AT116947B - Fernmeldeanlage, in welcher das Hinzuschalten einer zweiten Sprech- oder Meldestelle angezeigt wird. - Google Patents

Fernmeldeanlage, in welcher das Hinzuschalten einer zweiten Sprech- oder Meldestelle angezeigt wird.

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AT116947B
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    Fernmeldeanlage,   in welcher das   Umzuschalten   einer zweiten Sprech-oder Melde- stelle angezeigt wird. 



   Es ist bei Fernsprechnebenstellen bekannt, das Sperr-oder Besetztzeichen einer Sprechstelle erst dann erscheinen zu lassen, wenn eine zweite Stelle an die Amtsleitung geschaltet wird, um das Gespräch der ersten Stelle zu übernehmen. An der übergebenden Stelle wird durch das Erscheinen ihres Sperrzeichens angezeigt, dass das Gespräch übernommen ist. Diese Einrichtung lässt den sprechenden Nebenstellenteilnehmer auch   Mithörversuche   eines anderen Nebenstellenteilnehmers erkennen. Das Sperrzeichen der zweiten Stelle verschwindet durch das Einschalten dieser Stelle, weil hiebei das Mittel ausgeschaltet wird, durch welches dieses Zeichen eingerückt worden ist. Der Teilnehmer der zweiten Stelle kann mithin an dem Verschwinden ihres Sperrzeichens sehen, dass die Leitung besetzt ist. 



   Die im folgenden beschriebene Erfindung ermöglicht, statt jener Schauzeichen, deren eins durch sein Erscheinen und deren anderes durch sein Verschwinden wirkt, oder zusätzlich zu diesen oder anderen Schauzeichen hörbare Mittel, z. B. Schnarrer od. dgl., oder Lampen anzuordnen, d. h. Zeichengeber, die nicht wie Schauzeichen einer besonderen Beachtung bedürfen, sondern sich selbst bemerkbar machen. Der Erfindung gemäss wird nämlich durch das Hinzuschalten einer zweiten Stelle deren Zeichengeber gemeinsam mit dem der ersten Stelle eingeschaltet, ein Ausschalten des einen Zeichengebers also vermieden. 



   Die Erfindung ist allgemein für Fernmelde-, z. B. auch für Signalanlagen bestimmt. 



   Die Zeichnu-ng veranschaulicht in zwei Schaltbildern je ein dem Fernsprechgebiete angehörendes Beispiel der neuen Anordnung. 



   Es sind drei Sprechstellen A, B, C betrachtet. Diese haben je einen Schalter a, b,   c.   Jeder dieser Schalter hat zwei   Wechselkontakte   1, 2,3, 4, 5, 6 und wird zwangläufig umgeschaltet, sobald die Sprechstelle, zu der er gehört, mit der Amts-oder einer anderen Leitung verbunden wird. Diese Leitung sowie die Einrichtungen, durch welche die   Sprechstellen   an sie angeschaltet werden, sind nicht gezeichnet. 



  Die Kontakte 1, 3, 5 bei der Einrichtung   nach Fig. 1   liegen je'über der Selbstunterbrecherkontakt 7, 8 oder 9 eines Schnarrers d, e oder f an einer Wicklung   10,   11 oder 12 des Schnarrers, die Kontakte 2,4, 6 an einer zweiten Wicklung 13, 14 oder 15 desselben. Die   Wicklungen 10, 11, 12 liegen   an dem positiven Pol einer nicht gezeichneten Stromquelle, die Wicklungen 13, 14, 15 an dem negativen Pol. Die Kontakte 1 bis 6 sind Arbeitskontakte in bezug auf die Schnarrer, sind aber in ihrem Ruhezustand, welcher gezeichnet ist, sämtlich hintereinander geschaltet. 



