DE708856C - Einrichtung zur UEberwachung der Betriebsbereitschaft von Fernbedienungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung der Betriebsbereitschaft von Fernbedienungsanlagen

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DE708856C
DE708856C DES101077D DES0101077D DE708856C DE 708856 C DE708856 C DE 708856C DE S101077 D DES101077 D DE S101077D DE S0101077 D DES0101077 D DE S0101077D DE 708856 C DE708856 C DE 708856C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
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Description

  • Einrichtung zur Überwachung der Betriebsbereitschaft von Fernbedienungsanlagen Es sind Fernbedienungsanlagen mit impulsgesteuerten Wählern bei denen die Betriebsbereitschaft dadurch überwacht wird, daß man die Wähler in Abhängigkeit von einer Schaltuhr in regelmäßigen Zeiträumen Lunlaufen läßt. Wählt man bei einer derartigen Anordnung - die Zeitabstände, in denen die Kontrolle der Fernleitungen erfolgt, groß, so können eingetretene Fehler zu lange verborgen bleiben. Wählt man die Zeitabstände klein, so gehen die Vorteile der Fernhedienungsanlage, die sich normalerweise im Ruhezustand befindet, mehr und mehr verloren. Außerdem ist man bei dieser Anordnung stets von der Zuverlässigkeit der Schaltuhr abhängig. Versagt die Schaltuhr, so werden Fehler in der Fernbedienun@sanlage leicht übersehen werden.
  • Es sind auch Fernhedienungsanlagen bekannt, bei denen nur eine der Fernleitungen im Ruhezustand der Wähler von einem dauernden Strom durchflossen wird. Da bei einer derartigen Anordnung die überwachurig nur auf einen Teil der Anlage beschränkt ist, müssen Fehler, die in dem nicht überwachten Teil auftreten, verborgen bleiben.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Betriebsbereitschaft von Fernbedienungsan.lagen dadurch zu überwachen, daß man die Wähler dauernd umlaufen läßt; hierbei wird jedoch die Kontaktabnutzung der Wähler sehr groß, so daß auch diese Art der Überwachung unwirtschaftlich ist.
  • Bei Meldeeinrichtungen, bei denen alle Melde- und Empfangseinrichtungen in einer Leitungsschleife liegen, kann die Betriebsbereitschaft durch .einen dauernd über- die Leitungsschleife fließenden Ruhestrom überwacht werden. Bei derartigen Einrichtungen liegen jedoch grundsätzlich andere Verhältrisse vor als bei Fernbedienungsanlagen, die mit impulsgesteuerten Wählern arbeiten, welche nur im Bedarfsfalle für die übertragung von Kommandos und Meldungen in Gang gesetzt werden, da bei ihnen keine Rücksicht auf die Verhinderung des unge«-ollten Anlaufens der Wähler und die Möglichkeit, die Wähler von einer beliebigen Station aus nach Wunsch in Gang zu setzen, genommen zu werden braucht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Überwachung der Betriebsbereitschaft von Fernbedienun,gsanlagen, deren impulsgesteuerte Wähler nur im Bedarfsfalle für die Übertragung von Kommandos oder Meldungen in Gang besetzt werden, zu schaffen, mit deren Hilfe sämtliche für die Verbindung der Stationen notwendigen Leitungen, auch wenn sie durch Übertrager abgeriegelt sind, überwacht werden können., ohne daß die Wähleinrichtungen für den Überwachungsvorgang in Gang gesetzt werden müssen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in den Unterstationen eine Einrichtung vorgesehen ist, welche Prüfstromimpulse erzeugt, die über die Verbindungsleitungen zwischen Unterstationen und Hauptstation gesandt werden, wenn die Wähler der Fernbedienungsantetge sich im Ruhezustand befinden, und die sich von den zur Ingangsetzung der Wähler der Fernbedienungsanlage dienenden Stromzeichen unterscheiden, und daß ferner in der Hauptstation Empfangseinrichtungen vorgesehen sind, die beim Ausbleiben der Prüfstromimpulse eine Alarmeinrichtung zum Ansprechen bringen.
  • Die Verwendung von Prüfstromimpulsen ist besonders vorteilhaft, da durch sie für die Überwachung der Fernleitungen ähnliche Verhältnisse geschaffen werden, wie sie beim Betrieb der Fernsteueranlage durch die C'bersendung der Kommando- und Fortschaltimpulse bestehen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Prüfstromimpulse auch über durch Übertrager abgeriegelte Fernleitungen zu setideri:: und schließlich ist es bei Verwendung von Prüfstromimpulsen möglich, die Impulse zugleich noch für andere Zwecke, beispielsweise für Fernmeßzwecke, auszunutzen, ohne die in Ruhe befindlichen Wähler zu 'verwenden, wobei allerdings Voraussetzung ist, daß die Übertragung der Fernmeßwerte gegebenenfalls während der Dauer der Übertragung von Fernsteuerkommando und Meldungen unterbrochen werden kann.
