DE966199C - Pruefeinrichtung fuer Empfangszentralen von Meldeanlagen, insbesondere solchen, die mit Morsesicherheitsschaltung ausgeruestet sind - Google Patents
Pruefeinrichtung fuer Empfangszentralen von Meldeanlagen, insbesondere solchen, die mit Morsesicherheitsschaltung ausgeruestet sindInfo
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B29/00—Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
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Description
AUSGEGEBEN AM 11. JULI 1957
T 711p FIIId^c
In Meldeanlagen mit in einer Ruhestromschleife eingebauten Meldern, wie sie insbesondere für
Feuermeldeanlagen gebräuchlich sind, ist es von Zeit zu Zeit notwendig, die in der Empfangszentrale
untergebrachten Einrichtungen., wie Relais, Wähler, Anzeige- und Registrierinstrumente u. dgl.,
einer Prüfung zu unterziehen,, um die Gewißheit zu erhalten, daß bei einer etwa auftretenden Meldung
diese von der Empfangszentrale aufgenommen, ordnungsgemäß aufgezeichnet und registriert wird.
Um eine derartige Prüfung vorzunehmen, hat man bisher in die Medderschleife Prüfmelder fest angeschaltet,
bei deren Ablauf die Apparate in der Empfangszentrale auf ihr ordnungsgemäßes Arbeiten
überwacht wurden. Durch Fehlernachbildung in, der Zentrale konnte dabei erreicht werden, daß
die Prüfmelder bei normalerweise vorkommenden Fehlern, wie Drahtbruch, Drahtbruch mit Erdschluß
od,er Erdschluß allein, ablaufen, so daß die Wirksamkeit der Zentrale bei allen im allgemeinen
vorkommenden Fehlern überwacht werden, kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfeinrichtung für Empfangszentralen von Meldeanlagen, insbesondere
solchen, die mit der bekannten Morsesicherheitsschaltung
versehen sind. Bei einem der- »5 artigen Meldesystem werderi beim Ablauf eines
Melders rhythmische Unterbrechungen, der Schleifenleitung hervorgerufen und zugleich die
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Schleife während des Melderablaufes derart an Erde gelegt, daß bei Drahtbruch oder Erdschluß im
einen Leitungsast der Melderschleife die Meldung mit Sicherheit über den anderen Ast der Schleifenleitung
und. die Mi'ttelpunktserdung der Speisebatterie zur Zentrale gelangen und in,' dieser ein
Schleifenalarmrelais zum Ansprechen bringen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Prüfeinrichtung für Empfangszentralen der obengenannten Art
zu schaffen, die bei einfacher Bedienung eine übersichtliche Überprüfung einer in Betrieb befindlichen
Melder-Empfangszentrale ermöglicht, ohne daß dabei der ordnungsgemäße Betrieb der Zentrale ge^
fährdet wird. Die Prüfeinrichtung gemäß der Erfändung weist die Kennzeichen auf, daß an Stelle
der Melderschleife eine mit Prüfmeldern und Fehlernachbildestellen ausgerüstete Leitungsnachbildung
äquivalenten Widerstandes wie die Melderschleife an die Zentrale anschaltbar ist und. daß die
abgetrennte Melderschleife sich zu einem Überwachungskreis ergänzen, läßt, welcher den. Eingang
echter Meldungen aus der Melderschleife während des Prüfvorganges anzeigt, die Melderschleife an
a5 Stelle der Leitungsnachbildung auf die Zentrale schaltet und die Prüfmelder samt Fehlernachbildestellen
unwirksam macht. Bei von der Zentrale abgeschalteter Melderschleife können daher die Prüfmelder
unter den gleichen Bedingungen zum Ablauf gebracht werden, wie sie im Betrieb vorkommen
können, d. h. bei gleichem Leitungswiderstand, bei nachgebildetem Drahtbruch oder Erdschluß. Wird
jedoch während des Ablaufes der Prüfmelder eine echte Meldung gegeben', so wird diese bei Beginn
durch den Überwachungskreis der Melderschleife angezeigt und unter Abtrennung der Prüfschaltung
sofort zu den. Aufnahmegliedern der Zentrale durchgeschaltet. Es sind somit bei der Prüfeinrichtung
gemäß der Erfindung Prüfungen möglich, ohne daß etwa während dieser Zeit auftretende^ echte Meldungen
verstümmelt oder unterdrückt werden. Die Prüfeinrichtung kann so ausgebildet sein, daß die
Prüfmelder samt Fehlernachbildestellen. wahlweise an die Melderschleife oder an deren Leitungsnachbildung
anschaltbar sind. Auf diese Weise können, die Prüfmelder auch unter den in der Melderschleife
tatsächlich vorhandenen Betriebsbedingungen zum Ablaufen gebracht werden. Vorzugsweise
sind die Prüfmelder samt Fehlernachbildestellen in die beiden Zweige einer Melderschledfe einstöpselba,r.
