DE479988C - Schaltung fuer Weichenantriebe - Google Patents

Schaltung fuer Weichenantriebe

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DE479988C
DE479988C DEV24626D DEV0024626D DE479988C DE 479988 C DE479988 C DE 479988C DE V24626 D DEV24626 D DE V24626D DE V0024626 D DEV0024626 D DE V0024626D DE 479988 C DE479988 C DE 479988C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
line
circuit
contact
current
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Expired
Application number
DEV24626D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Eduard Zix
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

Description

Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Schaltung für Weichenantriebe so auszubilden, daß bei einem etwa am Weichenantrieb vorhandenen Hindernis, welches den Motor vor Erreichen der Endlage zum Stillstand bringt, ohne Schwierigkeiten, z. B. Auswechslung der Sicherungen u. dgl., eine Rückführung der Weiche in die Ausgangslage ermöglicht wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in Verbindung mit den- Stellleitungen eine oder mehrere Vorrichtungen angeordnet werden, die bei unzulässigem Ansteigen der Stromstärke in der jeweils benutzten Stelleitung den Motor von der Stromquelle abschalten, ohne die Betriebsbereitschaft der anderen Stelleitung zu beeinflussen. Man kann dies auf verschiedene Weise erreichen, z. B. dadurch, daß man an Stelle der bekannten Stellsicherung einen Zeitschalter anordnet, der nach bestimmter Zeit, die länger sein muß als die normale Umlaufszeit des Antriebsmotors, die jeweils angeschlossene Stelleitung von der Stromquelle abschaltet.
Um bei etwaiger Störung des Weichenantriebes eine möglichst schnelle Abschaltung zu erzielen, kann man den Zeitschalter so ausbilden, daß er in diesem Fall schneller die Abschaltung vornimmt als bei normalem Umlauf des Weichenantriebes. Dies kann man z. B. dadurch erreichen, daß der Zeitschalter durch einen Elektromagneten betätigt wird, der seinen Anker um so schneller anzieht, je stärkeren Strom er erhält, so daß also bei übermäßigem Stromanstieg die Abschaltung um so schneller erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Abbildung für eine normale Weichenschaltung dargestellt.
ι ist der Motor, 2 ist der Überwachungsmagnet, der in bekannter Weise über den jeweils geschlossenen Steuerschalterkontakt 3 oder 4 von der Überwachungsstromquelle 5 Strom erhält. In der Hauptstelleitung 6 ist statt einer Sicherung ein Magnet 7 vorgesehen, der mit einem Uhrwerk o. dgl. verbunden ist und nach bestimmter Zeit den Kontakt 8 in die entgegengesetzte Lage bringt oder für diese Bewegung freigibt. Die Umstellung des Weichenantriebes würde also im vorliegenden Falle dadurch erfolgen, daß beim Umlegen des Stellhebelkontaktes 10 auch der Kontakt 8 an die Stellstromquelle angeschaltet wird. Es fließt dann ein Strom von der Stromquelle 8 zurück über den Magneten 7, Kontakt 8, Stellhebelkontakt 10, Steuerschalterkontakt 4, Motor 1 zur Erde und zur Stromquelle zurück. Nach dem Auslaufen des Motors erhält zunächst der Überwachungsmagnet 2 Strom, zieht seinen Anker an und bereitet durch den Selbstschlußkon-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Eduard Zix in Berlin-Siemensstadt.
takt Ii seine Anschaltung an die Überwachungsstromquelle 5 vor. Nach Auslaufen des Zeitschalters wird nun auch Kontakt 8 umgelegt und damit der Stromkreis von der Überwachungsbatterie zum Überwachungsmagneten geschlossen. Würde in diesem Fall der Motor ι während der Bewegung des Weichenantriebes, z. B. infolge eines zwischen Zunge und Backenschiene liegenden
ίο Steines, vorzeitig zum Stillstand kommen, so wird infolge des Stromanstieges der Magnetschalter 7 beschleunigt die Umlegung des Kontaktes 8 herbeiführen. Beim Umlegen des Schalters io zwecks Rückstellung des Antriebs in die Ursprungslage wird der Kontakt 8 für den Stellstromeinfluß wieder geschlossen, und die Weiche kann ohne irgendeine besondere Maßnahme sofort wieder zurückgebracht werden.
Statt den Kontakt am Magnetschalter 7 anzuordnen, kann man auch die normale Schaltung verwenden und in der Leitung 6 nur einen Kontakt vorsehen, der durch den im Nebenschluß vom Antrieb eingeschalteten Magnetschalter 7 gesteuert wird. Die Wirkungsweise ist dieselbe. In diesem Falle wird der Kontakt 11 am Überwachungsmagneten 2 überflüssig.
Statt des Zeitschalters 7 kann man auch eine ähnlich wirkende Vorrichtung 14, 15 in jeder der beiden Stelleitungen 12, 13 anordnen. Hierbei genügen an Stelle eines Zeitschalters schon gewöhnliche Sicherungen. Brennt in dem vorhergehenden Beispiel bei ansteigendem Strom in der Leitung 13 die Sicherung 15 durch, so kann man durch Umlegen des Stellhebelkontaktes 10 und damit der Kontakte 8 dem Motor über die Sicherung 14 Strom zuführen und ihn in die Ursprungslage zurückbringen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltung für Weichenantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit den Stelleitungen eine oder mehrere Vorrichtungen, Sicherungen oder Zeitschalter o. dgl. angeordnet sind, die bei Gefährdung des Motors während der Stellbewegung die jeweils benutzte Stellleitung von der Stromquelle abschalten, ohne die Betriebsbereitschaft der anderen Stelleitung zu beeinflussen.
2. Schaltung nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptstellleitung ein Kontakt an einem Zeitschalter oder ein Zeitschalter selbst angeordnet wird, der nach bestimmter Zeit die jeweils benutzte Stelleitung von der Stromquelle abschaltet.
3. Schaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Zeitschalters, daß er entsprechend dem Stromanstieg den Schaltvorgang beschleunigt.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der beiden Stelleitungen (12, 13) je eine Abschaltvorrichtung (14, 15) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV24626D 1928-11-28 1928-11-28 Schaltung fuer Weichenantriebe Expired DE479988C (de)

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