DE229399C - - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229399 KLASSE 74 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung elektrischer Apparate oder Stromkreise aus der Ferne und besteht darin, daß bei einem bestimmten Zustande, beispielsweise bei einer Störung des Apparates oder Stromkreises, selbsttätig eine Vorrichtung in einen Gleichstromkreis eingeschaltet wird, welche Stromstöße für eine Anzeige- oder Auslösevorrichtung erzeugt.
ίο Diese mit Gleichstrom betriebene Einrichtung vermeidet die Nachteile, die mit bekannten anderen, aber mit Wechselstrom betriebenen Einrichtungen verbunden sind, die ähnliche Zwecke verfolgen und Schwingungskörper benutzen, die auf bestimmte Periodenzahlen abgestimmt sind. Ferner gibt es bereits Gleichstromeinrichtungen, die bei einem bestimmten Zustand des Stromkreises selbsttätig eingeschaltet werden, bei denen aber auch das Merkmal fehlt, daß man nur einen einzigen Überwachungsstromkreis und eine einzige Vorrichtung für mehrere zu überwachende Apparate nötig hat.
Im Gegensatz dazu läßt sich mit der nachstehend beschriebenen Erfindung die Anordnung so treffen, daß man mit nur einer Überwachungsleitung zwischen mehreren Stationen auskommt, wenn eine gemeinsame Rückleitung angeordnet wird. Außerdem ist es möglich, die Anzeige- und Auslösevorrichtungen auf jeder Station auch dann von einer anderen Station aus in Tätigkeit zu setzen, wenn schon zwischen den beiden Stationen in umgekehrter Richtung eine Anzeigevorrichtung in Tätigkeit ist. Es werden demnach sämtliche Stationen gleichzeitig überwacht. Ferner ist die Möglichkeit gegeben, Isolationsfehler der Überwachungsanlage kenntlich zu machen und von den Meldungen zu unterscheiden, die infolge von Störungen in der zu überwachenden Anlage gegeben werden, da bei Isolationsfehlern im allgemeinen ein gleichmäßig fließender Strom entsteht und die Anzeigevorrichtung dann in anderer Weise anspricht, als wenn sie von Stromstößen in Tätigkeit gesetzt wird.
Auf der Zeichnung ist die Überwachungseinrichtung für eine Beleuchtungsanlage . r schematisch dargestellt, von deren Zustand ein Höchststromschalter α und ein Kontaktthermometer b auf der Station B beeinflußt werden. Die Apparate können durch Schließen .des Schalters s bzw. Kontaktes b Vorrichtungen C und D zum Erzeugen von Stromstößen auslösen. Außerdem ist die Einrichtung getroffen, daß der Schalter α von der Station A unter Benutzung der Leitung für den Überwachungsstromkreis gesteuert werden kann.
Mit dem doppelpoligen Umschalter c auf der Station A können die zur Station B führenden Leitungen e und f an die Stromquelle d gelegt werden. In der Leitung e liegt die Anzeigevorrichtung, beispielsweise eine Glühlampe g, die durch den Schalter h kurzgeschlossen werden kann. An die Leitungen e und f ist ferner das polarisierte Relais i angeschlossen, welches durch Schließen des Schalters h je nach der Stellung des Doppelschalters c in verschiedenem Sinne gesteuert wird und die Kontaktzunge k an den Kontakt I oder m legt. Dadurch wird ent-
weder das Relais ο oder ft zum Bewegen des Schalters α in den Stromkreis der Batterie η geschaltet und der Schalter α geöffnet oder geschlossen. Der Widerstand des Stromkreises, in welchem das polarisierte Relais i liegt, ist so bemessen, daß die Lampe g dunkel bleibt, solange das Relais im Stromkreis liegt.
Ist der Schalter a, der als Höchststromschalter gedacht ist, herausgesprungen, so soll
ίο dieser Vorfall der Station A gemeldet werden. Zu diesem Zweck ist mit dem Schalter α ein Schalter s verbunden, der beim öffnen von a geschlossen wird. Es wird dadurch eine Vorrichtung μ zum Erzeugen von Stromstößen, beispielsweise ein Unterbrecher oder eine andere bekannte Vorrichtung, an die Stromquelle t geschaltet. Mit dem Anker des Unterbrechers ist ein Kontaktschließer ν verbunden, der die parallel an die Leitungen e und f angeschlossenen Kontakte w und ζ in bestimmten Zeiträumen abwechselnd schließt und öffnet. Bei jedem Schließen der Kontakte leuchtet die Signallampe g auf, weil dann das Relais i kurzgeschlossen ist. Das abwechselnde Aufleuchten und Dunkelwerden der Signallampe zeigt also dem Wärter auf der Station A an, daß der Schalter α auf der Station B herausgesprungen ist. Er braucht dann bei richtiger Lage des Umschalters c nur den Schalter h zu schließen und so lange geschlossen zu halten, bis bei Unterbrechung der Kontakte w und ζ das Relais i erregt wird und den Kontakt m schließt. Dadurch wird das Relais ft an die Stromquelle η angeschlossen, es zieht seinen Anker an und schließt den Schalter a.
Es ist also bei der dargestellten Schaltungsanordnung möglich, unter Verwendung von nur einer Doppelleitung bzw., wenn.bei mehreren Stationen die Leitung f als gemeinsame Rückleiturig benutzt wird, unter Verwendung nur· einer Einfachleitung als Überwachungsleitung zwischen den Stationen und trotz der Stromstöße in der Leitung eine Ein- und Aus-Schaltung des Apparates α aus der Ferne vorzunehmen.
Außer der einen Vorrichtung zum Erzeugen von Stromstößen können noch andere angebracht sein, beispielsweise um unzulässige Erwärmung des Öles eines ölwiderstandes anzuzeigen. Durch ein Kontaktthermometer b wird eine zweite Vorrichtung U1 eingeschaltet, die zur Unterscheidung der von der Vorrichtung u erzeugten Stromstöße in einem anderen Zeitmaß die Kontakte W1 und Z1 durch den Kontaktschließer ^1 öffnet oder schließt. In derselben Weise könnte auch z. B. ein Stromrelais oder ein anderer Apparat überwacht werden.
Ebenso können auch auf der Station A Vorrichtungen zum Erzeugen von Stromstößen angeordnet sein, die zum Betriebe von Anzeigevorrichtungen auf der Station B dienen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: 6s
    ι. Einrichtung zur Überwachung elektrischer Apparate oder Stromkreise aus der Ferne, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem bestimmten Zustand der Apparate oder Stromkreise ein Geber in einen Gleichstromkreis eingeschaltet wird, der in einem besonderen Überwachungsstromkreis Stromstöße für eine Anzeige- oder Auslösevorrichtung erzeugt.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Geber (u, U1), die verschiedene Vorgänge anzeigen, auf einen gemeinsamen Überwachungsstromkreis (e, f) arbeiten und bestimmte, unterscheidbare Zeichen hervorbringen.
  3. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch .1 und 2, gekennzeichnet durch eine Auslösevorrichtung (i) in dem Überwachungsstromkreis, die durch die von Hand zu bedienenden Schalter (c und Ji) eingeschaltet wird und auf diejenigen Stromflüsse anspricht, welche entstehen, wenn die Kontakte (w, z, W1, Z1) an den zur Erzeugung der Stromstöße dienenden Kontaktschließern (u, U1) geöffnet sind.
    Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
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