<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
schleife eine Erdverbindung auf der Meldeempfangsstelle hergestellt wird, über welche die vom Kontaktwerke de s- gleichfalls geerdeten - Melders eingeleiteten Ströme ihren Weg zu dem einen oder anderen Empfangsapparate nehmen, je nachdem der Melder in dem einen oder anderen Zweig der gebrochenen Schleife liegt. Hiebei muss verhindert werden, dass die Empfangsapparate (Morse-Schreiber), sofern sie mit einem laufenden Papierbande oder dgl. Auslösung arbeiten, die durch den in der Schleife normal verlaufenden Ruhestrom gehemmt wird, infolge des Leitungsbruches nutzlos ablaufen. Um dies zu vermeiden,
EMI1.3
eine Sperrung für das Laufwerk in der Art anzuordnen, dass beim Einlauf einer Feuer- meldung eine Wiederauslosung des Laufwerkes erfolgt.
Dies wurde in der Weise versucht, dass man beim Eintritte eines Leitungsbruches, welcheer durch selbsttätigen Alarm angezeigt wird, den Schreibapparaten, welche hiebei stromlos werden und ihr Laufwerk aus) ösen, auf einem anderen Wege Strom zuführt, so dass die Apparate wieder in den Ruhezustand gelangen. Bei Anordnungen dieser Art ist es jedoch schwierig, die zum Ansprechen der
EMI1.4
Vermeidung von Schwierigkeiten der erwähnten Art herzustellen.
Zu diesem Zwecke wird an iedem 8chreibapparate eine unmittelbar auf das Laufwerk desselben einwirkende elektro- magtn't.tische IIemmvorrichtung angeordnet, welche beim Eintritte eines Leitungsbruches eingeschaltet wird und welche von dem die Alarmwecker, Fallklappen usw. enthaltenden Orts- stromkreise des betreffenden Schreibapparates in solcher Weise abhängig ist, dass beim Ansprechen des letzteren (infolge Ingangsetzens eines Melders) eine selbsttätige Ausschaltung desSperrelektromagnetenerfolgt.
Auf der beigefügten Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Die Zeichnung veranschaulicht eine drei Melder (a, b, c) enthaltende Melderschleife 1-2, welche auf der Feuerwache mit zwei Morse-Apparaten d, e und der den Ruhestrom für die Schleife liefernde Batterie/'in der bekannten Art verbunden ist. Die
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Zeichnung dar.
Durch die Stifte der Klappe i werden die Leitungen 7 und 8 wiederum getrennt und der Wecker stromlos, welcher nun erst wieder ertönt, wenn bei Abgabe einer Feuermeldung durch den Melder a der Strom in l unterbrochen wird, der Anker
EMI2.2
schliesst. Der Apparat e blieb dagegen, da der Leitungszweig 2, wie angenommen sei, keinen Erdschluss hat, stromlos und der Anker desselben in der abgefallenen Lage, wie die Figur zeigt. Der hiebei für den Wecker hergestellte Stromkreis 4, 6, 14, 10, 12 wurde durch das Abheben der Klappe k beim Umlegen von p wieder unterbrochen, womit auch auf dieser Stelle ein Ruhestand hergestellt ist.
Durch den Schalter p wurde aber hier zugleich- noch ein Stromkreis hergestellt von
EMI2.3
Batterie m. Der Anker von o legt {sich infolgedessen gegen den Windfang q des MorseApparates e und hemmt das Laufwerk desselben an Stelle der durch den Abfall des Apparatankers ausgelösten mechanischen Hemmung desselben. Auf der Seite des Apparates eu bleibt der Elektromagnet 1t stromlos, da die Leitungen 20, 21, über welche derselbe Strom erhalten könnte, durch die abgefallene Klappe i getrennt sind. Der Apparat d wird durch seine mechanische Hemmung, da sein Anker dauernd angezogen ist, in der gewöhntichen Weise gesperrt. Der Apparat e wird wieder in Tätigkeit gesetzt, sobald einer der Melder b, c gezogen wird und in der bekannten Weise hiebei einen Strom über Erde herstellt.
Der Apparat e zieht hiebei seinen Anker an und stellt einen Stromkreis her von Batterie m über Leitung 4, Leitung 22, Schalter p, Leitung 9 und-M, Wecker und Leitung 12 zurück zur Batterie m. Der Weckur ertönt und lässt gleichzeitig die Klappe k fallen, wodurch der Elektromagnet o stromlos wird und das Laufwerk von e freigibt. Wäre auch bei Leitung 2 ein Erdschluss eingetreten, so würde der Zustand des Apparates e und des von ihm abhängigen Apparates der gleiche sein wie bei Apparat d beschrieben, während bni einfachem Bruche der Leitung ohne Erdschluss beide Apparatsätze wie bei e beschrieben arbeiten würden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Feuermeldeeinrichtung mit Sicherheitsschaltung, bei welcher im Fal ! e des Lfitungs- bruches die Betriebsfähigkeit der Anlage durch Verbindung der empfangenen Schreibapparate mit Erde aufrecht erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablaufen eines Schreibapparates beim Eintritt des Leitungsbruches durch Einschaltung einer auf das Laufwerk einwirkenden elektromagnetischen Hemmvorrichtung verhindert wird, welche von dem
EMI2.4
abhängig ist, dass beim Ansprechen des letzteren infolge Ingangsetzens eines Melders eine selbsttätige Ausschaltung der Hemmvorrichtung erfolgt.