DE690408C - Fernmeldeeinrichtung fuer fernbetaetigte verstellbare Organe - Google Patents

Fernmeldeeinrichtung fuer fernbetaetigte verstellbare Organe

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DE690408C
DE690408C DE1937S0125956 DES0125956D DE690408C DE 690408 C DE690408 C DE 690408C DE 1937S0125956 DE1937S0125956 DE 1937S0125956 DE S0125956 D DES0125956 D DE S0125956D DE 690408 C DE690408 C DE 690408C
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relays
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DE1937S0125956
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Henning
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Fernmeldeeinrichtung für fernbetätigte verstellbare Organe Es ist bekannt, bei Fernmeldeeinrichtungen die Meldungen über die Stellung von verstellbaren Organen unter Benutzung von Wähleinrichtungen in der Weise zu übertragen, -daß nur zur Meldung der' einen Stellung eines verstellbaren Organs in die zur Überwachungsstation übertragene Fortschältimpulsreihe ein besonderes Meldekennzeichen eingefügt wird, während die andere Stellung ,des Organs durch das Fehlen des besonderen Meldekennzeichens gemeldet wird. -Eine derartige Art der Meldungsübertragung bezeichnet man als einpolige Meldung.
  • Die einpolige Meldung bringt insbesondere den Vorteil mit sich, daß nur die Hälfte der Kontakte für die Stellungsmeldung der Schalter gebraucht wird, da nur für eine der Stellungen in einer Kontaktstellung ein Meldekennzeichen gesendet wird, während die andere Stellung durch das Ausbleiben eines Meldekennzeichens auf den gleichen Kontakt bestimmt wird. Weiterhin besitzt diese Art der Meldungsübertragung auch noch den Vorteil, daß die Übertragung außerordentlich schnell vor sich gehen kann, vor allem dann, wenn man nur den Stellungen der verstellbaren Organe das Meldekennzeichen zuordnet, die normalerweise von dem verstellbaren Organ nicht eingenommen. werden. In diesem Falle wird nämlich die für die Übertragung erforderliche Zeit sich immer mehr der nur -für die Fortschaltung der Wähler erforderlichen Zeit nähern.
  • Die einpolige Meldung ist aber nicht ohne weiteres verwendbar. Da nämlich auch durch das Nichteintreffen eines Meldungskennzeichens eine Meldung ausgelöst wird, so könnte der Fall eintreten, daß durch Verstümmelung der Impulsreihen falsche Meldungen zur Auslösung kommen.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen Weg, auf dem man die Sicherheit der Übertragung bei der einpoligen Meldung derart erhöhen, kann, daß fehlerhafte Übertragungen ausgeschlossen sind. Gemäß der Erfindung erreicht man dies dadurch, daß der ordnungsgemäße Zustand der die Meldekennzeichen sendenden. oder empfangenden. Relais dadurch überprüft wird, daß in einigen. Kontaktstellungenr, der Wähler durch diese Relais bei einem Umlauf der Wähler Meldekennzeichen ausgesendet und .empfangen werden müssen, in anderen Kontaktstellungen Meldekennzeichen nicht ausgesendet und empfangen werden dürfen, wobei bei einer in den Kontaktstellungen festgestellten fehlerhaften Wirkung der die Meldekennzeichen sendenden und empfangenden Relais die gesamten übertragenen Meldungen unwirksam gemacht werden.
  • Als Ausführungsbeispiel ist eine Anlage gewählt, bei der die Hilfskontakte der verstellbaren -Organe in den Unterstationen in eine Ruhestromkette geschaltet sind. Die Erfindung ist sinngemäß auch bei anderen Schaltungen anwendbar.
  • Die Abb. i und 2 zeigen- zwei Ausführungsbeispiele für die Unterstationen, wobei ein Ausführungsbeispiel eine Reihenschaltung der Hilfskontakte in Verbindung mit Widerständen, das zweite Ausführungsbeispiel eine Reihenschaltung der Hilfskontakte in Verbindung mit Kontrollrelais zeigt. Die Abb. 3 zeigt die Schaltung der Überwachungsstation, sie kann für die beiden Ausführungsformen der Unterstationen nach Abb. i und 2 in gleicher Weise verwendet werden. Die Erfindung ist auch dann anwendbar, wenn mehrere Unterstationen. von einer Überwachungsstation aus überwacht werden sollen.
