AT63899B - Signalanlage, insbesondere für Feuermeldezwecke. - Google Patents

Signalanlage, insbesondere für Feuermeldezwecke.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Signalanlage, insbesondere für Feuermeldezwecke. 



   Die Erfindung betrifft eine   Signalanlage, insbesondere für Feuermeldezwecke.   bei der mehrere Melderschleifen durch mit den Meldern in Reihe geschaltete Übertragungsrelais auf gemeinsame Empfangsapparate arbeiten. Bei den bekannten Einrichtungen, bei denen die Meldungen auch durch   Ubertragungsrelais   auf gemeinsame Empfangsapparate übermittelt werden, wird eine Schleife im Falle eines darin vorkommenden Drahtbruches oder anderer Störungen für die Abgabe einer Meldung vollständig unbrauchbar. 



   Gemäss der Erfindung wird das Unbrauchbarwerden einer Melderschleife im Falle von Drahtbruch oder anderer Störungen dadurch verhindert, dass   Übertragungsrelais   gleicher Empfindlichkeit zu beiden Seiten von in der Mitte geerdeten Batterien angeordnet sind. Die Anker der durch Drahtbruch ausgeschalteten Relais werden durch gleichzeitig vorgesehene Drahtbruchschalter im Verein mit besonderen Kontakten an den Ankern der Relais kurzgeschlossen, so dass das Ansprechen des an sich bekannten   Fanklappenmechanismus   möglich ist und mit Hilfe des letzteren eine Stromunterbrechung in der Schleife der Empfangsapparate verhütet wird. Dadurch wird aber auch gleichzeitig erreicht, dass trotz Drahtbruches in einer Schleife durch die Morseapparate von verschiedenen Meldern herruhrende Meldungen aufgenommen werden können.

   Zweckmässig ist in die die   Empfangsapparate enthaltende Schleife   an Stelle der Erdung ein Mittelleiter mit einem Relais eingeschaltet, durch das ein Alarmapparat in Tätigkeit gesetzt wird. Dieser zeigt dem Beamten das Einlaufen getrennter Meldungen an. 



   Auf der Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben. 



  Es sind dabei drei Melderschleifen angenommen, welche einen verschiedenen Zustand aufweisen. 



   Die vorliegende Auführungsform weist eine in sich geschlossene Leitungsschleife I auf, welche die Empfangsapparate   iU,   My und eine Batterie B enthält, die selbstverständlich auch an einer anderen Stelle des Stromkreises liegen und in Einzelbatterien geteilt werden kann. Die 
 EMI1.1 
 ersten Unterbrechung durch die   Typenscheibe   ein Abfallen der Anker 3 und 4 der Relais 1 und 2 statt. Durch den Abfall wird zunachst der Kontakt. 5 bei beiden Ankern unterbrochen und der Kontakt 6 geschlossen. Durch den hiebei auftretenden   Stromfluss   :   Batterie b, Leitung 7, 8. Anker 3,   Kontakt 6, Leitung 9, Drahtbruchschalter 10. Leitung 11.   FallklapppnmagnfT 7. 2. Batterie b,   
 EMI1.2 
 



  In diesen Stromkreis können gegebenenfalls auch noch ein Alarmrelais A und andere   Hilfsapparate   eingeschaltet sein. 



   Sobald beim weiteren Ablauf der Typenscheibe ein erneuter   Stromschluss   eintritt, werden die Anker 3 und 4 wieder angezogen und es endet die Schliessung folgenden Stromkreises statt : Batterie B, Empfangsapparat M, Leitung 16, Leitung 8, Kontakt 17, Leitung   18,   Kontakt 15, Leitung 19, Relais 20. zur Batterie B. Durch diesen Stromlauf wird in bekannter Weise der Empfangsapparat M bewegt. Gleichzeitig wird auch der Empfangsapparat M, in Tätigkeit gesetzt, indem ein Stromkreis gebildet wird : Batterie B,   Ml,   Leitung21, über die   Kontakte 14"   
 EMI1.3 
 takt 23, Leitung 18, Kontakt 15, 19, Relais 20 zur Batterie B   zurück.   Dieses Spiel wiederholt sich bei jeder durch das Tvpenrad des Melders bewirkten Unterbrechung des in der Schleife Il fliessenden Stromes. 



