DE1201260B - Schaltungsanordnung zur UEberwachung von polarisierten Nebenuhren - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung von polarisierten Nebenuhren

Info

Publication number
DE1201260B
DE1201260B DET20502A DET0020502A DE1201260B DE 1201260 B DE1201260 B DE 1201260B DE T20502 A DET20502 A DE T20502A DE T0020502 A DET0020502 A DE T0020502A DE 1201260 B DE1201260 B DE 1201260B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
audio frequency
relay
slave clock
slave
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET20502A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Erich Gentsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET20502A priority Critical patent/DE1201260B/de
Publication of DE1201260B publication Critical patent/DE1201260B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0409Master-clocks monitoring or controlling master-clock or system with more than one master-clock, e.g. for switching-over to standby motor or power system
    • G04C13/0418Master-clocks monitoring or controlling master-clock or system with more than one master-clock, e.g. for switching-over to standby motor or power system by using devices similar to slave-clocks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Überwachung von polarisierten Nebenuhren Zur Überwachung des richtigen Ganges elektrischer Nebenuhren, welche von einer Sendestelle aus durch Impulse periodisch fortgeschaltet werden, ist es bekannt, die einzelnen Nebenuhren mit einem von dem Nebenuhrwerk gesteuerten Kontakt auszurüsten, der einen Stromkreis für eine überwachungseinrichtung zu steuern vermag, welche der sendenden Stelle zugeordnet ist. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird der Signalkontakt jeder Nebenuhr einmal während eines vollständigen Umlaufes, z. B. alle zwölf Stunden, geschlossen, und die Betätigungszeiten sind für die einzelnen Nebenuhren gegeneinander versetzt, so daß in jedem der möglichen Zeitpunkte stets der Signalkontakt nur einer Nebenuhr die Überwachungseinrichtung beeinflussen kann.
  • Diese bekannten Überwachungseinrichtungen gestatten die Feststellung eines Fehlers bei der Fortschaltung einer der Nebenuhren der Anlage nur in gewissen Zeitabständen, so daß ein solcher Fehler längere Zeit bestehenbleiben kann. Die Erfindung bezweckt, jeden Fehler bei der Fortschaltung von Nebenuhren alsbald zur Anzeige zu. bringen.
  • Dies ermöglicht die Erfindung adurch, daß in einer Schaltungsanordnung -zur Überwachung von polarisierten Nebenuhren, welche mit einem von dem Nebenuhrwerk gesteuerten Signalkontakt ausgerüstet sind, der einen Stromkreis für eine überwachungseinrichtung zu steuern vermag, die der Fortschalteimpulse sendenden Stelle zugeordnet ist, den einzelnen zu überwachenden Nebenuhren einer Anlage auf unterschiedliche Frequenzen abgestimmte Tonfrequenzsender sowie ein bei jeder Bewegung des Minutenzeigers betätigbarer Signalkontakt zugeordnet sind und auf Tonfrequenzimpulse jeweils einer Frequenz ansprechende Relais der überwachungseinrichtung bei Ausfall eines Tonfrequenzimpulses nach Aussendung eines Fortschalteimpulses eine Alarmgabe zu veranlassen vermögen, Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ermöglicht es, jede Fortschaltung des Minutenzeigers einer elektrischen Nebenuhr zu überwachen und das Unterbleiben einer Fortschaltung sofort- zur Anzeige zu bringen, ohne daß zusätzliche Leitungen aufgewendet werden müßten, da die tonfrequenten überwachungsimpulse auf der gleichen Leitung übertragen werden wie die gepolten Fortstellimpulse, und die Frequenz der einzelnen Überwachungsimpulse eine Unterscheidung zwischen den einzelnen Nebenuhren gestattet.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Schaltungsanordnung für die Fortschaltung und die Überwachung einer Nebenuhr, F i g. 2 eine Schaltungsanordnung für die Fortschaltung und die Überwachung einer durch ein Zeigerstellwerk gesteuerten Uhr.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung wird die Nebenuhrenlinie NUL, an welche Nebenuhren NU angeschlossen sind, von dem Impulsgeber IG einer nicht dargestellten Hauptuhr periodisch mit gepolten Impulsen beschickt. Der Impulsgeber besteht aus einer Nockenscheibe N, welche in bekannter Weise von einer Hauptuhr angetrieben wird und während 120 Sekunden einmal umläuft. Diese Nockenscheibe steuert zwei Wechselkontakte ka und kb. In der dargestellten Lage der Kontakte ka und kb sind die beiden Adern a und b der Nebenuhrleitungen NUL miteinander verbunden und an den geerdeten Pluspol der Stromquelle angeschaltet. Gelangt bei der Drehung der Nockenscheibe N deren Einschnitt unter die mittlere Feder des Kontaktes kb, dann wird die Ader b der Nebenuhrlinie NUL an den negativen Pol der Stromquelle angeschaltet. Der Einschnitt ist so bemessen, daß diese Anschaltung, für die Dauer von etwa 2 Sekunden erfolgt. Für diese Dauer fließt somit ein. Impuls über die Nebenuhrenlinie NUL, deren Ader a hierbei mit dem Pluspol und deren Ader b mit dem Minuspol der Stromquelle verbunden sind. Anschließend sind für die restlichen 58 Sekunden einer Minute beide Adern a und b wieder zusammengeschaltet., Nach einer vollen Minute gelangt der Einschnitt der Nockenscheibe N unter den Kontakt ka und legt diesen um. Dadurch wird die Ader a der Nebenuhrenlinie NUL mit dem negativen Pol der Stromduelle verbunden, so daß für die Dauer von 2 Sekunden ein Impuls über die Nebenuhrenlinie fließt, wobei deren Ader b mit dem positiven Pol und deren Ader a mit dem negativen Pol der Stromquelle verbunden sind.