  • In Abb. i ist eine Reihenschaltung von Hilfsschaltern ÖKl, ÖK2 dargestellt, bei der die Ein- und Ausschaltstellungen der Leistungsschalter durch in die Hilfsschalterkette ein- oder ausgeschaltete Widerstände gekennzeichnet werden. Sind die Widerstände entsprechend dem ausgeschalteten Zustand der Leistungsschalter eingeschaltet, .so kommt das Pausenrelais PS, das zwischen die Kontaktarme der beiden Kontaktbänke R W, und RW,2 geschaltet ist, im Nebenschluß zu den einzelnen Widerständen zum Ansprechen und bewirkt das Einlegen einer Pause in die von der Unterstation zur Überwachungsstation gegebenen Fortschaltimpulsreihe.
  • Ändert ein Leistungsschalter seine Stellung, so wird durch die Hilfskontakte ÖKl oder ÖK2 kurzzeitig die kühestromkette unterbrochen, und das Anreizrelais AR, das sich normalerweise über seinen angezogenen Kontakt arl hält, kommt zum Abfallen, wobei der Kontakt arl umgelegt wird und über den Ruhekontakt der Wählerbank Rih3 das Fortschaltrelais J zum Ansprechen bringt. Erreicht der Wähler die erste Kontaktstellung, _so wird über die Kontaktbank RW4, den ersten Kontakt dieser Kontaktbank, das Anreizrelais AR wieder zum Ansprechen gebracht, und der Umschaltkontakt arl schließt wieder den Haltestromkreis für das- Anreizrelais AR: Wenn aus irgendeinem Grunde der Stromkreis der Hilfsschalterkette längere Zeit unterbrochen wird, sei es; daß ein Hilfsschalter defekt geworden ist, sei es, daß Leitungen unterbrochen sind, so kommt zwar auch das Anreizrelais AR zum Abfällen; aber da in diesem Falle wegen der Unterbrechung des Kettenstromkreises kein Ansprechen des Förtschaltrelais J erfolgen kann, würde der Wähler dieser Unterstation überhaupt nicht mehr zum Anlauf kommen. Um dies zu verhindern, ist ein Thermorelais TH vorgesehen, das beim längeren Abfallen des Anreizrelais durch Schließung des Kontaktes arg zum Ansprechen gebracht wird und weiters Vorgänge einleitet. An Stelle des Thermorelais kann auch eine andere Schalteinrichtung verwendet werden; die mit Ansprechverzögerung arbeitet.
  • Das Thermorelais spricht zwar bei jedem Abfall des Anreizrelais AR an, jedoch ist es nur in Störungsfällen lang genug erregt, um seinen Kontakt th schließen zu können. Die Schließung des: Kontaktes th hat zur Folge, daß ein Stromkreis für das Relais J von Erde über den Kontakt th, Kontakt spl, Ruhekontakt der Wählerbank RW3, Kontakt iu2, Wicklung des Relais J nach Minus geschlossen wird. In diesem Stromkreis spricht das Relais J an und leitet die Fortschaltung des Wählers ein, die fortgesetzt wird, wenn das Relais J über die mit Erde verbundenen Kontakte i bis 17 der Wählerbank RWs erneut Spannung vorfindet. Sowie das Relais J seinen Kontakt il schließt, kommt ein Sperrrelais SP zum. Ansprechen, welches verschiedene Funktionen ausführt.
  • An dem Kontakt spl unterbricht das Relais Sp die für das Anlassen des Wählers notwendige Wirkung des Thermokontaktes tla. Über den Kontakt spe schließt das Sperrelais einen Selbsthältestromkreis und öffnet anderseits den Stromkreis des Thermorelais Tla. Durch die Kontakte spl und spe wird also verhindert, daß der Wähler immer wieder von neuem unter der Wirkung des Thermorelais anläuft. SP bleibt angezogen, bis die Hilfeschalterkette wieder schließt und in diesem Fall selbsttätig eine Rückmeldung erfolgt, durch die auch AR wieder zum Anzug kommt. Über den Kontakt spe legt das Sperrelais über einen Widerstand Minuspotential an den Kontakt 13 des Rückmeldewählers R W2.
  • Angeregt durch das Relais J, wird nun der Wähler in der bekannten Weise durch das Zusammenwirken, der Relais J und JU fortgeschaltet. Gleichzeitig werden über den Kontakt i3 Fortschaltimpulse über die Fernleitung zur Überwachungsstation ausgesendet. Gelangt der Wähler bei seinem Umlauf auf den -Kontakt 2, so wird über den Widerstand wg und die Kontakte :2 der Kontakt-Bänke RWl und RW. das Relais PS zum Ansprechen gebracht. Der Widerstand wg ist so bemessen, daß der durch das Pausenrelais PS fließende Strom kleiner ist als der Strom, der durch das Relais PS fließt, wenn dieses Relais zur Meldung der Stellung eines Schalters zum Ansprechen gebracht werden soll. Auf diese Weise findet das Pausenrelais zum Ansprechen auf der Gruppenmeldungsstellung erschwerte Bedingungen vor, und es kann mit Sicherheit darauf geschlossen werden, daß, wenn das Pausenrelais unter diesen erschwerten Bedingungen schon bei geringem Strom zum Ansprechen kommt, es dann. auch bei normalen Bedingungen, also bei der Meldungeiner Schalterstellung, ztm Ansprechen kommen wird. Sind bei der Anlage nur eine Haupt- und eine Nebenstation vorhanden, so wird ebenfalls auf einem der ersten Kontakte eine Zwangs-,pause eingelegt, die nur zur Kontrolle des richtigen Ansprechens des Pausenrelais PS dient.