Hierdurch" wird die Bedienung des Prüfgerätes besonders dann vereinfacht, wenn, es sich um ausgedehnte
Meldeanlagen mit mehreren Melderschleifen handelt. In einem solchen Fall kann die
Prüfeinrichtung durch einfaches Einstöpseln von Zuleitungen in die einzelnen Zweige jeder Melderschleife
zur Wirksamkeit gebracht werden.. Um die Prüfeinrichtung stets in der für die Prüfung und
gleichzeitige Beobachtung der Empfangseinrichtung günstigsten Art aufstellen, zu können, und um
sie auch bei mehrschleingen Zentralen stets in der gleichen Weise verwenden, zu können, ist es zweckmäßig,
sie als transportablen Koffer auszubilden.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist an Hand der Abbildungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. ι das gesamte Schaltbild einer Prüfeinrichtung
gemäß der Erfindung und
Fig. 2 die Prüfeinrichtung gemäß der Erfindung in Form eines tragbaren Koffers.
Gemäß Fig. 1 weist der Prüfkoffer zwei übliche Melder Αία· und Mb auf mit einem von einer umlaufenden
Steuerscheibe betätigten doppelt wirkenden Unterbrecherkontakt Ku und einem von einer
ebenfalls umlaufenden Nockenscheibe zu betätigen,-den Erdkontakt Ke. Während des Ablaufes eines
dieser Melder wird somit der Unterbrecherkontakt Ku in rhythmischer Aufeinanderfolge geöffnet
und geschlossen, während gleichzeitig der Erdkontakt Ke über die ganze Dauer des Meldeablaufes
den Unterbrecherkontakt Ku an Erde legt. Im Zuge der Gegenkontakte des Unterbrecherkontaktes
Ku, und zwar beiderseits des Unterbrecherkontaktes liegen. Prüfklinken K11 und Kl2
bzw. KIt, und KI4. Die von je einem Klinkenpaar
ausgehenden Leitungen Ii und /2 bzw. £3 und 14
sind zu Stöpselpaaren.αϊ, α 2 bzw. bi,b2 geführt,
die in je einer Klinke Km eines Schleifenastes a bzw. b der Melderschleife einführbar sind. In diese
Melderschleife sind in üblicher Weise die einzelnen. Melder Mi, M 2 von gleicher Bauart wie die Prüfmelder
eingeschleift, während auf der Empfangsseite die üblichen Schleifenalarmrelais Sa und Sb
in jedem Schleifenast vorgesehen sind. Gespeist wird die Melderschleife von, einer Batterie B, deren
elektrische Mitte beim Eingang einer Meldung selbsttätig an Erde gelegt wird.
Der Prüfkoffer weist außer den erwähnten Meldern Ma, Mb, die in ihrer Ausgangslage kurzgeschlossen/sind,
eine Leitungsnachbildung mit den Widerständen, W1 bis W 4 und einem regelbaren.
Abgleichwiderstand RW auf. Der Widerstand dieser Leitungsnachbildung kann mit Hilfe des Abgleichwiderstandes
RW angenähert auf den. gleichen Wert gebracht werden, den die Melder schleife betriebsmäßig
besitzt. Der Prüfkoffer weist ferner eine Reihe von Relais A, Ü, H auf und ferner eine Reihe
von nicht sperrenden. Tasten Ti, T 2, T 3, welche
dazu dienen, die Prüfmelder mit den Prüfklinken, Kl ι bis KI4 entweder an die Melderschleife
oder an die Leitungsnachbildung anzuschließen, oder aber um die Prüfeinrichtung von Hand abzuschalten.
Gespeist werden die Relais über ein Netzanschlußgerät, bestehend aus einem netzgespeisten Transformator
T und einem Vollweggleichrichter G. Zur Anzeige der einzelnen Schaltzustände dienen. Signallampen
SL und ein Summer Su. Der Prüfkoffer weist ferner Strommesser Ta, Jb auf, um den
ScMeifenstrom messen zu können,. Die im Zweig der Leitungsnachbildung vorgesehenen Widerstände
Wt1 und W4 dienen dazu, Stromschwächungen
hervorrufen zu können., die das Ansprechen eines Telefonrelais in der Zentrale prüfen. Zur
Fehiernachbildung· dienen die Klinken Ki bis K4,
die je nach dem nachzubildenden Fehler mit den bei den Meldern befindlichen Prüfklinken KLi bis
KL4 durch eine Stöpselleitung Λ verbunden werden
können. Hierbei wird die Schleife an der durch die Lage der Prüfklinke gekennzeichneten, Stelle
entweder unterbrochen oder unterbrochen und ein Ast geerdet oder auch, nur eine Erdverbindung hergestellt.
