DE218362C - - Google Patents

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DE218362C
DE218362C DENDAT218362D DE218362DA DE218362C DE 218362 C DE218362 C DE 218362C DE NDAT218362 D DENDAT218362 D DE NDAT218362D DE 218362D A DE218362D A DE 218362DA DE 218362 C DE218362 C DE 218362C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74«. GRUPPE
OTTO RENNERT in. MÜNCHEN.
Strom gesetzten Relais.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1906 ab.
Es sind Feuermelder- u. dgl. Anlagen bekannt, bei weichen in mehreren Räumen die einzelnen Melder gruppenweise in zwei durch die verschiedenen Räume zur Meldetafel bzw. zu Ruhestromrelais führenden Stromkreisen hintereinandergeschaltet sind und wobei durch besondere, aus Relaisschaltern bestehende Vorrichtungen jede Störung in einem Stromkreis durch eine Elementarstörungsmeldevorrichtung
ίο getrennt, die gleichzeitig auftretenden Störungen in verschiedenen Stromkreisen dagegen mittels einer für sämtliche Stromkreise gemeinsamen Gefahrstörungsmeldevorrichtung angezeigt werden.
Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen werden in den Ruhestrommeldekreisen zwei Relais und an deren Anker je zwei Kontaktvorrichtungen angeordnet, die beide hintereinander in dem die Gefahrstörungsmeldevorrichtung auslösenden Stromkreis liegen, während bei Elementarstörung einzelne, direkt in den zu kontrollierenden Stromkreisen liegende Signalglocken erregt werden.
Diese Schaltungsweise bedingt für die Erregung der Elementarstörungsglocken ein Übereinanderlagern von verschieden starken Strömen in den Feuermelderstromkreisen, ist außerdem umständlich, bedingt einen großen Aufwand an Apparaten und Batterien und ist unsicher im Betrieb.
Das Wesen vorliegender Erfindung bildet nun eine besonders zweckmäßige, sich durch Einfachheit, Betriebssicherheit und Übersichtlichkeit auszeichnende Vorrichtung, bei welcher an den Ankern zweier Meldespulen zwei Kontaktvorrichtungen, von denen die einen parallel in dem die Elementarstörungsmeldevorrichtung auslösenden Stromkreis, die anderen dagegen hintereinander in dem die Gefahrstörungsmeldevorrichtung auslösenden Stromkreis liegen, vorgesehen sind. Dadurch wird die ganze Einrichtung äußerst einfach und betriebssicher.
In der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine derartige Schaltung schematisch dargestellt.
Soll z. B. durch derartige Melder in dem Räume A eine bestimmte Maximaltemperatur an der Meldetafel C angezeigt werden, so werden nach vorliegender Erfindung in dem Räume A zwei Melder a, b angeordnet, und zwar in zwei selbständigen, zunächst zur Relaistafel D führenden Stromkreisen c, d und e, f. Von der Relaistafel D führen entsprechend zwei Stromkreise g, h und g, i zu den Meldespulen kx und k% der eigentlichen Meldetafel. Jede dieser Meldespulen A1 und k2 zieht mm bei Stromschluß einen Ankerhebel I1 bzw. I2 an, wobei die Ankerhebel zwei Kontaktvorrichtungen 1M1, nx bzw. m2, M2 entsprechend beeinflussen. Von diesen Kontaktvorrichtungen liegen nun die beiden Kontakte mx und m% in Parallelschaltung in dem Stromkreise 0, p der Vorrichtung q zur Anzeige der Elementarstörungen. Die beiden anderen Kontaktvorrichtungen M1 und M2 liegen dagegen in Reihen-Schaltung in dem Stromkreis r, s der Vorrich,-

Claims (2)