  • Erreicht der Wähler die Kontakte 3 und 4, so findet er über diese beiden Kontakte kein Potential für das Ansprechen des Pausenrelais vor, da diese Kontakte frei gelassen sind. Auch dies geschieht wieder aus einem besonderen Grunde. Es soll nämlich auf diesen Kontakten festgestellt werden, ob das Pausenrelais auch ordnungsgemäß wieder abfällt und sich nicht etwa durch Verklemmen o. dgl. dauernd im angezogenen Zustand hält. Merkbar wird diese Kontrolle des. Pausenrelais in der Zentralisation, und es soll noch später bei der Beschreibung der Verhältnisse in der Überwachungsstation dargestellt werden, wie sich das ordnungsgemäße und das falsche Verhalten der Pausenrelais der Unterstationen auswirkt.
  • Erreicht der Wähler die Kontakte 5 und 6 und auch die folgenden Kontakte, so kann über diese kein Ansprechen des Pausenrelais erfolgen, da angenommen war, daß durch einen Fehler die Überwachungskette der Leistungsschalterhilfskontakte spannungslos geworden ist. Normalerweise würde über die Kontakte 5 und 6 und die entsprechenden folgenden Kontakte je nach der Stellung der Leistungsschalterhilfskontakte eine Pause eingelegt werden oder nicht.
  • Kommt der Wähler bei seinem Umlauf auf den Kontakt 13, so wird das Pausenrelais zum Ansprechen gebracht, da infolge der Unterbrechung des Ruhestromkreises das Sperrelais SP zum Ansprechen gekommen war und seinen Kontakt spg umgelegt hat, so daß ein Stromkreis für das Pausenrelais PS hergestellt ist, der von Minus über den Vorschaltwiderstand, den Kontakt sps, Kontakt 13 der Wählerbank RW2, Wicklung des Pausenrelais PS, Kontakt 13 der Wählerbank RWl zur Erde führt.
  • Erreicht der Wähler den Kontakt 14, so wird, im angenqmmenen Falle, das Pausenrelais nicht zum Ansprechen kommen, da durch Umlegen des Kontaktes sp, das Minuspotential von Kontakt 14 ' abgeschaltet ist. Der Kontakt ar, ist allerdings in diesem Falle geschlossen" da das Relais AR durch die dauernde Unterbrechung der Ruhestromschleife sich im abgefallenen Zustand befindet. Für den Fall; daß dieRuhestromschleife nicht gestört ist, hat der Kontakt ar, folgende Bedeutung: Werden bei ordnungsgemäßem Arbeiten der Apparatur der Unterstation Meldungen übertragen und wird zunächst der Wähler durch den Abfall des Relais AR zu einem Umlauf angereizt, so@ wird dieses Anreizrelais wieder zum Ansprechen gebracht, wenn der Wähler den ersten Kontakt erreicht. Dabei wird aber der Kontakt ar, wieder geöffnet, und wenn während des Umlaufes des Wählers kein erneutes Abfallen des Anreizrelais erfolgt, so bleibt der Kontakt ar, geöffnet und verhindert ein Ansprechen des Pausenrelais auf den 14. Kontakt. Ändert jedoch während der Übertragung einer Meldung ein weiterer Leistungsschalter seine Stellung; so wird, um die Unterdrückung dieser Meldung zu verhindern, durch die Unterbrechung des Ruhestromkreises das Anreizrelais erneut zum Abfallen gebracht, und es bleibt während des ganzen weiteren Umlaufes des Wählers abgefallen. Der Kontakturs bleibt dabei geschlossen.
  • Da durch die zweite Stellungsänderung vorübergehend der Ansprechstromkreis für das PS-Relais unterbrochen werden könnte und dadurch im ungünstigsten Fäll eine Fehlsignalisierung erreicht würde, wird beim Wiederabfall des AR-Relais während der Meldungsdurchgabe eine Sperrmeldung zur Zentrale übertragen, die die Auswertung der ersten Meldung verhindert. Diese Sperrmeldung kommt auf folgendem Wege zustande: Erreicht der Wähler den Kontakt 14, so kommt über dien Kontakt sps, den Kontakt ar, die Kontakte 14 der Wählerbänke RWl und RW2 das Pausenrelais zum Ansprechen i und bewirkt eine Meldung zur Überwachungsstation, daß während des Durchlaufes der Wähler eine erneute Stellungsänderung erfolgt ist. Erreicht der Wähler seine Ruhestellung wieder, so wird unter der Einwirkung des Kontaktes ar, der Wähler zu einem weiteren Umlauf angeregt.
