DE205571C - - Google Patents

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DE205571C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
\ PATENTSCHRIFT
- M 205571 KLASSE 74 c. GRUPPE
Firma OSCAR SCHÖPPE in LEIPZIG.
bei der öffentlichen Feuerwache.
Zusatz zum Patente 183783 vom 30. Dezember 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1907 ab. Längste Dauer: 29. Dezember 1920.
In den sich mehrenden Fällen, in denen die Zentralstelle, an welcher gefährliche Temperaturerhöhungen sich anzeigen, in solcher Verbindung mit der öffentlichen Feuertelegraphie stehen soll, daß die an der Schalttafel der Zentralstelle signalisierte Feuermeldung sofort selbsttätig an die städtische Feuerwache weitergegeben werden könne, erscheint eine Weiterentwicklung der Stromschaltung nach dem Hauptpatent 183783 notwendig.
Um dem angegebenen Zwecke zu genügen, wird, dieser Erfindung gemäß, in der Hauptsache ein Schleiffedernpaar oder sein gleichwertiges Mittel in Verbindung mit isolierten Schleifringen bzw. Kontakten, welche mit der Auslösevorrichtung, eines öffentlichen Feuermelders in Verbindung stehen, so angeordnet, daß das Schleiffedernpaar, bei der Bewegung des Schaltwerkes vorübergehend eine Unterbrechungsstelle der Schleifringe bzw. die Kontakte berührt.
Von den bekannten Feuermeldeanlagen, bei denen im Falle der Wirksamkeit eines selbsttätigen Feuermelders einer Privatanlage sowohl auf einer Ortszentrale als auch auf einer öffentlichen Feuerwache eine Meldung herbeigeführt wird, weicht die gegenwärtige Erfindung dadurch ab, daß der Übelstand dieser Anlagen, welcher darin besteht, daß, wegen stromleitender Verbindung der selbsttätigen Feuermeldeanlagen mit dem öffentlichen Feuermelder, bei nicht genau.. richtiger Bemessung der in Verbindung stehenden Stromkreise sehr leicht eine Betriebsstörung irgendwelcher Art auftreten kann, vermieden ist, vielmehr der große Vorzug gewährt wird, daß der die Auslösevorrichtung des öffentlichen Melders enthaltende Stromkreis mit der selbsttätigen Feuermeldeanlage in keiner Verbindung steht und auf diese Weise eine nicht unbeträchtliehe Erhöhung der Betriebssicherheit herbeigebracht ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden dargestellt auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι im Grundriß, in den Fig. 2 und 3 in Verbindung mit einem öffentlichen Feuermelder, während Fig. 4 und 5 die weitere Zusammenstellung mit einem Zeitschalter bekannter Art veranschaulichen.
Am Fahnenhalter b (Fig. 1) ist ein Federnpaar d bei c isoliert angeordnet. Letzteres steht in der Ruhelage mit Schleifringen e in Verbindung. Diese Schleifringe sind bei dieser Ausführungsweise an einen Stromkreis angeschlossen, welcher aus einem öffentlichen Feuermeider, der Batterie R und den Verbindungsleitungen (Fig. 2) gebildet wird.
Bei den hier hinsichtlich der Auslösung für Ruhestrombetrieb eingerichteten öffentlichen Feuermeldern S geht der Ruhestrom von der
Batterie R durch den öffentlichen Feuermelder nach dem einen Schleifringe e, von da über das Federnpaar d nach dem anderen Schleifringe e und sodann zurück nach der Batterie. Wird nun in einem Falle das Alarmsystem des Hauptpatentes an irgendeiner Stelle dadurch unterbrochen, daß ein Ruhestrommelder in Tätigkeit tritt, so läßt das Sperrelais in bekannter Weise das Schaltwerk frei, und die
ίο Schleiffedern beginnen, aus ihrer Ruhelage heraustretend, sich um ihre Drehachse zu drehen. Dabei verläßt das Federnpaar d die Kontaktringe e, und so wird für einen Augenblick die Sperrvorrichtung des öffentlichen Feuermelders stromlos. Sobald dies eintritt, läuft der öffentliche Feuermelder ab und gibt in bekannter Weise eine Meldung nach der Feuerwache genau so ab, als ob der Melder durch Zug an einem Griff oder durch Druck auf einen Knopf von einer Person in Tätigkeit gesetzt worden wäre.
Der Erfindung zufolge ist die Einrichtung so getroffen, daß, sobald die Schleiffedern die Kontaktgruppe I berühren (Fig. 1), auch das Federnpaar d wieder mit den an einer kurzen Stelle unterbrochenen Schleifringen in Kontakt getreten ist. Die Folge ist, daß der Ruhestrom der Batterie R den öffentlichen Feuermelder S wieder sperrt, damit dieser nur so weit abläuft, als er dies tun würde, falls er von Hand in Tätigkeit gesetzt worden wäre. In Fällen, wo die Auslösung des öffentlichen Feuermelders nicht durch Ruhestrom, sondern durch Arbeitsstrom erfolgt, ist an der vorgenannten Einrichtung eine dementsprechende Abänderung zu treffen, welche durch Fig. 3 der Zeichnung näher erläutert wird. Die Leitungen L' werden hier nicht an die Schleifringe e, sondern an Kontakte f angeschlossen, welche z. B. in der unterbrochenen Stelle der Schleifringe e Anordnung finden können. Der Vorgang bei Intätigkeittreten des Alarmsystemes ist dabei ähnlich demjenigen wie oben beschrieben.
