DE740990C - Zugvormeldeanlage - Google Patents

Zugvormeldeanlage

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Publication number
DE740990C
DE740990C DEL105438D DEL0105438D DE740990C DE 740990 C DE740990 C DE 740990C DE L105438 D DEL105438 D DE L105438D DE L0105438 D DEL0105438 D DE L0105438D DE 740990 C DE740990 C DE 740990C
Authority
DE
Germany
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relay
train
warning
message
line
Prior art date
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Expired
Application number
DEL105438D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Priezel
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL105438D priority Critical patent/DE740990C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740990C publication Critical patent/DE740990C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/32Timing, e.g. advance warning of approaching train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Zugvormeldeanlage Die bisher gebräuchlichen Läuteeinrichtungen, bei denen bei der Abfahrt eines Zuges mittels eines Läuteinduktors die Läutewerke der Schrankenwärter in dem Abschnitt vom Abfahrtsbahnhof bis zum folgenden Bahnhof oder zur nächsten Zugmeldestelle ausgelöst werden, genügen dem heutigen Verkehr mit schnell fahrenden Zügen nicht mehr. Wird das Läutesignal für den schnell fahrenden Zug rechtzeitig gegeben, so kommt das Läutesignal für einen etwa darauffolgenden Zug, besonders bei den letzten Schrankenwärtern, viel zu früh an. Der Schrankenwärter muß sich daher stets auf den Fahrplan, seine Erfahrungen und auf sein Gehör verlassen, und abschätzen, wann der Zug bei ihm eintreffen wird, um die Schranke nicht vorzeitig zu schließen und nicht unnötig den Straßenverkehr zu hemmen. Bei Zuggeschwindigkeiten bis Ioo km/Std. ist dies noch durchführbar, bei der jetzt eingeführten Zuggeschwindigkeit bis I5o km/Std. ist (las Abhören nicht mehr möglich, denn beim Eintreffen des Zuggeräusches ist es bereits zu spät, die Schranke noch rechtzeitig zu schließen. Der Schrankenwärter wird daher vorsichtigerweise die Schranke früher schließen, was aber für den Überwegverkehr unerwünscht ist.
  • .Man ist daher dazu Übergegangen, an Stelle der bisherigen Läuteeinrichtungen, Anzeigevorrichtungen zu schaffen, die dem Schrankenwärter die Abfahrt des Zuges im Bahnhof oder die Vorbeifahrt an der letzten Zugmeldestelle anzeigen. Beim Ankünden eines Zuges soll der Schrankenwärter außerdem ein hörbares Signal als Vorwarnung erhalten. Das eigentliche Signal zum sofortigen Schließen der Schranken (die Hauptwarnung) wird durch den Zug beim Überfahren eins in einem bestimmten Abstand vom Wegübergang befindlichen Schienenstromschließers ausgelöst. Der Abstand desselben ist durch die Geschwindigkeit des schnell fahrenden Zuges und der Zeit für das Räumen des Überweges sowie für das Schließen der Schranke gegeben. Durch die Einteilung der Anzeige bei der Vorwarnung in schnell, normal oder langsam fahrende Züge läßt sich in Verbindung mit einem Zeitschaltwerk erreichen, daß die Hauptwarnung für diese Zugarten, der Wegezeit vom Schienenkontakt bis zum Wegübergang entsprechend, früher oder später ausgelöst -wird, so daß dein Schrankenwärter bei den verschiedenen Zugarten ungefähr die gleiche Zeit für das Schließen der Schranken nach der Hauptwarnung zur Verfügung steht. Der Überwegverkehr wird hierdurch auf das Beringst mögliche Zeitmaß beschränkt.
