DE251210C - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

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  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ 251210 KLASSE 74 c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 250338 vom 6. Juli 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1911 ab. Längste Dauer: 5. Juli 1925.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Schaltungsanordnung für Feuermeldeanlagen nach Patent 250338 und ist besonders darauf gerichtet, auch bei gestörter Leitung eine durchaus sichere Abgabe von Signalen anderer Art als Feüermeldungen zu gewährleisten. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß bei einer nach dem Hauptpatent geschalteten Feuermeldeanlage eine gegenüber Feuermeldungen unterschiedene Meldung bei Drahtbruch nicht gut möglich ist, da die Vorgänge sowohl bei der Feuermeldung als auch bei der Revisionsmeldung die gleichen sind. Dieser Ubelstand wird dadurch behoben, daß zwecks Abgabe einer unterschiedenen Meldung bei gestörter Leitung am Melder ein Widerstand in den Zweigstromkreis, welcher diese Meldung ermöglicht, eingeschaltet wird.
Das auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Schaltungsbeispiel stimmt mit demjenigen des Hauptpatents 250338 im wesentlichen überein. Der einzige Unterschied liegt im Melder, bei welchem, wie beim Melder 2 angegeben ist, erfindungsgemäß in den Zweigstrom, welcher durch die Erdverbindung des Kontaktwerkes 0, p gebildet wird, ein Widerstand w eingeschaltet ist. Dieser Widerstand w ist gewöhnlich durch einen von der Tür beeinflußten Kontakt u kurzgeschlossen oder auf andere Weise ausgeschaltet und wird erst bei Vornahme einer Revision in den Zweigstromkreis eingeschaltet.
Die Arbeitsweise der Schaltung ist folgende:
Es sei angenommen, daß zwischen den Meldern 2 und 3 ein Leitungsbruch vorliegt, so daß also die sonst geschlossene Ringleitung in zwei Strahlen zerfällt.
Eine Feuermeldung geht in bekannter Weise .dadurch vor sich, daß nach dem Ziehen des Melders das Kontakt werk 0, p einen Strom-Schluß herstellt von Erde am Melder, beispielsweise 2, über dessen Kontakt 0, Leitung e, Apparate f und a, Batterie c, ferner über k, I, h nach Erde zurück, wodurch der Apparat f auf der Zentrale in Wirkung tritt. Dieser verbindet durch seinen Schalter h die von der Mitte der Batterie c kommende Leitung g mit Erde, worauf die Apparate für die Feuermeldung auf der Zentrale in Tätigkeit gesetzt werden.
Soll der Melder 2 revidiert werden, so hat der Revisionsbeamte die Tür des Melders zu öffnen, wobei der Widerstand w in die Erdleitung geschaltet wird. Infolgedessen werden die bei nunmehrigem Melderablauf erfolgenden Stromstöße in dem angegebenen Meldestromkreis jetzt von geringerer Stromstärke sein, als wenn eine Feuermeldung vor sich geht, so daß der für den schwächeren Strom nicht genügend empfindliche Apparat f nicht ausgelöst wird und die Meldung durch den Übertragungsapparat I auf den Revisionsempfänger m übertragen wird, indem ein Strom von Erde des Melders über den Widerstand w,
Kontaktstück ο, Leitung e, Apparate f und a, ! Batterie c, Schalter k, Übertragungsrelais I und Erde geht. Erfolgt während dieser Zeit, beispielsweise von dem Melder i, eine Feuermeldung, so spricht, da jetzt die volle Stromstärke zustande kommt, der Apparat f an, wodurch an dem Schalter h die Revisionsmeldung unterbrochen und die Feuermeldung in der oben beschriebenen bekannten Weise vor
ίο sich gehen wird.
Ebenso wie bei der Schaltung nach Patent 25O338 kann der Übertragungsapparat l nebst dem besonderen Apparatsatz für die Revisionsleitungen fehlen und ein in dem Melde-Stromkreis liegender Morseapparat, welcher eine größere Empfindlichkeit als der Apparat f haben muß, zur Entgegennahme der Revisionsmeldung dienen. Dabei muß der Widerstand des Zweigstromkreises aber gleichfalls derart bemessen sein, daß die durch diese Nebenschließung hervorgerufene Schwächung des Linienstromes den Apparat f nicht zur Auslösung bringt. Zweckmäßig ist, an Stelle des Apparates I einen gewöhnlichen Widerstand einzuschalten. Auch kann der Widerstand w im Melder den Erhöhungswiderstand für den Zweigstromkreis abgeben.
Die Stellung des auf der Zentrale vorgesehenen Schalters k richtet sich bei Leitungsstörungen nach der Lage des Fehlerortes und muß jeweils derart sein, daß Batterie c in dem Revisionsstromkreis liegt.
Da der Widerstand w nur bei gestörter Meldeleitung erforderlich ist, kann die dargestellte Schaltung dadurch abgeändert werden, daß der Kontakt u am Melder, anstatt durch die Tür, durch einen vom Revisionsbeamten zu benutzenden besonderen Schalter eingeschaltet wird. Man gewinnt dadurch den Vorteil, daß der Widerstand w bei nicht gestörter Leitung· unwirksam ist und dadurch eine unnötige Stromschwächung vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltungsanordnung für Feuermeldeanlagen zur Abgabe von gegenüber den Feuermeldungen unterschiedenen Meldungen nach Patent 250338, dadurch gekennzeichnet, daß, um auch bei Leitungsstörung die Abgabe von Signalen anderer Art als Feuermeldungen zu ermöglichen, im Melder ein Widerstand (w) in den Zweigstronükreis über Erde eingeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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