  • An der sendenden Stelle liegt an der Nebenuhrenlinie NUL ein Relais V, welches durch jeden der Impulse erregt wird und seinen Kontakt v umlegt.
  • Die zu überwachende Nebenuhr NU besitzt einen Signalkontakt Sk, welcher bei einem Sprung des Minutenzeigers umgelegt wird. Wird die Nebenuhr NU durch den ersten Impuls geschaltet, bei welchem die Ader a an dem Pluspol und die Ader b an dem Minuspol der Stromquelle liegen, dann kippt der Signalkontakt Sk nach links um. Noch während der Fortstellimpuls andauert, wird somit die Klemme E11 eines Tonfrequenzsenders TS über einen Gleichrichter und die Ader a der Nebenuhrenlinie NUL mit dem Pluspol verbunden, während die KlemmeE12 des Tonfrequenzsenders über die Ader b der Nebenuhrenlinie NUL an Spannung liegt. Der-Tonfrequenzsender TS beginnt zu schwingen und sendet einen Tonfrequenzimpuls über seine Ausgangsklemme A 11 und A12, welche mit den Adern a, b der Nebenuhrenlinie NUL verbunden sind, zu der die Fortstellimpulse sendenden Stelle.
  • In dieser sendenden Stelle ist an die Adern a und b der Nebenuhrenlinie NUL der Tonfrequenzempfänger TE angeschossen. Über einen Gleichrichter G beziehen die Eingänge E21 und E22 dieses Tonfrequenzempfängers die zum Betrieb erforderliche Gleichspannung aus der Nebenuhrenlinie NUL. Bei Empfang des Tonfrequenzimpulses, den die Nebenuhr zur Meldung ihrer Fortschaltung zurücksendet, wird über den Tonfrequenzempfängei TE ein Relais P erregt, das an dessen Ausgangsklemmen A 21 und A 22 angeschlossen ist. Je ein Kontakt dieses Relais P und des Vergleichsrelais V liegen in dem Haltestromkreis eines Relais AL, welches im Falle einer Störung zum Abfall kommen soll und zur Alarmgabe eine Lampe L und einen Wekker W mittels seines Kontaktes einzuschalten vermag. Ein Erregungskreis für das Relais AL kann bei Betätigung einer Taste ST geschlossen werden. Das Relais schließt nach Ansprechen mittels seines Kontaktes al einen Haltestromkreis. Dieser Haltestromkreis verläuft über die Reihenschaltung der Ruhekontakte der Relais V und P oder eine Reihenschaltung der Arbeitskontakte dieser Relais. Das Relais AL selbst ist mit Abfallverzögerung ausgerüstet. Sendet die Hauptuhr einen Fortstellimpuls, dann spricht Relais V an und unterbricht den Haltestromkreis. Wird die Nebenuhr ordnungsgemäß fortgeschaltet, dann trifft noch innerhalb der Abfallverzögerungszeit des Relais AL der Tonfrequenzimpuls ein und Relais P spricht ebenfalls an. über die in Reihe geschalteten Arbeitskontakte beider Relais kommt der Haltestromkreis des Relais AL erneut zustande, und das Relais fällt nicht ab. Trifft jedoch innerhalb der Abfallverzögerungszeit des Relais AL ein Tonfrequenäimpuls nicht ein, dann bedeutet dies, daß die Nebenuhr durch den Fortstellimpuls nicht weitergeschaltet wurde. Der Haltestromkreis des Relais AL bleibt infolgedessen längere Zeit unterbrochen, und Relais AL fällt ab. Über die Ruheseite des Kontaktes al wird der Stromkeis der Alarmgabe geschlossen. Ein bei einem späteren Fortstellimpuls etwa -eintreffender Tonfrequenzimpuls und eine hierdurch hervorgerufene gleichzeitige Erregung der Relais V und P kann das Relais AL nicht mehr zum Anzug bringen, da dessen Stromkreis an dem Kontakt al endgültig unterbrochen ist.
