AT122295B - Schaltungsanordnung für Nachrichtenübertragung über Fernsprechleitungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Nachrichtenübertragung über Fernsprechleitungen.

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AT122295B
AT122295B AT122295DA AT122295B AT 122295 B AT122295 B AT 122295B AT 122295D A AT122295D A AT 122295DA AT 122295 B AT122295 B AT 122295B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Nachrichtenübertragung über Fernsprechleitungen. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Nachrichtenübertragung über Fernsprechleitungen. Es sind bereits Anordnungen bekannt geworden, bei welchen   über Fernsprechleitungen Gefahrmeldungen   (z. B. Feuersgefahr) nach einer Vermittlungsstelle übertragen werden. Vorliegende Erfindung bezweckt nun, Meldungen verschiedener Art über dieselben Fernsprechleitungen einer Vermittlungsstelle zu übermitteln. Erreicht wird dies gemäss der Erfindung dadurch, dass derselbe über eine Ader der Fernsprechleitung verlaufende Nachrichtenübertragungsstromkreis zur Übertragung verschiedenartiger Meldungen in verschiedenen Richtungen dient. 



   Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass durch den Teilnehmerstellen zugeordnete, von einer Vermittlungsstelle bcherrschte Überwachungseinrichtungen eine selbsttätige Kontrolle der zur   Übertragung von Nachrichten besonderer   Art dienenden Schaltein-   richtungen   erfolgt. Durch diese erfindungsgemässe Anordnung wird eine grosse Betriebssicherheit der Anlage erzielt. 



   Erhöht wird diese noch dadurch, dass gemäss der Erfindung das die Meldung aufnehmende Schaltmittel im Amt auch zur Anzeige von Betriebsstörungen dient. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Der Erfindungsgedanke ist aber auf diese   Ausführungsbeispiele nicht beschränkt.   In beiden Abbildungen sind nur die Schaltungseinzelheiten dargestellt, welche zum Verständnis des Erfindungsgedankens notwendig sind. 
 EMI1.1 
 sowie Schalteinrichtungen zur Herstellung der von den Teilnehmerstellen   1'11 hzw. Tn 1 ge-   wünschten Sprechverbindungen. 



   An Hand der Fig. 1 wird zuerst die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung beschrieben, wenn der Teilnehmer Tn eine Sprechverbindung zu irgendeinem in der Figur nicht dargestellten Teilnehmer wünscht. Der Teilnehmer Tit kann mittels einer ihm zugeordneten Nummernscheibe (in der Figur nicht dargestellt) die Verbindung selbst herstellen. Nimmt zwecks Herstellung einer   Sprechverbindung   der Teilnehmer Tu seinen Hörer ab, so wird das Anrufrelais R in der Vermittlungsstelle V über folgenden Stromkreis erregt : Erde, Batterie, Wicklung I des Relais R, Ruhekontakt 1 r, Leitung a, Teilnehmerstelle Tn, Drosselspule Dr 2, Erde. Das Relais   le   spricht in diesem Stromkreis an und legt seine Kontakte   1 t-und 2 r um.   
 EMI1.2 
 

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   Die Schaltungsanordnung für den   V orwähler VW ist   in der Figur nicht dargestellt, ebenso wird auch dessen Wirkungsweise nicht beschrieben, da beides für den Erfindungsgegenstand belanglos ist. Ist eine freie, zu dem Gruppenwähler GW führende Verbindungsleitung gefunden, dann wird der Vorwähler   Nif stillgesetzt   und der Gruppenwähler GW in bekannter Weise belegt. Angenommen, der Gruppenwähler sei ein Strowgerwähler. Der Teilnehmer Tn stellt dann in bekannter Weise mittels seiner Nummernscheibe den Gruppenwähler GW auf eine bestimmte Dekade ein. Dieser sucht nach Einstellung auf die bestimmte Dekade in freier Wahl eine freie, zu einem weiteren Gruppenwähler führende Verbindungsleitung.

   Die Wirkungsweise des Gruppenwählers   t ; ; T'ist für   den Erfindungsgedanken unwesentlich und wird deshalb nicht näher beschrieben. In bekannter Weise stellt dann der Teilnehmer Tn durch Aussendung von weiteren Stromstossreihen mit Hilfe seiner   Nummernscheibe   die Verbindung zu der gewünschten Teilnehmerstelle her und nach Melden dieses Teilnehmers kann der Teilnehmer Tn mit dem verlangten Teilnehmer das Gespräch führen. Die Speisung für den anrufenden Teilnehmer   Tit   erfolgt über folgenden Stromweg : Erde, Batterie, Wicklung des Relais A, Schaltarm   (t 1   des Vorwählers VIV, Arbeitskontakt   1 r,   Leitung Teilnehmerstelle Tn, Drosselspule   Do'2,   Erde. In diesem Stromkreis ist das Relais   A   erregt.

