DE289934C - - Google Patents
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- DE289934C DE289934C DENDAT289934D DE289934DA DE289934C DE 289934 C DE289934 C DE 289934C DE NDAT289934 D DENDAT289934 D DE NDAT289934D DE 289934D A DE289934D A DE 289934DA DE 289934 C DE289934 C DE 289934C
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- 230000003313 weakening Effects 0.000 claims description 2
- JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N iron(III) oxide Inorganic materials O=[Fe]O[Fe]=O JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fire Alarms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit Ruhestrom betriebene Feuermeldeanlagen leiden bekanntlich an dem Übelstand, daß
der die Auslösung des Feuermelders herbeiführende Anker infolge von Erschütterungen
abfallen und die Meldung bewirken kann, ohne daß eine Gefahr vorhanden wäre. Dieses hat
dazu geführt, neben dem Ruhestrom auch Arbeitsstrom zu verwenden, wobei der erstere
zur Kontrolle der Anlage, z. B. zur Sicherung
ίο gegen Drahtbruch, dient, während der letztere
beim Schließen eines Arbeitsstromkontaktes durch die daraus sich ergebende Ausschaltung
eines Widerstandes die Feuermeldung bewirkt.
Für selbsttätige Feuermeldeanlagen, die leicht verschmutzen und verrosten, wie z. B.
Meldeanlagen für Schiffe, genügt eine derartige Anordnung nicht; denn es kann vorkommen,
daß sich an dem Arbeitsstromkontakt durch Rost oder Schmutz eine Isolierschicht bildet
oder auch durch Verrosten der Leitung Übergangswiderstände entstehen, die genügend
groß sind, um auch nach Ausschaltung des Widerstandes durch den Arbeitskontakt ein
Ansprechen des die Feuermeldung bewirkenden Relais zu verhindern.
An demselben Übelstand leiden auch die bekannten Feuermeldeanlagen mit selbsttätigen Meldern, die zuerst .einen Ruhestromkreis
öffnen und dann bei weiterer Temperatursteigerung zur Abgabe der Feuermeldung wieder schließen, weil auch hier aus den angegebenen
Gründen der Arbeitsstromkontakt versagen kann.
Der Erfindung entsprechend werden die erwähnten Nachteile dadurch beseitigt, daß die
nacheinander zur Wirkung kommenden und den Meldestromkreis in verschiedener Weise
beeinflussenden Ruhe- und Arbeitsstromkontakte unabhängig voneinander einschaltbar
sind, wobei die Ruhestromkontakte in Reihenschaltung und die Arbeitsstromkontakte in
Parallelschaltung in dem Meldestromkreis angeordnet sind.
Erfolgt bei einer derartigen Anordnung durch Schließen des Arbeitskontaktes keine
Meldung aus einem der vorher angegebenen Gründe, dann tritt der Ruhestromkontakt bei
einer weiteren Temperatursteigerung in Wirkung, und die Meldung erfolgt mit vollkommener
Sicherheit.
In der Zeichnung ist die Schaltungsanordnung in den Fig. 1 und 2 in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Fig. 3 zeigt eine
besondere Schaltungsanordnung der Schleifen. um auch bei Drahtbruch die Meldung von
sämtlichen Meldern aus zu ermöglichen.