  • Bei der vorliegenden Zugvormeldeanlage wird erfindungsgemäß bei Betätigung einer Meldetaste (schnell, normal oder langsam fahrender Zug) und des Fahrstraßenhebels zuerst die Leitung auf Erd- und Berührungsschluß geprüft und nach erfolgter Prüfung über ein Schrittschaltwerk eine Zahl von Impulsen, die jeweils den gedrückten Meldetasten entsprechen, über die Leitung zum Empfänger gegeben, die sowohl die Vorwarnung auslösen als auch sichtbar die Zugfolge in Altersstufen anzeigen. Die Anzeige einer Reihe von Vorgängen in Altersstufen ist an sich im Eisenbahnsicherungswesen bereits bekannt. Bf i und B f 2 sind zwei Bahnhöfe oder zwei Zugmeldestellen, die mit einer Streckenfernsprechleitung a, b sowie mit einer dritten Leitung c oder Erle miteinander verbunden sind. In der Streckenfernsprechleitung lieben die Fernsprecher FS für die Überwegschrankenposten Pst i, Pst 2, Pst 3. Die Bahnhöfe enthalten je Zugstrecke eine Sendeeinrichtung .ST zur Abgabe der Vorwarnung. (In der Abbildung ist die Sendeeinrichtung für den Bahnhof Bf i, für die Strecke nach Bf 2 dargestellt.) Die Bahnhöfe sowie die Posten haben je Zugrichtung eine Empfangseinrichtung EE zur Anzeige der Zugvormeldung. (In der Abbildung ist die Empfangseinrichtung für den Schrankenposten Pst 2, für die Zugrichtung von Pf i nach Bf 2 dargestellt.) Die Sendeeinrichtung enthält die Meldetasten SF, NF und L F zur Anmeldung eines schnell, normal oder langsam fahrenden Zuges. KI- i, KL 2, IRL 3 sind die Überwachungslampen für die 'Meldetasten. fach Drücken einer Meldetaste bleibt die zugehörige Überwachungslampe über die Halterelais T i oder T 2 oder T 3 bis zur Beendigung des Signalvorganges brennen. _Nach Umlegen des Fahrstraßenhebels FII wird der Prüfvorgang für die Außenleitung zur Gegenstation eingeleitet. Die Leitung wird nacheinander durch die Relais (.' und h auf Berührung der Leiturigen a und c, der Leiturigen 7) und c und der Leitungen a und h miteinander geprüft. Ist kein Nebenschluß vorhanden, so wird über (las Relais E und den Unterbrechern (.' i und L' 2 das Schrittschaltwerk I_11 eingeschaltet, das auf Schritt i über <las Relais S einen Prüfstromstoß über die a-Leitung nach Pf :2 veranlaßt. Ist die Leitung unterbrochen, so leuchtet die Störungslampe StL auf, und der Störungswecker StW läutet. Die Meldung kann dann nur fernmündlich an die Schrankenposten weitergegeben werden.
  • Ist dagegen die Leitung in Ordnung, so wird das Relais A durch den Prüfstromstoß betätigt, und es schaltet mit dem Relais K die Störungslampe ab. Auf Schaltschritt 2 wird das Schrittschaltwerk wieder ausgeschaltet.
  • Wird das Ausfahrtsignal für den abfahrbereiten Zug gezogen, so wird der Sendevorgang eingeleitet. Das Schrittschaltwerk D 11 bekommt wieder über das Relais E und den Unterbrechern L' i und L' -a Stromstöße. Die Schaltarme 1, 2, 3 desselben laufen bis auf Schaltschritt 31. Durch Überlaufen des Schaltarmes 3 über die Kontakte 16 bis 23 wird mittels des Relais S ein Gleichstromstola von etwa <S Sek. Länge über die Leitung a nach Bi 2 ge- sendet. Sämtliche in der Leitung liegende Relais 13 der Empfangseinrichtung sprechen hierdurch an und schalten die Vorwarnlocken TUT' der Schrankenposten ein.
  • Ein einmaliges Vorwarnzeichen bedeutet dem Schrankenwärter »Zug kommt von Pf I@ . Bei der Sendeeinrichtung in Bf 2 sind <in der Kontaktbahn 3 auch die Schaltschritte 3 bis Io angeschlossen, so daß beim Ablaufen dieses Schrittschaltwerkes zwei lange Stromstöße in die Leitung nach Bf i gesendet werden. Die Schrankenwärter bekommen dann ein zweinialiges Vorwarnzeichen mit der Bedeutung »Zug 10111111t von Bf 2«.
  • Anschließend an die Vorwarnstromstöße folgen heim Überlaifen des Schaltarmes 3 über die Kontakte 26, 28, 30 je nach vorher gedrückter Meldetaste 1, 2 oder ,; kurze Impulse, die in den Anzeigevorrichtungen die Meldelampen einschalten. Wurde die Meldetaste SF für den schnell fahrenden Zug gedrückt. so wird nach den- Vorwarnstromstoß ein kurzer Impuls abgegeben. der die Meldelampe ML i für den schnell fahrenden Zug in den Empfangseinrichtungen einschaltet. Wurde die Meldetaste 1-F gedrückt, so «-erden zwei Impulse u11(1 bei Meldetaste LF drei Impul.e abgegeben und damit (las Aufleuchten der entsprechenden 1leldelanipe llL a uni -iIL ; für den normal oder langsam fahrenden Zug veranlal.it. Bein- Zurücklegen des Falirstralknliebels wird die Sendeeinrichtung aus-'eschaltet, und die Schaltarme des ; (clirittschaltwerkes laufen wieder in die Ruhestellung auf den Schritt O.
  • Wurde eine -Meldetaste versehentlich falsch gedrückt, so kann diese Meldung noch bis zum Ziehen des Ausfahrtsignals durch Drücken der Berichtigungstaste BT gelöscht werden. Hierauf wird die Taste für die richtige Meldung gedrückt.
  • Soll eine bereits nach dem Ziehen des Ausfahrtsignals abgegebene Meldung z@rückgenommen werden, so wird die 1'T dreimal 5 Sek. lang in Pausen von je 2 Sek. gedrückt und dadurch die Vorwarnläutewerke dreimal eingeschaltet. Gleichzeitig wird die Meldelampe für die letzte -Meldung gelöscht. ein dreimaliges Vorwarnläutezeichen bedeutet für den Posten »Irrtum«.
