DE562191C - Zugbeeinflussungseinrichtung - Google Patents
ZugbeeinflussungseinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/08—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
- B61L3/12—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
- B61L3/121—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für induktive Zugbeeinflussung, bei der auf der
Strecke an beliebigen Punkten, an denen die Geschwindigkeit des Zuges überwacht werden
soll, eine von den bekannten Beeinflussungen am Vor- oder Hauptsignal unabhängige Einwirkung
auf den Zug hervorgerufen werden soll, um eine selbsttätige Zwangsbremsung herbeizuführen, wenn die Geschwindigkeit
einen zulässigen Höchstwert übersteigt. Diese Geschwindigkeitsüberwachung kann z. B. an den sogenannten Langsamfahrstrekken,
in Kurven, an Baustellen, im Gefälle ο. dgl. angebracht sein. Sie ist dann von der
Stellung irgendwelcher Signale unabhängig. Sie kann aber auch mit den Signalen in Verbindung
gebracht werden, z. B. in der Weise, daß man zwischen Vor- und Hauptsignal ein
Überwachungsgerät anordnet, das nur bei Haltstellung des Signals wirkt, um das Heranrücken
eines Zuges an das Signal auch bei Unaufmerksamkeit des Führers nur mit einer beschränkten Geschwindigkeit zu ermöglichen.
Derartige Überwachungsgeräte können auch in beliebiger Zahl und in beliebiger Entfernung
untereinander je nach den örtlichen Verhältnissen angeordnet werden.
Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß es zur Erzielung solcher Geschwindigkeitsüberwachungen
an jedem beliebigen Punkt der Strecke zweckmäßig ist, auf der Lokomotive ein Beeinflussungsorgan (Impulsrelais)
anzuordnen, welches unabhängig von denjenigen Beeinflussungsmitteln ist, die den
Vor- oder Hauptsignalen zugeordnet sind, und welches nach jeder Beeinflussung selbsttätig
in die Ruhestellung zurückgeführt wird, um wieder ansprechfähig zu sein für eine
neue Geschwindigkeitsüberwachung. Eine Notwendigkeit oder Möglichkeit für den Führer,
diese beeinflußte Einrichtung von Hand in die Grundstellung zurückzuführen, muß ausgeschaltet sein; denn sonst besteht die Gefahr,
daß nach einer erfolgten Überwachung, die infolge Einhaltung einer erlaubten Geschwindigkeit
nicht zu einer Zwangsbremsung und zum Halten des Zuges geführt hat, die Wiederherstellung der Ansprechfähigkeit
der Überwachungsmittel verabsäumt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher in dem Stromkreis des Bremsventilmagneten
ein Kontakt vorgesehen, der bei jeder Beeinflussung an einem Geschwindigkeitsüberwachungsgerät
der Strecke geöffnet und bei Einhaltung einer zulässigen Geschwindigkeit unmittelbar wieder geschlossen
wird, bevor eine Zwangsbremsung eintritt. Für diese selbständige und selbsttätige Geschwindigkeitsüberwachung
gibt nun die vorliegende Erfindung einige Schaltanordnungen
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Carl Lüddecke in Berlin-Siemensstadt und Dipl.-Ing. Ernst von Schlachtet in Berlin-Charlottenburg.
an, die in den Abb. ι und 2 dargestellt und im folgenden näher erläutert sind. Hierbei ist
Bezug genommen auf ein Beeinflussungssystem mit den' bekannten Wirkungen am
Vor- und Hauptsignal, um das Einfügen der neuartigen Schaltmittel in die bereits bekannten
bzw. vorhandenen Schaltorgane zu zeigen. Als Beispiel ist ein induktives Übertragungssystem
mit drei verschiedenen Frequenzen gewählt, bei dem durch geeignete Abstimmung der Streckeneinrichtungen auf die jeweils
zugeordnete Frequenz folgende, voneinander unabhängige Einwirkungen auf den Zug hervorgerufen werden:
Am Hauptsignal in Haltstellung
Absolute Zwangsbremsung, die nur auf besonderen Befehl durch Bedienen einer unter
Plombenverschluß stehenden Befehlstaste vermeidbar ist.
