebracht. Sie stimmt in ihrer Bauart mit den Kontaktanordnungen, die an dem Minutenschalter in den beiden anderen Ebenen angebracht sind, durchaus überein, nur sind bei ihr nur wenige Kontakte mit Stromkreisen verbunden und die anderen blind, so daß der Kontaktarm F3 (Abb. i, vgl. auch Abb. q.), indem er an letzteren mit der Schaltgeschwindigkeit der Minutenwelle vorbeigeht, keine Wirkung auslöst. Erst wenn der Kontaktarm die angeschlossenen Kontakte erreicht, wird ein Stromkreis über den Antriebsmagneten des Stundenschalters geschlossen, der alsdann eine Stundenschaltung einleitet. Die Einleitung der Fortschaltung von einer Stunde zur nächstfolgenden erfolgt, wenn der Kontaktarm des Minutenschalters die Minute vor der vollen Stunde erreicht, und der Stromkreis für die danach eintretende volle Stunde wird dadurch vorbereitet.
  • Der Tageschalter ist in Abb. 3 dargestellt. Ein isolierendes Segment B trägt radiale Kontakte Bi, B2, B3, B4, B5, B8, B' und B3. Von den ersten sieben derselben entspricht jeder einem Wochentag, während der achte zum Zurückstellen dient. Ein Kontaktaren B9 auf einer Welle B1° bewegt sich Schritt für Schritt über diese Kontakte. Die Fortschaltung dieses Kontäktarins erfolgt durch eine Schaltklinke B11, die durch einen Antriebsmagneten Hll hin und her bewegt wird und dabei auf ein Schaltrad B2° wirkt. Eine Feder H14 sucht das Schaltrad und den Kontaktarm B' der Fortschaltrichtung entgegen zu drehen, jedoch wird diese Rückdrehung durch eine Sperrklinke H15 verhindert. Erst wenn die Sperrklinke durch einen Magneten Js aus dein Zahnrad herausgehoben wird, nachdem der Kontaktarm von dem dem Montag entsprechenden Kontakt B1 bis über den dem Sonntag entsprechenden Kontakt B' herausgegangen ist, kann der Kontaktarm B'' unter dem Zug der Feder H14 in seine Ausgangsstellung zurückkehren. Das Relais J9 ist über einen Ankerkontakt TB mit dem Kontakt B$ hintereinandergeschaltet (Abb. d.) und wird erregt, wenn der Antriebsmagnet Hll den Kontaktarm auf den Kontakt B8 gestellt hat. Die Wirkung des Relais J9 wird durch ein langsam wirkendes Relais J4 verzögert, und der Antriebsmagnet Hll läßt daher bereits los, während das Relais J9 die Sperrklinke noch angezogen hält, so daß der Kontaktarm in seine Ausgangsstellung zum Kontakt Bl zurückkehren kann. Stromkreis der Hauptuhr In ,1£1),b.4 stellt E eine Hauptuhr dar, die mit einer elektrischen Stromquelle verbunden ist und jede Minute einen Strom durch die Leitung El, das Hauptuhrrelais EZ und die Leitung E3 schließt. Durch die Erregung des Relais E2 wird ein Schalter E4 geschlossen, worauf der Strom von Erde durch die Leitung E5, den Schalter E', eine Leitung E8, den Antriebsmagneten C$ für den Minutenschalter, eine Leitung E' und eine Batterie EI' zur Erde zurückfließt. Hierdurch wird der Antriebsmagnet C8 erregt und zieht einmal an, wodurch er den Minutenschalter um einen Schritt varwärts schaltet. Dies geschieht jede Minute, solange die Hauptuhr arbeitet. Der Antriebsstromkreis, Durch die Erregung des Antriebsmagneten C'` wird ein Schalter F geschlossen und hierdurch ein Strom von Erde durch die Leitung F', den Schalter F und die Leitung F= zu dem Kontaktarm F3 des Minutenschalters D geschickt: jedoch wird hierdurch noch kein Vorgang ausgelöst, solange sich der Kontakt in Berührung mit den blinden Kontakten befindet. Durch die Fortschaltung des Minutenschalters kommt jedoch der Kontaktarm schließlich mit dem Kontakt 59 in Berührung, worauf der vorerwähnte Stromkreis durch die Leitung F4, den Antriebsmagneten B12 für den Stundenschalter, die Leitung B13 und die Batterie B14 zur Erde fortgesetzt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich jede Stunde. Da der Stundenschalter fündundzwanzig Kontakte enthält, muß noch eine Zusatzvorrichtung zur Fortschaltung von Kontakt 25 zu Kontakt r vorhanden sein, wenn nicht eine zweite Berührung mit dem Kontakt 59 des Minutenschalters erforderlich werden soll.