  • Mit der Nottaste kann auch bei gestörter Sendeeinrichtung das Vorwarnsignal gegeben werden, indem die -Nottaste j e nach Zugrichtung einmal oder zweimal lang gedrückt wird. Das Notsignal, worauf alle Züge angehalten werden müssen, wird durch sechsmaliges Drükken der Nottaste gegeben. Die letztgegebene Vorwarnung wird hierbei nicht ausgeschaltet.
  • jeder Empfänger enthält die Meldelampe ML für die drei Zugankündigungen, ML i für (]en schnell fahrenden, ML 2 für den normal fahrenden, ML 3 für den langsam fahrenden Zug, die sich für jede Meldung entsprechend der Zugfolge in mehreren Altersstufen wiederholen. In der Zeichnung sind drei Altersstufen dargestellt. ML I/I ist die Meldelampe in erster Altersstufe für die Ankündigung eines schnell fahrenden Zuges. Wird darauf ein langsam fahrender Zug angekündigt, so brennt die -Meldelampe ML 3/2, folgt darauf ein normal fahrender Zug, so brennt die Meldelampe ML 2/3.
  • Überfährt der erst angekündigte Zug den Schienenkontakt SK für die Hauptwarneinrichtung HWE, so wird das Hauptwarnsignal HW (Hupe oder Läutewerk) sowie die Richtungslampe RL vorübergehend eingeschaltet. Der Schrankenbedienstete muß jetzt den Überweg sofort räumen und die Schranken schließen.
  • Min Empfänger erlischt beim Überfahren des Schienenkontaktes die Meldelampe ML I/I. Die -Meldelampe ML 312 wechselt auf 111L 3/I in die erste Altersstufe, die Meldelampe ML 2/3 wechselt auf ML 2/2 in die zweite Stufe. Überfährt der jetzt folgende langsam fahrende "Lug den Schienenkontakt SK, so wird diesmal die Hauptwarnung vermittels eines Zeitschaltwerks (Uhrwerk Uff,' o-. dgl.) etwa 2;o Sek. nach dem Überfahren des Schienenkontaktes ausgelöst. damit bei der Einre reis Fahrzeit bis zum Überweg ein unnötiges frühes Schließen der Schranken -,-erinieden wird. Im Empfänger erlischt nach der Hauptwarnung die Meldelampe ML 3/I, die Meldelampe ML 2/2 für den folgenden normal fahrenden Zug wechselt auf ML 2/i in die erste Altersstufe. Beim Überfahren des Schienenkontakteswird die Hauptwarnung der Zuggeschwindigkeit für den normal fahrenden Zug entsprechend, diesmal durch ein Zeitschaltwerk Uff,' nur etwa 9o Sek. später ausgelöst. Die Meldelampe 111L 2/I erlischt darauf.
  • Für das Räumen des Überweges und rechtzeitiges Schließen der Schranken steht also dem Schrankenwärter für diel drei Zugarten stets fast die gleiche Zeit zur Verfügung, so daß der Überweg nicht unnötig lange gesperrt bleibt.
  • Die Empfangseinrichtungen werden durch das Relais C überwacht, das bei Stromlosigkeit den Nebenschlußwecker an Stelle des Linienrelais B einschaltet. Durch die Stromstöße der Vorwarnung wird der Wecker betätigt, so daß auch bei gestörter Batterie die Vorwarnung nicht verlorengeht.
  • In der beiliegenden Abbildung ist ein Beispiel für die Ausführung der Zugmeldevorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Soli ein langsam fahrender Zug gemeldet werden, so wird in der Sendeeinrichtung die Taste LF gedrückt. Die Relais T 3 und darauf 0 ziehen an, und die Überwachungslampe KI, 3 brennt. Sodann wird der Fahrstraßenhebel für die Ausfahrtschienenstraße umgelegt, dadurch zieht das Relais F an, und es wird die Leitung a auf Unterbrechung und auf Berührungsschluß mit 'der Leitung c geprüft. Das Relais C zieht über den Kontakt fIV bei in Ordnung befindlicher Leitung über folgenden Stromkreis an: +-Pol der Batterie BT 2 auf Bahnhof Bf 2, Leitung c, Relais C auf Bahnhof 13f i, eIv, fIv, Drosselspule Dr i, Linienrelais A, sämtliche Linienrelais B der Leitung a und umgeschalteten Kontakte @, Drosselspule Dr 2, --Pol der Batterie. (Die Batterieüberwachungsrelais (7 haben bei in Ordnung befindlicher Batterie ihre Anker angezogen.) Bei Leitungsunterbrechung kann das Relais C nicht anziehen, ebenso kann C bei einer Berührung der Leitung a. mit der Leitung c nicht anziehen, da es dabei kurzgeschlossen ist. Das Relais C bleibt Tiber seine zweite Wicklung angezogen.
