DE280080C - - Google Patents

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DE280080C
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Germany
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alarm
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DENDAT280080D
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280080 KLASSE 74«. GRUPPE
SIMON FUTRAN in CÖPENICK b. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1913 ab.
Die bis jetzt bekannten Geldschranksicherungen werden in der Weise hergestellt, daß an dem zu sichernden Geldschrank ein Apparat, der Kontaktgeber, angebracht wird, welcher die Aufgabe hat, auf alle bedeutenden Erschütte-. rangen des Geldschrankes derart anzusprechen, daß die im Kontaktgeberapparat befindlichen Kontaktstellen geschlossen oder geöffnet werden, damit durch Schließen oder Öffnen eines Stromkreises an geeigneter Stelle ein Alarm ausgelöst wird. An dieser Alarmstelle befindet sich der Alarmgeber, welcher derart konstruiert ist, daß die Veränderung der Kontaktstellen im Kontaktgeber durch Einwirken des elektrischen Stromes die Apparate des Alarmgebers in einer Weise beeinflußt, daß die beim Alarmgeber befindliche Alarmglocke ertönen muß. Die Einschaltung der Anlage bei den bis jetzt bekannten Geldschranksicherungen geschieht in der Weise, daß, nachdem der Geldschrank geschlossen ist, der Kontaktgeber in geeigneter Weise in seine Arbeitslage gebracht wird, wodurch die Alarmglocke des Alarmgebers ertönt, damit nicht vergessen wird, den Alarmgeber einzuschalten, d. h. in einen Zustand zu bringen, bei welchem jede Veränderung an der Kontaktgeberstelle ein sofortiges Funktionieren des Alarmgeberapparates und ein Läuten der Alarmglocken bewirkt. Nach Einschaltung des Alarmgebers hört das oben erwähnte mahnende Kontrolläuten der Alarmglocken auf. Nun ist die ganze Sicherungslage arbeitsbereit, da sowohl der Kontaktgeber als auch der Alarmgeber in ihre Arbeitsstellung gebracht sind. Sobald nun entweder der Geldschrank aufgemacht und dadurch der Kontaktgeber aus seiner Lage gebracht wurde oder durch gewaltsame Erschütterung des Geldschrankes (beim Aufbrechen) die Kontaktstellen im Kontaktgeber ebenfalls ihre Lage geändert haben, fängt der Alarmgeber an zu arbeiten, seine Alarmglocke ertönt. Die dauernd tönende Alarmglocke wird durch das Ausschalten des Alarmgebers zur Ruhe gebracht. Sollte die Ein- und Ausschaltung des Alarmgebers nicht an einer, sondern nach Belieben an mehreren Stellen (z. B. sowohl beim Geschäftsinhaber als auch beim Portier) erfolgen, dann mußte bei den bis jetzt gebräuchlichen Geldschranksicherungen an allen diesen Ein- und Ausschaltestellen ein kompletter Alarmgeber angebracht werden, wobei zu berücksichtigen ist, daß infolge ihrer.ganzen Schaltungsart die Bedienung nicht beliebig von jeder der Ein- und Ausschaltestellen zu gleicher Zeit erfolgen konnte, sondern entweder bei einer oder bei der anderen Stelle, und zwar mußten zu diesem Zwecke die Leitungen, welche vom Geldschrank führten, entweder auf die eine oder andere Bedienungsstelle vorher umgeschaltet werden. Alle diese Umstände verteuerten die Anlage, weil man einerseits mehrere Alarmgeber verwenden, andererseits auch die gesamte Leitung zu jedem dieser Alarmgeber führen mußte; dabei konnte die vorherige Umschaltung der Leitungen auf eine bestimmte Bedienungsstelle übersehen werden, so daß die gewünschte nachträgliche Bedienung überhaupt unmöglich war. Außerdem sei noch ausdrücklich bemerkt, daß die Schaltvorrichtungen für den Alarmgeber der bisher
gebräuchlichen Systeme mit dein Alarmgeberapparat starr verbunden sind, d. h. die Bedienung der Schaltvorrichtung erfordert die unmittelbare Anwesenheit an dem Alarmgeberapparat selbst.
