AT77927B - Feuermelder mit Erdverbindung zur Verhütung von Zeichenverstümmelungen. - Google Patents

Feuermelder mit Erdverbindung zur Verhütung von Zeichenverstümmelungen.

Info

Publication number
AT77927B
AT77927B AT77927DA AT77927B AT 77927 B AT77927 B AT 77927B AT 77927D A AT77927D A AT 77927DA AT 77927 B AT77927 B AT 77927B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
detector
fire alarm
contact
earthing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT77927B publication Critical patent/AT77927B/de

Links

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Feuermelder mit Erdverbindung zur Verhütung von Zeichenverstümmelungen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Wicklungen des Magneten 20   über die Kontaktfeder   7 und deren linken Gegenkontakt 7a den Linienstrom erhalten, vorausgesetzt, dass keine Stromunterbrechung an eiuer anderen Stelle der Schleife vorliegt. Der Magnet wird dementsprechend erregt und zieht seinen Anker 21 an. 



  Hiedurch wird erstens der Kupplungshebel18 an seiner Nase 38 in der Kupplungsstellung fest. gehalten. Es ist dies für den weiteren Ablauf des Melders erforderlich, weil der Führungsstift 35 des Hebels 34 auf der Steuerscheibe 10 einen Absatz 43 erreicht und damit den Winkelhebel 33 und den   Kupplungshebel. M seinerseits   freigegeben hat. Dieser Zeitpunkt stellt die elektrische Auslösung des Melders dar. Zweitens wird die Sperrnase 31 so tief herabgedrückt, dass, wie die Fig. 4 erkennen lässt, der Zapfen 32 des Echappements 17 über sie hinweggleiten und damit das Uhrwerk sich ungestört weiterbewegen kann.

   Drittens gibt der Ankerhebel 21 auch den Winkelhebel 25 frei, so dass dieser unter dem Einfluss seiner Feder 39 sich soweit nach abwärts bewegt, dass eine drehbar an ihm gelagerte Schaltklinke   40,   welche mit Kurven 41, 42 der Steuer. scheibe 8 zusammenwirken kann, ausser Eingriff mit diesen gelangt, so dass die Erdungskontakte 26 geöffnet bleiben   (Fig.   2 und 3). 



   Um durch die während der Abgabe der Meldung an der eigenen Typenscheibe bewirkten
Stromunterbrechungen den Magnetanker 27 nicht zum Abfallen zu bringen, wodurch der Hebel M zurückgezogen würde und das Zahnrad 19 ausser Eingriff mit den Zahnrädern   9, 14 käme,   ist ein weiterer Winkelhebel 44 vorgesehen, der bei der Abwärtsbewegung der Kontaktfeder 7 über   einen Anschlag 45 des Ankerhebels 21 tritt und diesen in der angezogenen Stellung festhält. 



  An der Typenscheibe 6 ist eine Kurve 76 angebracht, welche beim Auslösen des Melders   
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 solange aufrechterhalten, bis   der Erdkontakt 47   von der Kurve 46 abgelaufen und mit Sicherheit   geschlossen ist.   



   Um die beschriebenen Wirkungen zu erzielen, sind die Abmessungen der einzelnen, namentlich die Erdung bewirkenden Melderteile, die folgenden : Damit die Auslösung mehrerer Melder die an dem ablaufenden Melder auftretenden längsten Stromunterbrechungen bei ungebrochener Schleife keine Erdung bewirken, ist an der Steuerscheibe 8 in der Ruhelage die Strecke zwischen dem Zapfen 40 und der Anlauf kurve 42 mindestens so lang, als der längsten Stromunterbrechung an der Typenscheibe einer der übrigen Melder entspricht. Das Erdungskurvenstück 42 ist dagegen kürzer als der Länge des Stromschluss bewirkenden Teiles der Typenscheibe von der letzten
Unterbrechung bis zum Ruhepunkt der Kontaktfeder 7 gerechnet entspricht. 



   Werden bei   Dral1tbruch   zwei Melder, die vor einem dritten, ablaufenden Melder liegen, 
 EMI3.2 
 bewirken. Durch den Schlusskontaktrücken des ablaufenden Melders werden beide davorliegenden Melder zunächst elektrisch ausgelöst und laufen gleichzeitig an. Sobald der davorliegende Melder 
 EMI3.3 
 scheibe entkuppelt wird und zurückspringt, wobei dessen   Kontaktorgane ; M, 26   zur   ScMiessmig   der Erdverbindung veranlasst werden, sodass dieser Melder nach Ablauf des vorher ablaufenden Melders elektrisch ausgelöst werden und seine Meldung abgeben kann.

   Die   Schlusskontaktstrecke,   d. h. die Strecke von der letzten Stromunterbrechung der Typenscheibe bis zum Ruhekunkt der Kontaktfeder, muss grösser sein, als die zwischen der der   elektrischen Auslösung entsprechenden   Stelle und dem die Zwangserdung bewirkenden Ende des   Kut venstückes J6   entsprechende Strecke. Die Herstellung des Erdkontaktes 47 erfolgt dabei erst während der ersten Stromunterbrechung an der Typenscheibe. 



   Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform des   Feuermelders   ist auf der Achse für die mit einem zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellten Triebwerk gekuppelten Typenscheibe 6 eine   Steuerscheihe 60   für einen Sperrhebel 61 befestigt. Dieser Sperrhebel steht 
 EMI3.4 
 zwar derart, dass der Anker von seiner halbangezogeneu Stellung ab bis zu seiner vollangezogenen durch einen   einstellbaren   Anschlag 59 auf den Sperrhebel einzuwirken vermag. Die Steuer-   scheibe 60   besitzt einen Ausschnitt   62,   dessen Grösse der längsten Pause an der   Typenscheibe   6 entspricht und in die der Sperrhebel in der in Fig. 5   veranschaulichten Ruhelage des Laufwerkes   
 EMI3.5 
 des Sperrhebels legt.

   In der Steuerscheibe 60 sind noch weitere Aussparungen 64', 64 vorgesehen, in die der Sperrhebel ebenfalls eingreifen und die Sperrung des Laufwerkes bewirken kann. 



   Auf der   Typenscheibenachse.)   sind noch zwei weitere Steuerscheiben 46'und   8   angeordnet. 



  Die Steuerscheibe 46'hat eine Anzahl Stufen 65, 66, 67, von denen die erste der Ausnehmung 62 in der Steuerscheibe 60 entspricht. Gegen den Umfang dieser Steuerscheibe legt sich die   Nase 68   eines Winkelhebels 69, der auf eine Anzahl Kontaktfedern   70-74 einwirkt.   



   Die Steuerscheibe 8 dient zur Steuerung eines an Erde liegenden Erdungshebels 25, der 
 EMI3.6 
 feder 26 in Berührung zu bringen. Der Erdungshebel steht unter dem Einfluss einer zweiten Feder   75,   die am Sperrhebel 61 befestigt ist, der Feder 39 entgegenwirkt und stärker ist als diese.   Der Erdungshebel trägt   ähnlich der Anordnung nach Fig. 1 und 3 eine federnde Klinke   40,   die 
 EMI3.7 
 
 EMI3.8 
 
 EMI3.9 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 Der über die Linie 1 kommende Strom   fliesst   nun über die Typenfeder 7 durch den Elektro-   magnet 20,   dessen Anker 21 hiebei angezogen wird und den Sperrhebel 61 nach unten drückt. 



  Der Sperrhebel bewegt durch seine Feder   75   den Erdungshebel 25 ebenfalls nach unten, so dass der Zapfen 40'der federnden Klinke 40   ausserhalb   des Umfanges der Scheibe   8   kommt. In dieser 
 EMI4.2 
 der Scheibe 8 in dieser Lage gehalten. 



   Nach weiterem Ablauf der Typenscheibe fällt die Nase 68 des Kontakthebels 69 nacheinander auf die untere Stufe 67 und dann auf den Umfang der Scheibe   4fi',   so dass schliesslich durch die Federn 73 und   74   die Erde dauernd an den Erdkontakt 7b der Typenfeder 7 ange- schaltet ist. Die Typenscheibe hat sich nach diesen Umschaltungen so weit gedreht, dass nunmehr die Unterbrechungen und Stromschlüsse der Nummer des Melders entsprechend folgen. 



   Für den Fall, dass beim Auslösen des Melders bereits ein anderer Melder läuft, vollzieht sich der Anlauf des Melderwerkes in derselben Weise, und zwar solange, bis die Nase 68 des   Kontakthebels   69 auf den Absatz 67 gelangt und die Federn 72 und 73 geschlossen werden. In diesem Zeitpunkt verlässt der Ansatz 78 des Ankers 21 den Vorsprung 76 der Scheibe 77. Erfolgt nun, während sich die Nase 68 noch auf dem Absatz 67 befindet, durch den bereits laufenden Melder eine Unterbrechung, so fällt der Anker 21 ganz ab und legt sich gegen einen Anschlag 79. In dieser Lage kann der Anker durch den normalen Linienstrom nicht mehr angezogen werden und bleibt abgefallen.

   Der Sperrhebel 61 ist dabei durch die Scheibe 60 auf die Ausschnittsstufe 64'gehoben worden und der Sperrstift 32 legt sich gegen den Zapfen   31,   so dass das Triebwerk festgehalten wird. In dieser Lage verbleibt der später gezogene Melder solange, bis der erste Melder vor vollendetem Ablauf einen dauernden   Stromschluss   hervorruft und dadurch in der Zentrale bewirkt, dass eine kurze   Stromverstärkung   in die Leitung gesandt wird, die genügt, um das Anziehen des abgefallenen Ankers 21 und damit die elektrische Auslösung des 
 EMI4.3 
 aus eine Stromverstärkung und bewirkt die elektrische Auslösung des Melders, der   nUnmehr     seine Zeichen abgibt. 