  • Normalerweise werden . gemäß der Erfindung die Prüfstromimpulse nu: von einer Station ausgesandt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, sie in der Art zu übertragen, daß bestimmte Stromzeichenfolgen periodisch über die Leitung geschickt werden, die von der Zentrale ausgehen und in einer oder mehreren an die gleiche Leitung parallel angeschlossenen Unterstatian bestimmte Meldeeinrichtungen in Gang setzen, so daß in der Zentrale auf jede Aussendung der Prüfimpulse von jeder Unterstation eine bestimmte über dieselbe oder über eine andere Leitung übertragene Antwort eingehen niul:). Bei der Letzteren Anordnung läßt sich die Einrichtung, die in einer Impulsfolge von der Zentrale zur Unterstation und in einet- Antwort von der Unterstation zur Zentrale besteht, gleichzeitig zur Überwachung zweier Leitungskanäle benutzen, indem die Anordnung so getroffen wird, daß der eine Kanal für die Prüfimpulse, die von der Zentrale ausgehen, benutzt wird, während der Weg für die Antwortzeichen über den zweiten Kanal verläuft. Man kann sich ohne Schwierigkeiten auch, Anordnungen ausdenken, welche die Aufgaben dieser beiden Leitungen von Zeit zu Zeit vertauschen, sofern die Notwendigkeit bestehen sollte, jede Leitung abwechselnd für die Übertragung von Prüfströmen in Richtung Zentrale-Unterstation bzw. inngekehrt heranzuziehen.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei es jedach in der Hauptsache nicht auf die Art des in der Darstellung verwendeten Fernmeldesystems ankommt, sandern darauf, in welcher Weise die Überwachung der Cbertragung bzw. die ständig wiederholtePrüfung des C"hertragungsweges erfolgt. Es ist deshalb ein möglichst einfaches Beispiel, und zwar eine Kommandoanlage, gewählt und alles, was zum Verständnis der Anordnung nicht notwendig ist, aus der Zeichnung fortgelassen worden.
  • Fig. t zeigt eine Anordnung, bei welcher die Prüfung des Übertragungskanals mittels eines Prüfstromes . fremder Frequenz durchgeführt wird. Im Interesse der Wirtschaftlichkeit liegt es nun, wenn dieser Prüfstrom zugleich auch eine andere nützliche Aufgabe erfüllt, beispielsweise der Fernmessung dient. Eine derartige Anordnung ist auch in Fig. t dargestellt, wie im einzelnen noch erläutert werden wird. Hierbei ist ein besonderer Geber vorzusehen, da die Wähler während der Prüfverwendung siel: in der Ruhestellung befinden.
  • Die gezeichneten Anordnungen gehören links der gestrichelten Trennlinie zur Zentrale und rechts dieser Trennlinie zu einer Unterstation. Die Verbindung zwischen beiden Stationen ist durch eine zweiadrige Feriileitutig F gegeben. Die Fernleitung endet in der Zentrale an den Klemmen der einen Wicklung eines Transformators Trt und der Unterstation an den Klemmeneinesentsprcchenden Übertragers Tr2.
  • Die Wähleinrichtung ist angedeutet durch zwei Drehwähler Dl in der Zentrale und D in der Unterstation. Diese Wähler D, und D., bestehen aus folgenden im einzelnen nicht mit Bezugszeichen versehenen Teilen : je eitlem Fortschaltmagneten, je einem Kontaktarm und je einer Kontaktbank, die beispielsweise sechs fortlaufend mit o bis 5 bezeichnete Kontakte besitzt. An die Kontakte z und 3 dieser Kontaktbänke sind zwei B#,felilslampeti für die Befehle I und II angeschlossen. An die Kontakte 4. und 5 sind Bestätigungslampen angeschlossen, die mit I' und - 11' bezeichnet sind und von denen die Lampen I' zur Bestätigung der richtigen Aufnahme und Durchführung des Befehls 1, die Lampen 1I' zur Bestätigung der richtigen Atifnalime und Durchführung des Befehls II dienen. Die Drehwähler DL und D.# werden synchron weitergeschaltet, so daß also ihre Kontaktarme stets auf einander entsprechenden Kontakten stehen. Der Fortschaltmagnet des Drehwählers Dl kann sowohl-über einen Kontakt i11 als auch über einen Kontakt ,a12 .an Spannung gelegt werden. Dementsprechend kann der Drehwähler D2 über :einen Kontakt i21 und einen Kontakt% eingeschaltet werden. Der Kontakt ill bzw. i21 wird von einem Relais J1 bzw. J2 geschlossen, sobald und sooft eine Taste il bzw. eine Taste T@ geschlossen wird. Der Kontakt c12 bzw. der Kontakt a22 werden in gleicher Weise geschlossen, sobald ein Empfangsrelais Al bzw. A2 über die Fernleitung vom anderen Ende der Leitung her erregt wird. Zur Betätigung der Empfangsrelais Al und A. dient ein Wechselstrom bestimmter Frequenz, der nur für die Kommandogabe dient. Zur Erzeugung dieses Stromes ist in jeder Station ein Generator G, bzw. G. vorgesehen.
