DE250338C - - Google Patents
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- DE250338C DE250338C DENDAT250338D DE250338DA DE250338C DE 250338 C DE250338 C DE 250338C DE NDAT250338 D DENDAT250338 D DE NDAT250338D DE 250338D A DE250338D A DE 250338DA DE 250338 C DE250338 C DE 250338C
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-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250338 KLASSE 74c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Feuermeldeanlagen, bei denen die Meldungen
durch eine Anzahl von Stromänderungen abgegeben werden. Derartige Feuermeldeanlagen
können bekanntlich mit zwei oder nur einem Empfangsapparat auf der Zentrale ausgerüstet
sein, während die Melder so eingerichtet sind, daß die richtige Abgabe der Meldungen auch
bei Leitungsstörungen möglich ist, indem auf
ίο der Zentrale eine der Störungsart (Erdschluß,
Drahtbruch) entsprechende Umschaltung der Empfangsapparate vorgenommen wird. Um dabei die Meldung über nur einen Leitungszweig und Erde abgeben zu können, sind die
Kontakt vorrichtungen der Melder, welche die Stromänderungen hervorrufen, dauernd geerdet.
Die Erfindung besteht nun in einer neuen Schaltungsanordnung, um bei derartigen Anlagen
Signale anderer Art als für Feuermeldung, beispielsweise für Revisionszwecke, über
die Leitungen abgeben zu können, ohne daß die für Feuermeldung bestimmten Apparate in
Tätigkeit gesetzt werden, während die Revisionsmeldung bei einer Feuermeldung selbsttätig
außer Betrieb gesetzt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schaltung für Anlagen mit
zwei Empfangsapparaten, welche durch Strom-Unterbrechungen betrieben werden, dargestellt.
Die Anlage besteht in bekannter Weise aus zwei in der Zentrale aufgestellten Empfangsapparaten,
z. B. Morseapparaten a, b, welche mit der Batterie c an die die einzelnen
Melder 1, 2, 3 in Hintereinanderschaltung enthaltenden Leitungen d, e angeschlossen sind.
Auf einer Seite, z.B. zwischen α und e, ist
noch eine zur Weitergabe des Alarms dienende Schaltvorrichtung, beispielsweise eine
Fallklappe f, in den Meldestromkreis geschaltet, welche mit ihrem Schalter h eine von
der Batterie kommende Leitung g für die gleichzeitige Entgegennahme von zwei Meldungen
an Erde legen kann. Die Fallklappe f hat die bekannte Einrichtung erhalten, daß
ihr Schalter h erst dann in die Arbeitslage fällt, wenn der Stromkreis zunächst unterbrochen
und dann wieder geschlössen wird. Beispielsweise hat der Haken 11 zwei Rasten
12 Und 13 erhalten, von denen 12 bei angezogenem
Anker, d. h. also bei Strbmschluß, die Rast 13 bei abgefallenem Anker, d. h. bei
Stromunterbrechung, den Schalter h festhält. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß
bei Abgabe der Meldung im normalen Zustände der Anlage, wobei von den Meldern
vor der eigentlichen Meldung stets eine Stromunterbrechung und eine Stromschließung hervorgerufen
wird, die Schaltung der Batteriemitte an Erde bewirkt wird, während bei Stromunterbrechung allein, wie sie z. B. gelegentlich
einer Störung durch Drahtbruch eintritt, die Klappe durch ihre von der Rast
13 bestimmte Stellung diese Störung anzeigt. Erfolgt bei diesem Zustande eine Meldung,
so wird die Klappe durch den einen dem eigentlichen Meldezeichen vorausgehenden und
noch eine Wirkung ausübenden Stromschluß vollständig ausgelöst, wobei sie in genau derselben
Weise wie oben beim normalen Zustände die Erdverbindung herstellt. Ein
gleicher Apparat kann auch noch in den an-
deren Leitungszweig d eingeschaltet sein, so daß bei Störung jeder Leitungszweig in gleicher
Weise benutzt werden kann. Zwischen der Batterie c und jedem Morseapparat a, b
sind Leitungen zu den Kontakten i, k eines Umschalters abgezweigt, der über einen Empfangs-
oder Übertragungsapparat, beispielsweise ein Relais I, und den Schalter h an
Erde gelegt ist. Das Relais/ arbeitet auf
ίο einen besonderen Morseapparat m, der den
Strom aus einer Batterie η erhält. Die Einrichtung der Melder ist bei 2 schematisch dargestellt.
