DE234538C - - Google Patents

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DE234538C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0409Master-clocks monitoring or controlling master-clock or system with more than one master-clock, e.g. for switching-over to standby motor or power system
    • G04C13/0418Master-clocks monitoring or controlling master-clock or system with more than one master-clock, e.g. for switching-over to standby motor or power system by using devices similar to slave-clocks

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 234538 KLASSE 83 b. GRUPPE
Vorliegende Erfindung bezweckt eine Kontrolle von elektrischen Zeigerwerken und Nebenuhren.
Bei bekannten Einrichtungen zu diesem Zweck dient der zum Betrieb der Nebenuhren ausgesandte Stromstoß gleichzeitig auch zur Erregung der Kontrollrelais. Nach der Erfindung wird das Kontrollrelais durch einen besonderen,' nach bereits erfolgter Weiterschaltung der Nebenuhren durch die Leitung' gesandten Stromstoß erregt. Hierdurch wird in erster Linie der Vorteil erreicht, daß der Betriebsstrom nicht stärker zu sein braucht, als zum Weiterschalten der Uhren erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Bekannten ist, daß bei Vermehrung oder Verminderung der Uhren einer Linie die Kontrollrelais unverändert bleiben können, bzw. daß die Anwendung eines einzigen Kontrollrelais für mehrere Linien möglich ist, auch wenn die Anzahl der Uhren in den einzelnen Uhrenlinien verschieden ist. Endlich bietet die Einrichtung den Vorteil, daß der Schluß des Kontakts, durch den der Kontrollstrom geschlossen wird, verhältnismäßig lange Zeit andauern kann, so daß eine Sicherheit für das Ansprechen der Relais gegeben ist.
Zur Ausführung des Erfmdungsgedankens wird zweckmäßig die Speiseleitung in der Nebenuhr in dem Kontrollzeitpunkt kurzgeschlossen. Das Neue bei dieser Ausführungsform besteht darin, daß eine Änderung der Stromstärke durch Einschaltung von Widerständen nicht erforderlich ist, vielmehr bleibt der Strom für die Kontrolle und die Schaltung konstant. Durch die Kurzschließung der Speiseleitung wird dem Kontrollstrom ein anderer Weg gegeben als dem Schaltstrom. Eine Einrichtung zur Ausführung der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung als Beispiel schematisch dargestellt. Die beiden Leitungen A1 und A2' die von der Normaluhr kommen, bewirken jede Minute, daß die Relais R ihre Anker anziehen, wodurch die Laufwerke L1, L2, L3 ausgelöst werden, deren Kontaktsegmente eine halbe Umdrehung vollziehen. Dadurch wird jede Minute ein Strom wechselnder Richtung durch die einzelnen Uhrenlinien 1, 2 und 3 gesandt, wodurch die Nebenuhren N jedesmal um eine Minute weitergeschaltet werden. Die Nebenuhren nun, die auf der Zentrale auf richtigen Gang kontrolliert werden sollen, sind so ausgeführt, daß sie, und zwar jede einzelne, nur zu einer ganz bestimmten Zeit einen Kontakt K schließen, der durch die beiden Federn fv f2 die beiden Speiseleitungen kurzschließt. Diese Ausführungsform ist näher bei der Nebenuhr M1 dargestellt. Ferner ist die Einrichtung so getroffen, daß der Kontaktdruck durch eine allmählich aufgespeicherte Kraft gedeckt wird. Zu diesem Zwecke wird ein Teil der das Springen der Zeiger veranlassenden Relaiskraft jedesmal als potentielle Energie aufgesammelt, z. B. indem ein Gewicht allmählich gehoben oder eine Feder gespannt wird. Diese Einrichtung hat den wichtigen Vorteil, daß die Kraft zur Überwindung des Kontaktdruckes
den Anker der Nebenuhr nicht im geringsten beeinflußt, da sie in der Zeit zwischen zwei Kontrollperioden, also ganz allmählich, aufgespeichert wird, wodurch die Kontakte selbst in kräftigster Weise ausgeführt werden können. Gleichzeitig mit der Bewegung des Kollektors K in der zu kontrollierenden Nebenuhr wird auch die Kontakteinrichtung Z4 in Tätigkeit gesetzt, die einen Strom von entsprechend kleinerer Stärke, als der vorhergehende Betriebsstrom war, durch die Speiseleitung schickt. Dieser Strom nimmt bei geschlossenem Kontakt K seinen Weg von Z4 durch ein Relais R1 zu einem Schaltapparat S, von da in die betreffende Linie, über die Feder flt Kollektor K, Feder f\ über die Speiseleitung zurück zur Batterie. Hierbei wird das Relais R1 erregt werden und seinen Anker anziehen. Dieser Anker schließt nun den Stromkreis einer Lokalbatterie, die ihrerseits in bekannter Weise das Registrierrelais R2 erregt, wodurch die Spitze A auf dem Papierstreifen P ein Zeichen markiert. Kurz zusammengefaßt ist also die Funktion die: Durch die Leitungen A1, A2 werden erst die Relais R eine Bewegung der Kontakteinrichtung L1, Z2, L3 hervorrufen, und erst nachdem die Kontakte bei diesen Einrichtungen wieder unterbrochen sind, wird das Relais A4 das Laufwerk Z4 freigeben, das dann seinerseits die Kontrollbatterie bzw. eine von der Betriebsbatterie abgezweigte kleinere Anzahl von Zellen an die Speiseleitung legt.
Neben dem Registrierrelais kann auch noch ein Kontaktapparat in Tätigkeit gesetzt werden, der zur Betätigung eines Alarmweckers dient und dann in Funktion tritt, wenn irgendein Kontrollzeichen ausgeblieben ist; andererseits ist auch die Anordnung eines zweiten Relais möglich, das nur auf einen entsprechend stärkeren Strom anspricht, der dann durch die Leitung fließen würde, wenn etwa zwei oder mehrere Uhren gleichzeitig den Kontakt geschlossen hätten. Der Schalter S dient nun dazu, um nacheinander, und zwar automatisch, das Relais R1 in die einzelnen Uhrenlinien zu schalten.
Es ist bei dieser Anordnung möglich, mit einem einzelnen Regulierrelais und einem Registrierapparat die Nebenuhren mehrerer Linien zu kontrollieren. Es ist ferner ganz ohne Einfluß für die Empfindlichkeit des Relais, ob jede einzelne Linie die gleiche Anzahl Nebenuhren aufweist oder ob diese Anzahl verschieden ist; es ist ferner gleichgültig, ob der Strombedarf für die einzelnen Linien gleich oder verschieden ist, da ja nach vorliegender Erfindung ein vom Betriebsstrom bzw. der Widerstandsänderung in den einzelnen Linien unabhängiger besonderer Strom die Kontrolle bewirkt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Kontrolle elektrischer Uhren mit Hilfe der Speiseleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollstromstöße zwischen den Schaltstößen erfolgen.
2. Verfahren nach Anspruch i,· dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebenuhr im Kontrollzeitpunkt die Speiseleitung kurzgeschlossen wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schalter, der bei Anordnung mehrerer Uhrenlinien automatisch die Uhrenlinien einzeln an die Registriereinrichtung anschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234538D Active DE234538C (de)

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DE (1) DE234538C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056544B (de) * 1953-11-10 1959-04-30 Siemens Ag Elektrische Uhrenanlage
DE1201260B (de) * 1961-07-27 1965-09-16 Telefonbau Schaltungsanordnung zur UEberwachung von polarisierten Nebenuhren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1056544B (de) * 1953-11-10 1959-04-30 Siemens Ag Elektrische Uhrenanlage
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