DE706311C - Schaltungsanordnung fuer Waechtermeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Waechtermeldeanlagen

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Publication number
DE706311C
DE706311C DET49588D DET0049588D DE706311C DE 706311 C DE706311 C DE 706311C DE T49588 D DET49588 D DE T49588D DE T0049588 D DET0049588 D DE T0049588D DE 706311 C DE706311 C DE 706311C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alarm
relay
circuit arrangement
drives
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DET49588D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Sautter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET49588D priority Critical patent/DE706311C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706311C publication Critical patent/DE706311C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Wächtermeldeanlagen Es sind Wächtermeldeanlagen bekannt, bei denen. die Empfangseinrichtung unter dem Einfluß der Stromstöße, welche von einem der in einer gemeinsamen überiragungsleitung liegenden Melderlaufwerke ausgesandt werden, eine diesem Melderlaufwerk zugeordnete Anzeigevorrichtung so lange eingeschaltet läßt, bis Von dem nächsten Melderla.ufw ,erk Stromstöße empfangen werden. Hierdurch ist es möglich, in der Empfangsstelle jeweils zu erkennen, wo sich der Wächter gerade befindet. Bei diesen bekannten Anordnungen treten Schwierigkeiten auf, wenn zur Ersparnis von übertragungsleitungen in einer Leitung mehrere Gruppen von Melderläufwerken eingeschaltet werden, welche von verschiedenen Wächtern betätigt werden. Dann muß nämlich verhindert werden, daß die durch einen ersten Wächter bei Abgabe einer Meldung eingeschaltete Anzeigevorrichtung durch die Meldung des zweiten Wächters wieder abgeschaltet wird, weil sonst eine ,einwandfreie Kontrolle der einzelnem Wächter nicht möglich ist.
  • Die Erfindung löst diese Schwierigkeiten dadurch, daß zur Überwachung zweier Wächter zwei Gruppen von Melderlaufwerken in der ,gemeinsamen Leitung und zwei Empfangsvorrichtungen sowie eine Impulsdauerüberwachungseinrichtung vorgesehen sind und letztere bei Empfang eines von den Melderlaufwerken der zweiten Gruppe ausgesandten langen Vorimpulses die zweite Empfangseinrichtung anschaltet.
  • Hierdurch wird erreicht, daß jede Gruppe von Melderlaufiverken stets nur die ihr zugeordnete Empfangseinrichtung betätigt, welche die einzelnen Anzeigevorrichtungen nacheinander, entsprechend den von dem betreffenden Wächter abgegebenen Meldungen, einschaltet und jeweils bis zum Empfang der nächsten Meldung dieses Wächters eingeschaltet läßt.
  • In Meldeanlagen mit Laufwerken ist e5 an sich bekannt, wahlweise von ein und demselben Laufwerk Stromstöße mit oder ohne einen langen Vorimpuls abzugeben und hierdurch in der Empfangsstelle die Meldung unterschiedlich zu kennzeichnen. Die Erfindung verwendet ebenfalls einen solchen langen Vorimpuls, t1 elcher im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen jedoch stets von einer besonderen Gruppe von ZIelderlaufwerken ausgesendet wird. Die Einschaltung einer besonderen Empfangseinrichtung unter dem Einfluß des langen Vorimpulses gemäß der Erfindung ermöglicht eine einwandfreie C-berwachung mehrerer Wächter mittels in eine gemeinsame Vbbertragungsleitung eingeschalteter Melderlaufwerke.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welches die wesentlichen Stromläufe einer Meldeanlage für Wächtermeldungen wiedergibt.
  • Die einzelnen Meldestellen Mi, elf- t41, liegen in einer von den Leitungen nrs,, nts. -bildeten Schleife, welche stiindig von, einem httliestroni aus der Batterie B gespeist wird. In dieser Schleifenleitung liegt ein Relais S, «-elches durch den Ruhestrom dauernd erregt ist. Die Meldestellen sind mit Impulslaufwerken ausgerüstet. Eine Nockenscheibe NL steuert einen Kontakt ni, welcher beim Ablauf der N ockenscheibe durch Unterbrechung der Schleifenleitung eine Anzahl Stromstöße aussendet, die kennzeichnend für die betreffende Meldestelle sind. Die Zahl dieser Stromstöf,e bestimmt zugleich die übliche Beniessung des Typenrades des Typendruckers und der in den beiden Anzeigevorrichtungen A, und A= verwandten Wähler.