Das Prüfgerät besitzt außerdem eine einpolige Leitungsschnur L zur Herstellung der erforderlichen.
Erdverbindung für die Prüfmelder.
Die Betriebsweise der vorbeschriebenen. Prüfeinrichtung ist wie folgt:
I. Zunächst ist das Prüfgerät anzuschalten. Hierzu sind erstens die Schleifenstöpsel α und b
in die zugehörigen. Prüfklinken Km der Melderschleife .einzustecken, zweitens die Erdverbindung
herzustellen, und, drittens die Netzstecker des· Netzanschlußgerätes
in die zugehörige Steckdose zu stecken.
II. Vor der eigentlichen Prüfung ist ferner erstens der Schleifenruhestrom an, den Schleifeninstrumenten
Ja, Jb des Prüfgerätes abzulesen, zweitens die als Ersatzleitung dienende Leitungsnachbildung einzuschalten
und die Nachbildung so einzuregeln, daß der vorher abgelesene Schleifenruhestrom fließt,
drittens nach Wahl die Ersatzschleife eingeschaltet zu lassen oder die Prüfmelder auf Außenschleife zu
legen.
III. Zur Nachbildung der Fehler ist die Stöpselleitung
Λ in die Nachbildeklinken, K1 bis K 4 und
darauf in eine der Prüfklinken Kit bis Kl4 zu
stecken.
Zur Nachbildung eines Melderkurzschlus'ses sind die unmittelbar vor und hinter jedem Melder
liegenden Klinken Kl 1, Kl 2 bzw. KIt, und Kl4
durch die Stöpselleitung St miteinander zu verbinden.
IV. Die Zustandskontrollzeichen. wirken sich folgendermaßen
aus:
1. Weiße Lampe Überwachungsspannung vor
handen, Prüfmeldier und Fehlerortstellen,
abgeschaltet.
2. Blaue Lampe Prüfmelder und Fehlerort
stellen auf Außenleitung geschaltet.
3. Grüne Lampe Prüf meider und Fehlerortstellen auf Ersatzleitung geschaltet, Außenleitung wird
überwacht.
4. Rote Lampe und echte Meldung geht ein, J0 Summer Su Prüfmelder und Fehlerortstellen
abgeschaltet.
5. Schileifeninstru- zeigen den durch die Schaltmente
Ja, Jb maßnahmen herbeigeführten
Schleifenstrom der Empfangsseiten. α und b an.
Nachdem auf die vorbeschriebene Weise die Prüfeinrichtung betriebsbereit gemacht worden ist,
erfolgt jetzt das
Anschalten der Außenschleife an die Zentrale
Relais A wird selbsthaltend durch den Kontakt »3 über die Taste Ti angeworfen. Die Kontakte
0-2 und a6 geben die bis dahin, kurzgeschlos-
senen Melder Ma und Mb einschließlich der Prüfklinken
Klι bis Kl4 frei, die Kontakte αϊ und 05
schalten die Erdverbindung durch. Die blaue Lampe kommt über Kontakt a 4 zum Aufleuchten-Hiernach
können die Prüfmelder zum Ablaufen, gebracht und die Empfangseinrichtungen auf ihre
fehlerfreie Betriebsweise beobachtet werden..
Anschalten, der Ersatzschleife an die Zentrale
Relais Ü wird über die Taste T 2 eingeschaltet. Kontakt «5 bringt Relais Ji, dessen Kontakt &4
die Anwurfwicklung Ü1 abtrennt. Bei unversehrter
Außenschleife hält sich Relais. Ü mit seinen beiden Haltewicklungen, Ü2 und. den Kontakten μ 2 und
h 5 über diese weiter. Kontakt ü 1 schaltet die Ersatzschleife
mit den Widerständen Wi bis W 4 und
RW an die Zentrale. Kontakt Ü4. schaltet Relais A
und Kontakt ü 6 die grüne Lampe ein. Relais A hebt wieder den Kurzschluß der Prüfmelder Ma
und Mb mit den Prüfklinken Kl 1 bis Kl 4. auf, so daß Prüfungen vorgenommen werden können.
