DE160669C - - Google Patents
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- DE160669C DE160669C DENDAT160669D DE160669DA DE160669C DE 160669 C DE160669 C DE 160669C DE NDAT160669 D DENDAT160669 D DE NDAT160669D DE 160669D A DE160669D A DE 160669DA DE 160669 C DE160669 C DE 160669C
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-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
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- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Signalanlagen,
bei welcher von beliebigen Meldestellen der Anlage aus eine Anzahl von Alarmvorrichtungen
an anderen Stellen, die zu der Signalgabe eine Beziehung haben, automatisch dadurch
in Tätigkeit gesetzt werden können, daß der die Alarmvorrichtungen im Ruhezustande
durchfließende Ruhestrom an der
ίο Meldestelle vorübergehend unterbrochen und
durch eine ' hierbei in Wirkung tretende Schaltvorrichtung auf einer Zentralstelle ein
vom Ruhestrom an Stärke oder Art abweichender Strom über die Alarmvorrichtungen geschickt wird, der nunmehr dieselben
in Tätigkeit setzt.
Bei derartigen, z. B. für Feuermeldezwecke dienenden Signaleinrichtungen wird meist gefordert,
daß eine Einrichtung vorgesehen wird, mittels welcher bei einer Alarmierung
die betreffende Meldestelle sofort nach ihrer örtlichen Lage erkannt werden kann. Man
erreicht dies auf vorteilhafte Weise durch Einteilung der Meldestellen in Gruppen und
Zuordnung von geeigneten Signalelementen zu diesen Gruppen auf der Zentralstelle.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für derartige Systeme,
durch welche auf einfache Weise unter Wahrung der erforderlichen Betriebssicherheit er-..
zielt ist, daß sämtliche Alarmvorrichtungen der Anlage gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt
werden, wenn, in irgend einer der Meldestellengruppen
ein Alarm erfolgt. Zu diesem Zwecke sind die Alarmvorrichtungen mit den Meldestellengruppen in von der Zentralstelle
aus sich verzweigenden Stromkreisen angeordnet, und diese über je einen Schaltapparat
auf der Zentralstelle geführt, welcher, wenn er durch vorübergehende Unterbrechung des
zugehörigen Gruppenstromkreises in Tätigkeit gesetzt wird, den verstärkten Alarmstrom in
sämtliche Gruppenstromkreise gleichzeitig schickt, indem z. B. dieselben mit einer gemeinsamen
Alarmstromquelle in Reihe verbunden werden. An dem zugleich in Wirkung
gesetzten, der betreffenden Gruppe zugeordneten Signalelement kann dann die Zentralstelle erkennen, von welcher Gruppe
bezw. Stelle der Anlage der Alarm erfolgt ist. Um diese Stelle auch sofort den Alarmstellen durch entsprechende Signale bezeichnen
und gegebenenfalls auch andere Signale geben zu können, wird zweckmäßig hinter
die Alarmstromquelle, welche dadurch zur Arbeitsstromquelle wird, eine Taste oder ein
selbsttätiger Signalgeber geschaltet, durch den der Arbeitsstrom in entsprechenden Zwischenräumen
geschlossen und unterbrochen wird.,
Die Ausführung der Umschaltung vom Ruhestrom auf den Alarm- bezw. Arbeitsstrom kann — wie es beispielsweise die beiliegende
Zeichnung veranschaulicht — derart erfolgen, daß die Ruhestromunterbrechung in
einem Gruppenstromkreis zunächst die Auslösung des der Gruppe zugeteilten Signalelementes,
z. B. einer Fallklappe bewirkt, wodurch ein Lokalstromkreis geschlossen wird, und daß ein in diesem Lokalstromkreis
liegendes Relais dann die gewünschte Um-Schaltung
gleichzeitig
gleichzeitig
für sämtliche
■ ausführt.
■ ausführt.