  • Besteht kein \ebenschluß zwischen den Leitungen a und h sowie -zwischen b und c (bei diesen Nebenschlüssen würde das Linienrelais B angezogen sein), so spricht (las Relais E über cj an: +, bIV, cV, p11, f11, Schaltarm i des Sclirittschaltwerkes in Stellung o, i Relais E, -. Das Relais E schaltet mit en den Unterbrecher für den Drehmagneten des Schrittschaltwerkes ein. Die Schaltarme i, 2, 3 des Schrittschaltwerkes bewegen sich von Schaltschritt o nach Schritt 2. Der Stromkreis für das Relais E ist hier unterbrochen, es fällt ab, desgleichen die Relais DM, L' i und U2. Beim Überlaufen des Schaltarmes 3 auf Schaltschritt i bekommt das Relais S kurze Zeit Strom. Die Linienrelais A und B der Leitung a ziehen kurz an: Bt i -f-, s1, Dr i, A, sämtliche Relais B und umgeschalteten Kontakte ü, Dr 2, Bt 2 -, Bt 2 +, c-Leitung, -- Bt i. Das kurze Ansprechen der Relais B bleibt im Empfänger wirkungslos.
  • Durch Anziehen des Relais A wird der Stromkreis für die Störungslampe StL, die über -f-, pIv, fIII, aIII kIII, StL, - brannte, unterbrochen und dafür das Relais K eingeschaltet: das Relais bleibt weiter angezogen. Parallel zur Störungslampe liegt ein Störungswecker StW, der durch den Störungsumschalter StU abgeschaltet werden kann. Bei gestörter Leitung bleibt die Störungslampe brennen, und die Zugmeldung muß fernmündlich weitergegeben werden. Beim Ziehen des Ausfahrtsignals FS wird das Relais F i eingeschaltet und damit die Vorwarnung eingeleitet.
  • Soll die Vorwarnung vor dem Ziehen des Ausfahrtsignals gegeben werden. so wird die Fahrttaste FT gedrückt. Die Relais F2 und F i sprechen an und halten sich selbst.
  • Das Relais E zieht an über: -i-, f i lll, Kontaktbahn i, Schritt 2 bis 30, Schaltarm i. E, -. Durch Stromstöße des Unterbrechers «-erden die Schaltarme i, 2, 3 vom Schaltschritt 2 bis Schritt 3 1 bewegt. Beim Überlaufen des Schaltarmes 3 über die Kontakte 16 bis 23 sowie 26, 28, 30 wird das Relais S einmal lang und dreimal kurz erregt.
  • +, k1. Schaltarm 3, pv, S, -.
  • Der Linienstrom über die Leitung a wird über sI einmal lang und dreimal kurz eingeschaltet. + Bt i, sI, Dr i, A, sämtliche B-Relais und umgeschalteten Kontakte @, Dr 2, - Bt 2, + Bt 2, Leitung c, - Bt i.
  • Beim Überlaufen des Schaltarmes 2 über Kontakt 30 wird Relais P erregt über -1 -, t 3v, Kontakt 30, Schaltarm 2, 1', -, und es bleibt J' angezogen über: -1 -, ov, pIII, P, -. Das Relais P schaltet die Relais S und K ab.
  • Wäre vorher beispielsweise statt der Taste L_F die Taste SF gedrückt worden, so würde (las Relais P bereits auf den Schaltschritt 2t6 über t iv ansprechen und das Relais S abschalten. In diesem Fall würde der Linienstrom über die Leitung a nur einmal lang und einmal kurz eingeschaltet werden. beim Drücken der Taste 11'F dagegen einmal lang und -zweimal kurz.
  • Bis zum Auflösen der Fahrstraße bleiben die Schaltarme des Schrittschaltwerkes auf Schritt 31 stehen. Inzwischen fällt das Relais F i durch das Aufhaltgehen des Signalflügels FS ab. Wird der 1#ahrstraßenhebel zurückgelegt, so fällt das Relais F, darauf die Relais T und 0 und dann P ab.
  • Das Relais E wird erregt über: +, O Schritt 31, Schaltarm i, E, -und schaltet den Unterbrecher und D.11 ein. Die Schaltarme laufen in die Nullstellung. Das Relais E fällt dann ab und schaltet den Unterbrecher und D-11 aus.
  • Sämtliche Relais der Sendeeinrichtung befinden sich dann wieder in Ruhestellung.
  • In jedem Empfänger wurde durch die im Sender erzeugten Impulse das Linienrelais h einmal und dreimal kurz zum Ansprechen gebracht. Das Relais B schaltet das Verzögerungsrelais h ein. Das Relais I' schliert nach etwa 2 Sek. seine Kontakte und schaltet das Relais J, das Verzögerungsrelais R. das den ganzen Meldevorgang überdauert, ' sowie (las Vorwarnläutewerk VW ein. Das Vorwarnläutewerk läutet während der Dauer des ersten Vorwarnimpulses. Nach dem ersten Vonwarnimpuls des Linienstromes fällt das Relais B ab. Der Kontakt b11 schaltet das Relais H ein, das sich über seinen eigenen Kontakt hII hält. Das Relais J fällt durch Öffnen von bII ab. Das Relais 1- zieht über i111 an und hält sich über seinen eigenen Kontakt 9L111. In der folgenden langen Pause des Linienstromes fällt durch b11 auch das Relais h und somit 11 ab. Das Läutewerk VW hört zu läuten auf. Das Relais R überdauert die Pause bis zum nächsten Impuls.