  • In welcher Weise die Durchgabe eines Kommandos und einer Empfangsmeldung im einzelnen erfolgt, ist für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung und geht auch schon hinreichend aus der Figur hervor, so daß es nicht mehr erläutert zu werden braucht.
  • Dieüberwachungseinrichtung, welche:Gegenstand der Erfindung ist, soll nun den betriebsfähigen Zustand der Übertragungsleitung F, der Übertrager Trl, Tr2 und die Arbeitsfähigkeit der Relais der - Unterstation überwachen, zum mindesten insoweit, daß das Ausfallen der Hilfsgleich- oder Hilfswechselspannung der Unterstation in der Zentrale sofort erkennbar wird.
  • In der Unterstation ist ein Generator G vorgesehen, 'der eine von der Frequenz der Fernsteuerströme abweichende Frequenz hat und geeignet ist, einen Strom über die Fernleitung F von der Unterstation zur Zentrale zu senden. In der Zentrale ist eine Überwachungseinrichtung Ü vorgesehen, die aus einem Nullstromrelais ü und einem Alarmgerät Al besteht. Das. Relais il hält, solange es erregt wird, den Erregerstromkreis für die Alarmglocke, Alarmhupe oder Alarmlampe oder auch mehrere von diesen zugleich offen. Die Störung der Betriebsfähigkeit der Übertragtmgsleitung wird also ,an dem Ausbleiben des Prüfstromes erkannt. Damit . die Prüfströme auf die Kommandoeinrichtungen keinen Einfluß haben und umgekehrt die Steuerströme nicht auf die Überwachungseinrichtung einwirken können, sind beide Stromkreise durch Siebketten voneinander getrennt. Für die Steuerströme sind die FilterSsl und Ss., vorgesehen. Für die Überwachungsströme sind die Siebe Siil und Sü. angeordnet.
  • Damit nun der Überwachungsstrom nicht nur bei Störungen der Feinleitung und der ilbertrager Trl und Tr2, sondern auch bei Ausbleiben der Hilfsspannungen in der Unterstation unterbrochen wird, sind in die Verbindungsleitungen zwischen Prüfstromgenerator G und der Wicklung des Übertragers Tr. -Kontakte shg und spw eingeschaltet, die sich selbsttätig öffnen, sobald die zugehörigen Relais Spg und Sprv ihre Erregung -verlieren. Diese beiden Relais überwachen die Gleichstromhilfsspannung und die Hilfswechselspannung.
  • Wie in der Einleitung schon gesagt wurde, ist es vorteilhaft, wenn der zur Überwachung der Fernübertragungseinrichtung dienende Prüfstrom gleichzeitig zur Lösung anderer Aufgaben verwendet werden kann. Eine eritsprechende Anordnung zeigt Fig. r.
  • Der Prüfstrom wird nämlich gleichzeitig zur Übertragung einer Meßgröße nach dem bekannten Impulsfrequenzverfahren benutzt. In -der Unterstation ist ein Meßgerät M. angedeutet, welches beispielsweise ein Zähler ist, der in Abhängigkeit vom Betrag der von ihm gemessenen Betriebsgröße mit kleinerer oder größerer Häufigkeit einen Kontakt schließt. Bei jedem Kontaktschluß wird ein Widerstand R, der von dem Prüfstrom durchflossen wird, kurzgeschlossen; der Prüfstrom, den der Generator G über die Fernleitung sendet, schwankt dadurch in seinem Betrage, und das Überwachungsgerät Ü ist nun so ausgebildet, daß sein Relais ü durch den schwachen Prüfstrom genügend erregt wird, um seinen Anker angezogen zu halten. Die Prüfstromimpulse durchlaufen eine mit der Empfangseinrichtung Ü in Reihe geschaltete Empfangseinrichtung E für die Fernmessung. Von dieser Empfangseinrichtung wird in an sich bekannter Weise ein MeßgerätMl eingestellt. Das Meßgerät ifl spricht aber dabei nur auf die starken Prüfströme an, d. h. wenn der Widerstand 1Z kurzgeschlossen wird. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß der Widerstand R fortgelassen und ein Meßgerät Al:,, verwendet wird, dessen Impulshäufigkeit niemals unter einen bestimmten Wert sinkt. Derartige Meßgeräte für die Impulsfrequenzfernmessung, die beim Meßwert o eine bestimmte Umlaufgeschwindigkeit und Impulsfrequenz besitzen, sind bekannt. Das Relais ü der überwachungseinrichtung muß dann Abfallverzögerung erhalten, die so bemessen ist, daß es seinen Anker bei der geringstmöglicheri Impulshäufigkeit oder Impulsdichte gerade noch angezogen halten kann.