Am Vorsignal in Warnstellung
Einschalten eines Verzögerungselementes, welches nach Ablauf einer bestimmten Strecke
oder Zeit die Zwangsbremsung herbeiführt, wenn nicht der Führer vor Ablauf dieses Verzögerungselementes
eine Wachsamkeitstaste bedient oder die Betriebsbremsung einleitet und dadurch die Zwangsbremsung verhindert.
An einem Geschwindigkeitsüberwachungsgerät
Prüfung der Zuggeschwindigkeit ohne Eingriffsmöglichkeit des Führers, und zwar
Zwangsbremsung bei Überschreitung der. erlaubten Geschwindigkeit oder selbsttätige
Wiederherstellung der Ruhelage bei Einhaltung einer zulässigen Geschwindigkeit.
Bei allen drei Wirkungen kann die eingetretene Zwangsbremsung nur durch Bedienen
einer Bremslösetaste wieder aufgehoben werden.
Bei dieser Anordnung ist es auch möglich, an bestimmten Streckenpunkten, an denen die
Notwendigkeit hierzu vorliegt, gleichzeitig mehrere dieser Wirkungen hervorzurufen,
ohne daß die eine Wirkung die andere aufhebt, also z. B. zugleich die Geschwindigkeitsüberwachung
und die Vorsignalbeeinflussung, ohne daß durch Betätigen der Wachsamkeitstaste die Geschwindigkeitsprüfung verhindert
wird.
In den Abb. 1 und 2 sind die Impulsrelais für die Beeinflussungen am Hauptsignal, am
Vorsignal und am Geschwindigkeitsüberwachungspunkt der Reihe nach mit 10, 20, 30
bezeichnet. Ihre Abzugsmagnetwicklungen 11, 21 und 31 sind mit einem Überwachungsrelais
50 in Reihe geschaltet, welches die Arbeitsfähigkeit aller drei Impulsrelais durch einen Kontakt 51 im Hauptstromkreis
überwacht. Der Erregerstromkreis des Bremsventilmagneten 60, der im erregten Zustände
das Bremsauslaßventil geschlossen hält, wird unmittelbar gesteuert über einen Kontakt
12 des Impulsrelais 10 für die Hauptsignalbeeinflussung;
ferner über einen Kontakt7i des Verzögerungsrelais 70 (Weg- oder Zeitschalter), das bei der Beeinflussung am
Vorsignal durch einen Kontakt 23 des Impulsrelais 20 eingeschaltet wird. Beide genannten
Stromkreise werden außer von dem Kontakt 51 des Überwachungsrelais 50 noch
von einem Kontakt 61 des Bremsventilmagneten 60 derart gesteuert, daß sie nach einer
erfolgten Abschaltung des Ventilmagneten durch einen der in seinem Stromkreis liegenden
Kontakte abgeschaltet bleiben, und daß gleichzeitig die etwa beeinflußten Impulsrelais
10, 20 oder 30 infolge der Aberregung ihrer Abzugs wicklungen 11, 21 und 31 in ihre
Grundstellung zurückgeführt werden, wie in den Abbildungen dargestellt. Die Bremslösung
geschieht dann durch Betätigen einer Bremslösetaste, die einen Kontakt 100 schließt
und dadurch beide Stromkreise wieder erregt, wobei auch dann die beiden Kontakte 51 und
61 geschlossen werden, so daß der Betriebszustand wiederhergestellt ist.
