DE830843C - Lochkartenpruefmaschine mit Signiervorrichtung - Google Patents

Lochkartenpruefmaschine mit Signiervorrichtung

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DE830843C
DE830843C DEP16277A DEP0016277A DE830843C DE 830843 C DE830843 C DE 830843C DE P16277 A DEP16277 A DE P16277A DE P0016277 A DEP0016277 A DE P0016277A DE 830843 C DE830843 C DE 830843C
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DE
Germany
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card
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cards
relay
signing
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Expired
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DEP16277A
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English (en)
Inventor
Ulrich Koelm
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K5/00Methods or arrangements for verifying the correctness of markings on a record carrier; Column detection devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Lochkartenprüfmaschine mit Signiervorrichtung Die bekannten Lochkartenprüfmaschinen mit Signiervorrichtung sind so eingerichtet, daß zum Zweck der Signierung der Karten die Maschinen entweder eine Druckvorrichtung besitzen, mittels deren die geprüften Karten einen Aufdruck erhalten, der auf die jeweilige Bedienungsperson der Prüfmaschine hinweist und dafür einen Anhaltspunkt bietet, ob die Karten regelrecht durchgeprüft worden sind oder nicht; oder die Maschinen besitzen eine Stanzyorrichtung, die demselben Zweck dient wie die genannte Druckvorrichtung, nur mit dem Unterschied, daß an Stelle des Bedruckens die Karten an einer bestimmten Stelle ein Loch oder eine Randkerbe erhalten. Diese Kennzeichnung der zu prüfenden bzw. geprüften Karten ist erforderlich, da die Karten infolge der Prüfarbeit keinerlei äußerliche Veränderung erfahren, wie dies beim Lochen der Karten der Fall ist und daher keine Gewähr dafür geboten wird, daß das Prüfpersonal tatsächlich zuverlässig gearbeitet hat.
  • Die bekannten Signiervorrichtungen in Lochkartenprüfmaschinen haben sich bisher in der Praxis nicht recht durchsetzen können, weil der Einbau der Signiervorrichtung in die Lochkartenprüfmaschinen verhältnismäßig umständlich ist und die Arbeitsweise der Prüfmaschinen nicht gerade begünstigt. Es ergab sich daher die Notwendigkeit, eine Signiervorrichtung zu finden, bei der zusätzliche mechanische Bauelemente restlos vermieden werden, die bekanntlich sowohl räumlich als auch bedienungsmäßig anspruchsvoll sind.
  • Die Erfindung umgeht solche mechanischen Bauelemente und besteht darin, daß die geprüften Kartenspalten beim Durchgang einer Karte durch die Maschine je mit einer Signierung versehen werden, die durch einen hochgespannten elektrischen Strom erzeugt wird, der mit jedem vollendeten Prüfvorgang die Karte an den betreffenden Signierstellen durchschlägt. Der hochgespannte elektrische Strom kann z. B. einem Teslatransformator entnommen werden. Dieser Transformator ist für den beabsichtigten Zweck in so geringen Abmessungen zu halten, daß er in den Lochkartenprüfmaschinen bekannter Bauart ohne weiteres bequem untergebracht werden kann, in der Weise, daß die Lochkarten mit ihrem oberen oder unteren Randteil durch die einander gegenüberliegenden Durchschlagkontakte des Transformators während ihrer schrittweisen Bewegung durch die Maschine hindurchbewegt werden können. Im übrigen kolninen für die Zwecke der Erfindung noch einige wenige elektromagnetische Relais und ein Unterbrechermagnet zur Erzeugung der hochgespannten Ströme in Betracht, die außerhalb der mechanischen Bewegungselemente der Prüfmaschinen leicht unterzubringen sind, ohne den Aufbau der Maschinen auch nur im geringsten zu belasten.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich praktisch mit besonderem Vorteil in Lochkartenprüfmaschinen des elektrischen Systems (Hollerithsystein) verwirklichen, da hier der Kartentransport mit Hilfe elektromechanischer Schaltmittel bewirkt wird und der Hochspannungstransformator von diesen Schaltmitteln unmittelbar gesteuert werden kann. Die Erfindung ist aber auf Maschinen des elektrischen Systems nicht beschränkt und kann auch in -Maschinen des rein mechanischen Systems Anwendung finden, da diese Maschinen für gewöhnlich einen elektromotorischen Antrieb erhalten, der eine elektrische Kraftquelle zur Voraussetzung hat, die auch zur Speisung des Hochspannungstransformators benutzt werden kann.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung das Stromkreisschema einer bekannten Lochkartenprüfmaschine des elektrischen Systems dargestellt in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung zu verwendenden Signiereinrichtung.