Eine in, diesem Zustand erfolgende Schleifenunterbrechung, z. B. Drahtbruchschritt vor einer
Meldung, läßt Relais Ü sofort abfallen, wodurch über dessen, Kontakt ü 1 die Ersatzschileife wieder
von, der Zentrale abgeschaltet wird." Kontakt «4 go trennt das Relais A ab, da der Selbsthaltekontakto-3
durch Kontakt h 3 unwirksam gemacht worden ist. Die Kontakte α 2 und α 6 schließen die
Prüfmelder Ma und Mb mit ihren Prüfklinken kurz. Die Kontakte α τ und as trennen zugleich, die
Erde von den Prüfmeldern ab. Außerdem wird über die zurückgegangenen Kontakte ü6 und a4
und über den noch betätigten Kontakt h 2 die rote
Lampe eingeschaltet. Der Kontakt h 1 schaltet den Summer Λ ein. Hierdurch wird angezeigt, daß
eine echte Meldung an die Zentrale weitergegeben wurde.
Die manuelle Abschaltung
kann mittels der Taste Γ 3 erfolgen, welche die Relais A und H abtrennt. · Kontakt h 5 schaltet die
Haltewicklung des Relais Ü von der Melderschleife ab. Die weiße Lampe leuchtet über die in Rühe befindlichen Kontakte ü6, #4, h,2 auf.
Bei Prüfung über die Melderschleife und. gleichzeitigem oder überlappendem Ansprechen beider
Prüfmelder würde die Melderschleife kurzgeschlossen werden, so daß eine Meldung aus der Melderschleife
nicht zur Zentrale gelangen könnte. Um dieses zu verhüten, erfolgt beim Anlaufen des zuletzt
betätigten Prüfmelders die Umschaltung beider Melder selbsttätig auf die Ersatzschleife
mittels der Melderkontakte Ke, welche die Kontakte der Taste T 2 überbrücken.
Bei eingeschalteter Ersatzschleife erfolgt zu Beginn
einer aus der Melderschleife kommenden. Meldung die sofortige Abschaltung der Prüfmelder.
Die automatische Abschaltung gibt somit den aus der Melderschleife kommenden Meldungen den
Vorrang. Um ein seitenverkehrtes Einstöpseln der ias
Stöpsel a 1, a 2 bzw. b 1, b 2 in die Melderschleife zu
verhüten, ist die Speisespannung der Melderschleife und die Überwachungsspannung für das Relais Ü
im Überwachungskreis der Melderschleife auf gleiche Höhe gebracht und entsprechend gepolt.
Beim seitenverkehrten Anstöpseln der Prüfmelder heben sich beide Spannungen somit auf und verhindern
daher das Ansprechen des Relais Ü.
Durch Umlegen der Telefonprüftasten. Dt können
über die Widerstände Wz, W4 zugleich diejenigen
Stromschwächungen hervorgerufen werden, die den betriebsmäßigen Stromschwächungen, zur,,Betätigung
eines Telefonrelais in der Zentrale entsprechen.
Fig. 2 gibt das Äußere des Prüfkoffers wieder. In die Frontplatte des Prüfkoffers sind die Prüfmelder
Ma, Mb, die Schleifenmeßgeräte Ja, Jb, die Signallampen SL und. der Regelwiderstand RW für
die Leitungsnachbildung von außen, zugänglich eingebaut. Ein Blindschaltbild läßt den Leitungszug
der eingebauten Einzelteile erkennen. So sind die blaue und rote Signallampe in dem Leitungszug für
die Außenleitung und die grüne Signallampe mit dem regelbaren Widerstand RW in die Ersatzleitung
des Blindschaltbildes eingebaut. Unterhalb »5 der Prüfmelder befinden sich die zur Fehlernachbildung
dienenden Klinken K τ bis K4, während
die Ausgänge beider Prüfmelder zu den ihnen, zugeordneten
Prüfklinken Kl 1 bis Kl4 geführt sind.
Es sind außerdem die beiden, Stöpselleitungen StI erkennbar, die zum Anschluß der Prüfmelder in
die Klinken Km der Melderschleife dienen, und die Netzleitung Nl, mittels der das Netzspeisegerät
zum Netzanschluß geführt wird. Zur Verbindung der Fehlernachbildeklinken dient die getrennt dargestellte
Stöpsel leitung Λ. Im Blindschaltbild der
Nachbildung sind die Telefonprüftasten. Dt angeordnet.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Prüfeinrichtung für Empfangszentralen von Meldeanlagen, insbesondere solohen, die mit Morsesicherheitsschaltung ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der MeJ-derschleife eine mit Prüfmeldern (Ma, Mb) und Fehlemachbildestellen (KIi bis. Kl4) ausgerüstete Leitungsnachbildung (W 1 bis W4, RW) äquivalenten, Widerstandes wie die Melderschleife an die Zentrale anschaltbar ist und daß die abgetrennte Melderschleife sich zu einem Überwachungskreis ergänzen läßt, welcher den Eingang echter Meldungen aus der Melderschleife während des Prüfvorganges anzeigt, die Melderschleife an Stelle der Leitungsnachbildung auf die Zentrale schaltet und die Prüfmeider samt Fehlernachbildestellen unwirksam macht.