Gemäß der Erfindung wird nun in dem Erregerstromkreis des Ventilmagneten noch
ein Kontakt angeordnet, der bei jeder Beeinflussung an einem Geschwindigkeitsüberwachungspunkt
geöffnet und beim Einhalten einer zulässigen Geschwindigkeit unmittelbar wieder geschlossen wird, bevor eine Zwangsbremsung
eintritt. Ein einfaches Ausführungsbeispiel hierfür zeigt Abb. 1. 1°°
In dem Stromkreis des Ventilmagneten 60 liegt der Kontakt 32 des Impulsrelais 30, der
bei dessen Beeinflussung den Magneten 60 abschaltet. Gleichzeitig wird aber gemäß der
Erfindung über den Kontakt 33 des Impulsrelais 30 ein Magnet 80 eingeschaltet, der auf
den Kontaktarm 81 eines Geschwindigkeitsmessers einwirkt. Dieser Geschwindigkeitsmesser
kann in bekannter Weise z. B. derartig ausgebildet sein, daß sein Kontaktarm 81 no
(oder z. B.- der Zeiger eines Tachometers) seine Lage mit der Geschwindigkeit ändert
und nur bei dem erlaubten niedrigen Geschwindigkeitsbereich über den Kontakten 82
und 83 steht. Oder der Kontaktarm 81 befindet sich immer in Nähe der Kontakte 82
und 83, und seine isolierende Blende, die von der Geschwindigkeit abhängig ist, schiebt
sich bei hohen Geschwindigkeiten zwischen diese Kontakte. Es kann auch jede andere
Form einer von der Geschwindigkeit abhängigen Kontaktvorrichtung vorgesehen sein.
Wenn nun der Magnet 80 erregt wird, so findet bei hohen Geschwindigkeiten keine
Kontaktgabe statt, während bei den zulässigen niedrigen Geschwindigkeiten der Kontakt
82 geschlossen wird. Im ersten Falle kommt es zur Zwangsbremsung, da der Ventilmagnet
60 abfällt und seinen Kontakt 61 öffnet. Andernfalls bewirkt Kontakt 82 einen Kurzschluß
der Abzugs wicklung 31 und dadurch die Zurückführung des Impulsrelais 30 in die
Grundstellung. Hierbei wird Kontakt 33 wieder geöffnet und 32 geschlossen. Dieser
Vorgang spielt sich bei dem Impulsrelais 30, das wegen der Kürze der Beeinfiussungszeiten
bereits eine hohe Schaltgeschwindigkeit haben muß, so schnell ab, daß ein langsam abfallender
Ventilmagnet nicht oder nur unvollkommen zum Abfallen kommt und durch die
Wiedererregung sofort wieder festgehalten
ao wird. Mit Hilfe dieser einfachen Schaltanordnung werden umständliche Schaltmaßnahmen
vermieden, die zur Verhinderung der Bremsung bei kleinen Geschwindigkeiten erforderlich
wären.
Wenn der Zug eine sehr kleine Geschwindigkeit während der Beeinflussung besitzt,
oder wenn er aus irgendeinem Grunde gerade über der Streckenvorrichtung, also mitten
im Beeinflussungszustand, zum Stehen kommt, so tritt unmittelbar nach erfolgter Rückstellung
des Impulsrelais 30 und nach Wiederöffnen des Kontaktes 82 eine erneute Beeinflussung
ein, die unter Umständen eine häufige Wiederholung des ganzen Umschaltvorganges bewirkt, so daß das Impulsrelais 30
und der Prüfmagnet 80 fortgesetzt flackern. Da hierbei die Zeiten, in denen der Kontakt
32 des Impulsrelais unterbrochen ist, langer andauern können als seine Schließungszeiten,
so kann die Erregung des Ventilmagneten 60 stufenweise immer weiter herabsinken, bis er
schließlich doch ganz abfällt und eine unerwünschte Zwangsbremsung zur Folge hat.
Um sich gegen eine solche Betriebsstörung zu schützen, kann erfindungsgemäß an dem
Geschwindigkeitsmesser noch ein Kontakt 83 angeordnet werden, der während der Dauer
der Erregung des Prüfmagneten 80 den Kontakt 32 überbrückt und dadurch den Strom-
fluß über den Ventilmagneten 60 länger aufrechterhält.