  • Beim zweiten Vorwarnimpuls, gegebenenfalls für die Gegenrichtung, wiederholt sich der Vorgang. Das Relais B zieht durch den Linienstrom an, h zieht über b11 an, VW lautet über vIv, . J zieht über vI, L fällt durch Öffnen von i111 ab und 11 zieht über 111 an. Nach Beendigung des zweiten Vorwarnimpulses fällt wieder das Relais B, darauf das Relais J und dann das Relais N ab. Das Relais 11 zieht an und hält sich selbst.
  • Während der nun folgenden kurzen Pause des Linienstromes kann infolge der Abfallverzögerung das Relais V noch nicht abfallen, desgleichen auch nicht das Relais 11.
  • Der jetzt folgende erste kurze Meldeimpuls bringt die Relais B und J sowie D zum Ansprechen: +, bII, vI, lalv, q 6, D. -. Das Relais D unterbricht mit (f1V den Haltestromkre i5 für das Relais 1I. Die Relais 1I und, 0 I fallen ab. Das Relais 0 spricht über (f11 an und hält sich über qv. Nach Beendigung des ersten Meldeimpulses fallen wieder die Relais B und J ab. Das Relais :1F zieht über i111 an und hält sich über n111. Beim zweiten llel(leinil)ulziehen abermals das Relais b' und darauf J an.
  • Das Relais L fällt durch i111 ab. (las Relais II spricht über 111 an und hält sich über 211r. Das Relais I fällt durch Öffnen von 21v ab. In der Pause fallen die Relais B und T sowie l' ab.
  • Beim dritten Meldeimpuls wiederholt sich der Vorgang. Die Relais B, T ziehen an, dann I_ und darauf HI.
  • -Nach der nun beendeten Impulsserie fallen nach den Relais B, I und dann L' sowie II ab. Das Vorwarnläutewerk hört auf zu läuten. Darauf fällt jetzt auch das Relais R ab und leitet die Einschaltung der Meldelampe ein. Das Relais G i spricht über y111 an, das Relais J1 3/1 zieht über g Iv, das Relais XI zieht über M 3/Iv an. Die Meldelampe 1.1L 3/1 für die dritte Meldung in der ersten Altersstufe brennt. Das Relais G i bleibt angezogen und das Relais Z zieht über x IIv an.
  • Die Relais III und 0 i fallen durch zI, das Relais O durch ZV und das Relais G i durch (1111 ab. Die Relais W i, TV 2 für die Hauptwarneinrichtung sprechen über i-111 an, und 7T' I, TV 2 bleiben über zu IIv angezogen. Das Relais W 4 spricht über zu i11 an.
  • Überfährt der gemeldete langsam fahrende Zug den Schienenkontakt SK, so fällt das Relais Il,' i ab. Das Relais W 2 bleibt über w 21 angezogen. Über zu 111 und ü11 3/I111 wird das Uhrwerk UW eingeschaltet. Über den Überwachungskontakt uwI bekommt das verzögernd arbeitende Relais W 4 wieder Strom. Nach etwa 27o Sek. unterbricht uwIII den Stromkreis für das Uhrwerk UW und darauf fällt 7T'4 ab. Die Hauptwarnhupe oder das Läutewerk läutet über w4111. Die Schranke muß jetzt geschlossen werden.
  • Das Verzögerungsrelais W 3 spricht langsam über zu 4111 an, es hat nach etwa 7 Sek. angezogen und schaltet mit zu 3v1 die Hauptwarnhupe WH aus (Leitung 53). Die Richtungslampe RL a, brennt über zu 3I1. Das Relais W i zieht über zu 311I wieder an, gleichfalls zieht W 4 wieder über zu III an. Das Relais _W 3 bleibt über zu 3v angezogen. Eber zu 4v wird das Auslöserelais AL eingeschaltet, es hat nach 7 Sek. angezogen und hält sich über aIII. Durch Schließen von a IIv fallen 1 i und M 3/I infolge des Kurzschlusses ab. Durch Öffnen von m 3/1l erlischt die Meldelampe ML 3/1.
  • Durch Öffnen von xIII fallen die Relais TV i und TV 2 ab, dadurch fällt (las Relais W 4 ab, somit fällt das Relais W 3 ab, und die Richtungslampe RLa erlischt, gleichfalls fällt das Relais AL_ ab.
  • Somit sind wieder alle Relais in den Ruhestand zurückgekehrt.