Die vorliegende Schaltung ermöglicht im Gegensatz zu anderen Geldschranksicherungsschaltungen das Ein- und Ausschalten des Alarmgebers, also derjenigen Stelle, welche
ίο Apparate enthält, die, vom Kontaktgeber beeinflußt, eine oder mehrere Alarmglocken zum Tönen bringen, nicht von einem, sondern von mehreren Punkten aus, und zwar ohne daß man ι gezwungen ist, mehrere Alarmgeber dazu zu verwenden und die vom Kontaktgeber führenden Leitungen vorher auf die eine oder andere Bedienungsstelle umzuschalten. . Der vorliegende Alarmgeber, der alle alarmauslösenden Apparate enthält, bildet gewissermaßen eine Zentrale, die von jeder Entfernung auf elektrischem Wege, und zwar durch Niederdrücken eines Knopfes, in Tätigkeit gesetzt wird, so daß man die Möglichkeit hat, den Alarmgeber, bei dessen Bedienung man sich nicht unmittelbar bei ihm befinden muß, an jeder sonst unzugänglichen Stelle aufzustellen und die Ein- und Ausschaltung von mehreren beliebigen Punkten aus zu gleicher Zeit nur mit Hilfe von Druckknöpfen zu bewerkstelligen, also ohne Verwendung von mehreren Alarmgebern und ohne die Leitungen auf die eine oder andere Bedienungsstelle vorher umschalten zu müssen.
Der Kontaktgeber am Geldschrank ist im Prinzip derart gebaut, daß an den Punkten 29
'35 und 30 Federn miteinander Kontakt bilden, welche bei durch Erschütterung des Geldschrankes entstehender Bewegung des Kontaktgeberkörpers auseinandergehen und hiermit einen. Ruhestromkreis öffnen. Zum Anschließen der Leitungsdrähte dienen die Klemmen 31, 19, 32. An geeigneten Stellen, in erster Linie in der Nähe des Kontaktgebers, befinden sich die Einschalteknöpfe EK1 und EK2.
Der Alarmgeber besteht aus folgenden Apparaten:
Ruhestromrelais RR, dessen Anker A im angezogenen Zustande mit Kontaktfeder CK, im losgelassenen Zustande mit Kontaktfeder AK Berührung hat, ferner Kontrollrelais CR mit
■50 dem Anker ER, der im angezogenen Zustande mit Kontaktstift 33, im losgelassenen Zustande mit Kontaktstift 34 Berührung hat, ferner Halterelais HR, dessen Anker HRA im angezogenen Zustande mit Kontaktstift 23 in Berührung kommt, ferner zwei Elektromagnete AM und EM, welche eine im Punkt 16 drehbare Wippe W wechselweise anziehen, die die Umschaltefeder UF bald hochhebt und an den Kontaktpunkt 17 anlegt, bald freiläßt, so daß sie sich dann auf den Kontaktpunkt 18 legt. An den Alarmgeber sind angeschlossen Glocke ^4G1 mit einer ihr parallel geschalteten, in der Nähe des Kontaktgebers befindlichen Alarmglocke AG2, und außerdem die an geeigneten Stellen verteilten Abstellknöpfe UK1 und UK*.
Als Betriebskraft sind vorgesehen: Ruhestrombatterie RB, Einschaltebatterie EB und Alarmbatterie AB.