Ferner kann man gemäß der Erfindung Magnete verwenden, weiche vermöge ihrer
magnetischen und elektrischen Eigenschaften einen möglichst flachen Stromabfall, jedoch
einen möglichst steilen Stromanstieg haben und daher langsam abfallen und ihre Kontakte
lange geschlossen halten, aber ihren Anker schnell anziehen. Dies gilt sowohl für
den Ventilmagneten als auch für den Prüfmagneten 80 des Geschwindigkeitsmessers.
Eine noch weitergehende Verbesserung finden Schaltvorgang wird gemäß der Erfindung
durch das Einfügen eines Zwischenrelais nach Abb. 2 erzielt. Hierbei ist der unmittelbar
vom Impulsrelais 30 gesteuerte Kontakt 32 (Abb. 1) im Stromkreis des Ventilmagneten
60 ersetzt durch den Kontakt 91 eines Schaltrelais 90, das einerseits von einem Kontakt
34 des Impulsrelais 30 gesteuert wird. Außerdem wird die Rückstellung dieses Impulsrelais
nicht mehr durch einen Kontakt des Geschwindigkeitsmessers, sondern durch einen Kontakt 92 desselben Relais 90 bewirkt.
Schließlich kann auch der Kontakt 33 des Impulsrelais 30, der den Prüfmagneten 80
einschaltet, überbrückt werden durch einen dritten Kontakt 93 des Schaltrelais 90. Der
Schaltvorgang bei der Beeinflussung durch ein Geschwindigkeitsüberwachungsgerät ist
dann folgender:
Im Augenblick der Beeinflussung des Impulsrelais 30 wird durch Öffnen von Kontakt
34 das Schaltrelais 90 abgeschaltet und durch Schließen von Kontakt 33 der Prüf magnet 80
erregt. Dadurch wird der Stromkreis des Ventilmagneten 60 über den Kontakt 91 abgeschaltet,
über Kontakt 83 jedoch (bei geringer Geschwindigkeit) wieder geschlossen. Dann wird durch Kontakt 92 der Kurzschluß
der Abzugswicklung 31 zur Rückstellung des Impulsrelais 30 bewirkt und gleichzeitig der
Strom zum Prüfmagneten 80 über Kontakt 93 aufrechterhalten, so daß beim Rückstellen
des Impulsrelaisankers 30 das Öffnen des Kontaktes 33 ohne Einfluß bleibt. Durch
Schließen von Kontakt 24 erhält das Schaltrelais 90 wieder Strom und beseitigt über
Kontakt 92 den Kurzschluß der Abzugswicklung 31, schaltet über 93 den Prüfmagneten
80 wieder ab und erregt über Kontakt 91 den Ventilmagneten 60 wieder, während Kontakt
81 öffnet.
Bildet man die Kontakte 91 und 93 des Schaltrelais 90 so aus, daß beim Abschalten
erst 91 schließt, bevor 93 den Magneten 80 abschaltet, bevor also 83 öffnet, so ist die
Unterbrechungszeit des Ventilmagneten 60 beschränkt auf den ersten Teil des ganzen
Schaltvorganges, in dem erst Kontakt 91 durch das Schaltrelais 90 geöffnet wird, bevor
Kontakt 83 schließt. Wenn man dann noch erreichen kann, daß der Prüfmagnet 80 schneller anzieht als das Schaltrelais 90 abfällt,
so hat man die Gewähr, daß der Stromkreis des Ventilmagneten 60 während des Umschaltvorganges überhaupt nicht mehr
unterbrochen wird, auch wenn der Vorgang bei sehr kleiner Geschwindigkeit oder beim
Stillstand der Lokomotive über dem Beeinflussungsgerät sich fortgesetzt wiederholen
sollte.
Eine der wirkungsvollsten Maßnahmen zur Verzögerung des Ankerabfalls der einzelnen
Magnete bzw. Relais bei möglichst unverzögertem Ankeranzug ist gemäß der Erfindung
das Parallelschalten von Kondensatoren von ausreichender Kapazität. Diese Maßnahme ist bei allen in den Abb. 1 und 2
angeordneten Magneten 60, 80 und 90 anwendbar und dürfte am zweckmäßigsten bei dem Prüf magneten 80 sein, da eine Verlängerung
der Kontaktdauer der Kontakte 83 und am Geschwindigkeitsmesser am meisten erwünscht ist.