  • Angenommen, es wird, wie vorher beschrieben, ein langsam fahrender Zug; darauf ein normal fahrender und dann ein schnell fahrender Zug gemeldet, bevor der erste Zug den Schienenkontakt überfahren hat, so, sinn nach der ersten Meldung die Relais M3/4 X i sowie W i, W 2 und W q. angezogen. Bei der zweiten Meldung für den normal fahrenden Zug werden nach den ersten bzw. zweiten langen Vorwarnimpulsen statt drei nur zwei kurze Meldeimpulse über die Leitung a gesandt. Beim zweiten Meldeimpuls hat das Relais II angesprochen. Nach dieser Impulsserie fallen die Relais B, I, V, Il und dann R ab. Das Relais G 2 spricht über rill an, .und das Relais 1111212 zieht über g 211 an. Das Relais X 2 zieht über na 2/2v an, und die Meldelampe 117L 2/2 für die zweite Meldung in der zweiten Altersstufe brennt. Das Relais G 2 bleibt über g 2111 angezogen, und das Relais Z zieht über x 21v an. Durch Öffnen von zI fallen die Relais II und O i ab- und durch Öffnen von cv fällt U ab. Durch Öffnen von qIII fällt G 2 ab. Angezogen sind jetzt die Relais 11311 und X i, ferner 11, 12/2 und X 2 sowie WI, W2 und 7V4. --Die Meldelampen IIL 3/1 und ML 2/2 brennen.
  • Bei der nun folgenden dritten Meldung für den schnell fahrenden Zug wird nach den ersten bzw. zweiten langen Vorwarnimpulsen .Zur ein kurzer Meldeimpuls über die Leitung a gesandt. Das Relais G 3 spricht über 1.111 an, und das Relais M 1/3 zieht über g 31. Das Relais X 3 zieht über m 1/3v an, und die Meldelampe ML 1/3 für die erste Meldung in der dritten Altersstufe brennt. Das Relais G 3 bleibt über g- 3111 angezogen. Das Relais Z zieht über x 31v an. Es fallen die Relais I, O 1, 0 und G 3 ab. Angezogen sind jetzt die Relais 11111 3/i, X 1, -112/2 und X 2, 11 1/2 und X 3 sowie TV i, W 2, TV 4, und es brennen die Meldelampen 11L 3/i, ML 2/2,- 111_ 1/3.
  • Der erstgemeldete langsam fahrende Zug überfährt den Schienenkontakt SK. Die Vorgänge spielen sich, wie bereits oben beschrieben, ab: W i fällt ab, TV?, bleibt angezogen, Uhrwerk UW wird eingeschaltet. U W und fallen nach etwa 270 Sek. ab, Haupt-Warnhupe HW ertönt. W3 zieht verzögernd an, schaltet dann die Hauptwarnhupe an und die Richtungslampe RLa eiri. TV i und 17r4 ziehen darauf wieder an; AL zieht an und hält sich selbst. Durch Schließen von q. ilv fallen X i und 11134 infolge des Kurzschlusses ab. Durch Offnen von 21-a 3/1l erlischt die Meldelampe hiL3/I. Durch Öffnen von x. i11 fallen W i und 7T'2 ab, durch Öffnen von ie, I11 fällt 7T'4 ab, durch Öffnen von K 2v fällt 7I% 3 ab, 'durch Öffnen von zU 311 erlischt die Richtungslampe RLa.
  • fber x iv spricht Y i an. Das Relais 1' i hält sich über: +, 1t 1I, x 211, Y i, -. \T ach Abfall des Relais AL zieht über a IIII (las Relais aI 2/1 an. Die Lampe .11I_ 2(i brennt. ('ber iaa 2; 1v zieht Y i an. Die Relais 11'I, 11'2 und 11T4 ziehen nach Schließen voli :r Cl an. Die Relais X 2 und 31212 fallen nach Schließen von -i- Iv ab, und die Lampe Il L 2(-2 erlischt. 1- 1 fällt nach Offnen von x 211 ab, und (las Relais 1' -2 zieht in Ruhelage von i- 2v an. Das Relais 1' 2 hält sich über: +, 3, 21, x 311, 1- 2, -, und das Relais ?1T 1/2 zieht über y 2111 an, somit brennt die Lampe ML 1/2.
  • Das Relais X z zieht über in I/2v an. X 3 und 11 1l3 fallen nach Schließen von x 2° ab, und die Lampe ML 1/3 erlischt. Y 2 fällt nach öffnen von x 311 ab.
  • Angezogen sind jetzt die Relais 112/1 und _i 1, M 1/2 und X 2 sowie Wi, W2 und W4. Die Meldelampen 11L 2/1 und ML I/2 brennen.
  • Der zweitgemeldete normal fahrende Zug überfährt den Schienenkontakt SK. Ähnlich wie vorher fällt TV i ab. Bei dieser Zugart wird (las Uhrwerk UW über in 2/1111 und uwII (9o Sek.) eingeschaltet. Das Relais W 4 bleibt vorläufig angezogen und fällt nach etwa 9o Sek. durch uwII ab. Die Hauptwarnhupe HW ertönt. Das Relais WT'3 zieht verzögernd an und schaltet die Hauptwarnhupe HW' wieder ab und die Richtungslampe RLa ein. Die Relais WT' i, WT' 4 und hiernach Relais AL ziehen an, und es fallen darauf X i und 1112/1 ab. Die Lampe ML 2/1 erlischt. Die Relais TZ' I, 1T'2, darauf WT' 4 und TV 3 fallen nun wieder ab, und die Richtungslampe RLa erlischt. Das Relais 1' i zieht an und hält sich. Nach Abfall des Relais AL zieht das Relais 11 1/1 an, und die Lampe M L I/I brennt. Angezogen sind jetzt die Relais M I/I und X i sowie W' 1, l1'2 und W4, und die Meldelampen ML I/I brennen.