  • Zum Verständnis der Betriebsweise des Erfindungsgegenstandes soll im folgenden zunächst auf die Arbeitsweise der Lochkartenprüfinaschine als solche eingegangen und sie beschrieben werden.
  • Die zu prüfenden Lochkarten werden nacheinander in einen in der Maschine vorgesehenen Kartenwagen gelegt, der je eine Karte an den Prüfbürsten i vorbeibewegt, die auf der Kontaktrolle 2 aufruhen und diese beim Abfühlen eines Kartenloches berühren. In jeder Lochspalte der Karten befinden sich in Übereinanderanordnung zwölf Zählpunktstellen, die Löcher erhalten können und den Lochwerten o bis 9 und zwei Überlochstellen 11 und 12 zugeordnet sind. Nach dem Einführen einer Karte in die Maschine befindet sich der Kartenwagen in einer Überhubstellung, in der ein überhubkontakt 3 geschlossen ist, der geöffnet wird, sobald der Wagen die @Überhubstellung verläßt. Bei der Bewegung des Kartenwagens in die Überhubstellung wird mittels eines Aussclialtl,ontal;tes d der Stromkreis eines Bürstenmagnets unterbrochen und wieder geschlossen, sobald der Kartenwagen mit der ersten zu prüfenden Lochspalte der eingeführten Karte in Abfühlstelluiig sich befindet, so dali der Bürstenmagnet 5 Strom erhält und die :lbfühlbürsten i gegen die Karte bzw. gehen die Kontaktrolle 2 gedrückt werden. [)er Stromkreis des Bürstenmagnets 5 verläuft hierbei wie folgt: Leitungsklemme B 2 der Stromzufiiliruiigsleitullg, Klemmen ß 1 und 1' i, Überhubkontakt 3. Auslösetastenkontakt 6, Ausschaltkontakt d, 13iirstenmagnet 5, Klemmen P 2, A 1 und A 2. Befindet sich in der geprüften Kartenspalte ein Loch, so greift die betreffende Prüfbürste i Hindurch und berührt die Kontaktrolle 2, wodurch ein Relais 12x auf dem folgenden Wege erregt wird: .Kleininen B 2, B i und l' i, Kontakte 3, 6 ulld .f, einen Transportklinkenkontakt 7, Stroinzuführungsbürste S der Kontaktrolle 2, die Kontaktrolle selbst, Loch in der Karte, Abfühlbürste i, Prüftastenkontakt 9, Wicklung des Relais Rx, Kleininen I' S, .9 t und A 2. Das Relais Rx öffnet seinen im Stromkreis des Transportmagnets i o ane@>rdneten, für gewöhnlich geschlossenen Kontakt R.t-b, wiilirend es einen für gewöhnlich offenen Kontakt Rxa schließt, um die Erregung eines Relais RZ \orztiliei-eiteii. Wird nun die betreffende Prüftaste, die dein vorhandenen Loch entspricht, gedrückt. so wird der Transportmagnethontalct Tez unter mechanischer 1?imvirkung der Prüftaste geschlossen, was die Erregung des Relais KZ auf dem folgenden Wege zur Folge hat: Klemmen B 2, 13 1, P i, Kontakt 3, 6, 4, ;, Relaiskontakt R-ra, `'Wicklung des Relais RZ, Klemmen I' 7, P R, Transportinagnetl.ontakt Ta, Kontaktklemmen P 2, A 1 und A 2. I)as kelais RZ schließt sich selbst über einen l,#ontakt RZa einen eigenen Haltestromkreis. Ini @Stroinkreis des Transportmagnets io schließt sich ein Kontakt RZb des Relais RZ. Kurz bevor die Prüftaste vollständig herabgedrückt ist, öffnet sich wieder der Kontakt 9 dieser Taste. Bei >`'bereinstimmung des vorhandenen Loches niit der gedrückten Prüftaste muß das Relais Rx abfallen, tiiid nach dein Öffnen des betreffenden T astenl;ontal,ts 9 wird (las Relais Rx wieder stromlos. Zu <sein noch geschlossenen Kontakt RZb wird der Kontakt R.rb durch Abfallen des Ankers des Relais R_r geschlossen, so daß der Stromkreis für den Trausportinagnet lo vervollständigt wird und der Magnet atif dem folgenden Wege ansprechen kann: lslelnlnell 13 2, 13 1, P 1, Kontakt 3, zusätzliche Kontakte 9a der den Zählpunktstellen 11 und 12 zugeordlieten Prüftasten, Relaiskontakt Rx il), Relaish@ntaht R,rb, Relaiskontakt RZb, Wicklung des Transportmagnets io, Klemmen P 9, P 8, Transportmagnetkontakt Ta, Klemmen P 2, A 1 und A 2. Infolge der Erregung des Transportmagnets io wird der Transportklinkenkontakt7 geöffnet, wodurch das Relais R"Z_ stromlos wird und abfällt. Ebenso wird durch das Anziehen des Transportmagnetankers der Transportmagnetkontakt Tu geöffnet, wodurch der über diesen Kontakt v erlaufendeStromkreis wieder unterbrochen wird. Damit ist der Kartenwagen um einen Schritt vorwärts bewegt worden, so daß die nächste zu prüfende Kartenspalte sich in Prüfstellung befindet.