  • Bei ordnungsmäßiger Fortschaltung der Nebenuhr NU unter dem Einfluß aufeinanderfolgender, entgegengesetzt gepolter Fortstellimpulse der Hauptuhr ermöglicht der Umschlag des Signalkontaktes Sk die Anschaltung der Eingangsklemme E 11 des Tonfrequenzsenders TS jeweils an diejenige Ader der Nebenuhrenlinie NUL, welche mit dem positiven Pol der Spannungsquelle gerade verbunden ist. Da die andere Eingangsklemme E 12 des Tonfrequenzsenders TS über entsprechend gepolte Gleichrichter, die negative Spannung über die jeweils andere Ader der Nebenuhrenleitung NUL beziehen kann, wird nach jedem Umschlag des Signalkontaktes SK ein Tonfrequenzimpuls zurückgesendet.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Schaltungsanordnung zur Steuerung und Überwachung eines Zeigerlaufwerkes arbeitet mit minütlichen gepolten Impulsen, welche jedoch im Gegensatz zu der in F i g. 1 dargestellten Anordnung jeweils eine Minute andauern. Die von der Nockenscheibe N der Hauptuhr mittels der Kontakte ka und kb alle Minute abgegebenen kurzen Impulse wirken auf ein Relais UR, dessen beide Wicklungen I und II in Reihe geschaltet sind. Das Relais UR betätigt mit seinem Anker eine Wippe UW, welche zwei Wechselkontakte mka und mkb betätigt. In der dargestellten Lage verbindet der Kontakt mka die Ader a der Nebenuhrenlinie NUL mit dem Pluspol der Stromquelle, während der Kontakt mkb die Ader b der Nebenuhrenlinie NUL mit dem negativen Pol der Stromquelle verbindet. Es sei angenommen, daß der über die NebenuhrenlinieNUL fließende Strom das Nebenuhrwerk NU bereits geschaltet hat und dieses in nicht näher dargestellter Weise den Motor eines Zeigerlaufwerkes eingeschaltet hat. Das Zeigerlaufwerk braucht eine gewisse Zeit, um die von ihm gesteuerten Zeiger in die nächste Stellung fortzubewegen. Sobald die Bewegung beendet ist, wird von dem Zeigerlaufwerk der Kontakt LK umgelegt. Der Kontakt LK ist in F i g. 2 bereits in der Lage gezeichnet, die er nach der Fortschaltung des Zeigerlaufwerkes eingenommen hat. Dadurch ist die Eingangsklemme E 11 des Tonfrequenzsenders TS über die a-Ader der Nebenuhrenlinie NUL mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbunden, während die Eingangsklemme E 12 über die Ader b an dem negativen Pol der Spannungsquelle liegt. Der Tonfrequenzsender TS sendet infolgedessen die Tonfrequenz auf die Nebenuhrenlinnie NUL, und der Tonfrequenzempfänger TE betätigt das Relais P. Der Kontakt p hält den Stromkreis eines Relais Th unterbrochen.