  • Am Ende der vierundzwanzigsten Stunde verursacht die Berührung des Kontaktarmes des Minutenschalters mit dem Kontakt 59 eine Fortschaltung des Kontaktarms G5 des Stundenschalters von Kontakt 24. zu 25. Bei der nächsten Fortschaltung des Minutenschalters kommt der Kontaktarm F2 des Minutenantriebsschalters mit dem Minutenkontakt 6o in Berührung. Dies geschieht jede Stunde und hat jedesmal nach 24 Stunden die Herstellung des folgender Stromkreises zur Folge: Von Erde durch die Leitung F', den Schalter F, die Leitung F2, den Schaltarm F3, Kontakt 6o des 'Minutenantriebsschalters, Leitung G, Relais G1, Leitung G2, .Schalter G3, der für gewöhnlich geschlossen ist, Leitung G4, zum Kontakt 25 des Stundenantriebs-Schalters. Der Strom fließt dann durch den Kontaktarm G', der den Kontakt 25 nur alle vierundzwanzig Stunden berührt, die Leitung G6 und die Batterie G' zur Erde zurück. Dieser Stromkreis wird also nur alle vier-! undzwanzig Stunden über den Stundenschal-' ter .geschlossen, nämlich wenn der Kontaktarm des Stundenantriebsschalters auf dem Kontakt 25 steht, während zu jeder anderen Zeit beim Hinweggehen des Kontaktarms F3 des Minutenantriebsschalters über den Kontakt 6o der Stromkreis geöffnet bleibt. Durch das Schließen des Stromkreises wird das Relais G1 erregt und der Schalter G18 geschlossen, wodurch ein Stromkreis von Erde durch die Leitung G", den Schalter G18, die Leitung G8, den Antriebsmagneten B12, die Leitung B13 und eine Batterie B14 zur Erde geschlossen wird. Hierdurch wird der Stundenantriebsmagnet B12 zum zweiten Male erregt und schaltet die Welle des Stundenschalters fort, wodurch der Kontaktarm G5 den Kontakt 25 verläßt und mit dem Kontakt i, der der ersten Stunde entspricht, in Berührung kommt. Bei seiner Erregung zieht <las Relais GI auch den Schalter Gls an, so daß dieser mit dem Schalter G3 Kontakt macht und gleichzeitig den Kontakt zwischen G3 und G1 unterbricht. Die vom Kontakt 6o des Schalters D kommende, das Relais GI enthaltende Leitung G4 wird hierdurch vom Kontakt 25 getrennt und über die Leitung G9 und die Batterie BlI an Erde gelegt. Der Stromlauf ist alsdann folgender Von Erde über die Batterie B14, die Leitung G9, Schalter G13, Schalter G3, Leitung G2, Relais G1, Leitung G, Kontakt 6o, Kontaktarm F3, Leitung F2, Schalter F und Leitung F1 zur Erde.