   Dieses Relais ist das Stromstossrelais für die Einstellung des Gruppenwählers   Brrr Ebenso   ist das Relais B über folgenden Stromkreis angesprochen : Erde, Batterie, Drosselspule   D1'6, Arbeits-   kontakt 2 r, Schaltarm b 1 der Vorwählers VW, Wicklung des Relais B, Erde. Die Auslösung der Verbindung nach   Gesprächsschluss   erfolgt in bekannter Weise und wird nicht näher beschrieben. 
 EMI2.1 
 Speisung des Sprechbetriebes der TeilnehmersteIle   Tn   und der Nachrichtenübertragung von der Teilnehmerstelle Tn nach der Vermittlungsstelle   V zu erhalten.

   Infolgedessen kann   zu gleicher Zeit über dieselbe Anschlussleitung   s.   b sowohl ein Gespräch geführt werden, als 
 EMI2.2 
   Nachricht übermittelt,   so besteht folgender Stromkreis : Erde, Batterie, Ruhekontakt 3 b 1, Wicklung I des Relais A1, Wechselkontakt 4 a 1. Drosselspule   D'5,   Leitung b, Drosselspule Dr 3, Ruhekontakt 5 m1, Ruhekontakt 6 m 2, Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sind die beiden Batterien gegeneinander geschaltet. Die Spannung der Batterie an der Teilnehmerstelle, welche auch über diesen Stromkreis aufgeladen wird. ist natürlich kleiner als die der Batterie in der Vermittlungsstelle V, u. zw. muss der Spannungsabfall so gross sein, dass die   Relais A 1 und   F ansprechen können.

   In diesem Stromkreise bleibt das   Relais A 1,   welches in Abhängigkeit eines Uhrenkontaktes   8   in   einem Stromkreise, welcher später beschrieben wird, erregt worden ist. angesprochen. Der Kontakt 4 ist also in der Zeichnung bei angesprochenem   Relais A 1 dargestellt worden.   Zusammen mit dem Relais   A 1   ist in dem soeben beschriebenen Stromkreise auch das Relais F erregt, welches seinen Kontakt 7 f betätigt. Der   Kontakt 7/*   ist ebenfalls in der Figur in seiner Arbeitslage gezeigt. Die Batterie an der Teilnehmerstelle Tn kann ausser zur Überwachung des Nachrichtenstromkreises, was später beschrieben wird, und zur Einstellung der Nebenuhren Ur 1 und   Ur 2   noch zu andern Zwecken benutzt werden.

   Die in dem oben beschriebenen Stromkreise befindlichen Kontakte 5 m 1 und 6 m 2 werden auf irgendeine Weise elektrisch oder mechanisch umgelegt, wenn z. B. ein Diebs-oder Feueralarm vorliegt. Es sei angenommen, dass der Kontakt   5 m 1   selbsttätig oder auch von Hand umgelegt wird, wenn eine Feuersgefahr vorliegt, und der Kontakt   6 rit 2,   wenn ein Diebsalarm übertragen werden soll. 



   Der in der Figur gezeigte Kontakt 8   M   wird von einer Hauptuhr in der Vermittlungs- stelle   Y   (in der Figur nicht dargestellt) auf irgendeine Weise elektrisch oder mechanisch gesteuert. Der Kontakt 8   16   wird in gewissen Zeitabständen geöffnet und geschlossen. Ist der Kontakt   S M   geschlossen, dann ist folgender Stromkreis für die Relais Al und   B@     ! gebildet   :   Erde, Wicklung ZT   des Relais AH, Wicklung des Relais B 1, umgelegter Kontakt   S M, Batterie,   Erde. In diesem Stromkreis sind die Relais   H     und. B.

   I erregt.   Durch das Öffnen des Kon-   taktes 3 b 1   wird der oben beschriebene Ruhestromkreis unterbrochen und das Relais'an der Teilnehmerstelle   Tit   zum Abfallen gebracht. Durch das Schliessen des Kontaktes 7f werden 
 EMI2.3 
 einem bestimmten Zeitabschnitt wird der Kontakt 8   16   wieder geöffnet und das Relais B 1 wird wieder aberregt. Durch Schliessen des Kontaktes 3 b 1 wird das Relais F wieder zum Ansprechen gebracht und durch Umlegen des Kontaktes 7f die Stromkreise für die Elektromagneten der Nebenuhren   Ur 1   und Ur2 unterbrochen.