  • Die Wirkung des Pausenrelais für das Einlegen einer Pause -in die übertragene Impulsreihe ist folgendermaßen: Beim Ansprechen des Relais J wird über den Kontakt i2 ein Stromkreis für den Förtschaltmagneten DRW des Wählers geschlossen. Gleichzeitig erhält auch das Verzögerungsrelais V Strom und schließt seinen Kerntakt v1. Spricht nun das i Pausenrelais PS an, so wird auch der Kontakt ps geschlossen. Sowie der Fortschaltmagnet DRW zum Ansprechen. kommt, wird der Kontakt drzu geschlossen, und das Relais JU kommt zum Ansprechen. Das Relais JU schließt durch die Kontakte iul einen Selbsthaltestromkreis und öffnet am Kontakt iu, den Stromkreis für das Relais J. Das Relais J öffnet am Kontakt i, den Stromkreis des Fortschaltmagneten DRW und des Verzögerungsrelais V. Am Kontakt i3 wird eine Impulsgabe über die Fernleitung verhindert. Erst wenn jetzt das verzögerte Relais y' zum Abfällen kommt und seinen Kontakt v1 öffnet, kann das Relais JU zum Abfallen kommen und den Stromkreis des Fortschaltrelais J am Kontakt iu, erneut schließen. Normalerweise geschieht die Fortschaltung durch ein Wechselspiel der Relais J, JU und des- Fortschaltmagneten DRW ohne Benutzung des Selbsthaltekreises über die Kontakte ps, v1, iui für das Relais JU.
  • In Abb. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schaltung der Unterstation dargestellt. Der einzige Unterschied gegenüber der Abb. i besteht darin, daß in der durch die Hilfskontakte gebildeten Kette keine Widerstände angeordnet sind, durch deren Ein- oder Ausschalten das Pausenrelais zum Ansprechen gebracht wird, sondern daß das Pausenrelais von der Ein- oder Ausschaltung von Kontrollrelais K1, K2 abhängig ist. Im eingeschalteten Zustand der Leistungsschalter wird die Ruhestromkette direkt über die Hilfskontakte ÖKl, ÖK2 geschlossen, die Kontrollrelais sind dabei ausgeschaltet. In der ausgeschalteten Stellung der Leistungsschalter schalten die Hilfskontakte die Kontrollrelais ein, und die Ruhestromkette wird nunmehr über Kontakte k", k21 der Kontrollrelais KI, K2 geschlossen. Das Ansprechen des Pausenrelais ist in diesem Fall davon abhängig, ob die Kontrollrelais im angezogenen oder abgefallenen Zustand sind, denn je nachdem sind die Kontakte k12, h22 geöffnet oder geschlossen.
  • Die übrige Wirkung der Schaltung nach Abb.2 entspricht vollkommen der nach Abb. i, so daß weitere Erläuterungen zu dieser Abbildung nicht erforderlich sind.
  • In Abb. 3 ist die zu den in Abb. i und 2 dargestellten Unterstationen gehörige Überwachungsstation dargestellt. In die von den Unterstationen kommende Leitung LI, L2 ist ein Empfangsrelais ER angeschaltet, welches die von den Unterstationen ausgesandten Impulse empfängt: Über den Kontakt er werden die empfangenen Impulse an die Relais P und J1? weitergegeben. Das Relais JR dient der Fortschaltung des Wählers, indem es über den Kontakt ir den Stromkreis für den Fortschaltmagneten DRW schließt. Das Relais P dient zum Pausenempfang. Es ist ein verzögertes Relais, das während der normalerweise zwischen zwei Impulsen liegenden kürzen Pausen nicht zum Abfallen kommt, sondern erst dann, wenn in Abhängigkeit von den Pausenrelais PS der Unterstationen eine längere Pause in die übertragene Impulsreihe eingelegt wird. Das Relais L' ist ein Verzögegerungsrelais, das. normalerweise während eines Wählerumlaufs angezogen bleibt und erst zum Abfallen kommt, wenn längere Zeit keine Fortschaltimpülse eingetroffen sind. Das Relais F ist ein Fehlerrelais, das bei gewissen Fehlern in der Übertragung zum Ansprechen kommt. Die Relais GRI, GRII sind Empfangsrelais für die Gruppenauswahlimpulse. Die Relais El, E2 sind Vorbereitungsrelais für die spätere Umschaltung der einzelnen Kontrollrelais entsprechend den eingelaufenen Schalterstellungsmeldungen, und das Relais. SD dient zum Empfang der Meldung einer Störung in der Ruhestromschleife einer Unterstation. Die Relais FK und ST sind wiederum Fehlerrelais, die bei gewissen Störungen zurn Ansprechen kommen. Die Relais K und AL werden nach Feststellung des Wählersynchronismus durch die Kontakte der Empfangsrelais eingeschaltet und dienen dazu, entsprechend den empfangenen Meldungen Signal- bzw. Alarmlampen zu steuern.
