DE507143C - Von einem Uhrwerk angetriebener, staendig laufender Registrierapparat fuer Schutz-einrichtungen in elektrischen Anlagen - Google Patents

Von einem Uhrwerk angetriebener, staendig laufender Registrierapparat fuer Schutz-einrichtungen in elektrischen Anlagen

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DE507143C
DE507143C DEA46943D DEA0046943D DE507143C DE 507143 C DE507143 C DE 507143C DE A46943 D DEA46943 D DE A46943D DE A0046943 D DEA0046943 D DE A0046943D DE 507143 C DE507143 C DE 507143C
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DE
Germany
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protective devices
recording apparatus
protective
circuit
devices
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Expired
Application number
DEA46943D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Gasiorowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned

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  • Recording Measured Values (AREA)

Description

Schutzeinrichtungen in elektrischen Anlagen bestehen u. a. aus Schaltern, die von Relais gesteuert werden. Jedes dieser Relais ist so ausgebildet, daß es nur bei einer bestimmten Fehlerquelle im Stromkreis anspricht. Um nachträglich feststellen zu können, welches Relais angesprochen hat, hat man die einzelnen Relais mit Signaleinrichtungen verbunden, die das Ansprechen des Relais auch nach seiner Rückkehr in die Ruhelage erkennbar machen. Es kann dabei vorkommen, daß Schäden in einer Anlage vorhanden sind, die sich zwar häufiger, aber nur so kurzzeitig bemerkbar machen, daß die Schutzrelais, die meistens als Zeitrelais ausgebildet sind, zwar zu arbeiten beginnen, aber aus Mangel an Zeit nicht bis zum Schließen ihrer Kontakte kommen, sondern nach Verschwinden des Fehlers wieder in die
so Ruhelage zurückkehren.
Es ist nun sehr erwünscht, von derartigen vorübergehenden Fehlern möglichst frühzeitig Kenntnis zu erlangen, da sich solche Fehler erfahrungsgemäß rasch zu einer Größe entwickeln können, die zu Betriebsstörungen führt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, durch die jedes begonnene oder vollendete Ansprechen des Schutzrelais zeitlich registriert wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mit dem Schreibwerk des Registrierapparates Schaltvorrichtungen verbunden sind, die von den in Abhängigkeit von dem zu überwachenden Stromkreis ansprechenden Schutzvorrichtungen derart gesteuert werden, daß während der Schaltbewegung der Schutzvorrichtungen das Schreibwerk in Betrieb gesetzt und zu einer von der anfänglichen Form abweichenden Art der Aufzeichnung veranlaßt wird, sobald die Schutzvorrichtungen ihre Endstellungen erreichen.
Soweit bisher Schreibvorrichtungen zur Überwachung von Schutzeinrichtungen bekannt geworden sind, sind sie zur zeitlichen Registrierung nur geeignet, wenn eine Auslösung erfolgt. Um dabei den zeitlichen Verlauf der Schaltvorgänge verfolgen zu können, ist die Aufzeichnung auf zwei Registriereinrichtungen erforderlich. Mit den bekannten Einrichtungen kann der Zeitpunkt von Stromstößen, die nicht zur Auslösung führen, nicht ohne weiteres festgestellt werden. Dazu sind vielmehr zusätzliche Zeitmarkierungseinrichtungen erforderlich. Dem Bekannten gegenüber ist die erfindungsgemäße Einrichtung wesentlich einfacher, weil sie zur zeitlichen Registrierung der Abschaltung nur ein Registrierwerk benötigt, mit dem auch gleichzeitig ohne zusätzliche Vorrichtungen ein
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Gasiorowski in Berlin-Hermsdorf.
nicht zur Auslösung führendes Ansprechen der Schutzrelais zeitlich registriert werden kann.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. 23 ist ein in dem zu überwachenden Stromkreis liegender Schalter, dessen Steuerspule mit 1 bezeichnet ist. Der von dieser beeinflußte Kern 2 hält mittels einer Klinkvorrichtung bei unerregter Spule ι den Schalter 23 gegen die Wirkung einer Zugfeder 21 in der Einschaltstellung fest. 3 sind von dem Schalter gesteuerte Selbstunterbrecherkontakte. Der Registrierapparat ist mit 26 bezeichnet. Er besteht im wesentlichen aus einem Uhrwerk 13, das in an sich bekannter Weise auf Rollen 12 einen mit Zeiteinteilung versehenen Registrierstreifen 11 auf- bzw. abwickelt. 20 ist der in dem so Punkt 14 schwenkbar gelagerte Schreibstift des Registrierapparates. Der Schreibstift kann unter der Wirkung eines Elektromagneten 16 eine Vertikal- und unter der Wirkung des Elektromagneten 17 eine Ho- »5 rizontalbewegung ausführen. Sowohl die Spulen 16 und 17 als auch die Schaltspule 1 des Schalters 23 werden über Sicherungen von einer Hilfsstromquelle 27 aus gespeist. 25 ist die den Registrierapparat und den Schalter steuernde elektromagnetische Schaltvorrichtung, deren Steuerspule 4 im Sekundärstromkreise eines Strömwandlers 24 liegt. Der einen Schalthebel 6 tragende Kern der Schaltvorrichtung ist mit 5 bezeichnet. 8 ist eine aus Flügelrädern bestehende Dämpfungsvorrichtung und 7 eine Zugfeder, die bestrebt ist, den Schalthebel in der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage (ausgezogen gezeichneten Stellung) zu halten. In dieser Stellung schließt er in dem Stromkreis der Spule 16 liegende Kontakte 10 und in der gestrichelt angedeuteten Endstellung der Schaltvorrichtung Kontakte 9, die im Stromkreis der Spulen ι und 17 liegen.