  • Betätigt bei der weiteren Drehung der Nockenscheibe N deren Einschnitt den Kontakt kb, dann wird die Ader lb an den negativen Pol gelegt, während die Ader la am positiven Pol liegt. Die hierdurch hervorgerufene Erregung des Relais UR läßt die Wippe UW umschalten. Nunmehr ist die Ader a der Nebenuhrenlinie NUL mit dem negativen Pol der Stromquelle und die Ader b mit dem positiven Pol der Stromquelle verbunden. Sobald die Nebenuhr fortgeschaltet ist, kommt das Zeigerlaufwerk in Gang. Hat dieses die Fortschaltung beendet, dann legt es den Kontakt LK um. Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Tonfrequenzschaltung unterbrochen, da die Eingangsklemme E11 des Tonfrequenzsenders TS nicht mehr mit dem Pluspol der Stromquelle ver- Bunden ist. An der sendenden Stelle fällt infolgedessen Relais P ab und schließt einen Stromkreis für ein Relais Th. Die Anheizzeit dieses Thermorelais Th ist so gewählt, daß der Lauf des Zeigerlaufwerkes für gewöhnlich beendet ist, bevor das Relais Th seinen Kontakt schließen kann. Legt das Zeigerlaufwerk den Kontakt LK jedoch nicht innerhalb der zulässigen Zeitspanne um, wodurch die Eingangsklemme El1 des Tonfrequenzsender TS wieder mit dem Pluspol der Stromquelle verbunden wird, dann spricht das Thermorelais Th an und schließt mit seinem Kontakt th einen Stromkreis für das Relais AL, welches beim Ansprechen mit seinem Kontakt all sofort einen Haltestromkreis schließt. Der Kontakt alt schaltet zur Alarmgabe den Stromkreis einer Lampe L und eines Weckers W ein. Der Alarm kann erst abgestellt werden, wenn durch Drücken der Taste ST der Haltestromkreis des Relais AL abgeworfen wird.
  • Es ist möglich, mehrere in einer Nebenuhrlinie liegende Nebenuhren mit einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung zu überwachen, da jeder Nebenuhr eine andere Tonfrequenz zugeordnet werden kann. Jede Nebenuhr erhält einen Tonfrequenzsender mit einer ihr zugeordneten Tonfrequenz; der auf einen entsprechend abgestimmten Tonfrequenzempfänger in der Hauptuhrenzentrale arbeitet. Für jeden Tonfrequenzempfänger ist ein besonderes Überwachungsrelais erforderlich, das für jede überwachte Nebenuhr eine besondere Alarmmeldung auslösen kann.
  • Die Überwachung einer Fortschaltung von Nebenuhren gemäß der Erfindung kann dahingehend erweitert werden, daß jede Nebenuhr in Abhängigkeit von der Stellung des Signalkontaktes eine von zwei unterschiedlichen Tonfrequenzen zur Aussendung bringt. Bei ordnungsgemäßer Fortschaltung der Nebenuhr unter dem Einfluß der Fortstellimpulse wechselnder Polung werden die beiden unterschiedlichen Tonfrequenzen abwechselnd empfangen. Sie können zum Fortschalten einer Kontrolluhr ausgewertet werden. Fällt im Falle einer Störung eine der Tonfrequenzen aus, dann bleibt die Kontrolluhr stehen und zeigt den Zeitstand der überwachten Nebenuhren in der Hauptuhrenzentrale an. Dadurch kann in der Hauptuhrenzentrale sofort die Zahl der Fortstellimpulse ermittelt werden, die zur Nachstellung der vorübergehend ausgefallenen Nebenuhr erforderlich sind.
  • Zur Aussendung zweier unterschiedlicher Tonfrequenzen kann derselbe Tonfrequenzsender der Nebenuhr angewendet werden, der in diesem Fall so eingerichtet sein muß, daß durch die Stellung des Signalkontaktes der überwachten Nebenuhr die Frequenzabstimmung geändert wird. Die eine Lage des Signalkontaktes und damit die eine Tonfrequenz entspricht einem Plus-Fortstellimpuls, während die Gegenlage des Signalkontaktes und damit die andere Tonfrequenz einem Minus-Fortstellimpuls entspricht. Die Verstimmung des Tonfrequenzsenders kann durch Zuschaltung eines zusätzlichen Kondensatorkreises erfolgen. In der Hauptuhrenzentrale wird ein entsprechend eingerichteter Tonfrequenzempfänger angeordnet, der für den Empfang der beiden unterschiedlichen Tonfrequenzen eingerichtet ist. Dabei wird bei Eingang der einem Plusimpuls entsprechenden Tonfrequenz ein Relais erregt, das mit seinem Kontakt durch entsprechende Polung die angeschlossene Kontrolluhr fortschaltet. Bei Empfang der einem Minusimpuls entsprechenden Tonfrequenz wird ein anderes Relais erregt, das mit seinen Kontakten einen entgegengesetzt gepolten Fortstellimpuls auf die Kontrolluhr gibt.
  • Man kann die Kontrolluhr mit einem Signalkontakt ausrüsten, der bei ihrer Fortschaltung abwechselnd in die eine oder andere Kontaktlage geschaltet wird. Bleibt eine ordnungsgemäße Fortschaltung der durch Tonfrequenz überwachten Nebenuhr aus, so erfolgt auch keine Fortschaltung der Kontrolluhr. Dadurch wird eine Alarmmeldung nach der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung ausgelöst.