  • Wenn über das Relais ER Impulse von den Unterstationen her empfangen werden, so geschieht folgendes: Der erste eintreffende Impuls bewirkt durch Schließung des Kontaktes er ein Ansprechen des Relais P und ein Ansprechen des Relais IR über den geschlossenen Arbeitskontakt p2 und den geschlossenen Ruhekontakt st2. Das Relais P legt seinen Kontakt p1 um und schältet damit den Wählerarm der Kontaktbank RWl von dem an Erde liegenden Pluspotential ab. Über den Kontakt ir wird der Drehmagnet DRW zum Ansprechen gebracht, der den Wähler um einen Schritt fortschaltet. Da angenommen wird, daß eine Meldung von Station II her empfangen werden soll, so kann auf dem ersten Kontakt noch kein Pausenkriterium eintreffen,, da. die Station II erst auf Kontakt 2 durch eine Pause gekennzeichnet wird: Durch den zweiten empfangenen Fortschaltimpuls wird der Wähler der Überwachungsstation in die Kontaktstellung 2 geschaltet. Da in der sendenden Unterstation das Pausenrelais PS auf diesen Kontakt zum Ansprechen gekommen war und die Impulsgabe über die Leitung für eine gewisse Zeit verhindert hatte, so bleibt das Relais ER längere Zeit als gewöhnlich unerregt, der Kontakt er bleibt längere Zeit geöffnet, und es kommt das Pausenrelais P zum Abfallen. Der Kontakt p1 wird dabei in seine Ruhelage zurückgebracht, und es wird damit ein Stromkreis für das Relais GRII geschlossen, der von Erde, den Kontakt p1, den Kontakt z der Kontaktbank R W" Wicklung des Relais GRIT, Wicklung des Relais FL zum Minuspol der Batterie führt. Das Relais GRII schließt über den Kontakt grII2 einen Selbs°thaltestromkreis, der über den geschlossenen Kontakt v1 führt. Gleichzeitig wird durch den Kontakt grIIi ein Prüfstromkreis für das Fehlerrelais F geschlossen. Da jedoch bei ordnungsgemäßer Meldung der Station. II das Relais GRI .auf dem ersten, Kontakt nicht zum Ansprechen kommt, .so bleibt dieser Prüfstromkreis .am Kontakt griff geöffnet, und das Fehlerrelais kann nicht zum Ansprechen kommen. Sollte jedoch durch irgendeine Störung mehr als eines der Gruppenrelais zum Ansprechen g,;kominen sein, so würde ein Stromkreis für das Fehlerrelais F zustande kommen, das eine Auswertung der eintreffenden Meldungen in einer noch später zu beschreibenden Weise unterdrückt. An dem Kontakt gr"3 bereitet das Gruppenrelais einen Stromkreis für die Beinflussung der Kontrollrelais in der Gruppe II vor. Kam keines der Gruppenrelais in der Überwachungsstation zum Ansprechen, so kann eine Meldung nicht ausgewertet werden, da keine der Kontrollrelaisgruppen für eine spätere Stellungsänderung vorbereitet ist.
  • Überschreitet der Wähler der Überwachungsstation die Kontakte 3 und q., so dürfen keine Pausen in. der Fortschaltung erfolgen, da die entsprechenden Kontakte der Unterstationen frei ;gehalten sind. Tritt trotzdem in diesen Stellungen eine Pause in der Fortschaltungein, so ist dies ein Zeichen dafür, daß das Pausenrelais der sendenden Unterstation fehlerhafterweise 'zum Ansprechen kam, und es wird in diesem Falle wiederum durch Ansprechen des Fehlerrelais F eine Auswertung der nachfol= genden Meldungen unterdrückt.