Gruppenleitungen
Claims (2)
- Wenn Gleichstrom als Arbeitsstrom verwendet wird, so kann der Alarmstrom einfach dadurch hergestellt werden, daß der Ruhestrom eine Verstärkung, z. B. durch Zuschaltung einer neuen Batterie in Reihe zur Ruhestrombatterie erfährt. Die Fallklappen (bez\v. allgemein die Elektromagnete der Signalelemente) werden dann vom Arbeitsstrom in derselben Weise wie vom Ruhestrom beeinflußt, so daß die für den letzteren bestehende Ruhelage der Klappe nicht gestört und ein falsches Signal bei den am Alarm unbeteiligten Gruppenleitungen vermieden wird.Wenn dagegen Wechselstrom als Alarmstrom verwendet wird, so ist zu befürchten, daß derselbe, wenn er über die Fallklappen (bezw. Signalelemente) geleitet wird, in unbeabsichtigter Weise die bei der Alarmierung nicht ausgelösten Fallklappen nachträglich zum Fallen bringt und dadurch die Zeichengabe verwirrt. Um dies zu verhüten, wird die Wechselstromquelle gemäß der Erfindung so an die einzelnen Gruppenleitungen angeschlossen, daß der Wechselstrom die Fallklappen nicht oder nur in geringem Betrage durchfließen kann, wobei der dieselbe festhaltende Ruhestromfluß aufrechterhalten bleibt. Zur Erläuterung vorliegender Erfindung ist in beiliegender Zeichnung eine Ausführungsform derselben dargestellt.Von der Zentralstelle C gehen vier Gruppenleitungen nach den vier Gruppen G1 bis G4, welche jede in beliebiger Hintereinanderschaltung Alarmapparate α und Unterbrechungstasten t enthalten. Die Rückleitung findet über Erde statt. Im Ruhezustande wird das ganze Leitungssystem von einem Ruhestrom durchflossen, der von der Ruhe-Strombatterie b einerseits über den Anker c des Umschalterelais r nach Erde, andererseits über die Fallklappenelektromagnete m, die Galvanoskope g, die Fernleitungen /, die Alarmapparate α und die Tasten t zur Erde fließt. Der Ruhestrom bleibt dabei auf die Alarmvorrichtungen ohne Wirkung. Wird nun an einer der Tasten der Ruhestrom vorübergehend unterbrochen, so läßt die entsprechende Fallklappe ihren Anker ρ bei der Unterbrechung durch die Feder abziehen und bei Stromschluß wieder anziehen, die Klappe k wird dabei erst von der unteren, dann von der oberen Sperrnase η freigegeben und bewirkt beim Niederfallen eine Schließung des Lokalstromkreises der Batterie u über das Umschalterelais r, so daß letzteres in Wirksamkeit tritt und an die Stelle der alten Erdverbindung die neue Erdverbindung mit der Batterie e einschaltet. Die Stromschließerx sind hier bei Gleichstrom als nicht vorhanden anzusehen. Die beiden hintereinander geschalteten Batterien e und b entsenden nun über sämtliche Gruppenleitungen den Arbeitsstrom, der sämtliche Alarmäpparate α der Anlage bewegt. Bei diesem Vorgange wird außerdem auf der Zentralstelle ein Wecker n> (zweckmäßig Fortschellglocke) in Tätigkeit versetzt, da der Anker ρ beim Abziehen durch die Feder den zweiten, den Wecker enthaltenden Lokalstromkreis der Batterie u schließt. Durch das Läuten des Weckers wird die Zentralstelle auf die erfolgte Alarmierung aufmerksam gemacht. Die jeweilig gefallene Klappe bezeichnet die Meldestelle nach ihrer Gruppenzugehörigkeit, und mittels der Taste s oder eines statt dieser Taste eingeschalteten selbsttätigen Signalgebers können besondere, z. B. auf die Lage der Meldestelle bezügliche Signale an sämtliche Alarmvorrichtungen gegeben werden. Die erwähnten Doppelnasen η am Anker der Fallklappe sind aus Zweckmäßigkeitsgründen vorgesehen, um zu verhüten, daß schon irgend ein Leitungsbruch in der Anlage unbeabsichtigterweise eine Alarmierung der ganzen Anlage zur Folge hat. Dabei würde die Fallklappe lediglich über die erste Sperrnase' gelangen und dort durch die zweite Nase festgehalten werden, während die Zentralstelle durch Läuten des Weckers w auf die Störung aufmerksam gemacht wird.Wird Wechselstrom' als Arbeitsstrom verwendet, so ergibt sich eine zweckmäßige Ausführungsform dadurch, daß im vorliegenden Schema die Batterie e durch eine Wechselstromquelle ersetzt und die Stromschließer χ am Umschalterelais nebst zugehörigen Leitungen, wie punktiert angegeben, hinzugefügt werden. Bei Umschaltung auf Arbeitsstrom wird dann mit Rücksicht auf die Fallklappen der Wechselstrom erst hinter denselben in die Gruppenleitungen geleitet, während der Ruhestrom teils über die Gruppenleitungen, teils über die neue Verbindung als Festhaltestrom für die Fallklappen aufrechterhalten wird.Patent-A ν sprüche:I. Schaltungsanordnung für Signalanlagen, bei welchen die Alarmapparate für gewöhnlich von einem Ruhestrom durchflossen und durch einen : an Stärke oder Art von diesem abweichenden Strom in Tätigkeit gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere von einer Zentralstelle (C) aus sich verzweigende Signalleitungen (I) auf der Zentralstelle je einen Schaltapparat (m) besitzen, welcher, < wenn er durch Unterbrechung seiner Leitung in Tätigkeit gesetzt wird, den Alarmstrom in sämtliche Signalleitungen gleichzeitig schickt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, bei welcher jede Signalleitung auf der Zentralstelle ein Signalelement zum Anzeigen der Leitung besitzt, von der der Alarm ausgegangen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Wechselstrom als Alarmstrom die Wechselstromquelle so an die einzelnen Signalleitungen angeschlossen wird, daß der Wechselstrom die Signalelemente nicht oder nur in geringem Maße durchfließen kann, wobei der die Signalelemente festhaltende Ruhestromfluß aufrechterhalten bleibt, zum Zwecke, eine nachträgliche Auslösung von Signalelementen durch den Arbeitsstrom zu verhüten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160669C true DE160669C (de) |
Family
ID=426613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT160669D Active DE160669C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160669C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016109995A1 (de) | 2016-04-04 | 2017-10-05 | Sig Technology Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von einseitig offenen Packungskörpern aus beiseitig offenen Packungsmänteln |
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- DE DENDAT160669D patent/DE160669C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102016109995A1 (de) | 2016-04-04 | 2017-10-05 | Sig Technology Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von einseitig offenen Packungskörpern aus beiseitig offenen Packungsmänteln |
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