Dieselbe besteht in bekannter Weise aus einem Typenrad q, welches auf die dauernd
mit Erde verbundene Kontaktvorrichtung 0, p einwirkt, und einem Kurzschlußkontakt r, der
nach Auslösung des Meldewerkes aufgehoben wird. Außerdem ist noch in an sich bekannter
Weise ein besonderer Kontakt s vorgesehen, der bei geschlossenem Melder unterbrochen
ist, hingegen bei geöffnetem Melder, beispielsweise durch die Tür t, den Melder
überbrückt, so daß die beiden Leitungszweige d und β auch bei Ablauf dieses MeI-
ders dauernd verbunden sind. Der Betrieb der Anlage gestaltet sich wie folgt.
Eine Feuermeldung kommt in der üblichen Weise dadurch zustande, daß das Meldewerk
nach erfolgter Auslösung durch den Meldenden das Typenrad in Umdrehung versetzt,
wodurch in dem Stromkreis der Batterie c, Apparate α und f, Leitung e, Melder 1, Kontaktvorrichtung
0, p des gezogenen Melders 2, die übrigen kurzgeschlossenen Melder, Leitung
d, Apparat b Stromunterbrechungen hervorgerufen werden, welche die Empfangsapparate
in der Zentrale in Tätigkeit setzen. Wenn gleichzeitig zwei Melder ablaufen, so übermitteln sie ihre Meldungen getrennt über
den direkt zur Zentrale führenden Leitungszweig und Erde auf je einem Empfänger a
bzw. b.
Wird eine Revisionsmeldung abgegeben, so wird zuerst die Tür geöffnet und dadurch in
an sich bekannter Weise der Kontakt s geschlossen. Infolgedessen wird die Kontaktvorrichtung
0, p überbrückt, und es können nach Auslösung des Melders keine Unterbrechungen
des Linienstromes erfolgen; die Kontakte 0, p stellen vielmehr nur Stromschließungen
in einem Zweigstromkreis her, der von Erde des Melders über Leitung e, Apparate
f und a, Batterie c, Schalterkontakt k,
Übertragungsapparat I, Schalter Ji und Erde
verläuft, wobei die Stromänderungen in der Zentrale von dem Übertragungsapparat I aufgenommen
und auf den Morseapparat m übertragen werden. Wenn anstatt des Kontaktes k der Kontakt i geschlossen ist, so verlaufen
die Stromimpulse über d, b, c, i und I
nach Erde. Die Revisionsmeldung wird bei einer zu gleicher Zeit abgegebenen Feuermeldung
dadurch selbsttätig unterbrochen, daß, da zu Beginn einer wirklichen Feuermeldung
stets eine Stromunterbrechung eintritt, die Klappe f ausgelöst und ihr Schalter h umgelegt
wird. Infolgedessen wird der Stromkreis für I unterbrochen, wodurch die Revisionsmeldung
außer Betrieb gesetzt wird; es erfolgt nunmehr die Entgegennahme der Feuer-
meldung in bekannter Weise über die Ringleitung oder bei zwei Meldungen über den
einen Zweig und die nunmehr in der Mitte an der Batterie c angeschlossene Erde.