   Durch dieses Öffnen und Schliessen des Kontaktes 7 f werden die Nebenuhren   Tk 1 und UJ. 2   von der Hauptuhr der Vermittlungsstelle V durch 
 EMI2.4 
 

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Wird der von der   Vermittlungsstelle V nach   der Teilnelimerstelle Tn verlaufende, oben beschriebene Stromkreis durch Öffnen des Kontaktes 3 b 1 unterbrochen, dann kann das 
 EMI3.1 
 Relais S nicht zum Ansprechen gebracht werden. Die Lampe L kann daher nicht aufleuchten. 



  Gemäss der Erfindung wird also eine Zeitmeldung von der Vermittlungsstelle V nach der Teilnehmerstelle Tn übertragen. 



   Wird angenommen, der Kontakt 6   m 2 umgelegt, d. h.   es ist eine Diebsgefahr vorhanden, dann wird der oben beschriebene Stromkreis unterbrochen und die Relais   l'und A 1   zum Abfallen gebracht. Über den Kontakt 6 m 2 wird ein Schnellunterbrecher SU angeschaltet und es entsteht folgender Stromkreis : Erde, Schnellunterbrecher   8U, umgelegter   Kontakt   ss M ,   Ruhekontakt   5 rit 1,   Drosselspule Dr 3, Ader b, Drosselspule Dr 5, umgelegter Kontakt   4 a 1,   Wicklung des Relais S, Batterie, Erde. 



   Die Nebenuhren Ur 1   und U1'2   können infolge Umlegens des Kontaktes   6 in 2   von der 
 EMI3.2 
 auslösen. Dem Teilnehmer Tn wird auf diese Weise angezeigt, dass irgendeine Gefahr, sei es   Diebs-oder   Feueralarm, vorliegt, da die Nebenuhren Ur 1 und   Ur2   nicht mehr durch die Hauptuhr der Vermittlungsstelle Y gesteuert werden. 



   Das Relais S in der Vermittlungsstelle   V   ist über folgenden Stromkreis erregt : Erde,   Schnellunterbrecher   SU, umgelegter Kontakt 6 m 2, Ruhekontakt 5 m 1. Drosselspule   Dfj,  
Ader b, Drosselspule Dr 5, umgelegter   Kontakt 4 a 1,   Wicklung des Relais S, Batterie, Erde.
Durch das Umlegen des Kontaktes 8 s wird die Lampe L über folgenden Stromweg   einge-   schaltet : Erde, Batterie, Arbeitskontakt 8 s, Lampe   L,   Erde. Da in. dem oben beschriebenen
Stromkreis der Schneltunterbrecher SU eingeschaltet ist, wird durch Unterbrechen und Schliessen dieses Stromkreises das Relais S erregt und aberregt.

   Die Lampe L wird auf diese Weise zum Flackern gebracht und die Beamtin in der Vermittlungsstelle V auf die von der Teil- nehmerstelle Tn nach der Vermittlungsstelle V zu übertragende Nachricht aufmerksam gemacht.
Es wird gemäss der Erfindung also der Diebsalarm von der Teilnehmerstelle Tn nach der
Vermittlungsstelle V über denselben Stromkreis übertragen, über welchen die Zeitmeldung von der Vermittlungsstelle V nach der Teilnehmerstelle Tn erfolgt. 



   Wird an Stelle des Kontaktes   6 fit 2 der   Kontakt 5 m 1 umgelegt. ist also ein Feuer- alarm von der Teilnehmerstelle Tn nach der Vermittlungsstelle V zu übertragen, dann wird der Langsamunterbrecher LU eingeschaltet. Die Steuerung der Nebenuhren   raj-1   und   Ur 2   und die Aufladung der Batterie an der Teilnehmerstelle Tn wird genau so unterbrochen, wie beim Umlegen des   Kontaktes 6 m 2.   Die Lampe   L   wird ebenso zum Flackern gebracht. Die Lampe flackert in diesem Falle langsamer. Durch dieses verschiedenartige Aufflackern der Lampe L erkennt die Beamtin die Art der Nachricht. Durch das langsame Flackern der Lampe L wird im Ausführungsbeispiel der Beamtin ein Feueralarm, durch das schnelle Flackern ein Diebsalarm mitgeteilt. 