Die. Vorgänge beim Ein- und Ausschalten der Sicherungsanlage sind wie folgt, wobei der Klarheit wegen alle entstehenden Stromkreise in Reihenfolge numeriert werden:
Beim Einstellen des Kontaktgebers aus seiner Ruhelage (Fig. 3) in seine Arbeitslage (Fig. 1), nachdem der Geldschrank geschlossen wurde, entsteht ein Ruhestromkreis Nr. 1:
Vom Minuspol der Ruhestrombatterie RB, Klemme 14, Klemme 13, Klemme 31, Kontaktstelle 29, Kontaktstelle 30, Klemme 32, Klemme
10, Wicklung des Ruhestromrelais RR, Klemme
11, Klemme 19, Klemme 12, Klemme 15, zurück zum Pluspol der Batterie RB. Dadurch wird und bleibt der Anker A des Ruhestromrelais R R angezogen, und es entsteht der Stromkreis Nr. 2:
Vom Pluspol . der Einschaltebatterie EB, Klemme 9, Kontaktstelle CK des Ruhestromrelais RR, dessen Anker A, Umschaltefeder UF, Kontaktstelle 17, Klemme 24 des Kontrollrelais CR, dessen Wicklung, dessen Klemme 25, Klemme 8, zurück zum Minuspol der Einschaltebatterie EB. Dadurch wird der Anker ER des Kontrollrelais CR angezogen und schließt den folgenden Kontrollalarmstromkreis (Nr. 3):
Vom Pluspol der Alarmbatterie AB, Klemme 5 Klemme 26, Anker ER des Kontrollrelais CR, Kontaktstelle 33, Leitung zur Klemme 28, Abzweigung nach Klemme 21 des Halterelais HR, dessen Wicklung, dessen Klemme 20, Klemme 4, zurück zum Minuspol der Alarmbatterie AB. Dadurch werden die parallel zur Spulenwicklung des Halterelais HR geschalteten Alarmglocken AG1 und AG2 zum andauernden Tönen gebracht, die Alarmbatterie und Alarmglocken auf diese Weise auf ihre Funktionsbereitschaft geprüft und außerdem die bedienende Person an die Einschaltung des Alarmgebers gemahnt. Diese Einschaltung geschieht durch Niederdrücken eines der Einschalteknöpfe EK1 bzw. EK2. Beim Niederdrücken eines dieser Knöpfe entsteht folgender Nr. 4 genannter Stromkreis:
Vom Minuspol der Einschaltebatterie EB, Klemme 8, Klemme 7, Kontaktfedern 35 und 36 bzw. 37 und 38 der Einschalteknöpfe EK1 bzw. EK2, Klemme 6, Spulenwicklung des Elektromagneten EM, Klemme 9, zurück zum Pluspol der Einschaltebatterie EB. Dadurch wird mit Hilfe des Elektromagneten EM die Wippe W angezogen, welche bei ihrer Drehung die Umschaltefeder UF freigibt, die die Kontaktstelle 17 verläßt und sich auf die Kontaktstelle 18
legt. An der Kontaktstelle 17 ist nunmehr der vorher beschriebene, das Relais Ci? beeinflussende Stromkreis Nr. 2 unterbrochen. Infolgedessen geht der Anker ER des Kontrollrelais Ci? zurück, der zurückgegangene Anker ER hat an der Kontaktstelle 33 keine Verbindung mehr, der durch die Spulenwicklung des Halterelais HR fließende Alarmstromkreis (Nr. 3) wird also ebenfalls unterbrochen, und die mit der Spulenwicklung des Halterelais HR parallel geschalteten Alarmglocken AG1 und AG2 hören auf zu läuten; die Kontrolle der Alarmglocken und der Alarmbatterie AB auf ihre Funktionsbereitschaft ist hiermit erledigt, und
durch eingetretene Berührung der Umschaltefeder UF mit Kontaktstelle 18 ist der Alarmstromkreis, welcher bei Erschütterung des Geldschrankes entstehen soll, vorbereitet. Bei Erschütterung des Geldschrankes und der hiermit verbundenen Unterbrechung der Ruhekontaktstellen 29 und 30, welche Unterbrechung auch eintritt, wenn man den Geldschrank aufschließen will und dadurch den Kontaktgeber aus seiner vertikalen Lage (Fig. 1)
bringt, entsteht folgendes: .