  • Die Überwachung der Nebenuhren nach der Erfindung läßt sich nutzbringend auch für die Überwachung von Unterzentralen und Unterhauptuhren verwenden. Bei größeren Uhrenanlagen werden von einer Hauptuhrenzentrale Unterzentralen oder Unterhauptuhren über eine Regulierleitung in Gleichlauf gehalten. Über diese Regulierleitung kann gleichzeitig eine tonfrequente Überwachung der Hauptuhrimpulse der Unterzentrale oder Unterhauptuhr erfolgen. Bei Ausfall der Hauptuhrimpulse in der Unterzentrale oder bei der Unterhauptuhr kann auf diese Weise eine sofortige Störungsmeldung in der übergeordneten Hauptuhrenzentrale ausgelöst werden. Hierbei ist es möglich, durch eine Anzahl von Tonfrequenzen nicht nur die Aussendung der Hauptuhrimpulse der Uhrenzentrale zu überwachen, sondern auch den Ausfall der Hauptsicherungen, abnehmende Batteriespannung oder ähnliche Vorgänge als Störungsmeldung anzuzeigen. In diesem Fall muß parallel zu dem Impulsausgang der Unterhauptuhr ein Tonfrequenzsender geschaltet werden, der bei Aussendung eines Hauptuhrimpulses getastet wird, den tonfrequenten Quittungsimpuls über die Regulierleitung zur Hauptuhrenzentrale zurückgesendet, wo ein entsprechend abgestimmter Empfänger die Tonfrequenz aufnimmt.

Claims (6)

  1. Patentanspüche: 1. Schaltungsanordnung zur Überwachung von polarisierten Nebenuhren, welche mit einem, von dem Nebenuhrwerk gesteuerten Signalkontakt ausgerüstet sind, der einen Stromkreis für eine Überwachungseinrichtung zu steuern vermag, die der Fortschalteimpulse sendenden Stelle zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen zu überwachenden Nebenuhren einer Anlage auf unterschiedliche Frequenzen abgestimmte Tonfrequenzsender und ein bei jeder Bewegung des Minutenzeigers betätigbarer Signalkontakt (SK, LK) zugeordnet sind und daß von Tonfrequenzimpulsen jeweils einer Frequenz beeinflußbare Relais (P) der überwachungseinrichtung bei Ausfall eines Tonfrequenzimpulses nach Aussendung eines Fortschalteimpulses eine Alarmgabe zu veranlassen vermögen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem von dem empfangenen Tonfrequenzimpulsen beeinflußten Relais (P) ein von den Fortstellimpulsen beeinfiußtes Relais (V) vorgesehen ist, über deren Kontakte (p, v) bei Ausfall eines Tonfrequenzimpulses ein Relais (AL) zur Einschaltung des Alarms (L, W) gesteuert wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Speisungsklemme des Tonfrequenzsenders_(T5) " der Nebenuhr über in gleicher Richtung gepolte Gleichrichter mit beiden Ädern (a, b) der Nebenuhrenlinie (NUL) ständig verbunden ist, und somit stets über eine der Adern mit dem einen Pol (Minus-) der Stromquelle verbunden werden kann, während die andere Speiseklemme (E 11) des Tonfrequenzsenders (TS) über den Signalkontakt(SK) der Nebenuhr stets an diejenige Ader (a, b) der Nebenuhrlinie (NUL) angelegt wird, welche zu der gerade erfolgten Fortschaltung der Nebenuhr mit dem anderen Pol (Plus-) der Stromquelle verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Fortstellimpulse beeinflußte Relais (V) und das durch den empfangenen Tonfrequenzirnpuls beeinflußte Relais (P) bei Ausfall eines Tonfrequenzimpulses eine bleibende Zustandsänderung eines Alarmeinschalterelais (AL) hervorrufen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von jeweils eine volle Minute andauernden Fortstellimpulsen zur Steuerung von Zeigerlaufwerken das von dem tonfrequenten Rückmeldeimpuls beeiaflußte Relais (P) eifit Zeitschaltglied (Th) steuert, dessen Schaltzeit grpßer als die übliche Laufzeit des Zeigerlaufwerkes ist, so daß nur bei Überschreiten der üblichen Laufzeit des Zeigerlaufwerkes infolge einer Störung das Zeitschaltglied (Th) ansprechen und die Einschaltung eines Alarmes veranlassen kann.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonfrequenzsender (TS) einer Nebenuhr geeignet ist, je nach der Stellung des Signalkontaktes (Sk) der Nebenuhr eine von zwei Tonfrequenzen auszusenden und daß an der sendenden Stelle Schaltmittel vorgesehen sind, welche unter dem Einfluß abwechselnd aufeinanderfolgend empfangener TQnfrequenzimpulse unterschiedlich gepolte Gleichstromimpulse zur Fortschaltung einer Kontrolluhr erzeugen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 234 .538, 745 300, 915320.