Der Strom der Batterie A löst in dem Augenblick, in welchem das Federnpaar d die beiden Kontakte f berührt, den öffentlichen Feuermelder S' aus. Sobald dieser die Meldung nach der Feuerwache weitergegeben hat, sperrt der öffentliche Feuermelder sich selbst und kann während des weiteren Ablaufens des Schaltwerkes nach Patent 183783 nicht weiter ausgelöst werden, da das Federnpaar d die Kontakte / vorerst nicht wieder berührt, es sei denn, daß aus irgendeiner anderen Stromschleife der Anlage eine erneute Meldung einläuft, wodurch eine weitere Umdrehung des Schaltwerkes herbeigeführt würde.
In den Fig. 2 und 3 ist der öffentliche Feuermelder S mit der zugehörigen Batterie . einmal (Fig. 2) mit dem Schaltorgari für Ruhestrombetrieb geschaltet, das andere Mal (Fig. 3) für Arbeitsstrombetrieb eingerichtet.
In den Fig. 4 und 5 hingegen wird gezeigt, in welcher Weise ein an und für sich bekannter Zeitschalter zwischen den öffentlichen Feuermelder und das Schaltorgan geschaltet werden kann, zu dem Zweck, die Übertragung beim Intätigkeittreten des Schaltorganes nicht zu jeder Zeit, wie in den Fig. 2 und 3, sondem nur zu gewissen Zeiten erfolgen zu lassen.
Aus Fig. 4, welche die Einrichtung für Ruhestrombetrieb veranschaulicht, geht hervor, daß außer dem Zeitschalter ein von Hand aus zu bedienender Schalter eingeschaltet werden kann.
Wie aus dem Folgenden leicht erkennbar, wird die an der Zentralstation der selbsttätigen Feuermeldeanlage bekannt werdende gefährliche Temperaturerhöhung auf den öffentliehen Feuermelder S
a) nicht übertragen, sobald der Schalter auf III steht. In diesem Falle ist der öffentliche Feuermelder S mit der Ruhestrombatterie und dem Schalter hintereinander in einen Stromkreis geschaltet, ohne daß die Ruhestrombatterie R ausgeschaltet zu werden braucht.' Das öffnen der Kontakte am Schaltwerk beim Intätigkeittreten desselben hat eine Unterbrechung dieses Stromkreises nicht zur Folge;
b) nur zu bestimmten gewünschten Zeiten übertragen, sobald der Schalter auf II steht. In diesem Falle erfolgt die Auslösung des öffentlichen Melders bei Intätigkeittreten des Schaltorganes zu allen den Zeiten, zu denen eine Kontaktverbindung am Zeitschalter nicht vorhanden ist;
c) zu jeder Zeit übertragen, sobald der Schalter auf I steht. In diesem Falle ist der durch Batterie R und öffentlichen Melder S gebildete Stromkreis mit der Kontaktanordnung am Schaltorgan hintereinandergeschaltet und wird unterbrochen, sobald an der Zentralstation eine gefährliche Temperaturerhöhung angemeldet wird.
Wie die vorstehende Erläuterung für Ruhestrombetrieb (s. Fig. 4) ausführlich gegeben ist, so bezieht sie sich analog auch auf eine Einrichtung für Arbeitsstrombetrieb, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist.
Für die Erfindung ist es gleichgültig, ob das Federnpaar d in dem Fahnenhalter b oder an dem Fahnenhalter a oder einem dritten Fahnenhalter isoliert befestigt ist.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Ausbildung des Schaltorganes bei der Stromschaltung nach Patent 183783 zur gleichzeitigen Anzeige derselben gefährliehen Temperaturerhöhungen sowohl an einer Zentralstelle als auch bei der öffent-
    lichen Feuerwache, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schleiffedernpaar (d) oder ein gleichwertiges Mittel bei Beginn einer Be-' wegung des Schaltwerkes isolierte Schleifringe (e) vorübergehend verläßt und im weiteren Verlauf der Bewegung wieder berührt, oder bzw. und isolierte Kontakte (f) vorübergehend berührt, derart, daß ein an die Schleifringe bzw. an die Kontakte an-'geschlossener Stromkreis, enthaltend die Auslösender Hemm vorrichtung eines öffentlichen Feuermelders (S bzw. S^, .auf einen Augenblick unterbrochen bzw. geschlossen wird.
  2. 2. Ausbildung des Schaltorganes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Auslösevorrichtung des öffentlichen Feuermelders, die Zuleitungen, die Schleifringe des Schleiffedernpaares und die Batterie gebildete Ruhestromkreis unterbrochen und wieder geschlossen wird, noch ehe die erste Gruppe der mit den Anzeigevorrichtungen der Zentralstelle und den Schleifen verbundenen Kontakte von ihren Schleif federn erreicht wird, wobei nur dann wieder eine Unterbrechung des Stromkreises stattfindet, wenn zufolge Meldung aus einer anderen Meldergruppe das Schaltwerk erneut in Bewegung tritt.
  3. 3. Ausbildung des Schaltorganes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Auslösevorrichtung des öffentlichen Feuermelders, die Zuleitungen, die Kontakte des Schleiffedernpaares und die Batterie gebildete Arbeitsstromkreis geschlossen und unterbrochen wird, bevor die erste Gruppe der mit den Anzeigevorrichtungen der Zentralstelle und den Schleifen verbundenen Kontakte von ihren Schleiffedern erreicht wird, wobei nur dann wieder eine Schließung und Unterbrechung des Arbeitsstromkreises stattfindet, wenn durch Meldung aus einer anderen Meldergruppe das Schaltwerk erneut in Bewegung tritt.
  4. 4. Ausbildung des Schaltorganes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schleifringe bzw. Kontakte und die Auslösevorrichtung des öffentlichen Feuermelders ein Zeitschalter geschaltet ist, derart, daß der öffentliche Feuermelder beim Intätigkeittreten der selbsttätigen Feuermelderanlage in bekannter Weise nur zu bestimmten Zeiten ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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