  • Bei Kartenspalten, in denen sich nur an einer der Zählpunktstellen o bis 9 ein Loch befindet und auch befinden soll, sind die beschriebenen Vorgänge die gleichen. Es wechseln lediglich entsprechend dem Wechsel der Prüftasten die Tastenkontakte 9, die beim Üfftien das Relais Rx zum Abfallen bringen.
  • Stimmt in einer geprüften Kartenspalte das jeweils vorhandene Loch mit der gedrückten Prüftaste nicht überein, so bedeutet dies, daß das Loch falsch ist, oder wird irrtümlich eine Taste gedrückt, die dem vorhandenen richtigen Loch nicht entspricht, dann wird das Relais Rx nicht stromlos, und der Kontakt R.rb verhindert die Erregung des Transportmagnets io, so daß der Kartenwagen nicht transportiert wird. Dadurch wird die Bedienungsperson der i\Iaschine auf den Lochfehler aufmerksam gemacht. Sie muß alsdann die Auslösetaste drucken, die den Kontakt 6 öffnet, um die Karte aus der Maschine herausnehmen zu können.
  • Die Sperrung des Kartentransports setzt auch ein, wenn sich an den Zählpunktstellen o bis c) einer geprüften Kartenspalte irrtümlich zwei Löcher befinden. In diesem Falle erhält das Relais Rx durch das unbeabsichtigte Loch in der betreffenden Kartenspalte Strom, so daß es nicht abfallen kann, auch wenn die richtige Taste gedrückt wird und das richtige Loch in der betreffenden Kartenspalte vorhanden ist.
  • Zur Prüfung von Doppellochungen in den Kartenspalten, d. 1i. zur Prüfung von Lochungen, die aus einem Loch an den Zählpunktstellen o bis 9 und an den Cberlochstellen i i und 12 bestehen; ist ein zweites für die Überlochzone vorgesehen, das aus dem Relais Rx i und RZ i besteht, die den Relais Rx und RZ in Anordnung und Wirkungsweise ähnlich sind. Befindet sich z. B. in einer zu prüfenden Kartenspalte ein Loch an der Zählpunktstelle 2 und einÜberloch ii, dann sprechen die Relais Rx und Rx i auf dem folgenden Wege an: Klemmen B 2, B i, P i, Kontakte 3, 6, ,4, 7, Stromzufiihrungsbürste 8, Kontaktrolle 2, Kartenloch an der Zählpunktstelle 2, Tastenkontakt 9 der betreffenden Prüftaste, Wicklung des Relais Rx, Klemmen P 5, A i und A 2. Parallel dazu wird auch über das Kartenloch in der Überlochzone i i und dem Kontakt 9a der betreffenden Prüftaste ein Stromkreis für das Relais Rx i hergestellt. Beide Relais Rx und Rx i werden daher erregt und schließen ihre Kontakte Rxa bzw. Rx ia, wodurch die Erregung des Relais RZ vorbereitet und der Kontakt R_rb im Transportmagnetstromkreis geöffnet wird. Durch die Schließung des Kontaktes Rx i a wird <las Relais RZ_ i auf dem folgenden Wege erregt: Klemmen B 2, B i, P i, Kontakte 3, 6, d, 7, Relaiskontakte Rx i a, Wicklung des Relais R"Z i, Klemmen P 6, A i und A 2. Durch Schließen seines Kontaktes RZ ia schließt sich das Relais RZ i einen Haltestromkreis. Im Stromkreis des Transportmagnets io öffnet sich der Kontakt Rx ib. Werden jetzt die zugehörigen Prüftasten gedrückt, so wird zunächst der Transportmagnetkontakt Ta geschlossen und hierdurch das Relais RZ auf dem folgenden Wege erregt: Klemmen B 2, B i, Pi, Kontakte 3, 6, q., 7, Relaiskontakt Rxa, Wicklung des Relais RZ, Klemmen P 7, P 8, Transportmagnetkontakt T a, Klemmen P 2, A i und A 2. Für das Aufsetzen des Relais RZ ist es also wichtig, daß der Kontakt Rxa noch geschlossen ist, wenn der Transportmagnetkontakt Ta schließt. Die Kontakte 9 der Prüftasten 9 bis io dürfen daher erst öffnen und das Relais Rx erst abfallen, nachdem der Transportmagnetkontakt Ta geschlossen ist, damit über diesen Kontakt und über den Kontakt Rxa das Relais RZ noch erregt werden kann. Kurz vor dem Erreichen der Tieflage der der gelochten Zählpunktstelle 2 zugehörigen Prüftaste wird dessen Prüfkontakt 9 wieder geöffnet, wodurch das Relais Rx abfällt.