tung t zur Anzeige der Gefahrstörungen. Außerdem sind an der Meldetafel C in üblicher Weise kleine, mit entsprechenden Aufschriften versehene Fallklappen angeordnet, welche beim Anziehen des Ankers Z1 bzw. I2 in bekannter Weise hinter einer Schauöffnung erscheinen. Wenn nun der eine in dem Räume A angebrachte Melder α durch eine Elementarstörung beeinflußt und hierbei der Ruhestromkreis c, d unterbrochen wird, so wird auf der Relaistafel D gleichzeitig der Stromkreis g, h geschlossen und infolgedessen der Anker I1 durch die Spule kl angezogen. Da hierdurch der Kontakt M1 geschlossen wird, ertönt das Elementarstörungssignal q. In ähnlicher Weise würde das gleiche Signal ertönen, wenn z. B. der Melder b durch eine Elementarstörung beeinflußt würde. Besteht dagegen in dem Räume A eine wirkliche Gefahr, wobei die Höchsttemperaturen, auf welche die Melder eingestellt sind, überschritten werden, so werden die beiden Stromkreise c, d bzw. g, h und e, f bzw. g, i gleichzeitig oder unmittelbar hintereinander unterbrochen bzw. geschlossen, und es wird hierbei nicht nur das Elementarstörungssignal q, sondern auch das Gefahrmeldesignal t ertönen. An Stelle dieses Gefahrmeldesignals t kann selbstverständlich auch eine Vorrichtung zum selbsttätigen öffnen der Wasserleitung o. dgl. treten. Um nun bei der beschriebenen Schaltungsanordnung bei mehreren zu kontrollierenden Räumen an Leitungen zu sparen, werden die für zwei Räume notwendigen vier Melder a, b und Ci1, O1 in den beiden Stromkreisen c, d und e, f hintereinandergeschaltet, wodurch, wie ohne weiteres verständlich, auch hier im wesentlichen die oben gekennzeichneten Vorteile erzielt werden. Um bei dieser Schaltung bei einer wirklichen Gefahr in dem einen oder anderen zu kontrollierenden Raum an der Meldetafel die Nummer des betreffenden Raumes ersehen zu können, wird von den zwei Meldern wechselweise in jedem Räume der eine stets für etwas frühere Meldung eingestellt wie der andere. Soll z. B. in dem Räume A die Höchsttemperatur 50 ° betragen und in dem Räume B beispielsweise 70 °, so wird zweckmäßig der Melder α auf 45 ° und der Melder b auf 50 °, in dem Räume B dagegen der Melder ax auf 70° und der Melder O1 auf 65° gestellt; sobald nunmehr im Räume A im Falle einer wirklichen Gefahr die Temperatur auf 45 ° steigt, wird, durch den Melder α beeinflußt, in der Meldetafel C zuerst die linke Klappe mit der Aufschrift A fallen, während unmittelbar darauf, sobald die Temperatur im Räume A auf 50 ° gestiegen ist, erst die Klappe B fällt und gleichzeitig das Gefahrmeldesignal ertönt. In dem Räume B dagegen wird bei steigender Temperatur zunächst bei 65 ° die Klappe B, durch den Melder I1 beeinflußt, fallen und erst unmittelbar hierauf die Klappe A, wobei ebenfalls gleichzeitig das Gefahrmeldesignal t ertönt. Der Wächter ersieht auf diese Weise also aus der Reihenfolge, in welcher die Klappen fallen, in welchem Räume eine Gefahr vorliegt. Selbstverständlich können bei großen Räumen in jede Stromschleife auch mehrere Melder eingeschaltet werden, wesentlich ist immer nur, daß in jedem zu beobachtenden Räume zwei oder mehrere Melder in Gruppen in zwei zur Meldetafel führenden Stromkreisen angeordnet sind, von denen jede Gruppe für sich nur Elementarstörungen und mehrere oder sämtliche Gruppen gemeinsam Gefahrstörungen melden. Pate NT-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum getrennten und gemeinsamen Anzeigen von Störungen in zwei Stromkreisen mittels zweier bei Störung in einem Stromkreis unter oder außer Strom gesetzter Relais, von welchen die Meldevorrichtungen betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anker ■ der beiden Melderelais mit zwei Kontaktvorrichtungen (M1 m2, % n.2) versehen und von diesen je ein Kontakt (mt bzw. m2) jedes Ankers in einem die eine Melde vorrichtung enthaltenden Stromkreis parallel und je ein Kontakt (1Ti1 n2) jedes Ankers in einem die andere Meldevorrichtung enthaltenden Stromkreis hintereinander angeordnet sind.
2. Eine Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für zwei Räume notwendigen vier Melder paarweise hintereinandergeschaltet sind, wobei in dem einen Stromkreis (c, d) der in dem einen Räume (A), in dem ananderen Stromkreise (e, f) der in dem anderen Räume (B) befindliche Melder auf etwas niedrigere Meldung als der andere im gleichen Räume befindliche Melder eingestellt ist, derart, daß bei einer Elementarstörung in dem einen Räume (A) die eine Meldespule (U1), bei einer Elementarstörung in dem anderen Räume (B) die andere Meldespule (k2) erregt wird, während bei einer Gefahrstörung in dem einen oder anderen Räume beide Meldespulen (kv k2) in verschiedener Reihenfolge erregt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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