  • Gelangt der Wähler auf die Kontakte 5, 6 und die entsprechenden folgenden Kontakte, so werden normalerweise in diesen Stellungen die Meldungen über die Ein- oder Ausschaltung der Leistungsschalter der in diesem Fall betrachteten Unterstation gemeldet. Dabei wird eine Meldung für einen eingeschalteten Schalter durch das. Nichteintreten einer Pause gekennzeichnet, eine Meldung für das Ausgeschaltetsein eines Schalters durch das Eintreten einer Pause. Tritt auf einem der Kontakte eine Pause ein, so werden die entsprechenden Empfangsrelais Ei, E2 usw. zum Ansprechen gebracht, und diese Relais schließen Selbsthaltekreise an den Kontakten ei" e21 und bereiten an den Kontakten eis, e23 usw. Stromkreise für die gegebenenfalls erforderliche Verstellung der Kontrollrelais vor. Für das Eintreffen der Meldungen über die Schalterstellungen ist allerdings Voraussetzung, daß der Ruhestromkreis für die Hilfskontakte der in Frage kommenden Unterstation in Ordnung ist. Ist dies nicht der Fall, so kann eine Meldung über Schalterstellungen nicht erfolgen. An Stelle dafür erfolgt eine Meldung über die Störung des Ruhestromkreises.
  • Wie schon bei der Beschreibung der-Wirkungsweise der Unterstationen ausgeführt wurde, wird die Störurig der Ruhestromkreise -der Hilfsschalter einer Unterstation dadurch gemeldet, daß auf dem 13. Kontakt des Wählers eine Pause in der Übertragung der Fortschaltimpulse eingelegt wird. Während dieser Pause kommt in der Überwachungsstation das Relais SP zum Ansprechen, das über den Kontakt spi einen Selbsthaltestromkreis schließt. Über den Kontakt sps wird, da angenommen war, daß die Unterstation II eine Meldung übertragen will, ein Stromkreis für das Ansprechen des Alarmrelais ALII vorbereitet.
  • Gelangt der Wähler auf den 14. Kontakt, so geschieht dort bei einem ordnungsgemäßen Verlauf der Übertragung nichts. Ist jedoch in der Unterstation das Alarmrelais AR während des Umlaufes erneut zum Abfallen gekommen, so wird in Stellung 1q. des Wählers der Überwachungsstation eine Pause eintreten, die das Fehlerrelais F zum Ansprechen bringt.
  • Gelangt der Wähler in die Ruhestellung, so kommt dort zunächst das Relais P zum Abfallen, da keine weiteren Impulse über die Fernleitung eintreffen und das Relais ER seinen Kontakt er geöffnet hält. Durch den Kontakt p1 in der Ruhestellung wird ein Stromkreis vorbereitet, der von Erde über den Kontakt p, den Kontaktarm der Wählerbank RW1 in Stellung o, den Kontakt f2, Kontakt v2 in dem angenommenen Fall, den Kontakt griff, und die Kontakte eis, e23 oder sps je nach der Auswahl zum Minuspol der Batterie führt. In diesem Stromkreis ist zunächst der Kontak v2 noch geöffnet da dieses Relais erst später abfällt als das Relais. P. Beim Abfallen des Relais h wird der Stromkreis endgültig .geschlossen, vorausgesetzt, daß das Fehlerrelais F nicht während des Umlaufes der Wähler zum Ansprechen gekommen ist. Ist nämlich das Fehlerrelais F zum Ansprechen .gekommen, so bleibt der vorbereitete Stromkreis auch nach dem Abfallen des Verzögerungsrelais V immer noch am Kontakt f2 geöffnet. Da durch den Abfall des Relais V die Selbsthaltekreise der Relais GR und E bzw. SP geöffnet werden und diese Relais früher zum Abfallen kommen als das Fehlerrelais F, dessen Selbsthaltekreis ebenfalls durch Offnen des Kontaktes v1 geöffnet wird, so ist der vorbereitete Stromkreis dann, wenn das Fehlerrelais F nach seinem Abfallen den Ruhekontakt f2 schließt, bereits wieder durch Öffnung des Kontaktes grlls geöffnet, so daß beim Ansprechen des Fehlerrelais F überhaupt kein Stromkreis für die Einstellung der Kontrollrelais zustande kommen kann.