  • Der drittgemeldete schnell fahrende Zug überfährt den Schienenkontakt SK. Es fällt (las Relais W' i ab. Da bei dieser Zugart kein Zeitschaltwerk eingeschaltet ist, fällt das Relais WT' 4 sofort durch Öffnen von WII ab, und die Hauptwarnhupe HW ertönt. Das Relais l1'3 zieht an und schaltet die Hauptwarnhupe I ITT' wieder aus und die Richtungslampe RL a. ein. Die Relais TV i, TV 4 und hiernach AL ziehen an. Darauf fallen X i und I11 I/I ab, und die Meldelampe 11L I/I erlischt. WI, W'a, darauf 1-T''4 und Wj3 und (tann AL fallen ab, die Richtungslampe RLa erlischt. Alle Relais sind wieder in die Ruhelage zurückgelehrt.
  • Die letzte Meldung soll z. B. zurückgenommen werden, und es sind beispielsweise wie vorher (frei Meldungen gegeben, so sind hierbei die Relais 11 311 Und X 1, M 212 und X.2, M 1/3 und X 3 sowie TV i, Il' -4 und TV 4 angezogen, und es brennen die Meldelampen ML 3/`i, ML 212, ML i;3. Mit der Nottaste \'T gibt (leg Fahrdienstleiter in Pf i (frei lange Zeichen. Das Relais S in (leg Sendeeinrichtung schickt mittels des Ankerkontakts sI (frei lange Stromimpulse in die Leitung a. Nach denn zweiten Vorwarnimpuls hat das Relais 11 angezogen. Ferner sind noch n i und R an-"(:zogen. Beim dritten Vorwarnimpuls zieht h. darauf T', J und L an, 111 wird durch fit eingeschaltet und hält sich, während das Relais II abfüllt. Der Wecker VW ertönt (las dritte Mal. Nach dem dritten Vorwarnimpuls fallen die Relais B, J, l' und II ab. dann auch R. Mit f-111 wird über 311 das Relais M 1i3 kurzgeschlossen, es fällt ab. Die Meldelampe 11L 1/3 für die letztgegebene :Meldung erlischt, das Relais D spricht an. Es brennen nur die beiden Lampen der ersten Meldungen.
  • Bei (leg folgenden Meldung wird die Lampe für die berichtigte Zieldung in der dritten Altersstufe eingeschaltet.
  • Mit der Nottaste NT gibt der Fahrdienstleiter in Bf i sechs lange Zeichen. Der 'Vorgang ist der gleiche wie vorher. Nach dem dritten Vorwarnimpuls zieht durch Abfallen von 111 (las Relais IV an und hält sich über 4111. Die weiteren Vorwarnimpulse bleiben ohne Wirkung. Nach dem sechsten Vorwarnimpuls fällt nach B, J, l' und H auch R ab. D spricht über rIII an. Auf das sechsmalige Ertönen (leg Vorwarnglocke 1'1T7 müssen die Posten die Züge anhalten.
  • Bei in Ordnung befindlicher Batterie fließt (lauernd ein Strom über das Überwachungsschauzeichen @S und (las Relais t`. Setzt (leg Strom aus: so erscheint das Störungszeichen am Überwachungsschauzeichen, und durch den Kontakt ü wird der Notwecker 1-[V an Stelle des Relais B in die Leitung geschaltet. 1'1l' ist ein Kurzschlußwecker, (leg sich im Gegensatz zum gewöhnlichen Unterbrecherwecker bei jedem Ankeranzuge kurzschließt, da die Leitung nicht unterbrochen «-erden darf. Jedes Relais B bzw. Wecker 1-1I' ist (furch einen Kondensator überbrückt, damit die Fernsprechströme (leg Streckenfernsprecher nicht geschwächt werden und (leg Induktorstrom die Relais h nicht beeinflußt. Jedem Fernsprecher ist ein Kondensator Vorgeschaltet, um die Leitung (t gleichstromseitig gegen die Leitung b zu verriegeln.
  • Jede Sendeeinrichtung erhält weiterhin @inen Zähler SZ. (leg die Anzahl (leg Vorwarnsendungen zählt. Derselbe wird (furch einen Kontakt k\_ des Relais K eingeschaltet. Jede Empfangseinrichtung erhält einen Zähler EZ. (leg die ankommenden, zustande gekommenen Vorwarnungsmeldungen zählt und durch einen Kontakt z111 eingeschaltet wird.