Nach Fig. 1 ist in einem Stromkreis a, der durch eine Stromquelle b gespeist wird, an
einer Zentralstelle ein Strommesser c, ein Relais d, das bei Stromverstärkung einen Anker e
anzieht, und ein Relais f, dessen Anker g bei Stromunterbrechung abfällt, angeordnet. Der
Stromkreis α führt zu den zu sichernden Räumen und enthält in Hintereinanderschaltung
selbsttätige Melder m.und in Parallelschaltung
Melder W1, von denen die ersteren gewöhnlich
geschlossen sind und die letzteren offen stehen. Die Melder sind derart gewählt, daß W1 seinen,
Arbeitsstromkontakt eher schließt, als m sei-
nen Ruhestromkontakt öffnet. Von der Zentrale aus liegen die Melder m vor den Meldern Mi j.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Tritt in einem der Räume eine gefährliche
Temperaturerhöhung auf, so schließt sich der Arbeitsstromkontakt W1 und überbrückt
den dahinterliegenden Teil des Stromkreises. Da in dem Stromkreis α ein Endwiderstand τν
ίο eingeschaltet ist, so wird dieser gleichfalls avisgeschaltet,
so daß eine Stromverstärkung entsteht, die das Ansprechen des Relais d zur
Folge hat. Das Relais zieht seinen Anker an, und dieser schließt den Kontakt o, so daß dadurch
ein Lichtsignal / und ein Alarmwecker ν eingeschaltet werden. Versagt nun der Arbeitsstromkontakt,
oder es sind Leitungswiderstände vorhanden, die so groß sind, daß die Stromverstärkung nicht genügt, um das
Relais d zum Ansprechen zu bringen, dann erfolgt kein Feuersignal, bis bei weiterer Steigerung
der Temperatur der Ruhestromkontakt m sich öffnet, wodurch die Leitung a
stromlos wird und der Anker g des Relais / abfällt. Der Anker g schließt hierbei einen
Stromkreis über eine Lokalbatterie h, in den ein Alarmwecker i eingeschaltet ist, welcher
das Feuersignal abgibt. Es kommt somit auf jeden Fall ein Feuersignal zustande.
Tritt ein Drahtbruch im Stromkreis α ein. so wird das Relais / ebenfalls stromlos, so daß
der Anker abfällt und der \¥ecker i ertönt.
Um die von den Meldern in abgegebenen Meldungen ebenfalls durch das Lichtsignal /
und den Wecker ν zu bewirken und diese Meldungen infolgedessen von einer Drahtbruchmeldung
zu unterscheiden, wird die Schaltung nach Fig. 2 gewählt. Die Kontakte der Melder m werden durch einen Widerstand η über-
brückt. In der Zentrale selbst liegen im Stromkreis α das Relais f, das bei Stromlosigkeit seinen
Anker g abfallen läßt und den Drahtbruchwecker i einschaltet, ein Präzisionsrelais r,
dessen Anker T1 bei Stromschwächung abfällt,
sowie ein Relais s, das bei Stromverstärkung infolge Überbrückung des Endwiderstandes w
durch einen der Melder W1 anspricht. Das Verzögerungsrelais d liegt in einem besonderen
Stromkreis x, der durch das Anziehen des Ankers S1 des Relais ^ geschlossen wird. Durch
Anziehen seines Ankers e. schließt das Relais d den Kontakt 0, der das Lichtsignal / und den
Alarmwecker ν einschaltet.
Kommt nun einer der Melder tu zur Wirkung, nachdem der betreffende Melder 7W1 versagt
hat, so wird durch das Öffnen des Kontaktes der Widerstand η eingeschaltet, der eine
Stromschwächung im Stromkreis α zur Folge hat. Diese kann ein Abfallen des Ankers g
des Relais f noch nicht bewirken, dagegen fällt der Anker rx des Präzisionsrelais r ab. Durch
diesen Anker und den angezogenen Anker g Wird ebenfalls der Stromkreis des Verzögerungsrelais
d eingeschaltet, das seinerseits die Signale / und ν in Tätigkeit setzt.
Bei einem Drahtbruch werden der Anker g des Relais f und der Anker i\ des Relais r abfallen.
Infolge des Abfalles des Ankers g kann der abgefallene Anker i\ des Relais r den
Stromkreis des Verzögerungsrelais nicht schließen, so daß ein Feuersignal unterbleibt;
dagegen schaltet der Anker g den Drahtbruchwecker i ein.
Die Schaltung kann auch derart ausgebildet sein, daß bei Drahtbruch der hinter dem Bruch
liegende Teil der Schleife auf eine ganze Schleife geschaltet wird, so daß auch bei
Drahtbruch eine Feuermeldung von dem hinter dem Bruch liegenden Teil in der Zentrale
eingeht.