  Wird ein Melder gezogen, der in einer Schleife mit Drahtbruch liegt, so bewegt sich sein Laufwerk solange, bis der Hebel 61 sich gegen die rechte Flanke der Aussparung 62 der Steuersebeibp 60 anlegt. In dieser Stel1ung ist der Anker 21 noch nicht ganz abgefallen. Der Kontakt, 71J   

 <Desc/Clms Page number 5> 

   erhält dann über die Kontaktfedern 72, 73, den Kontakt 26 und den Erdungshebel 25 Erde,   so dass der Magnet 20 Strom erhalten, den Anker anziehen und die Auslösung des Laufwerkes bewirken kann. 



   Im übrigen sind die Vorgänge bei Drahtbruch und auch bei Erdschluss genau so, wie für die geschlossene Schleife geschildert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE ;
1. Feuermelder mit Erdverbindung zur Verhütung von Zeichenverstümmelungen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei die Erdverbindung beeinflussende Schaltorgane vorgesehen sind, von denen das eine   (25,   26) zu Beginn des Melderablaufes in Abhängigkeit vom Zustand der Schleife mit Bezug auf die Tätigkeit anderer Melder, Leitungsbruch oder dgl. jeweils die Erdung unterdrückt oder herstellt und das andere (46, 47 ; 73,   74)   nach einer bestimmten Ablaufszeit des Melders vor Abgabe der eigentlichen Meldung selbsttätig die Erdung bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Feuermelder nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Melder mit einer zweifachen Sperrung mit elektrischer Auslösung (64', 64) versehen ist, wobei die Auslösung der zweiten Sperrung (64) durch einen von dem für die Auslösung der ersten Sperrung (64') verschiedenen elektrischen Zustand bedingt ist.
    3. Feuermelder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der ersten Sperrung (64') durch einen Teil (72, 73) der zur regelmässigen Erdung dienenden Kontakt- vorrichtung (73, 74) der vom Schleifenzustand abhängige Erdungsstromkreis (26) vorbereitet wird, der durch die infolge Nichtansprechens des Magneten (20) bedingte Bewegung des Erdungshebels (25) vollendet wird. EMI5.1 stellung (64) für die elektrische Auslösung der Erdkontakt (7b) der Typenradfeder (7) durch die beim Ablauf des Werkes gesteuerte, zur regelmässigen Erdung dienende Kontakt Vorrichtung (73, 74) unmittelbar an Erde gelegt wird.
AT77927D 1914-04-16 1915-04-15 Feuermelder mit Erdverbindung zur Verhütung von Zeichenverstümmelungen. AT77927B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE77927X 1914-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT77927B true AT77927B (de) 1919-08-25

Family

ID=5638021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT77927D AT77927B (de) 1914-04-16 1915-04-15 Feuermelder mit Erdverbindung zur Verhütung von Zeichenverstümmelungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT77927B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT77927B (de) Feuermelder mit Erdverbindung zur Verhütung von Zeichenverstümmelungen.
DE1060469B (de) Elektrischer Schalter mit verzoegerter UEberstrom- und kurzverzoegerter Kurzschlussausloesung
DE291388C (de)
DE815662C (de) Fernsteuerempfangseinrichtung
AT65747B (de) Feuermelder mit Erdverbindung für den Betrieb bei Leitungsbruch.
DE696094C (de) Ausloeser fuer Ruhe- und Arbeitsstrom
AT28651B (de) Sicherheitseinrichtung für elektrische Signalanlagen.
DE506067C (de) Elektromagnetischer Schalter mit zwei zu einem gemeinsamen Magnetsystem gehoerenden Ankern
DE687500C (de) Meldeanlage, insbesondere Feuermeldeanlage
AT116156B (de) Signalanlage für Wächterkontrolle, Feuermeldung od. dgl.
AT61289B (de) Schaltung für Gesellschaftsleitungen, insbesondere für den Zugmeldedienst.
AT83129B (de) Wähler für Gesellschaftsleitungen, insbesondere für den Zugmeldedienst.
DE167133C (de)
DE332577C (de) Elektrischer Sicherungs-Apparat gegen Einbruch, Diebstahl, Feuersgefahr usw.
AT82104B (de) Schaltvorrichtung für Signalanlagen mit wahlweisemSchaltvorrichtung für Signalanlagen mit wahlweisem Anruf der Stationen. Anruf der Stationen.
DE388840C (de) Elektrische Sicherheitsvorrichtung fuer Geldschraenke o. dgl. gegen Einbruch
DE259220C (de)
DE663327C (de) Elektrische Alarmmeldeanlage, insbesondere Feuermeldeanlage
DE653594C (de) Einrichtung zum Verschliessen von Weichen, Signalen und Fahrstrassen
AT28340B (de) Sicherheitsschaltung für elektrische Überwachungseinrichtungen von Eisenbahnweichen oder dgl.
DE482021C (de) Vorrichtung zur Aufnahme und Wiederabgabe von elektrischen Stromstoessen, besonders fuer selbsttaetige Buchfuehrungseinrichtungen
DE590290C (de) Einrichtung und Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Waechterkontrollanlagen
DE634602C (de) Einrichtung zum Betrieb von elektrischen Nebenuhrenanlagen mit zwei oder mehreren Hauptuhren
AT52694B (de) Signalanlage.
AT28997B (de) Feuermeldeeinrichtung mit Sicherheitsschaltung.