- 2. Prüfeinrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfmelder samt Fehlernachbildestellen wahlweise an die Melderschleife oder an deren Leitungsnachbildung anschaltbar sind.
- 3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Ablauf zweier an die MeJderschleife angeschalteter Prüfmelder samt Fehlernachbildestellen selbsttätig deren Umschaltung auf die Leitungsnachbildung und die gleichzeitige Anschaltung der Melderschleife an den Überwachungskreis erfolgt.
- 4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfmelder samt Fehlernachbildestellen in die beiden Zweige einer Mekferschleife einstöpselbar sind.
- 5. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß bei seitenverkehrtem Einstöpseln der Prüfmelder in die Zweige der Melderschleife das Schaltmittel (Relais Ü) des Überwachungsstromkreises für die Melderschleife unwirksam ist.
- 6. Prüfeinrichtung nach Anspruch. 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifenspannung und die Überwachungsspannung gleiche Werte haben, die bei seitenverkehrtem Einstöpseln einander aufheben und das Ansprechen des Schaltmittels (Relais Ü) für den Überwachungskreis der Melderschleife verhindern.
- 7. Prüfeinrichtung nach Anspruch. 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsspannung einem Netzspeisegerät (TG) ent- nommen wird.
- 8. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schaltzustände durch von Hand betätigte, nicht sperrende Tasten (T 1 bis T 3) herbeigeführt ■ und durch die den Schaltzuständen zugeordneten Signallampen (SL) ständig angezeigt werden.
- 9. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung, bestehend aus Prüfmeldern, Fehlernach- loo bildeklinken, Leitungsnachbildung, Betätigungsrelais, nicht sperrenden Tasten, und dem Netzspeisegerät für die Relais, zu einem transportablen Koffer zusammengebaut ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©«»547/111 6.56 (709581/2 7.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET7119A DE966199C (de) | 1952-12-13 | 1952-12-13 | Pruefeinrichtung fuer Empfangszentralen von Meldeanlagen, insbesondere solchen, die mit Morsesicherheitsschaltung ausgeruestet sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET7119A DE966199C (de) | 1952-12-13 | 1952-12-13 | Pruefeinrichtung fuer Empfangszentralen von Meldeanlagen, insbesondere solchen, die mit Morsesicherheitsschaltung ausgeruestet sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966199C true DE966199C (de) | 1957-07-11 |
Family
ID=7545493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET7119A Expired DE966199C (de) | 1952-12-13 | 1952-12-13 | Pruefeinrichtung fuer Empfangszentralen von Meldeanlagen, insbesondere solchen, die mit Morsesicherheitsschaltung ausgeruestet sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966199C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281321B (de) * | 1966-05-09 | 1968-10-24 | Cerberus Ag | Schaltung zur UEberpruefung der Funktionsbereitschaft von Feuermeldern |
EP2339557A2 (de) | 2009-12-22 | 2011-06-29 | Minimax GmbH & Co. KG | Prüfeinrichtung für Gefahrmeldeanlagen |
-
1952
- 1952-12-13 DE DET7119A patent/DE966199C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281321B (de) * | 1966-05-09 | 1968-10-24 | Cerberus Ag | Schaltung zur UEberpruefung der Funktionsbereitschaft von Feuermeldern |
EP2339557A2 (de) | 2009-12-22 | 2011-06-29 | Minimax GmbH & Co. KG | Prüfeinrichtung für Gefahrmeldeanlagen |
DE102009060418A1 (de) * | 2009-12-22 | 2011-06-30 | Minimax GmbH & Co. KG, 23843 | Prüfeinrichtung für Gefahrenmeldeanlagen |
US8299911B2 (en) | 2009-12-22 | 2012-10-30 | Minimax Gmbh & Co. Kg | Testing device for hazard alarm systems |
EP2747046A2 (de) | 2009-12-22 | 2014-06-25 | Minimax GmbH & Co KG | Prüfeinrichtung für Gefahrenmeldeanlagen |
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