  • Praktisch kann daher die Stromstoßreihe nicht beliebig lang gemacht werden, zumal hierdurch auch die Zeitspanne, die für die Cbertragung einer Meldung benötigt wird, nicht beliebig groß sein darf. Soll trotzdem eine größere Anzahl von Meldestellen als beispielsweise .l0 Meldestellen in einer L`bertragungsfeitung angeordnet werden, dann ist eine besondere Umsteuerung erforderlich. In dein gezeigten Ausführungsbeispiel wird diese Umsteuerung auf eine zweite Gruppe von Meldestellen durch die Länge des ersten von dein Impulswerk ausgesandten Stromstoßes bewirkt. Die NockenscheibenNi einzelner Impulslaufwerke sind daher so ausgebildet, daß durch einen längeren Einschnitt z" zu Be-@inn der Stronistoßreihe der Kontakt ni die Schleifenleitung längere Zeit unterbricht. Sind beispielsweise zwei Gruppen von je -.o Meldestellen in einer Schleifenleitung angeordnet, dann sind die Nockenscheiben Ni der Impulslaufwerke der ersten Gruppe normal ausgebildet, d. h. es werden die Stromstöße mit gleicher Länge gegeben. Die Nokkenscheiben Ni der zweiten Gruppe sind jedoch mit dem langen Einschnitt 2" ausgerüstet, so daß I>ei diesen eine lange Unterbrechung der Schleifenleitung an erster Stelle erfolgt. Die Zahl der von den Impulslaufwerken der zweiten Gruppe von Meldestellen ausgesandten Impulse kann dann die gleiche sein wie die von den Impulswerken der ersten Gruppe.
  • In der Empfangsstelle ist durch den Ruhestrom der Schleifenleitung ein Relais S erregt. Kontakt s, hat ein Verzögerungsrelais VA eingeschaltet, welches mit seinem Kontakt va, ein. Verzögerungsrelais VE erregt hält. Iin Ruhezustand der Anlage sind die Relais S, VA und VE erregt. Die Kontakte dieser Relais sind in der Zeichnung in der Stellung dargestellt, die sie infolge ihrer Erregung im Ruhezustand der Anlage einnehmen. Die «-irkliche Ruhelage der Kontakte bei Stromlosigkeit des Relais ist in der Zeichnung punktiert angedeutet.
  • Bringt der Wächter auf einer Meldestelle in bekannter Weise mittels seines Schlüssels das Impulslaufwerk dieser Meldestelle zum Ablauf, dann werden mittels der Nockenscheibe NI und des Kontaktes ni eine Folge von Unterbrechungen der Schleifenleitung gegeben, deren Anzahl von der Ordnungsnummer der Meldestelle und deren Ausbildung von der Meldergruppe abhängig ist.
  • Es sei zunächst angenommen, daß der Wächter die Melder der ersten Meldergruppe zu betätigen hat. Dann wird gleich eine Folge von kurzen Unterbrechungen gegeben. Bei jeder Unterbrechung der Schleifenleitung fällt das Relais S ab und unterbricht an seinem Kontakt s, den Stromkreis für das Relais VA. Das Relais VA ist jedoch derart verzögert, daß es bei diesen kurzen Unterbrechungen seinen Anker angezogen hält. Bei jedem Abfall des Relais S wird durch den Kontakt s.: ein Relais VB eingeschaltet, i;#elches mit seinem Kontakt vbi ein Verzögerungsrelais VC erregt. Das Relais VC erregt mit seinem Kontakt vci ein weiteres Verzögerungsrelais VD, das mit seinem Kontakt vdl den Magneten SPM eines Typendruckers erregt. Der Magnet SPM legt bei seinem Ansprechen eine Sperrklinke in das Fortschalterad eines Typenrades, welches von dem Anker des Magneten TM fortgeschaltet werden kann. Über den Kontakt s_ wird ferner bei jedem Abfall des Relais S dieser Fortschaltemagnet TM des "Typenrades erregt, so daß das Typenrad um so viele Schritte fortgeschaltet wird, als Stromstöße von dem Relais aufgenommen «erden. Da nach Empfang der Stromstoßreihe das Relais S wieder dauernd erregt ist, wird der Stromkreis des Relais VB unterbrochen. Dieses Relais.' welches mit seinem Kontakt vb. seine eine Wicklung kurzgeschlossen hat, fällt verzögert .ab und unterbricht an dem Kontakt vhl die Erregung des Relais VC. Nach Abfall des Verzögerungsrelais VC wird an dem Kontakt vcl der Stromkreis des Verzögerungsreläis VD- unterbrochen. Über die Kontakte vcl und vd. wird für die Dauer der Abfallw^rzögerung des Relais VD@ ein Stromkreis für den Druckmagneten D,'17 geschlossen. Der l)rrucktnagnet DJT bewirkt den Abdruck der eingestellten Typen. Nach dem Abfall des Ver7ögerungsrelais VD@ wird der Sperrmagnet SPAT stromlos, so daß die Sperrklinke ,aus dem Fortschalterad des Typendruckers ausgehoben wird und das Typenrad in die Ruhelage zurückkehrt. Wird nunmehr von dem Wächter während seines Ründgan,-es das Impulslaufwerk der folgenden Meldestelle ausgelöst, dann wiederholen sich die gleichen Vorgänge.