Die Fig. 3 veranschaulicht eine derartige Schaltung, soweit sie hier in Betracht kommt.
Die Melder p liegen in üblicher Weise parallel zu den Schleifenleitungen, die am Ende je
einen Widerstand q bzw. ^1 enthalten. Tritt
beispielsweise in der rechten Schleife ein Drahtbruch bei X1 ein, so wird der Endwiderstand
Q1 dieser Schleife durch den Kontakt t
ausgeschaltet, wie dargestellt, z. B. durch einen Schaltstöpsel s2l und die beiden Leitungszweige
werden mit den Enden des Widerstandes q der linken Schleife verbunden. Spricht
nun ein hinter dem Drahtbruch X1 in der rechten Schleife liegender Melder an, so wird der
Endwiderstand q überbrückt und in der linken Schleife eine Stromverstärkung hervorgebracht,
die in der Zentrale das Vorliegen einer Meldung anzeigt. Tritt dagegen ein Melder
vor der Bruchstelle in Tätigkeit, so wird die Meldung in üblicher Weise durch die dieser
Schleife zugeordnete Meldeeinrichtung angezeigt. .
Mit Hilfe von geeigneten, in der Nähe der Endwiderstände in die Schleifen eingeschalteten
Relais könnten die obenerwähnten Um-Schaltungen auch selbsttätig bewirkt werden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Schaltungsanordnung für selbsttätige Feuermeldeanlagen unter gleichzeitiger Verwendung von nacheinander zur Wirkung kommenden und den Meldestromkreis in verschiedener Weise beeinflussenden Ruhestrom- und Arbeitsstromkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeits- und Ruhestromkontakte unabhängig" voneinander einschaltbar sind und die Ruhestromkontakte in Reihenschaltung und die Arbeitsstromkontakte in Parallelschaltung zu dem Meldestromkreis sich befinden.
. - 2. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Ruhestromkontakten je ein Widerstand (») liegt, bei dessen Einschaltung in den Meldestromkreis auf der Zentrale ein bei Stromschwächung ansprechendes Relais (r) in Tätigkeit gesetzt wird, das seinerseits, mittels eines Verzögerungsrelais (d) den Stromschluß in einem Feuersignalstromkreis bewirkt, wobei das Verzögerungsrelais auch durch ein bei Stromverstärkung ansprechendes Relais (s) in Tätigkeit gesetzt wird, aber mittels des Relais (V) nur dann eingeschaltet werden kann, wenn ein bei Leitungsbruch (also bei besonders starker Stromschwächung) ansprechendes Relais (/) in der Normalstellung sich befindet, zum Zwecke, die Feuermeldung durch beide Arten der Kontakte an derselben Stelle .und die Drahtbruchmeldung an einer anderen Stelle erfolgen zu lassen.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in der Nähe der Endwiderstände der Schleifen angeordneten Schalter, durch den bei Drahtbruch in einer Schleife der Endwiderstand dieser Schleife ausgeschaltet und die Schleifenenden an die andere Schleife angeschaltet werden.
- 4. Schaltungsanordnung nach An-Spruch ι und 3, gekennzeichnet durch in die Schleifen eingeschaltete Relais, die die Umschaltung bei Drahtbruch selbsttätig bewirken.• Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289934C true DE289934C (de) |
Family
ID=544927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289934D Active DE289934C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289934C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2599623A (en) * | 1950-08-30 | 1952-06-10 | Herman G Forrester | Closed circuit fire and burglar alarm |
US2715720A (en) * | 1951-10-25 | 1955-08-16 | Felton S Jenkins | Fire-smoke detection and warning apparatus |
-
0
- DE DENDAT289934D patent/DE289934C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2599623A (en) * | 1950-08-30 | 1952-06-10 | Herman G Forrester | Closed circuit fire and burglar alarm |
US2715720A (en) * | 1951-10-25 | 1955-08-16 | Felton S Jenkins | Fire-smoke detection and warning apparatus |
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