  • Der Zusatzstromkreis zur Fortschaltung des Stundenkontaktarms von 25 zu .i wird jede Minute bei F geschlossen, jedoch geschieht dabei noch nichts. Der Stromkreis wird ferner jede Stunde beim Kontakt 6q des Nlinuteriantriebsschalters geschlossen, jedoch geschieht alsdann noch nichts. Wird dieser Stromkreis jedoch jedesmal nach vierundzwanzig Stunden beim Kontakt 25 des Stundenantriebsschalters geschlossen, wobei er gleichzeitig bei 6o und bevn Schalter F geschlossen ist, so löst er einen Arbeitsvorgang aus. Der «Nebensclilrißstronlki-eis G3, G13, G9. Batterie BII, Erde, der über das Stundenschaltrelais GI verläuft, sobald die Verbindung von Erde über F1, F, F2, F3, 6o, G, G1, G2, G3, G4, 25, G5" Gs, G' zu Erde hergestellt ist, hat den Zweck, den ziemlich empfindlichen Mechanismus des Stundenschalters zu schützen und eine Sicherheit dafür zu gewähren, daß im Falle einer Ungenauigkeit, wenn der Stundenschalter nicht genau zur richtigen Zeit anspricht oder ein Schlüpfen der Teile stattfindet, der Strom doch eine für das richtige Arbeiten der Vorrichtung ausreichende Zeit geschlossen bleibt. Wenn einer der Antriebsmagnete C8 des Minutenschalters oder B12 des Stundenschalters erregt wird, zieht er eine Schaltklinke C5 (Abb. 2) zurück, worauf dann beim öffnen des Stromes durch die Hauptuhr alle Antriebsmagnete loslassen und die Federn die Teile in die nächste Stellung bringen. Wenn der Kontaktarm F3 den Kontakt für die erste Minute an dem Antriebsschalter berührt, entsteht, sobald die Hauptuhr den Schalter F schließt, ein Strom von Erde durch die Leitung F1, den Schalter F, die Leitung F2, den Kontaktarm F?, Kontakt i, Leitung H, Relais Hl, Urischalter 112, der für gewöhnlich geschlossen ist, Leitung H3, Kontakt i des Sturidenantriebsschalters, Kontaktarm G', Leitung GO, Batterie G' zur Erde. Die beiden Enden des Kontaktarmes G5 wechseln sich beim Umlauf des Stundenschalters gegeneinander aus, und der Strom geht von dem oberen auf das untere Ende des Kontaktarmes G5 über, wenn dieser vom Kontakt 25 auf den Kontakt i vorrückt.
  • Das Schließen des Stromes über die Kontakte für die erste Minute und die erste Stunde hat zur Folge, daß das Relais Hl erregt wird, das den Schalter H4 schließt und damit gleichzeitig den Kontakt zwischen dein Schalter H2 und der Leitung H3 öffnet. Alsdann besteht ein Stromlauf von Erde über Batterie H", Leitungen H' und He, Schalter H4, Schalter H2, Relais Hl, Leitung H, Ko:itakt i, Kontaktarm F3, Leitung F2, Schalter F, Leitung F1 zur Erde. Hierdurch bleibt das Relais Hl durch einen Strom erregt, der keinen Teil des Stundenschalters durchfließt. Gleichzeitig wird ein Strom geschlossen von Erde über Leitung H9, Leitung H19, Antriebsmagneten H11 des Tageschalters, Leitung H12, Schalter H5, Leitung H8, Leitung FI', Batterie HI zur Erde. Durch diesen Strom wird der Antriebsmagnet H11 des Tageschalters erregt und der Tageschalter hierdurch in Tätigkeit gesetzt, worauf er einen Schritt von einem Tage zum nächsten weitergeht. Dieser Stromkreis wird aber nur dann geschlossen, wenn der Kontaktarm G5 in dein Stundenantriebsschalter mit dem Kontakt für die erste Stunde in Berührung ist. Auf diese Weise geht der Tageschalter von einem Tag zum nächsten nur eine Minute nach i Uhr vorwärts. Selbstverständlich könnte man auch die Anordnung so treffen, daß der Tageschalter zu einer beliebigen anderen Zeit des Tages fortgeschaltet würde, jedoch ist es zweckmäßig, ihn während der Nacht, und zwar tun i Lihr, umschalten zu lassen.