Durch die Unterbrechung der Kontaktstellen 29 und 30 bei Erschütterung des Geldschrankes wird der Ruhestromkreis (Nr. 1), der über die Ruhestrombatterie RB führt, geöffnet, der
Anker A des Ruhestromrelais RR, der vorher permanent angezogen war und mit der Kontaktstelle CK Berührung hatte, springt in seine ursprüngliche Lage zurück und legt sich gegen die Kontaktstelle AK. Es entsteht nachstehender, als Nr. 5 zu bezeichnender Alarmstromkreis:
Vom Pluspol der Alarmbatterie 45, Klemme 5, Kontaktstelle AK des Ruhestromrelais RR, dessen Anker A, Umschaltefeder UF, Kontaktstelle 18, Klemme 21 des Halterelais HR, dessen Wicklung, dessen Klemme 20, Klemme 4, zurück zum Minuspol der Alarmstrombatterie AB. Die parallel zur Spulenwicklung des Halterelais HR geschalteten Alarmglocken .4G1 und
^G2 fangen an zu läuten. Außerdem wird der Anker HRA des Halterelais HR angezogen, der einen nachstehend beschriebenen Dauerstromkreis (Nr. 6) entstehen läßt, der, da er durch • die Wicklung des Elektromagneten AM fließt
und mithin die Wippe W anziehen läßt, welche die Umschaltefeder UF hochhebt und von der Kontaktstelle 18 trennt, den vorhergehenden Alarmstromkreis (Nr. 5) unterbricht und folgenden Verlauf hat:
Vom Pluspol der Alarmbatterie A B, Klemme 5, Klemme 26, Anker ER des Kontrollrelais CR, Klemme 34, Klemme 27, Spulenwicklung des Elektromagneten AM, Klemme 1, Kontaktstellen 39 und 40 und dann 41 und 42 der Abstellknöpfe UK1 bzw. UK2, Klemme 2, Klemme 22 des Halterelais HR, Kontaktstelle 23 des letzteren, Anker HRA des letzteren; Spulenwicklung des letzteren, Klemme 20 des letzteren, Klemme 4, zurück zum Minuspol der Alarmbatterie AB.
Dieser Stromkreis (Nr. 6) ist dauernd, da durch die nun entstandene Haltewirkung des Halterelais HR der Alarmstrom permanent zirkuliert. Die Alarmglocken AG1 und ^G2 werden von diesem Dauerstromkreis ebenfalls beeinflußt, da sie parallel zur Spulenwicklung des Halterelais HR geschaltet sind, und tönen fortwährend weiter. Das Abstellen des Alarmgebers und der Alarmglocken geschieht durch Niederdrücken eines der Abstellknöpfe UK1 bzw. UK2, da die Trennung der Kontaktstellen 39 und 40 bzw. 41 und 42 die Unterbrechung des Haltestromkreises bewirkt, so daß der bis dahin angezogen gewesene Anker HRA des Halterelais HR zurückgeht und der Alarmstromkreis unterbrochen wird.
Aus dem vorher Gesagten ist ersichtlich, daß die Anbringung der Ein- und Ausschaltevorrichtungen, in vorliegender Schaltung Einschalteknöpfe EK1 und .EJi2 und Ausschalteknöpfe UK1 und UK2, ohne Bedenken an allen gewünschten Stellen vorgenommen werden kann, da keine Manipulationen irgendwelcher Art imstande sind, das Entstehen eines Alarmstromkreises illusorisch zu machen. Bei den bis jetzt bekannten Systemen ist die Ein- und Ausschaltevorrichtung ein geschlossenes Ganzes, und ist daher das Einschalten des Alarmgebers unmittelbar in der Nähe des zu sichernden Geldschrankes unmöglich, da alsdann auch die Ausschaltevorrichtung gleichzeitig an dem zu sichernden Objekt angeordnet ist. Die Gefahr läge dann nahe, daß durch bestimmte Manipulationen des Einbrechers an dem in der Nähe des Geldschrankes befindlichen Ein- und Ausschalteapparat ein Zustandekommen des Alarmes überhaupt verhindert werden könnte. Bei vorliegender Erfindung kann man z. B. ohne Bedenken den Einschalteknopf in der Nähe des Geldschrankes anbringen. Er ist, wie schon einleitend bemerkt, kein integrierender Bestandteil des Alarmstromkreises.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Schaltung zur Geldschranksicherung, bei welcher die Ein- und Ausschaltung des Alarmgebers auf elektrischem Wege erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die nach entstandenem Kontrollalarm vorzunehmende Einschaltung des Alarmgebers in seine Bereit-Schaftsstellung von beliebig vielen Punkten aus auf elektrischem Wege durch Niederdrücken von Kontaktknöpfen (EK1 bzw. EK2 usw.) geschieht, indem ein beim Niederdrücken der Kontakte (EK1 bzw. EK2) entstehender Stromkreis einen Elektromagneten (EM) derart beeinflußt, daß der letztere durch