   Durch dieselbe Lampe L wird auch der Beamtin in der Vermittlungsstelle V eine Störung in der Anschlussleitung a, b angezeigt. Ist z. B. die Anschlussleitung a, b kurz geschlossen und liegt dadurch das Relais Al über die Ader a an Batterie, so fällt es ab und erregt dadurch über seinen Kontakt 4 a1. das Relais S. Dieses schliesst durch seinen Kontakt 8 s den Stromkreis der Lampe L, so dass diese dauernd aufleuchtet. Ist die Ader b geerdet, so zieht das als Stufenrelais ausgebildete Relais Al in seiner zweiten Stufe an, da die   Widerstandsverhältnisse   sich   geändert   haben und schliesst dadurch seinen Kontakt 5   s-Z, welcher   dann die Lampe L dauernd zum Aufleuchten bringt. 



   Über die Ader b können die Nebenuhren Ur'1 und Ur 2 an der Teilnehmerstelle   l'it   von der Vermittlungsstelle V nach der Übertragung einer Nachricht von der Teilnehmerstelle Tn in die Vermittlungsstelle wieder nachreguliert werden. 



   Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Von der Teilnehmerstelle Tnl kann über den Vorwähler   VW 1   und   Gruppenwähler     G W 1   eine Sprechverbindung hergestellt werden. Die Herstellung einer Sprechverbindung wird, da eine solche schon an Hand der Fig. 1 erläutert wurde, nicht näher beschrieben. Durch abwechselndes Anlegen der beiden Pole der Batterie über die Kontakte a 1 bzw.   u2, welche   von einer Hauptuhr (in der Figur nicht dargestellt) der Vermittlungsstelle V 1 gesteuert werden, an die Ader b 2 über Taste Ta, eine Wicklung des Differentialgalvanoskops T.

   Wicklung I des Relais A 3. 

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 EMI4.1 
 Ruhekontakt   m 4, Wicklung   des   Elektromagneten   (in der Figur nicht dargestellt) der Uhr Ur 3, Widerstand   IF7,   Erde eingestellt. Die Uhr Ur 3 an der Teilnehmerstelle   Tu 1 besitzt   einen polarisierten Elektromagneten. Das Relais A 3. dessen eine Wicklung I in dem oben heschriebenen Stromkreis eingeschaltet ist. kann dabei nicht ansprechen. Das   Relais A 3   ist nämlich als Differentialrelais ausgebildet.

   Seine Wicklung   II   ist in folgendem Stromkreis eingeschaltet : Erde, Batterie,   Kontakt 2t 1,   und abwechselnd damit Erde, Batterie, Kontakt   1     it   eine Wicklung des   Differentialgalvanoskops   T, Wicklung II des   Relais A 3, Erde.   Dabei ist die wirksame 
 EMI4.2 
 



   Liegt ein Alarm vor, z. B. ein Diebsalarm, dann wird der Kontakt in 4 umgelegt und in dem Stromkreis: Erde, Schnellunterbrecher SU 1, Widerstand w 3, umgelegter Kontakt   JJI     4,   Ruhekontakt m 3, Drosselspule Dr 8, Ader b 2, Drosselspule Di'10, Wicklung I des Relais A 3, eine Wicklung des Differentialgalvanoskops T. Taste Ta, umgelegter Kontakt u 1, Batterie, Erde wird das Relais   A 3   zum Ansprechen gebracht. Das Relais 3 kann in diesem Stromkreis ansprechen, da die Widerstandsverhältnisse und somit die wirksame Amperewindungszahl der Wicklung I des Relais   A 3 sich   geändert haben. 



   Das Relais A 3 ist als Fallklappenrelais ausgebildet. Durch Herunterfallen der Klappe wird die Beamtin auf die Nachricht aufmerksam gemacht. Sie legt die Taste   I (I   um und das Relais G kommt über folgenden Stromkreis zum Ansprechen : Erde, Batterie, Wicklung des Relais G, Taste Ta, eine Wicklung des Differentialgalvanoskops T. Wicklung I des Relais 13, Drosselspule   Dur 10,   Ader b 2, Drosselspule   Di'8, Ruhekontakt tn 3,   umgelegter   Kontakt JiI-1,   Widerstand w 3, Unterbrecher SU 1, Erde. Das Relais   G schliesst   seinen Kontakt 5   y,   wodurch die Lampe Lg zum Aufleuchten gebracht wird   über :   Erde, Batterie, Lampe Lg. Arbeitskontakt 5 g, Erde.

   Durch das schnelle oder langsame Flackern der Lampe   Lg ist   die Beamtin in der Lage, festzustellen, welche Art der Nachricht vorliegt. Im Ausführungsbeispiel sei angenommen. dass durch das langsame Aufflackern der Lampe der Feueralarm, durch schnelles Aufflackern (Diehsalarm) gekennzeichnet ist. 