  • In der Darstellung ist nur in allereinfachster Weise der Anschluß einer Fernmeßeinrichtung für ein einziges Meßgerät dargestellt. Es liegt aber auf der Hand, daß man mit derselben Anordnung ;natürlich auch mehrere MeßweYte übertragen kann, wenn z. B. in der Hauptstelle und in der Nebenstelle Umschalter vorgesehen «erden, die nacheinander verschiedene Sende- und empfangende 1Vleßgeräte mit der Fernleitung verbinden.
  • Fig. 2 zeigt eine .-Abwandlung der Fig, i, wobei vor allem die besondere Stromquelle für die überwacliuti,#sströme in Fortfall kommt und statt dessen dieselbe Stromquelle, die zur Durchführung der Fernsteuerung bzw. zur Übertragung der Kommandos dient, auch für die Cberwachung der Übertragungseinrichtung herangezogen wird.
  • Die Darstellung zeigt wiederum die Anordnungen an der Zentrale und die Anordnungen an der Unterstation. In beiden Stationen sind in Gbereinstimniun- mit Abb. t Drehwühler D, und D2 vorgesehen, welche von jeder Station aus gleichzeitig weitergeschaltet werden können, durch Betätigung von Tasten T, und T2. Am Sendeort wird durch die Taste T, bzw. T. ein Relais 1, bzw. 1, erregt, welches einerseits die L'bertragttng eines Impulses auf die Fernleitung und andererseits gleichzeitig die Einschaltung des Drehmagneten des Drehwählers am gleichen Ort bewirkt. Der von einer Stelle aus gesendete Impuls wird am anderen Ende der Fernleitung von einem Empfangsrelais A, bzw. A., aufgenommen, das die Weiterbewegung des Drehwählers an diesem Empfangsort bewirkt.
  • Zur überwachun- des Betriebszustandes der Übertragungseinrichtung werden von der Unterstation, und zwar einer Kontakteinrichtung Z aus, in gewissen einigermaßen konstanten Zeitabständen kurze Stromimpulse über die Fernleitung gesendet, die in der Zentrale. das Empfangsrelais A, zum Ansprechen bringt. Das kurzzeitige Ansprechen des Empfangsrelais bei jedem einlaufenden Prüfimpuls bringt aber die Kontaktarme der Drehwähler nicht zum Anlaufen. Von den Drehwählern ist vorausgesetzt, daß ihre Kontakte normalerweise in einer Nullstellung stellen. Es sind also entweder automatische Vorrichtungen angenommen, die selbsttätig den Wähler nach jeder Benutzung wieder in die Nullstellung zurückführen oder aber die Dienstanweisung für den Wärter in der Unterstation macht es diesem zur Pflicht, nach jeder Rückmeldung mittels der Taste T, bz-,v. der Taste T. die Drehwähler in beiden Stationen wieder in die Nullstellung zurückzuführen. Eine Relaiseinrichtung, welche selbsttätig die Drehwähler in die Nullstellung zurückführt, könnte beispielsweise so beschalfeti sein; daß ein Selbstunterbrecherrelais in Reihe mit den parallel geschalteten Lampen für die Bestätigung des richtigen Empfanges und der richtigen Ausführung des Kommandos liegt, welches nach Ablauf einer bestimmten Wartezeit einen Nebenschluß zur Taste T, so oft schließt und wieder öffnet, bis der Erregerstromkreis dieses Relais durch den in die Nullstellung gelangenden Kontaktarm des Drehwählers endgültig unterbrochen wird.
  • Die Stromimpulse, welche von der Kontakteinrichtung Z ausgehen, verlaufen über einen geschlossenen Kontakt n21, einen geschlossenen Kontakt %ih, zu einem überwachungsrelais Ü_,, welches mittels der Kontakteü22 und ü_3 die Wechselstromquelle, die auch zur Kommandoübertragung dient, an den Übertrager Tr. anschließt. Von diesem übertrager über die FernleitungF und dem übertrager Tr, der Hauptstation sowie über Kontaktei" und i12 des dortigen bereits genannten Relais 1, gelangen die Impulse zum Empfangsrelais A,. Das Empfangsrelais A1 steuert einen Kontakt a11. Bei jeder Erregung des Empfangsrelais A1 wird ein Abfallverzögerungsrelais A, erregt. Das Relais At hält einen Kontakt a, im Stromkreis eines Alarmweckers ALW offen. Wenn die Impulse zur Erregung des Relais A, rasch genug aufein# anderfolgen, bleibt der .Kontakt a, offen.