    Anziehen seiner Ankerwippe (W) eine Umschaltefeder (UF) freigibt, die ursprünglich durch die Kontaktstellung mit einem Kontaktstück (17) den Kontrollstromkreis schloß, so daß die Umschaltefeder (UF) in Kontakt ' mit einer anderen Kontaktstelle (18) tritt, wodurch der durch Erschütterung des Kontaktgebers (Fig. 1) und die dabei an dessen Kontakten (29 und 30) erfolgende Unter-
    brechung des Ruhestromkreises zu schließende Alarmstromkreis vorbereitet wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung der Alarmapparate nach erfolgtem Alarm von
    beliebig vielen Punkten auf elektrischem Wege durch Niederdrücken der Unterbrecherknöpfe (UK1 bzw. UK2 usw.) nur dann geschehen kann, wenn der Anker (^4) des Ruhestromrelais (RR) auf seine Kontaktstelle (AK) zurückspringt und zuerst ein Alarmstromkreis durch die Alarmbatterie (AB) über Kontaktstelle (AK), Anker (A), Umschaltefeder (UF), Kontaktstelle (18), parallel miteinander geschaltete Alarm-
    glocken {AG1 und AG2) und Wicklung eines Halterelais (HR) geschlossen wird, welcher durch das Anziehen des Ankers (HRA) des Halterelais (HR) einen zweiten, durch die Haltewirkung des Halterelais (HR) an-
    dauernd geschlossenen Alarmstromkreis entstehen läßt, der bei seinem Durchgang durch einen Elektromagneten (AM) das Anziehen einer Wippe (W) bewirkt, auf diese Weise die Kontaktstellen (UF und 18) voneinander trennt und hiermit den ersten Alarmstromkreis selbsttätig ausschaltet und nun durch Niederdrücken der im Haltestromkreis liegenden Unterbrecherknöpfe (UK1 und UK2) unterbrochen werden kann.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Inbetriebsetzen der Alarmglocken dienende Strom weder über die Ein- und Ausschalteknöpfe noch über deren Zuleitungen geht, und der andere erst nach erfolgtem Alarm durch das Anziehen des Ankers (HRA) des Halterelais (HR) entstandene, die Alarmglocken (AG1 und AG2·) zum weiteren andauernden Läuten beeinflussende Strom nur nach Inbetriebsetzen der Alarmglocken an die zu den Abstellknöpfen (UK1, UK2 usw.) führenden Leitungen gelangen kann, so daß das Entstehen eines Alarmes durch keinerlei Einwirkung auf die an jeder gewünschten Stelle anzubringenden Einschalteknöpfe (EK1, EK2 usw.) und Ausschalteknöpfe (UK1, UK2 usw.) verhindert werden kann.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltevorrichtungen für den Alarmgeber räumlich voneinander getrennt werden können, indem der Haltestromkreis, der durch das Arbeiten des Halterelais (HR) zustande kommt und zu dessen Unterbrechung die Ausschalteknöpfe (UK1 bzw. UK2) dienen, durch die Kontaktstelle (34) und Anker (ER) des Kontrollrelais (CR) geführt wird, so daß der Kontrollalarmstromkreis, dessen Unterbrechung ' die Bedienung der Einschalteknöpfe (EK1 bzw. EK2) benötigt, keine Haltewirkung des Halterelais (HR), welche zu ihrer Unterbrechung die Bedienung der Knöpfe (UKv bzw. UK2) erfordert, erzeugen kann, da der Anker (ER) des das Halterelais (HR) in Tätigkeit setzenden Kontrollrelais (CR) in seinem angezogenen Zustande die einen Teil des Haltestrbmkreises bildende Kontaktstelle (34) verläßt, so daß bei Einschaltung des Alarmgebers nur die Einschalteknöpfe und beim Ausschalten nur die Ausschalteknöpfe in Anspruch genommen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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