   Die   Übertragung eines   Feueralarmes von der Teilnehmerstelle   1"1 in   die   Verlittlungs-   stelle V 1 und dessen Anzeige in der Vermittlungsstelle V 1 vollzieht sich in derselben Weise wie die Übertragung und Kenntlichmachung eines Diebsalarmes.

   Durch Umlegen des Kontaktes   M 3 wird   der Langsamunterbrecher LU 1 angeschaltet, und durch langsames Flackern der Lampe Lg in der Vermittlungsstelle 1'1 wird der Diebsalarm gekennzeichnet. 
 EMI4.3 
   b 2   sind kurzgeschlossen oder eine der beiden Adern ist geerdet, so kann das Differentialrelais A 3 über seine   Wicklung   1 zum Ansprechen gebracht werden, da infolge der ver- änderten   Widerstandsverhältnisse   die wirksame Amperewindungszahl der Wicklung I des Relais A 3 nicht mehr gleich der wirksamen Amperewindungszahl der Wicklung II ist. Das Herunterfallen der Klappe bewirkt, dass die Beamtin in der Vermittlungsstelle   1'1 die Taste 7" (   umlegt und so das Relais G erregt wird.

   Durch das Ansprechen des Relais C wird die Lampe   Zy eingeschaltet.   Die Lampe Lg leuchtet im Falle einer Störung dauernd und der Beamtin in der Vermittlungsstelle V 1 wird auf diese Weise eine Störung auf der Anschluss- 
 EMI4.4 
 von der   Teilnehmerstelle 2'M 1   übertragene Nachricht   (Diebs-. Feueralarm)   als auch eine Störung auf der Anschlussleitung a 2. b 2 in der Vermittlungsstelle V 1 kenntlich gemacht. 



   An Stelle des Differentialrelais A 3 kann man auch zwei Relais verwenden, deren Kontakte sich gegenseitig beeinflussen. 



   In Fig. 2 ist auch ein Differentialgalvanoskop T dargestellt. Die eine Wicklung des 
 EMI4.5 
 glichen werden, wodurch dieses Relais empfindlicher wird. 



   Der Widerstand w1 an der   Teilnehmerstelle T/ ; 7   ist austauschbar. Wird dieser Widerstand vertauscht, so muss auch der Widerstand der Wicklung II des   Relais 4-3 verändert   
 EMI4.6 
   Widerständen   in die Anschlussleitung a 2, b2 verhindert werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI4.7 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 Zeit. Gefahr) in verschiedenen Richtungen dient.
    2. Schaltungsanordnung für Nachrichtenübertragung über Fernsprechleitungen. dadurch EMI5.2
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass in einer Richtung eine Art der Nachrichtenübermittlung (Gefahrmeldung), in anderer Richtung eine andere Art (Zeitmeldung) erfolgt, wobei die Einrichtungen der einen Art (Zeitmeldung) als Kontrolleinrichtung für die Einrichtungen der andern Art (Gefahrmeldung) dienen.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Überwachungseinrichtungen auf der einen Seite Teilnehmerstellen (Tn, Tit 1) von Einrichtungen der andern Stelle Zentralstellen (F, V1) gesteuert werden.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet. dass beim Wirksamwerden der die Nachrichtenübermittlung auslösenden Schalteinrichtung (Unterbrecher LU, SU, LET1. SU1) die Steuerung ihrer Überwachungseinrichtung unterbrochen wird (durch die Kontakte 5m1, 6m2, m3. m4).
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Anlagen, in welchen den Teilnehmerstellen eine besondere Batterie zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufladung dieser Batterie von der Zentralstelle (V) aus über den Nachrichtenübertragungsstromkreis erfolgt.
    7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, dass in der Zentralstelle ( Schalteinrichtungen (Wicklung II des Relais A 1) angeordnet sind. welche beim Wirksamwerden der Kontrolleinrichtungen (Kontakt 8 M) die Beeinflussung der Meldeeinrichtungen (Lampe L) verhindern.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Nachricht aufnehmende Schaltmittel (Relais A1, Relais A 3) im Amt auch zur Anzeige von Betriebsstörungen dient.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmittel (Relais A 1) als Stufenrelais ausgebildet ist.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmittel (Relais A 3) als Differentialrelais ausgebildet ist.
    11. Schaltungsordnung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Ampèrewindungszahl der einen Wicklung des Differentialrelais (Wicklung IT des Relais A 3) gleich der wirksamen Ampèrewindungszahl der andern im Übertragungsstromkreis liegenden Relaiswicklung (Wicklung I des Relais A 3) ist.
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