  • Das Empfangsrelais A, steuert ferner zwei Kontakte a,, und a". Über den Kontakta,2 kann der Fortschaltinagnet des Drehwählers D, der Zentrale erregt werden, sofern ein Kontakt n,2 oder ein Kontakt v eines Relais V in der Arbeitsstellung liegt. Die Relais N, in der Hauptstelle und N2 in der Nebenstelle sind nur erregt, wenn der Kontaktarm beider Drehwähler in der Ruhestellung steht. Alle Kontakten sind in der Stellung gezeichnet, in der sie sich im Normalzustand, d.Ii. im Ruhezustand des Drehwählers, in der Hauptstelle bnv. in der Unterstation befinden, nämlich wenn die Relais N, und N, erregt sind. Damit die Kontaktarme aus der Ruhestellung heraus anlaufen können, muß zunächst ein Impuls kommen, der wesentlich länger ist als die Impulse, die der Kontakt Z vermittels der Hilfsrelais Ü" und Ülz aussendet. Diese letzteren Impulse erreichen nur .eine ganz kurze Zeitdauer. Sobald nämlich die Kontakteinrichtung Z einett Stromkreis zur Erregung des Relais Ü2 schließt und sich dessen Kontakt ü2, geschlossen hat, spricht dadurch das Relais Üh an, welches den Erregerstrorrtkreis für das Relais üh durch den Kontakt üh, unterbricht. Die Dauer eines Prüfimpulses entspricht also der Zeit, die nach dem Einschalten des Relais Ü, bis zur Offnung des Kontaktes Üh, vergeht. Statt der Relaiskombination 0, und Üh kann auch das kurzzeitige Ansprechen eitles einzigen Relais über einen Kondensator angewendet werden.
  • Wenn von der Unterstation aus eist Kommando gegeben wird, wird zunächst ein wesentlich längerer Impuls gegeben. Durch das Schließen der Taste T2 nämlich wird in der Unterstation das Relais 12 an Spannung gelegt. Das Relais 12 bewirkt einerseits durch die Kontakte i22 und i23, daß die Fernleitung an die Wechselstromquelle angeschlossen wird. Durch den Kontakt i21 andererseits schließt es den Fortschaltmagneten des Drehwählers D. der Unterstation an die Ortsstromquelle, und durch einen Kontakt i25 schließt es für sich selbst einen Haltekreis. Das Relais J2 bleibt 5o-lange erregt, bis der Drehwähler D2 seine Nullage verlassen hat, das Abfallverzögerungsrelais N2 dadurch abgeschaltet ist und sein Kontakt /Z22 sich geöffnet hat. Diese Zeit ist durch passende Bemessung der Verzögerung des Relais N. größer als die Verzögerung des Relais V- in der Hauptstelle gemacht.
  • In der Empfangsstation spricht das Relais A1 an, sobald in der Unterstation die Kontakte i22 und i23 umgelegt sind. Der Kontakt all wird umgestellt, das . AbfallverzögerungsrelaisAl erhält Strom, so daß der Kontakt a1 im Stromkreis der Alarmeinrichtung offen bleibt, und gleichzeitig werden die Kontakte a12 und a1.. umgestellt. Der Fortschaltmagnet des Drehwählers Dl und ebenfalls der Wecker W, welcher auf den Eingang einer Meldung aufmerksam machen soll, erhalten aber noch keinen Strom, da der Kontakt v noch nicht geschlossen ist. Das Relais V hat aber gleichzeitig mit der Ulmstellung des Kontaktes all seinen Erregerstrom verloren. Nach Ablauf der Verzögerungszeit, auf welche das Relais V eingestellt ist, schließt sich dann der Kontakt v, so daß in diesem Augenblick auch der Drehwähler Dl der Zentrale weiterbewegt wird.
  • Wenn nun bald darauf in der Unterstation der Anker n22 des Relais N2 abfällt, wird die Erregung des Empfangsrelais A.1 unterbrochen, das Relais V wird wieder eingeschaltet, der Kontakt v wieder geöffnet. Da aber durch das Vorrücken des Kontaktarmes das Relais Nl in der Zentrale stromlos geworden ist, hat sich der Kontakt n12 in die andere Stellung bewegt, und es hängt jetzt die weitere Erregung des Fortschaltniagneten des Drehwählers Dl nicht mehr von dem Kontakt v des Verzögerungsrelais V ab, so daß nunmehr die Fortschaltimpulse keine Zeitausdehnung haben und in rascher Folge die Drehwähler von Kontakt zu Kontakt weiterschalten können. In der Zentrale ist gleichzeitig der KontaktN" geöffnet worden,- der die Alarmeinrichtung verriegelt, und in der Unterstation ist die Impulssendeeinrichtung Z durch die Öffnung des Kontaktes n21 wirkungslos gemacht worden, damit hier keine Impulse auf die Fernleitung gegeben werden können, welche die Drehwähleremrichtungen in Haupt-und Unterstation in ungleiche Stellung bringen könnten.