  • Da der Tageschalter nur eine geringe Anzahl von Kontakten hat, kann er nicht wie die anderen Schalter mit fortlaufender Umdrehung arbeiten, und es ist daher zweckmäßig, eine Rückstellvorrichtung anzubringen, die den Kontaktarm, nachdem er den Kontakt für Sonntag erreicht hat, auf den Kontakt für Montag zurückstellt. Dies geschieht in folgender Weise: Der Kontaktarm B9 wird schrittweise forigeschaltet, bis er den Kontakt für Sonntag erreicht hat. Eine Minute nach i Uhr am Montagmorgen wird der Kontaktarm auf den nächsten Kontakt fortgeschaltet, jedoch ist dies nicht der Kontakt für Montag, sonder-i ein Rückstellkontakt. Zu dieser Zeit wird ein Stromkreis von der geerdeten Batterie 118 über Leitung H' und J1, den Kontaktarm B9, den Rückstellkontakt B3, Leitung J13, ein verüberhaupt nur ein Paar. In jedem Falle wird der Strom nur über die Relais K12 -und ,1f2 geschlossen, die nach ihrer Erregung den Klingelstromkreis oder einen anderen Signalstromkreis schließen, wenn folgende Forderungen erfüllt sind: Die Hauptuhr hat den Schalter E= geschlossen, die Kontaktarme :111 und K0 des Stundenschalters und C2 des Minutenschalters stehen auf den mittels des Vielfachumschalters gewählten Kontakten, und der Tageschalter befindet sich auf dem gewählten Tage. Das Auswählen der Kombination von Stunde und Minute erfolgt durch das Einstecken des Stiftes an dem Vielfachschalter.
  • Abb. 5 zeigt eine abgeänderte Anordnung, bei der durch Schalter und zugehörige Leitungen jeder beliebige Tag ausgeschaltet werden kann, so daß an diesem Tage kein Zeitsignal erfolgt. - Wenn beispielsweise Weihnachten auf einen Montag fällt, ist es nicht nötig, daß an diesem Tage, an dem die Fabrik ruht, (las Zeitsignal gegeben wird. In diesem Falle wird am Samstag der Aufseher die Schalter für Sonntag und Montag ausschalten, was durch die Vorrichtung nach Abb. 5 ermöglicht wird. Die Schaltung des Kontaktarmes B0 einschließlich der Relaisstromkreise ist genau die gleiche wie in Abb. q.. Der Unterschied besteht darin, daß eine Erdleitung Q mit einem jeden der Schalter Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q8 usw. in Verbindung steht. Diese Schalter sind untereinander gleich, und jeder entspricht einem bestimmten Tage. Sie befinden sich auf einem Grundbrett Q7 und besitzen angeschlossene Kontakte Q$ und blinde Kontakte Q0, mit denen ihre Schalthebel in Verbindung treten können. Von den angeschlossenen Kontakten führen Leitungen nlo zu den entsprechenden Schalterkontakten. Wird ein Schalter geschlossen, so ist dadurch der betreffende Tag eingeschaltet, wird dagegen der Schalter geöffnet, so ist damit die Signaleinrichtung für diesen Tag ausgeschaltet, und es erfolgt an diesem kein Signal. Die übrigen Tage werden dadurch nicht becinflußt.

Claims (7)

  1. PATEXT-ANSPRÜC:iiE: i. Elektrische Zeitsignalvorrichtung mit einem von Hand bedienten Vielfachumschalter, dessen Schienen über das Signalrelais oder einen sonstigen Signalapparat mit den Stunden- bzw. Minutenkontakten eines von einer Hauptuhr elektromagnetisch gesteuerten Schaltwerks verbunden s s ind, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der Wellen des 'Minuten- bzw. Stundenkontaktschaltwerks je ein Schalthebel (F3, G') angeordnet ist, der ja eine elektromagnetische Fortschaltung für die Welle der nächsthöheren Zeiteinheit steuert.