+5 Sobald der Strom über das zulässige Maß herausgeht, zieht die Spule 4 den Kern 5 gegen die Wirkung der Feder 7 an. Hierdurch werden die Kontakte 10 unterbrochen, so daß die Spule 16 aberregt wird. Infolgedessen sinkt durch sein Übergewicht oder unter Einwirkung einer Feder der Schreibhebel 20 auf den Registrierstreifen 11 herab und macht auf diesem das Ansprechen der elektromagnetischen Schaltvorrichtung durch einen Strich 18 kenntlich. Hört der Überstrom auf, ehe die Kontakte 9 geschlossen werden, so. kehrt der Schalthebel 6 wieder in seine Ruhelage zurück. Infolgedessen wird der Stromkreis der Spule 16 geschlossen, die den Schreibstift 20 wieder anzieht.
Dauert der Überstrom so lange, bis die Kontakte 9 geschlossen sind, so werden die Spulen 1 und 17 mit der Hilfsstromquelle 27 verbunden. Infolgedessen wird die Spule 17 erregt und veranlaßt den Schreibstift 20 zu einer Horizontalbewegung, so daß sich das Zeichen 19 auf dem Registrierstreifen ergibt. Die Spule 1, die ebenfalls erregt wird, zieht ihren Kern 2 an, so daß die Verklinkung des Schalters 23 aufgehoben wird und der Schalter unter dem Einfluß der Feder 21 den Hauptstromkreis und die Kontakte 3 öffnet. Durch Öffnen der Kontakte 3 wird der Stromkreis der Spulen 1 und 17 wieder unterbrochen. Infolge des unterbrochenen Haupt-Stromkreises ist auch der Stromkreis der Spule 4 geöffnet, so daß die Schaltvorrichtung 25 wieder in ihre Ruhelage zurückkehrt. Sobald sie in diese gelangt, werden die Kontakte 10 geschlossen. Infolgedessen wird die Spule 16. wieder erregt, und die Zeichengebung auf dem Registrierstreifen 11 hört auf.
Gleiche Anordnungen lassen sich sinngemäß mit allen Arten von Schutzrelais verbinden. Anstatt den Auslösestrom des Schalters direkt auf die Spule 17 des Registrierapparates wirken zu lassen, kann man auch einen besonderen Hilfsstromkreis für die Spule 17 vorsehen.
An einem gemeinsamen Registrierstreifen des Registrierapparates können beliebig viele Schreibstifte, von denen jeder einem bestimmten Schutzrelais zugeordnet ist, angebracht werden. Ebenso kann eine größere Anzahl von Registrierapparaten von einem gemeinsamen Uhrwerk aus angetrieben werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Von einem Uhrwerk angetriebener, ständig laufender Registrierapparat für Schutzeinrichtungen in elektrischen Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schreibwerk des Registrierapparates Schaltvorrichtungen verbunden sind, die von den in Abhängigkeit von dem zu überwachenden Stromkreis ansprechenden Schutzvorrichtungen, z. B. Relais, derart gesteuert werden, daß während der Schaltbewegung der Schutzeinrichtungen das Schreibwerk mit seinen Aufzeichnungen beginnt und, sobald die Schutzeinrichtungen ihre Endstellungen erreichen, zu einer von der anfänglichen Form abweichenden Art der Aufzeichnungen veranlaßt wird.
  2. 2. Registrierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schutzeinrichtungen dienenden Relais mit zwei Kontakten ausgerüstet sind, von iao denen der eine das Schreibwerk des Registrierapparates zu der ersten Art der
    Aufzeichnungen veranlaßt, wenn die Schutzeinrichtungen ihre Ruhestellung verlassen, während der andere das Schreibwerk auf die zweite Art der Aufzeichnungen umschaltet und die zum Schütze des zu überwachenden Stromkreises erforderlichen Schaltungen vornimmt, z. B. einen in diesem Stromkreis liegenden Schalter auslöst, sobald die Schutzeinrichtungen ihre Endstellungen erreichen.
  3. 3. Registrierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerstromkreis des Schreibwerkes ein Schalter liegt, der das Schreibwerk außer Tätigkeit setzt, sobald die Schutzeinrichtung ihre Endstellung erreicht hat.
  4. 4. Registrierapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibwerke der einzelnen Schutzeinrichtungen zu einem gemeinsamen Registrierapparat mit gemeinsamen Registrierstreifen vereinigt sind.
  5. 5. Registrierapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß samtliehe zu der Schutzvorrichtung gehörigen Registrierstreifen von einem gemeinsamen Antrieb aus bewegt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA46943D 1926-02-03 1926-02-03 Von einem Uhrwerk angetriebener, staendig laufender Registrierapparat fuer Schutz-einrichtungen in elektrischen Anlagen Expired DE507143C (de)

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