  • Wenn ein Kommando von der Zentrale aus gegeben werden soll, wird hier die Taste TI geschlossen, wodurch das Relais J1 erregt und die Kontakte i", i,2 und i13 angezogen werden. Über den Kontakt 113 wird der Fortschaltmagnet in der Zentrale erregt, über die Kontaktei, und il" wird das Empfangsrelais A2 in der Unterstation erregt. Von dem Relais A2 werden in der Unterstation der Fortschaltmagnet, der Drehwähler, ein dazugehöriger Wecker W2 eingeschaltet, und außerdem wird durch Öffnung des Kontaktes a21 die weitere Erregung des Relais 02, d. h. die Aussendung weiterer Prüfimpulse über die Fernleitung, unterbunden. Der WählerZ kann auch als Sendegerät in einer Fernmeßeinrichtung dienen, vorausgesetzt daß man zeitweilig auf die Übertragung eines Meßwertes verzichten kann. Vom Relais A1 oder einem anderen an die Fernleitung angeschlossenen Relais kann in der Zentralstelle eine Empfangseinrichtung und Anzeigeeinrichtung 'beeinflußt werden. Wenn die Kontakteinrichtung Z innerhalb bestimmter Zeitabstände, die mit Rücksicht auf das Abfallverzögei-ungsrelais Al der Zentrale nicht zu groß sein dürfen, periodisch eine Impulskombination sendet, um etwa in bestimmter Reihenfolge den Stand verschiedener Meßgeräte oder verschiedener Zähler zu übertragen, dann läßt sich auch hier wie bei dem Ausführungsbeispiel in der Fig. r die Prüfung der Leitung dadurch ersetzen, daß man dieselbe übertragungsleitung einerseits für die Kommandoimpulse, andererseits für einen zweiten Zweck, beispielsweise für Fernmessungen oder Zählerstandsübertragungen, benutzt. Bei Zählerstandsübertragungen insbesondere- schadet der Ausfall einzelner Übertragungen gar nichts, weil jede einzelne Übertragung unabhängig von vorhergehenden Übertragungen den Zählerstand richtig wiedergibt.
  • Die Überwachung der Wechselspannung und gleichzeitig auch der Hilfsbatterie der Unterstation liegt darin, daß zum Zustandekommen der Prüfimpulse, welche die Kontakteinrichtung Z aussendet, die Hilfswechselspannung und die Hilfsgleichspannung . der Unterstation benutzt werden. Die Wechselspannung ist notwendig für die Übertragung des Impulses auf der Fernleitung, die Gleichspannung ist notwendig zum Antrieb der Kontakteinrichtung Z. Wenn eine von diesen Hilfsspannungen ausfällt, kommen die Prüfimpulse nicht zustande.
  • In der Fig. a werden für die überwachung und für die Kommandos Wechselströme der gleichen Frequenz benutzt. Statt dessen kann man auch Gleichstromstöße übermitteln, die ja auch über die Übertrager Trl und Tr, gelangen, vorausgesetzt daß die Leitung nicht unterteilt ist.
  • Eine dritte in der Figur nicht dargestellte Möglichkeit zur dauernden Kontrolle der Arbeitsbereitschaft der Übertragungsanordnung besteht darin, da13 von der Zentrale aus in Zeitabständen, die beliebig groß sein können und auch nicht immer genau gleich groß zu sein brauchen, Impulse oder Impulskombinationen zur Unterstation gesendet werden, die dort nicht die Weiterschaltung des D.rehivählers oder sonstigen Wählers hervorrufen, sondern eine besondere Sendeeinrichtung in Tätigkeit setzen. Diese ist für die Prüfung der Arbeitsfähigkeit der Anlage vorgesehen und gibt sofort auf die einlaufende Impulskombination eine Rückantwort, m elche ebenfalls in einem einfachen Impuls oder in einer Impulsgruppe bestehen kann.
  • In der Zentrale ist nun eine Relaiseinrichtung vorgesehen, die gleichzeitig mit Aussendung des Prüfimpulses oder der Impulskombination zur Unterstation einen Alarmstromkreis vorbereitet. Der Alarmstromkreis wirkt jedoch nicht momentan. sondern erst nach einer gewissen Zeitverzögerung, sofern nicht inzwischen die erwartete Rückantwort eingelaufen ist. Die Alarmvorrichtung kann beispielsweise wieder in einer akustischen oder optischen Vorrichtung bestehen, welche auf das Versagen der Übertragungsanordnungaufmerksam macht.