   Es sei z. B. die Stelle B eingeschaltet, so dass die Kontakte 3,4 umgeschaltet sind. Wenn jetzt 
 EMI1.1 
 
Dieses Beispiel erfordert, dass die Kontakte, welche die Leitung der   Schall-oder   anderer Sperrzeichen beherrschen, zusätzlich zu den Kontakten 1 bis 6 angeordnet werden, d. h. den Kontakten, von denen die Zeichengeber d, e, f abhängig sind. 



   Bei der Einrichtung nach Fig. 2 liegen die Zeichengeber und die Sperrzeichen an gemeinsamen Kontakten, so dass die sonst erforderlichen Zusatzkontakte vermieden sind. Jede   Sprech-oder   Melde- 

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 EMI2.1 
 einander unabhängige Zeichengeber haben, deren einer zu dem Stromkreise der Sperrzeichen gehört, ohne aber in diesem Stromkreise ansprechen zu können. 



   Die Leitung der Schauzeichen   g,   die in Fig. 1 nicht dargestellt sind, enthält die Kontakte 2, 4,6. 
 EMI2.2 
 Gliede der Kontakte 1, 3 oder 5 liegt. Die Wicklungen der Schnarrer 1, m, n sind mit   22,   23,24 bezeichnet. 



   Wenn z. B. die Stelle C eingeschaltet wird, werden die Schauzeichen g durch das Umschalten des Kontaktes 6 in den Stromkreis +, 18, 6, g, g,   g-gelegt.   Die Wicklung 18 zieht den Anker des Selbstunterbreehers 21 an und hält ihn angezogen, so dass der Schnarrer k nicht arbeitet. Wird dann z. B. auch die Stelle A eingeschaltet, der Kontakt 2 also umgelegt, so fliesst ein Strom über +, 16, 2,4, 5, 9, 24-, denn durch das Einschalten der Stelle C ist auch der Kontakt 5 umgelegt worden. Der Schnarrer n ertönt daher. Infolge der Stromunterbrechungen, die der Kontakt 9 bewirkt, schwingt der Anker 19 ebenfalls, so dass auch der Schnarrer   h   arbeitet. 



   Gleich dem Sehnarrer h hätte der Schnarrer k, der beim Anschalten der Stelle C untätig geblieben ist, gearbeitet, wenn die Leitung besetzt gewesen wäre. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Fernmeldeanlage,   in welcher das Hinzuschalten einer zweiten   Spreeh-oder Meldestelle angezeigt   wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Hinzuschalten der zweiten Stelle deren Zeichengeber gemeinsam mit dem der ersten Stelle eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichengeber zweiteilig, z. B.
    Sehnarrer (d, e, f) mit je zwei Erregerwicklungen (10, 13, 11, 14, 12, 15) sind und jeder ihrer Teile mit einem der beiden Zeichengeberteile einer anderen Spreeh-oder Meldestelle zu einem Signalstromkreise zusammengeschaltet wird, wenn beide Stellen eingeschaltet werden.
    3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichengeber, welche beim Anschalten der Sprech-oder Meldestellen an eine besetzte Leitung wirksam werden, und die Sperrzeichen an gemeinsamen Kontakten liegen, so dass die Sperrzeichenleitung keiner gesonderten Kontakte bedarf.
    4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spreeh-oder Meldestelle zwei Zeichengeber hat, deren einer (h, i, k) zu dem Stromkreise der Sperrzeichen (g) gehört, jedoch nur beim Hin- zusehalten einer anderen Spreeh-oder Meldestelle unter der Wirkung eines ihrer beiden Zeichengeber anspricht.
    5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nur von einer anderen Sprechoder Meldestelle aus beeinflussbaren Zeichengeber (h, k) Schnarrer mit abgeschaltetem Selbst- EMI2.3
AT116947D 1927-04-09 1928-03-21 Fernmeldeanlage, in welcher das Hinzuschalten einer zweiten Sprech- oder Meldestelle angezeigt wird. AT116947B (de)

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