  • Zweckmäßig wird für die Überwachung der Hauptwarnungen noch ein weiterer Zähler _ 1Z verwendet, (leg (lief -Iauhtwarnui>,@en zahlt und (furch einen Kontakt n ilt (les Relais AL betätigt wird.
  • Alle Zähler müssen bei ordnun gs`em@ill(:nt Iletriei) die deichen zahlen anzeigen. Hauptwarneinrichtung ohne Zeitschaltwerke Das Zeitschaltwerk U TV kann durch die Schienenkontakte SK 2 und SK 3 ersetzt werden. Der Schienenkontakt SK i, der durch in fur den für den schnell fahrenden Zug eingeschaltet wird, liegt etwa 3000 in vorn Überweg entfernt, SK 2, der durch ?1L 2/IIII für den schnell fahrenden Zugeingeschaltet wird, liegt etwa 1500 m vom Überweg entfernt und SK 3 für den langsam fahrenden Zug, der durch 94 3/111I eingeschaltet wird, befindet sich etwa 750 in vom Überweg.
  • Die Vorgänge spielen sich ähnlich wie bei der Hauptwarneinrichtung HWEI ab. In der ersten Altersstufe ist der Kontakt m I/IIII oder 3/D11, je nach der gemeldeten Zugart geschlossen. Die Auslösung erfolgt durch den für diesen Zug bestimmten Schienenkontakt. Das Relais W4 wird hierbei infolge Wegfalls der Uhrwerke nicht benötigt.
  • Die Hauptwarneinrichtungen arbeiten mit Ruhestrom, der durch die erste Meldung eingeschaltet wird.
  • Die erste Meldung kann beim Versagen der Auslösung durch eine plombierbare Auslösetaste LT, die das Relais AL einschaltet, gelöscht werden.
  • Die Stromkreise der Relais WI i bis 1h4 und UW für die Hauptwarneinrichtung stehen nach der Einschaltung unter gegenseitiger Uberwachung, so daß beim- Versagen eines Relais die Hauptwarnung ausgelöst wird.
  • Ist bei der Hauptwarneinrichtung HWEI bei langsam fahrenden Zügen mit dichterer Zugfolge als 27o Sek. zu rechnen, so wird noch der Einbau eines Hilfsrelais erforderlich, das nach 90 Sek. den Schienenkontakt überwacht und beim etwaigen Überfahren desselben auch die Hauptwarnung für diesen Zug nach der Hauptwarnung für den vorbeifahrenden Zug auslöst. Bei der Hauptwarneinrichtung nach HWEII ist dies nicht erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugvorineldeanlage, bei der den Schrankenwärtern die Zugarten und ihre Reihenfolge angegeben werden, wobei sowohl zur Vorwarnung als auch zur Hauptwarnuag ein hörbares und sichtbares Signal gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Betätigung einer Meldetaste (schnell, normal oder langsam fahrender Zug) und des Fahrstraßenhebels zuerst die Leitung auf Erd- und Berülirungsschluß geprüft wird und nach erfolgter Prüfung über ein Schrittschaltwerk eine Zahl von Impulsen, die jeweils den gedrückten Meldetasten entsprechen, über die Leitung zum Empfänger gegeben.wird, die sowohl die Vorwarnung auslösen als auch sichtbar die Zugfolge in Altersstufen anzeigen. =. Zugvormeldeanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des zur Hauptwarnung vorgesehenen Schienenkontaktes je nach der Geschwindigkeit des Zuges über ein Zeitschaltwerk die hörbare Hauptwarnung ausgelöst wird, wobei gleichzeitig Meldelampen die Zugfolge und Zugart anzeigen und die noch vorhandenen Meldungen eine Altersstufe höher wechseln. 3. Zugvormeldeanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung der Zugverkehrsrichtung als Vorwarnung ein oder zwei längere Impulsreihen über die Leitung gegeben werden. .I. Zugvormeldeanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Taste bis zum Betätigen des Ausfahrtsignals die Meldung gelöscht -werden kann. ;. Zugvormeldeanlage nach Anspruch i bis .4. dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ziehen des Ausfahrtsignals eine Meldung durch die Nottaste gelöscht werden kann, wobei ein bestimmtes Läutezeichen die Rücknahme der Meldung bedeutet. <. Zugvormeldeanlage nach Anspruch 1 bis _#, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Empfängern Meldelampen für die schnell fahrenden, normal fahrenden und langsam fahrenden Züge vorgesehen sind, die sich für jede -Ieldung entsprechend derZugfolge in mebreren Altersstufen wiederholen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes voin Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Pateiltschrift N r. 473 108.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935133C (de) * 1952-05-03 1955-11-17 Deutsche Bundesbahn Zusatzeinrichtung fuer Laeuteanlagen im Eisenbahnbetrieb
DE936399C (de) * 1952-06-29 1955-12-15 Deutsche Bundesbahn Zusatzeinrichtung fuer Laeuteanlagen im Eisenbahnbetrieb

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473108C (de) * 1927-12-24 1929-03-13 Siemens & Halske Akt Ges Elektrische Speicheranlage

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