  • Die Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches besonders für mehrere parallel an eine Zentrale angeschlossene Unterstationen geeignet ist. Der Einfachheit halber sind in dieser Figur sämtliche Einrichtungen für die Steuerung, Rückmeldung sowie auch sämtliche Wähleinrichtungen fortgelassen. Wie diese im einzelnen ausgebildet sind, ist für die Erfindung gleichgültig. Die Zentrale ist mit A bezeichnet, die einzelnen Unterstationen in diesem Beispiel 3 mit B, C und D. Alle drei Unterstationen sind parallel an die zur Zentrale A führende Fernleitung F angeschlossen, und zwar die Station B über die Leitung Fb, die Station C über die Leitung Fc und Station D, über die Leitung Fd. Die einzelnen Unterstationen senden nun in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander Ströme zu der Zentrale A, welche auf ein und dasselbe Anzeigegerät einwirken. Von dem Anzeisegerät ist lediglich ein überwachungsrelais ÜR dargestellt, welches über einen Wandler und einen Kondensator an die Fernleitung F in der Zentrale angeschlossen ist. Solange wie von den einzelnen Unterstationen Prüfströme zur Erregung des Relais ÜR übermittelt werden, befindet sich dessen Anker in einer solchen Stellung, daß eine Alarmeinrichtung nicht in Wirkung treten kann. Die Alarmeinrichtung und ihr Betätigungsstromkreis sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Man kann beispielsweise eitle Signallampe und eine Alarmglocke vorsehen, die so geschaltet sind, daß, solange das Überwachungsrelais ÜR erregt ist, die Signallampe leuchtet. Fällt dagegen das Überwachungsrelais beim Ausbleiben der Prüfströme ab, so erlischt die Lampe, und die Alarmglocke ertönt. Die Prüfströme werden von den einzelnen Unterstationen auf folgende Art und Weise übermittelt. In jeder Unterstation befindet sich ein Synchronmotor. Die Synchronmotoren sind mit Mb, @llc und Md bezeichnet; sie hängen sämtlich an dem gleichen Netz. jeder Synchronmotor treibt eine Kontakteinrichtung an, beispielsweise der Synchronmotor :flb eine Kontakteinrichtung l(b, der Synchronmotor rllc die Kontakteinrichtung I(e und der Synchronmotor Ald die Kontakteinrichtung l(d.
  • jede Kontakteinrichtung ist nun so ausgebildet, daß sie eine bestimmte Zeit lang eine Wechselstromquelle über einen Wandler an die Fernleitung anschließt. Zweckmäßig wählt man eine Frequenz, «-elche von der zur. Übermittlung der Steuerströme benutzten Frequenz verschieden ist. Von sämtlichen Unterstationen wird die gleiche Frequenz nach der Zentrale gesendet, und die überwachun;gseinrichtung ÜR ist lediglich auf diese Frequenz in üblicher Weise abgestimmt. Falls Gleichströme zur Übertragung der Steuerströme benutzt werden, verriegelt tnan in bekannter Weise das Überwachungsrelais ÜR sowohl wie die Kontakteinrichtungen durch Vorschaltung von Kondensatoren gegenüber dem Gleichstrom, wie in der Abbildung schematisch angedeutet ist. Die Kontakteinrichtungen sind nun so ausgebildet, daß, solange wie über die Kontakteinrichtung I(b ein Prüfstrom von der Unterstation B gesendet wird, die Kontakteinrichtungen der übrigen Unterstationen, also I(c und 1(d, eine solche Stellung einnehmen, daß von diesen Unterstationen keine Prüfströme übermittelt werden können. In der Zeit, in der die Kontakteinrichtung der Unterstation B keine Prüfströme sendet, senden die anderen angeschlossenen Unterstationen ihre Prüfströme in bestimmter Reihenfolge nacheinander zur Zentrale. In der dargestellten Stellung der Kontakteinrichtungen hat die Unterstation I(d gerade ihren Prüfstrom gesendet, und die Unterstation B beginnt gerade die' Sendung des Prüfstromes. Sobald die Unterstation B die Sendung beendet hat, hat die Kontakteinrichtung Ke in der Unterstation C eine solche Stellung erreicht; daß sie nun mit der Sendung des Prüfstromes beginnt. Das überwachungsrelais in der Zentrale ,4 müß also, wenn die Fernleitungen und auch die übertragun.gseinrichtungen in Ordnung sind, dauernd erregt sein. Sobald jedoch beispielsweise ein Fehler in der Unterstation C oder dem zu ihr führenden Leitungsabschnitt Fc auftritt, fällt das Relais ÜR für die Zeit ab, in der der Prüfstrom von der Unterstation C normalerweise kommen müßte. Die Alarmeinrichtung wird also für eine bestimmte Zeit eingeschaltet und macht den Wärter auf einen Fehler aufmerksam. Damit er auch erkennen kann, welche Unterstation den Prüfstrom nicht gesendet hat, kann man in der Zentrale ebenfalls einen Synchronmotor vorsehen und von diesem eine Vorrichtung derart antreiben lassen, daß diejenige Unterstaiion, die jeweils nach der festgelegten Reihenfolge den Prüfstrom übermitteln soll, kenntlich gemacht wird. Da der Synchroninotor in der