  • Der zeitliche Abstand zwischen dem Eingang der verschiedenen Meldungen wird durch die Zeitüberwachungsvorrichtung Z1 kontrolliert, die über den Kontakt ul angeschaltet ist. Erfolgt der Meldungseingang nicht nach einer bestimmt festgesetzten Zeit, so wird in dieser Zeitüberwachungseinrichtung ein Alarmsignal ausgelöst.
  • Nun sei angenommen, daß ein Melder der zweiten Gruppe von Meldestellen betätigt ucird. Durch die erste lange Unterbrechung wird das Relais S der Empfangsstelle längere Zeit aberregt und infolgedessen der Stromkreis des Relais VA so lange unterbrochen, daß dieses Relais zum Abfall gelangt. Über die Kontakte s1, va, und vel <<ird nunmehr der Stromkreis eines Relais D, geschlossen, welches mit seinem Kontakt dl den Stromkreis eines Relais U vorbereitet. In der auf die lange Unterbrechung folgenden Pause, in der das Relais S wieder erregt wird, wird nunmehr über die Kontakte s1 und dl Relais U erregt, welches mit seinem Kontakt u1 ein-en Haltestromkreis für die Dauer des Emfangs dieser Meldung schließt. Der Kontakt u. erregt den Magneten 1<M des Typendruckers, der eine besondere Gruppenkennziffer in den Bereich des Druckhammers legt, so daß bei dem Abdruck der an dem Typenrad eingestellten Ziffer zugleich diese Gruppenkennziffer zum Abdruck gelangt. War beispielsweise bei Betätigung des 39. Melders der ersten Gruppe von Meldestellen die Ziffer 39 abgedruckt worden, dann wird bei Betätigung des 39. Melders der zweiten Gruppe von Meldestellen die Ziffer 139 abgedruckt.
  • Die Umschaltung .auf die Anzeigevorrichtung A., die der zweiten Meldergruppe zugeordnet ist, erfolgt durch den Kontakt u3. Kontakt u, -schaltet die zweite Zeitüberwachungseinrichtung Z. ein, die in derselben Weise wie Z,. die zeitliche Aufeinanderfolge der einlaufenden Meldungen der zweiten Wächtergruppe zu überwachen hat. Auf diese Weise ist es möglich, die fortlaufende Betätigung der einzelnen Melder durch die beiden Wächter unabhängig voneinander zu überwachen. In jedem Anzeigefeld bleibt jeweils die Lampe eingeschaltet, welche den von dem betreffenden Wächter zuletzt betätigten :Melder anzeigt. Gibt der betreffende Wächter innerhalb der vorgesehenen Zeitspanne nicht die nächste Meldung ab, so wird mittels Z1 bzw. Z_ ein Alarm' gegeben. Gemeinsam für beide Meldergruppen ist der Typendrucker, bei dem die unterschiedliche Kennzeichnung der einlaufenden Meldungen durch Abdruck eines besonderen Zeichens erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENT At`sritLCiiH: i. Schaltungsanordnung für Wächtermeldeanlagen mit einer Empfangseinrichtung, welche unter dem Einfluß der von einem der in der gemeinsamen übertragungsleitung liegenden Melderlaufwerke ausgesandten Stromstöße die diesem Melderlaufwerk zugeordnete Anzeigevorrichtung so lange eingeschaltet läßt, bis die Stromstöße eines zweiten Melderlaufwerkes empfangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung zweier Wächter zwei Gruppen von Melderlaufwerken in der gemeinsamen Leitung und zwei Empfangsvorrichtungen sowie eine Impulsüberwachungseinrichtung vorgesehen sind und letztere bei Empfang einer von den Melderlaufwerken der zweiten Gruppe zuerst veranlaßten langen Unterbrechung die zweite Empfangseinrichtung an die gemeinsame Leitung anschaltet. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsdauerüb.erwachungseinrichtung zwei Zeitschalter zur getrennten Überwachung des zeitlichen Abstandes der von beiden Wächtern abgegebenen Meldungen schaltet.
DET49588D 1937-12-01 1937-12-01 Schaltungsanordnung fuer Waechtermeldeanlagen Expired DE706311C (de)

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DE706311C true DE706311C (de) 1941-05-23

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