DET20502A 1961-07-27 1961-07-27 Schaltungsanordnung zur UEberwachung von polarisierten Nebenuhren Pending DE1201260B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET20502A DE1201260B (de) 1961-07-27 1961-07-27 Schaltungsanordnung zur UEberwachung von polarisierten Nebenuhren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET20502A DE1201260B (de) 1961-07-27 1961-07-27 Schaltungsanordnung zur UEberwachung von polarisierten Nebenuhren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1201260B true DE1201260B (de) 1965-09-16

Family

ID=7549729

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET20502A Pending DE1201260B (de) 1961-07-27 1961-07-27 Schaltungsanordnung zur UEberwachung von polarisierten Nebenuhren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1201260B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE234538C (de) *
DE745300C (de) * 1939-07-11 1944-11-23 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Arbeitsweise einer auf intermittierende Stromstoesse ansprechenden und diese weitergebenden Schalteinrichtung
DE915320C (de) * 1951-05-30 1954-07-19 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer die UEberwachung von elektrischen Nebenuhrenanlagen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE234538C (de) *
DE745300C (de) * 1939-07-11 1944-11-23 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Arbeitsweise einer auf intermittierende Stromstoesse ansprechenden und diese weitergebenden Schalteinrichtung
DE915320C (de) * 1951-05-30 1954-07-19 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer die UEberwachung von elektrischen Nebenuhrenanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1201260B (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung von polarisierten Nebenuhren
DE940968C (de) Elektrische Uhrenanlage mit von einer Hauptuhr periodisch fortgeschalteten Nebenuhren
DE667886C (de) Einrichtung zur Abgabe von Schaltimpulsen, die von zwei synchron laufenden UEberwachungszeitwerken gesteuert werden
DE602828C (de) Elektrische Uhrenanlage mit einer Hauptuhr und einer Reserveuhr
DE708856C (de) Einrichtung zur UEberwachung der Betriebsbereitschaft von Fernbedienungsanlagen
DE701138C (de) UEbertragungseinrichtung zur absatzweisen UEbertradenden Nachrichten verschiedener Nachrichtengeraete
DE816420C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Achszaehlanlagen
DE634488C (de) Anordnung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung
AT154188B (de) Übertragungseinrichtung, insbesondere zur aufeinanderfolgenden Übertragung zweier Nachrichten verschiedener Nachrichtengeräte.
DE925812C (de) Schaltungsanordnung fuer ruhestromueberwachte Melderanlagen
DE955169C (de) Einrichtung zur Steuerung mehrerer durch Synchronmotor ausgeloester Maximumzehler zwecks Erfassung des normalzeitgleichen Maximums
DE916819C (de) Schaltungsanordnung fuer die UEberwachung von Nebenuhrenanlagen
AT129927B (de) Steuerungseinrichtung für Verkehrssignalanlagen.
DE912600C (de) Anordnung bei Fernbetaetigungssystemen von beweglichen Objekten in einer Mehrzahl Unterstationen
DE690408C (de) Fernmeldeeinrichtung fuer fernbetaetigte verstellbare Organe
DE1231597B (de) Schaltungsanordnung zur Alarmgabe an mehrere Gruppen von Alarmempfaengern
DE706311C (de) Schaltungsanordnung fuer Waechtermeldeanlagen
AT137481B (de) Fernsteuerungs- und Fernmeldeeinrichtung.
DE647405C (de) Einrichtung zur Signalgebung bzw. Fernsteuerung fuer mehrere Stationen
DE632918C (de) Anlage zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von elektrischen Schalteinrichtungen
CH146088A (de) Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung.
AT145404B (de) Einrichtung zur Fernmeldung und Fernsteurung von beweglichen Organen.
DE757298C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Signalen
DE919541C (de) Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Warnanlagen an Weguebergaengen
DE3234787A1 (de) Ueberpruefbarer datenempfaenger