Zentrale mit den Synchronmotoren der Unterstation vollständig gleichläuft, läßt sich eine derartige Anzeigevorrichtung ohne weiteres herstellen, indem beispielsweise der Synchronmotor der Zentrale den einzelnen Unterstationen entsprechende Kontakteinrichtungen antreibt und von diesen Kontakteinrichtungen Signallampen nacheinander eingeschaltet werden, die den einzelnen Unterstationen zugeordnet sind. Sobald die Alarmglocke dann ertönt, kann der Wärter in der Zentrale feststellen, welche Lampe während des Ansprechens der Alarmeinrichtung leuchtet, und so erkennen, welche Unterstation ihren Prüfstrom nicht gesendet hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Überwachung der Betriebsbereitschaft von Fernbedienungsanlagen, deren impulsgesteuerte Wähler nur im Bedarfsfall für die Übertragung von Kommandos oder Meldungen in Gang gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß, in der Unterstation eine Einrichtung vorgesehen ist, welche Prüfstromimpulse erzeugt, die über die Verbindungs.ieitungen zwischen. Unterstation und Hauptstation gesandt werden, wenn die Wähler der Fernbedienungsanlage sich im Ruhe zustand befinden, und die sich von den zur Ingangsetzung der Wähler der Fernbedienungsanlage dienenden Stromzeichen unterscheiden, und daß in der Hauptstation Empfangseinrichtungen vorgesehen sind, die beim Ausbleiben der Prüfstromimpulse eine Alarmeinrichtung zum Ansprechen bringen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptstation ein Verzögerungsrelais (Ü bzw. Al) vorgesehen ist, das normalerweise durch die eintreffenden Prüfstromimpulse im angezogenen Zustand gehalten wird, das jedoch zum Abfallen kommt und die Alarmeinrichtung einschaltet, sowie die Impulshäufigkeit einen bestimmten Wert unterschreitet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ruhezustand von Prü@fstromimpulsen durchflossenen Fernleitungen sofort und selbsttätig auf die Fernbedienungseinrichtung umgeschaltet werden, wenn in einer der Verkehrsrichtungen ein Kommando oder Meldevorgang zu übertragen ist. - q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptstation ein Relais (V) vorgesehen ist, das beim Eintreffen eines Impulses besonderer Länge die Umschaltung auf die Fernbedienungseinrichtung einleitet. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptstation ein von der Wähleinrichtung .abhängiges Relais (Ni) die Alarmeinrichtung abschaltet, sobald die Wähleinrichtung die Nullstellung verfassen hat. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterstation der Prüfstromimpulserzeuger - (Ü., ) sowohl bei der Aussendung als auch beim Empfang von Fernkommando- und Meldungsimpulsen durch den Sende- und Empfangsrelais (J, A.) zugeordnete Kontakte (i", a") selbsttätig abgeschaltet wird. 7. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstromimpulserzeuger (G bzw. Ü@) in der Unterstation durch :einen für die Übertragung von Fernmessungen, Fernzählungen u. dgl. dienenden Geber (@17@ bzw. Z) gesteuert wird, so daß die über die Fernleitung übertragenen Prüfstromimpulse im Ruhezustand der Wähler der Fernbedie= nungsanlagen zugleich für die Übertragung von rernmessung;en, Fernzählungen u. dgl. benutzt werden können. B. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die @rüfstromimpulse eine von den Fortschaltströmen der Wähleinrichtung abweichende Frequenz haben. 9. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß, von der Hauptstation aus in bestimmten Zeitabständen Impulse gesendet werden, die in der Unterstation eine Rückmeldeeinrichtung in Tätigkeit setzen, deren Stromzeichen-in der Hauptstation eine verzögert arbeitende und bei Absendung der Impulse in der Hauptstation in Gang gesetzte Stvrineldeeinrichtung unwirksam machen. i o. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschluß mehrerer Unterstationen an eine Hauptstation von den einzelnen Unterstationcii in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander Prüfströme übermittelt werden, die auf ein und dieselbe Einpfangseinrichtttng in der Hauptstation einwirken. i i. Einrichtung nach Anspruch i und t o, dadurch gekennzeichnet, dali die von den Unterstationen in bestimmter Reihenfolge übermittelten Prüfströme von Kontakteinrichtungen geschaltet werden, die durch am gleichen Netz liegende Synchronniotore angetrieben werden. 12. Einrichtung nach Anspruch i, io und i i, dadurch gekennzeichnet, daB in der F-lauptstation ein an demselben Netz liegender Synchronmotor eine Vorrichtung derart antreibt, daß diejenige Unterstation, die jeweils nach der festgelegten Reihenfolge den Prüfstrom übermitteln soll, kenntlich gemacht wird.
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