  2. 2. Zeitsignalv orrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Tageschalter (B0), der von dem Schaltwerk einer der niederen Zeiteinheiten aus fortgeschaltet wird und nach dem Durchlaufen seiner Kontaktreihe selbsttätig in seine Anfangsstellung zurückkehrt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tageschalter am Ende der Kontaktreihe einen Kontakt (B") enthält, der mit einem Elektromagneten (J0) in Verbindung steht, der die Gegenklinke (H16) des Tageschalters aushebt, so daß dieser durch eine Feder (H14) in seine Anfangsstellung zurückgestellt wird. d.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vielfachschalter vorhanden sind, diA gleichzeitig und in gleicher Weise von den Stunden- und Minutenschaltern eingeschaltet werden und mit dem Tageschalter so verbunden sind, daß an bestimmten Tagen ein bestimmter Vielfachschalter auf die Signalleitung arbeitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der Vielfachschalter ein besonderes Stunden-und Minutenschaltwerk vorhanden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stunden-und :Minutenkontakte im Halbkreis angeordnet sind, und daß jeder dieser Kontaktsätze von zwei auf der gleichen Welle angeordneten Kontaktarmen (C2, F3, K°, 111, G5) bestrichen wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Minutenkontakte (Cl) in zwei nebeneinanderstehenden Kontaktbahnen angeordnet sind und diesen zwei auf der gleichen Welle einander gegenüberstehende, entsprechend gegeneinander versetzte Kontaktarme (C=) zugeordnet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stundenkontakte und die Kontakte für das Fortschalten des Stundenschalters und des Tageschalters je in einer einzigen hall)-kreisförmigen Bahn angeordnet und die ihnen zugeordneten Kontakthebel (F', KI, 3-I1, G5) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind. zögertes Relais 14, Leitung J5 zur Erde geschlossen. Hierdurch wird das verzögerte Relais J4 erregt und schließt den Schalter J'. Dieser schließt wiederum einen Stromkreis von der geerdeten Batterie He über eine Leitung H7 und J7, Schalter Je, Leitung J8, Relais J9 und eine Leitung H9 zur Erde. Der Magnet J9 zieht, wenn er erregt wird, die Sperrklinke H15 an (Abb.3), wodurch das Schaltrad des Kontaktarmes B9 freigegeben wird, so daß die Feder H14 den Kontaktarm in die Stellung für Montag zurückziehen kann. Die verschiedenen beschriebenen Arbeitsschritte in den verschiedenen Stromkreisen können beliebig oft jedesmal alann stattfinden, wenn die Hauptuhr einen Impuls aussendet, bei dem der Minutenschalter um einen Schritt vorrückt. Jedesmal nachdem der Stundenschalter vierundzwanzig Schritte ausgeführt hat, findet der Zusatzschritt selbsttätig statt, worauf der Schalter wieder seinen Lauf von vierundzwanzig Stunden beginnt. Jedesmal wenn der Stundenschalter seine Bahn vollständig durchlaufen hat, rückt der Tageschalter einen Schritt vor, und jedesmal wenn dieser sieben Schritte vorgerückt ist, wird er selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgeführt. Die 'Verbindungen zwischen den verschiedenen Schritten sowie die Steuerung und der Antrieb erfolgen alle elektrisch, und es ist überhaupt keine mechanische Steuerung vorhanden, mit Ausnahme des Antriebs durch die den Antriebsmagneten zugeordneten Federn C19, H14. Diese verursachen jedesmal eine schrittweise hin und her gehende Bewegung, durch die das Sperrad C5 bzw. B29 mit seinen zugehörigen Kontaktarmen C', F$ bzw. G5 bzw. B9 einen Schritt vorwärts geschaltet wird. Auf diese