  • War jedoch während der Übertragung der Meldung alles ordnungsgemäß verlaufen und das Fehlerrelais war nicht zum Ansprechen gekommen, so wird nach Abfallen des Relais V der vorbereitete Stromkreis zur Verstellung der Kontrollrelais endgültig geschlossen. Es sei hierfür angenommen, däß der den Kontrollrelais KII2 entsprechende Schalter seine Stellung gewechselt hat, so daß durch Ansprechen des Relais E2 der Kontakte" eine der gezeichneten Stellung entgegengesetzte Stellung einnimmt. Wenn der eben erwähnte vorbereitete Stromkreis zustande kommt, so kommt das Relais KII2 in diesem Stromkreis zum Ansprechen. Es schließt an seinem 'Kontakt kII" einen Selbsthaltekreis für seine zweite Wicklung, so daß damit dieses Relais auch dann erregt bleibt; wenn der Ansprechstromkreis für die erste Wicklung wieder durch Abfall der Relais GRII und V unterbrochen wurde. Tritt ein Stellungswechsel in der Weise ein, daß ein bisher angezogenes Kontrollrelais K zum Abfallen gebracht werden soll, so wird durch den entsprechenden Kontakt des E-Relais die Haltewicklung des Kontrollrelais kurzgeschlossen. In, der gleichen Weise wie die Kontrollrelais sind auch die Alarmrelais AL geschaltet: Spricht eines der Alarmrelais an, so wird über einen Kontakt dieses Relais eine Alarmeinrichtung betätigt, über - einen anderen werden zweckmäßigerweise die Anzeigelampen der Station, für die die Alarmmeldung gilt, zum Verlöschen ,gebracht, damit keine Falschmeldungen sichtbar werden können: Es ist in der Schaltung auch noch eine Kontrolle für das ordnungsgemäße Ansprechen der Grüppen- und Meldungsempfangsrelais beim Eintreten einer Pause vorgesehen. Diese Kontrolle wird durch das Relais FK in Verbindung mit dem Relais St vorgenommen. Wenn nämlich auf einem der Schritte eine Pause eintritt, so erhält nicht nur über den Kontaktarm der Kontaktbank RW, das zugehörige Empfangsrelais durch Abfallen des Relais P über den Kontakt pl Strom, sondern es wird auch das Relais St über den Kontakt p1 erregt. Dieses Relais öffnet einerseits über seinen Kontakt st, den Fortschaltstromkreis des Wählers und bereitet anderseits über den Kontakt st, einen Selbsthaltekreis für eine zweite Wicklung vor. Das Zustandekommen dieses Selbsthaltekreises ist davon abhängig, ob das Relais FK zum Ansprechen kam oder nicht und der Kontakt f h geöffnet wurde oder geschlossen blieb. Wenn beim Eintreten einer Pause ordnungsgemäß eines der Empfangsrelais zum Ansprechen kommt, wird auch das Relais FK erregt, und an dem Kontakt f k wird ein dauerndes Ansprechen des Relais St verhindert. Spricht aber beim Eintreten einer Pause keines der Relais an, so kommt das Relais FI( nicht zum Ansprechen, und durch das Relais St wird eine weitere Fortschaltung des Wählers verhindert. Auf diese Weise ist ' sichergestellt, daß beim Eintreten einer Pause auch wirklich eine Meldung empfangen wird.
  • Es ist noch eine Einrichtung vorgesehen, durch die eine Störung der Kontrollrelais K festgestellt werden kann. Die Kontrollrelais dürfen nämlich nur dann ihre Stellung ändern; wenn sie durch. eine von einer Unterstation her eintreffende Meldung dazu v eranlaßt werden. In allen übrigen Fällen bedeutet eine Stellungsänderung der Kontrollrelais eine Störung der richtigen Anzeige und müß als solche dem Wärter zur Kenntnis gebracht werden. Dies geschieht auf folgende Weise: Von sämtlichen Kontrollrelais wird je ein Umschaltkontakt in eine Kontrollkette geschaltet, die normalerweise geschlossen ist, jedoch bei einer Stellungsänderung der Kontrollrelais kurzzeitig geöffnet wird. In Abhängigkeit von dieser Kontrollkette steht ein Relais SR; welches beim kurzzeitigen Öffnen der Kontrollkette zum Abfallen kommt und über den Kontakt sr, den über die Kontrollkette verlaufenden Selbsthaltekreis unterbricht: Mit dem Kontakt s7-1 wird in diesem Falle eine Alarmlampe SK eingeschaltet, die von der eingetretenen Störung Kenntnis gibt. Damit nun bei einer durch eine Meldung bedingten Änderung des Ansprechzustandes der Kontrollrelais nicht auch eine Störungsmeldung eintritt, werden durch von den Meldungsempfangsrelais E abhängige Kontakte e14, e24 diejenigen Teile der Kontrollkette kurzgeschlossen, deren zugehörige Kontrollrelais für eine Änderung des Ansprechzustandes vorbereitet sind. Tritt also eine gewollte Stellungsänderung der Kontakte der Kontrollrelais ein, so bleibt die Kontrollkette trotzdem geschlossen, da die sich ändernder Kontakte durch Kontakte der Empfangsrelais E überbrückt sind. Ist das Relais SR einmal abgefallen, so wird es beim nächsten Umlauf der Wähler in der ersten Kontaktstellung des Wählers wieder zum Anziehen gebracht.