Soll die Revisionsmeldung mittels Telephon vorgenommen werden, so kann der Anruf
vom Melder zur Zentrale unter Verwendung der bekannten Einrichtungen für das TeIephonieren
auf gleiche Weise erfolgen. Es wird zunächst die Tür geöffnet, wodurch der
geschlossene Schalter s eine Unterbrechung des Linienstromes unmöglich macht, und sodann
wird die Erdung der Leitung anstatt durch den Kontakthebel, wie oben beschrieben,
durch einen Telephonrufknopf oder durch Einschalten des Telephons vorgenommen. Dadurch
spricht der Übertragungsapparat I an und gibt der Zentrale das Telephonrufzeichen,
ohne daß der Feueralarm in Tätigkeit gesetzt wird.
Wenn für die Revisionsmeldung kein besonderer Empfangsapparat vorgesehen wird,
so sind die Apparate α und f verschieden empfindlich einzustellen, und an Stelle des
Übertragungsapparates I tritt ein gewöhnlicher
Widerstand in den Zweigstromkreis. Bei Abgabe der Revisionsmeldung wird nunmehr der
Morseapparat α allein ohne die Schaltvorrichtung f in Tätigkeit gesetzt, da infolge Parallelschaltung
des Widerstandes I der durch a und f fließende Strom geschwächt wird, so
daß allein der empfindlichere Morseapparat a anspricht und damit die durch die Ruhelage
der Fallklappe als Revisionsmeldung gekennzeichnete Meldung aufnimmt.
Bei normalem Zustand der Anlage mit zwei
Empfangsapparaten ist es gleichgültig, in welcher Stellung sich der Schalter i, k befindet.
Bei einer Leitungsstörung ist der Schalter derart umzulegen, daß die Batterie c in den
Zweigstrom zu liegen kommt. Wenn beispielsweise zwischen den Meldern 2 und 3 die
Leitung unterbrochen ist und von Melder 2 revidiert wird, so ist der Schalter auf k zu
stellen, damit ein Meldestromkreis von Erde des Melders 2 über Leitung e, Apparate f
und a, ganze Batterie c, Schalter k, Apparat I
und Schalter h nach Erde zustande kommt. Wenn nur ein Empfangsapparat vorhanden
ist, so ist der Zweigstromkreis derart abzuzweigen, daß er den Morseapparat enthält;
beispielsweise muß bei Vorhandensein nur des
einen Apparates α die Verbindung bei k bestehen.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Schaltungsanordnung für Feuermeldeanlagen, bei denen die Meldungen durch eine Anzahl von Stromänderungen übermittelt werden und die Stromänderungsvorrichtungen der Melder dauernd geerdet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgabe von Signalen anderer Art als für Feuermeldungen ein an den Meldern selbsttätig in Wirkung tretender Kontakt (s) die Meldevorrichtung in an sich bekannter Weise überbrückt, so daß der Stromkreis der Melderschleife auch bei Ablauf des Melders dauernd geschlossen ist, wodurch bewirkt wird, daß die gegenüber der Feuermeldung unterschiedenen Signale in der Zentrale über einen besonderen Zweigstromkreis nach Erde gegeben werden.
- 2. Schaltungsanordnung für Feuermeldeanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweigstromkreis zu Beginn einer Feuermeldung unterbrochen wird, so daß eine Störung der Feuermeldesignale durch Signale anderer Art vermieden wird.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zweigstromkreis für die Signale anderer Art als Feuermeldungen ein besonderer Empfangs- oder Übertragungsapparat (I) eingeschaltet ist, welcher bei Feuermeldüngen von den dabei in Tätigkeit tretenden Anzeigeapparaten (f) ausgeschaltet wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 .bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zweigstromkreis ein Umschalter (i, k) eingeschaltet ist, durch welchen für Störungsfälle der Anschluß des Zweigstromkreises an die Batterie umgewechselt werden kann.' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE250338C true DE250338C (de) |
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ID=508874
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT250338D Active DE250338C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE250338C (de) |
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0
- DE DENDAT250338D patent/DE250338C/de active Active
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