  • Wie bereits erwähnt, sind den den Überlochstellen i i und 12 zugehörigen Prüftasten Doppelkontakte 9 a zugeordnet. Diese zusätzlichen Kontakte überbrücken bei der Einzellochprüfung der Kartenspalten, d. h. beim Prüfen von Lochungen an den Zählpunktstellen o bis 9 den normalerweise offenen Kontakt RZ i b des Relais RZ i und machen daher diesen Kontakt unwirksam. Beim Drücken der Überlochtaste i i ist der Kontakt 9 dieser Taste bereits wieder offen, wenn der Transportmagnetkontakt Ta sich schließt und somit das Relais Rx i zu diesem Zeitpunkt wieder abgefallen ist. Mithin sind die beiden Kontakte RZ ib und RZ b noch geschlossen, weil die beiden Relais RZ i bzw. RZ_ erregt sind, aber, die Kontakte Rx i b und Rxb geschlossen sind, da die Relais Rx i bzw. Rx abgefallen sind. Die Kontaktkette ist also lückenlos, so daß der Transportmagnet io arbeiten kann.
  • Soweit handelt es sich um die bekannten Einrichtungen bei den Lochkartenprüfmaschinen des elektrischen Systems. Im folgenden soll die Einrichtung gemäß der Erfindung beschrieben werden, die notwendig ist, um die Signierung der Karten in Abhängigkeit von dem Prüfvorgang zu steuern. Gemäß dem gezeichneten Ausführungsbeispiel arbeitet die zusätzliche Einrichtung wie folgt: jedesmal wenn bei der oben beschriebenen Prüfung der Lochkarten festgestellt wird, daß sich die vorhandene Lochung mit der Prüftastung deckt, er-'hält, wie oben näher dargestellt ist, der Kartentransportmagnet io den Erregerstrom. Außer dem bekannten und oben bereits erwähnten Transportmagnetkontakt Ta sind gemäß dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung weitere Transportmagnetkontakte Tb und Tc vorgesehen. Während die Funktion des Kontaktes Ta nur mit dem Ablauf der normalen Prüfvorgänge in der Maschine in Verbindung steht, bringt das Schließen des für gewöhnlich geöffneten Kontaktes Tc ein Relais Ry auf dem folgenden Wege zum Ansprechen: Klemme A 2, Leitung i i, Leitung 12, Wicklung des Relais Ry, Transportmagnetkontakt Tc, Kontakt U des Unterbrechermagnets UM des Teslatransformators, Leitung 13, Leitung 14 und zurück zur Klemme B 2 der Stromzuführungsleitung. Das Relais Ry -schließt sich durch Anziehen seines Ankers einen Haltestromkreis über seinen Kontakt Rya. Gleichzeitig schließt es einen Kontakt Ryb, was aber in diesem Augenblick bedeutungslos ist, da der elektrisch in Reihe mit dem Kontakt Ryb liegende Transportmagnetkontakt Tb infolge des Arbeitens des Transportmagnets io geöffnet ist, es sich hier also um einen Ruhestromkontakt handelt. Beim Abfallen des Transportmagnetankers schließt sich der Transportmagnetkontakt Tb wieder, wodurch parallel zur Prüftaste P des Teslatransformators ein Stromkreis für den Unterbrechermagnet UM auf dem folgenden Wege hergestellt wird: Klemme A 2 der Stromzuführungsleitung, Leitung i i, Transportmagnetkontakt Tb, Relaiskontakt Ryb, Kontakt Z des Unterbrechermagnets UM und über Leitung 14 zurück zur Klemme B 2. Der Unterbrechermaget UM zieht seinen Anker UA 2 an, wodurch die Niederspannungsspule 15 des Teslatransformators in den Stromkreis der Klemmen A 2 und B 2 eingeschaltet