Weise sind alle Teile mechanisch voneinander unabhängig. Die Schalthebel F3 der Minutenschalter Al' und G5 des Stundenschalters A15 sind mit den Signalstromkreisen nur mechanisch, aber nicht elektrisch verbunden und haben lediglich die Aufgabe, die Schalter und Kontakte der Signalstromkreise zur richtigen Zeit fortzuschalten und zu steuern. Der Strom durch den zu der Signalvorrichtung gehörenden Teil der Stunden- und Minutenschalter wird jede 'knute geschlossen, wenn das-Relais F_2 von der Hauptuhr erregt wird. Dieses schließt den Schalter K, wodurch ein Stromkreis von Erde über die L eitun- E5, den Schalter K, Leitung KI mit Abzweigungen K=, K3 zti den Kontakten r bis 30 bzw. 31 bis 6o der 'Minutenschalter geschlossen wird. Stehen die Teile in der Stelhing nach Abb. 4., so geht ein Strom vom Leiter K3 über den Kontaktarm C2 und den Niinutenkortakt 6o und die Leitung K4 zur Kontaktschiene K6 des Vielfachumschalters. Hier endigt dieser Stromkreis, solange kein Kontaktstift in die Schiene eingesetzt ist. Wird ein solcher beispielsweise bei KB eingesetzt und dadurch Verbindung mit der Kontaktschiene K' hergestellt, die durch die Leitung K3 mit dem 8-Uhr-Kontakt des Stundenschalters in Verbindung steht, so läuft der Strom, wenn der Kontaktarm K9 auf diesem Kontakt steht, durch die Leitung K19 zum Relais K12 und die Leitung K15 zu den Kontakten für Samstag und Sonntag des Tageschalters. Nur wenn der Schalter K geschlossen ist und der Kontaktarm B9 auf einem der Kontakte für Samstag und Sonntag des Tageschalters steht, ist dieser Stromkreis geschlossen, d. h. also, nur um 8 Uhr vormittags am Samstag und Sonntag. Ein Stromkreis kann von Erde über die Leitung E5, den Schalter K, die Leitungen KI, K', den Kontaktarm C2, Kontakt ,4o, Leitung L, Kontaktschiene L', Stift L2, Kontaktschiene L3, Leitung L4 zu dem Kontakt für r2 Uhr mittags, den Kontaktarm K9, Leitung K1°, Relais K', Leitung Klg zu den Kontakten für Samstag und Sonntag des Tageschalters geschlossen werden. Dieser Stromkreis ist nur Samstags und Sonntags um r2 Uhr .lo geschlossen. Nimmt man die Kontaktstifte heraus, so findet kein Schließen dieses Stromkreises statt. Werden die Kontaktstifte bei anderen Kreuzungsstellen der Kontaktschienen eingesetzt, so werden die diesen entsprechenden Stromkreise geschlossen, sobald sich die Stunden- und Minutenschalter in der entsprechenden Stellung befinden. Die beiden obenerwähnten oder sonstige Stromkreise setzen sich alsdann folgendermaßen fort: Kontaktarm B9, Leitungen J1 und H7, über die Batterie HO zur Erde. Hierbei wird das Relais K12 erregt, das mittels eines Schalters L5 einen Klingelstromkreis schließt. Das Obengesagte bezieht sich auf die Zeitsignalvorrichtung, die durch das eine Paar von Stunden- und Minutenschaltern in Tätigkeit gesetzt wird. Eine andere Zeitsignaleinrichtung kann durch das andere Paar dieser Schalter gesteuert werden, wobei die Schaltung genau die gleiche ist, nur führt in diesem Falle eine Leitung M von dein Kontaktarm :171 des Stundenschalters über ein Relais !1T' und eine Leitung M3 zu den Kontakten für Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag, statt zu den Kontakten für Samstag und Sonntag. Auf diese Weise wird in den ersteren Tagen der Woche das Zeitsignal durch das eine Paar von Stunden-und Minutenschaltern gegeben, dagegen am Samstag und Sonntag durch das andere Paar. Es könnten auch noch mehrere Paare von solchen Schaltern vorgesehen werden, oder auch
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