Die Wirkung der parallel geschalteten Kondensatoren beruht darauf, daß sie sich
beim Einschalten schnell aufladen, die Erregung der Magnete also eher beschleunigen
als verzögern, daß sie sich aber beim Abschalten des entsprechenden Stromkreises über die
Magnetwicklung entladen und durch den Entladestrom die Aberregung der Magnete
verzögern.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Zugbeeinflussungseinrichtung, beider an beliebigen Streckenpunkten, an denen die Zuggeschwindigkeit überwacht werden soll, eine von Beeinflussungen am Voroder Hauptsignal unabhängige Einwirkung auf den Zug hervorgerufen wird, wobei eine selbsttätige Zwangsbremsung eintritt, wenn die Zuggeschwindigkeit eine vorgeschriebene Höchstgrenze überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Bremsventilmagneten (60) einen Kontakt (32, 91) enthält, der bei jeder Beeinflussung durch ein Geschwindigkeitsüberwachungsgerät der Strecke geöffnet und bei Einhaltung einer zulässigen Geschwindigkeit unmittelbar wieder geschlossen wird, bevor eine Zwangsbremsung eintritt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Abschaltung des Ventilmagnetstromkreises bei der Beeinflussung durch ein Geschwindigkeitsüberwachungsgerät ein P ruf magnet (80) erregt wird, der bei einer zulässigen Geschwindigkeit des Zuges den Prüfkontakt (82) eines Geschwindigkeitsmessers schließt, wodurch unmittelbar die Rückführung des Beeinflussungsorgans (30) in die Ruhestellung bewirkt und der Stromkreis des Ventilmagneten wieder geschlossen wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Abschaltung des Ventilmagnetstromkreises bei der Beeinflussung durch ein Geschwindigkeitsüberwachungsgerät ein Prüfmagnet (80) erregt wird, der bei der zulässigen Geschwindigkeit des Zuges den Prüfkontakt (83) eines Geschwindigkeitsmessers schließt, wodurch der infolge der Beeinflussung geöffnete Kontakt (32, 91) im Ventilmagnetstromkreis überbrückt wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zulässigen Geschwindigkeit zur Vermeidung einer Zwangsbremsung schnell einschaltende, aber mit möglichst großer Verzögerung abfallende Magnete, und zwar als Geschwindigkeitsprüfmagnet (80) und als Bremsventilmagnet (60), verwendet werden.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfallverzögerung des Ventilmagneten ein Schaltrelais (90) angeordnet ist, welches durch das dem Geschwindigkeitsüberwachungsgerät zugeordnete Beeinflussungsrelais (30) gesteuert wird, und durch dessen Kontakte (91, 92, 93) bei einer Beeinflussung der Erregerstromkreis des Ventilmagneten (60) geöffnet, das Impulsrelais (30) in die Ruhelage zurückgeführt und der Prüfmagnet (80) für die Kontakte (82, 83) am Geschwindigkeitsmesser erregt wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ventilmagneten (60) oder dem Prüfmagneten (80) für den Prüfkontakt (83) des Geschwindigkeitsmessers oder dem vom Beeinflussungsrelais (30) abhängigen Schaltrelais (90) oder jedem dieser Magnete zur Verlängerung ihrer Abfallzeit bzw. ihrer Kontaktdauer ein Kondensator (103) parallel geschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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DEV27132D DE562191C (de) | 1931-07-31 | 1931-07-31 | Zugbeeinflussungseinrichtung |
Publications (1)
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---|---|
DE562191C true DE562191C (de) | 1932-10-22 |
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ID=7583172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV27132D Expired DE562191C (de) | 1931-07-31 | 1931-07-31 | Zugbeeinflussungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562191C (de) |
-
1931
- 1931-07-31 DE DEV27132D patent/DE562191C/de not_active Expired
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