wird. Die Folge hiervon ist die Entstehung eines hochgespannten Wechselstromes in der Hochspannungsspule 16 des Teslatransformators, wodurch die Lochkarte 17, die sich mit ihrem oberen oder unteren Rande zwischen den Durchschlagkontakten 18 und i9 des Teslatransformators befindet, durchschlagen wird. Abgeschaltet wird der Teslatransformator durch das Umlegen des Ankers UA i des Umschaltmagnets UM, indem dieser durch das Öffnen des Kontaktes U den Stromkreis des Relais Ry öffnet. Um ein frühzeitiges Unterbrechen des Stromkreises für den Teslatransformator über den Kontakt Ryb zu verhindern, ist die Spule des Relais Ry mit einer Verzögerungseinrichtung zu versehen, die in bekannter Weise beispielsweise aus einem auf den Kern der Relaisspule aufgesetzten Kupfermantel bestehen kann.
  • Um die Durchschlagstellen, d. h. die Prüfmarken, dem bloßen Auge bequem sichtbar zu machen, ohne die Karten an den Durchschlagstellen für die weitere Verwendung in den Lochkartenauswertungsmaschinen unbrauchbar zu machen, wird es zweckmäßig sein, die Karten am oberen oder unteren Rande, wo die Prüfmarken angebracht werden, mit einem Farbstreifen zu versehen, der wärmeempfindlich ist. Hierfür stehen die sog. Thermocolore zur Verfügung, die in der Hauptsache zur Erzielung der Temperaturempfindlichkeit Metallsalze enthalten. Läßt man die so hergerichteten Karten an' der Stelle, wo die Thermocolore aufgetragen ist, von dein elektrischen Strom durchschlagen, so entsteht rings um die Durchschlagstellen, die durch den Teslatransformator erzeugt werden, infolge der Wärmewirkung eine Farbveränderung, die dein bloßen Auge gut sichtbar ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lochkartenprüfmaschine mit Einrichtung zum Signieren der geprüften Karten, dadurch gekennzeichnet, daß die geprüften Kartenspalten beim Durchgang einer Karte durch die Maschine je mit einem Signum versehen werden, das durch einen hochgespannten elektrischen Strom erzeugt wird, der mit jedem vollendeten Prüfvorgang die Karte an den betreffenden Signierstellen durchschlägt.
  2. 2. Signiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtbarmachung der Signierstellen durch einen vor der Bearbeitung der Karten in der Prüfmaschine auf den Karten anzubringenden Farbauftrag, vorzugsweise eine Thermocolore, unterstützt wird, indem dieser Farbauftrag rings um die von dem hochgespannten Strom erzeugten Durchschlagstellen eine besonders sichtbare Veränderung erfährt.
  3. 3. Signiereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung des Wärmedurchschlags, z. B. ein Hochspannungstransformator, in Abhängigkeit vom Wirksamwerden des den Kartentransport steuernden Organs, z. B. des Kartentransportmagnets, der Prüfmaschine an- und wieder abgeschaltet wird.
  4. 4. Signiereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartentransportmagnet (io) außer seinem an sich bekannten Kontakt (Ta) zwei weitere Kontakte (Tb und Tc) steuert, die die Funktion des Hochspannungstransformators (15, 16) bestimmen.
  5. 5. Signiereinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Karten mit ihrer die Signierzeichen aufnehmenden Zone zwischen den Durchschlagkontakten des Hochspannungstransformators schrittweise hindurchbewegt werden.
  6. 6. Maschine und Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Teslatransformators als Hochspannungserzeuger.
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