   Sollte in einer Schleife ein Drahtbruch erfolgt sein, so bleibt dies ohne Einfluss auf die 
 EMI1.4 
   überbrückt   sind. Bei den Schleifen   III   und IV ist ein Drahtbruch angenommen. Bei   III   ist ein
Drahtbruch ohne Erdung vorhanden, der Ruhestrom ist unterbrochen und mithin sind beide
Anker 3'und   4'der   Relais 1', 2'abgefallen. Infolge Schluss der Kontakte 6'ist die Fallklappe 13' abgefallen, so dass der Beamte das Vorhandensein eines Drahtbruches erkennt. Nach Bewegung   ! des Drahtbruchschalters 10'in   die zweite Stellung wird ein neuer Stromkreis hergestellt, der die
Arbeit der Anlage bei einer nunmehr abgegebenen Meldung in der Melderschleife   III   sicherstellt. 



   Sobald nämlich in dieser Schleife   777 ein Melder   gezogen wird, wird je nach der Lage des   Melders   mit Rücksicht auf die Bruchstelle entweder das Relais   l'oder   2'ansprechen und der Anker 3' oder 4'bewegt. Durch den ersten Ankeranzug und den dabei erfolgenden Schluss des Kontaktes 5' i wird ein   Stromstoss über   den   Fallklappenmagneten   12'auf folgendem Wege erzeugt : Batterie b, 

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 EMI2.1 
 Empfangsapparate M, MI, wie oben beschrieben, ein. 



   Sollte bei dem dargestellten Zustand der Schleife   III   in einer der anderen Schleifen II   oder r ein Melder   gezogen werden, so hat ; wie schon erwähnt, der über die Empfangs-   apparate M, M, fliessende Strom durch   den Schluss des Kontaktes 14'Gelegenheit, die Kontakte   der abgefallenen   Anker 3'und 4'zu umgehen. 



   Bei der Schleife IV ist angenommen, dass der Drahtbruch an einer Stelle eine Erdung 
 EMI2.2 
   t-f'hriehfn.   Dass Relais 20 in dem Mittelleiter 19 hat den Zweck, den Beamten auf das Einlaufen zweier 
 EMI2.3 
 besonderer Signalstromkreis 28 geschlossen, der eine Lampe, Fallklappe oder dgl. enthält. Durch dieses Zeichen wird der Beamte darauf aufmerksam, dass die beiden Empfangsapparate verschiedene Meldungen aufnehmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. lanlage, insbesondere für Feuermeldezwecke, bei der mehrere in der   Arbeits-und   Ruhelage in sich geschlossene Melderschleifen durch mit den Meldern in Reihe geschaltete Relais 
 EMI2.4 
 Empfindlichkeit, deren Ankerkontakte untereinander in Vielfachschaltung an dem Empfängerkreis angeschlossen sind, so dass bei   Drahtbruch oder einer sonstigen   Störung in einer Schleife und Ansprechen nur eines Relais eine Meldung über die anderen Kontakte in beide   Empfangs-   apparate gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte der Über- tragungsreiats im Falle eines Drahtbruches oder einer anderen Störung in einer Melderschleife über seinen Drahtbruchschalter (10) und einen durch die Fallklappe beeinflussten Kontakt (14) kurzgeschlossen werden, zum Zwecke, eine Stromunterbrechung in der Schleife der Empfangsapparate zu verhüten, wenn in einer oder mehreren Melderschleifen Drahtbruch oder eine andere Störung vorhanden ist, und um die Aufnahme getrennter Meldungen durch die Empfangsapparate zu ermöglichen.
    3. Signalanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ankern (3, 4) der übertragungsrelais Kontakte (5, 6) angeordnet sind, die je nach Stellung des Drahtbruch- schalters (10) die Schliessung des Stromkreises für den Fallklappenmagneten (und das Alarmrelais oder andere Hilfsapparate) bewirken.
    4. Signalanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der Erdung in die die Empfangsapparate enthaltenden Schleife ein Mittelleiter (19) mit einem Relais (20) eingeschaltet sind, in welchen entgegengesetzte, zeitlich nicht zusammenfallende Stromstösse wirken, sobald die Empfangsapparate verschiedene Meldungen aufnehmen, zu dem Zwecke, den Beamten auf die Verschiedenheit der Meldungen aufmerksam zu machen.
AT63899D 1911-10-21 1912-10-14 Signalanlage, insbesondere für Feuermeldezwecke. AT63899B (de)

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AT63899B true AT63899B (de) 1914-03-10

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