  • Besteht die Fernsteueranlage nur aus zwei Stationen, so ist eine wesentliche Vereinfachung der Schaltung der Überwachungsstation dadurch möglich, daß die Kontrollrelais K in Fortfall kommen und dafür die Empfangsrelais E unmittelbar für die Steuerung der Kontrollsignale herangezogen werden. Hierzu ist allerdings erforderlich, daß die Relais E im Ruhezustande der Wähler ständig eine der Stellung der entsprechenden Hilfskontakte mit der Unterstation entsprechende Lage einnehmen. Durch die Verwendung einer zweiten Wicklung, die nach Art der zweiten Wicklung der Kontrollrelais geschaltet ist, läßt sich dies ohne weiteres erreichen. Es ergibt sich in diesem Fälle auch eine etwas andere Schaltung der Kontrollkette, welche die Kontrollrelais in der Überwachungsstation überwacht, indem nämlich in diesem Falle die Überbrückung der Teile der Kontrollkette nicht mehr von Kontakten der Empfangsrelais E, sondern unmittelbar von Kontakten der Wähler abhängig gemacht wird. Hierzu werden zwei Kontaktbänke verwendet, deren Kontaktarme miteinander in Verbindung stehen und die auf bestimmten Kontakten die zugehörigen Teile der Kontrollkette überbrücken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernmeldeeinrichtung für fernbetätigte verstellbare Organe (Ölschalter u. dgl.), deren Stellungen. unter Benutzung von Wählereinrichtungen zur Überwachungsstation gemeldet werden, bei der zur Meldung der einen Stellung der Organe in. die zur Überwachungsstation übertragene Fortschaltimpulsreihe besondere Meldekennzeichen eingefügt werden, während die andere Stellung der Organe durch das Fehlen der besonderen Meldekennzeichen erkenntlich ist (einpolige Meldung), dadurch gekennzeichnet, daß der ordnungsgemäße Zustand der die Meldekennzeichen sendenden oder empfangenden Relais (PS, GR, E, SP) dadurch überprüft wird,. daß in einigen .Kontaktstellungen der Wähler durch diese Relais bei einem Umlauf der Wähler Meldekennzeichen ausgesendet und empfangen werden müssen, in anderen Kontaktstellungen Meldekennzeichen jedoch nicht ausgesendet und empfangen werden dürfen, und daß bei einer in den Kontaktstellungen fettgestellten fehlerhaften Wirkung der die Meldekennzeichen sendenden und empfangenden Relais (PS, GR; E, SP) die gesamten übertragenen Meldungen unwirksam gemacht werden.. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des Umläufs der Wähler zwangsläufig Meldekennzeichen übertragen werden, zu deren Erzeugung das die Meldekennzeichen sendende Relais (PS) erschwerte Ansprechbedingungen vorfindet, und daß von dein Eintreffen dieser Meldekennzeichen in der Überwachungsstation die Auswertung der nachfolgenden Meldungen, abhängig ist (Zwangskontrolle). 3. Einrichtung nach Anspruch i .und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangskontrolle auf den Kontakten der Wähler vorgenommen wird, auf denen Gruppen-oder Stationsm@eldtu-rgen übertragen werden, und daß beim Eintreffen von Meldungskennzeichen in mehreren: Gruppen-oder Stationswählstellungen alle eintreffenden Meldungen unterdrückt werden. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einen oder mehreren auf die Zwangskontrollköntakten folgenden Kontakten des Wählers der Unterstation zur Überprüfung des ordnungsgemäßen Abfallens des die Meldekennzeichen sendenden Relais (PS) kein Potential angeschlossen ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der überwachungsstation durch - eine Prüfeinrichtung (FM) das Ansprechen der die Meldekennzeichen empfangenden Relais (GR, E, SP) beim Eintreffen eines Meldekennzeichens überwacht wird, und daß die Auswertung der Meldungen unterdrückt wird, wenn beim Eintreffen eines Meldekennzeichens keines der empfangenden Relais zum Ansprechen kommt. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit den die Meldekennzeichen empfangenden Relais (GR, R, SP) ein Prüfrelais (FM) und ein Störrelais (St) zum Ansprechen kommen und daß das Störrelais St einen Selbsthaltestromkreis schließt und den Fortschaltstromkreis des Wählers öffnet, während das Prüfrelais (FM) bei ordnungsgemäßem Arbeiten der die Meldekennzeichen empfangenden Relais (GR, E, SP) den Selbsthaltelcreis des Störrelais öffnet und hierdurch die Fortschaltung des Wählers wieder freigibt. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte der Kontrollrelais (K) der Überwachungsstelle in Reihe geschaltet sind und ein Störmelderelais (SR) beeinflussen und daß bei einer ungewollten Änderung der Stellung der Kontrollrelais ein Störsignal zur Wirkung kommt.
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