DE736849C - Schaltungsanordnung fuer eine Telegraphenanlage mit einer in Abschnitte unterteilten Verbindungsleitung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine Telegraphenanlage mit einer in Abschnitte unterteilten Verbindungsleitung

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DE736849C
DE736849C DET49866D DET0049866D DE736849C DE 736849 C DE736849 C DE 736849C DE T49866 D DET49866 D DE T49866D DE T0049866 D DET0049866 D DE T0049866D DE 736849 C DE736849 C DE 736849C
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DE
Germany
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line
circuit arrangement
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sections
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DET49866D
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English (en)
Inventor
Heinz Wolffhardt
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für eine Telegraphenanlage mit einer in Abschnitte unterteilten Verbindungsleitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Telegraph enanlage mit einer in Abschnitte unterteilten Verbindungsleitung, bei welcher sich der Telegraphierbetrieb gewöhnlich nur zwischen den beiden Stationen an den Enden eines Leitungsabschnittes abwickelt. Bei derartigen Anlagen spielt sich der Telegraphierbetrieb in der Regel so ab, daß Meldungen abschnitts-@veise empfangen und weitergegeben werden. In gewissen Fällen ist es erwünscht, daß wichtige Meldungen in allen Abschnitten gleichzeitig empfangen werden.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, in einem solchen Falle einen Empfang der Meldung in allen Leitungsabschnitten gleichzeitig zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird die vorstehend gekennzeichnete Aufgabe dadurch gelöst, daß den Stationen der einzelnen Abschnitte Schaltmittel zugeordnet sind, die unter dem Einfluß eines vom normalen Telegraphierbetrieb abweichenden Kriteriums, welches von einer Endstelle der gesamten Verbindungsleitung gegeben wird, alle Abschnitte der Verbindungsleitung für den gleichzeitigen Empfang einer Meldung in sämtlichen Stationen derart zusammenschalten, daß die Telegraphier-Empfangsschaltmittel und die Abschnittsbatterien der Stationen in Reihe in einem über alle Stationen verlaufenden Stromkreis liegen.
  • Gemäß den weiteren Merkmalen der Erfindung kann die Beeinflussung der Schaltmittel, welche die einzelnen Leitungsabschnitte zum gleichzeitigen Empfang der Meldung zusammenschalten und die Wiederauftrennung der Zusammenschaltung ermöglichen, durch eine zusätzliche Stromquelle, durch Spannungs-oder Richtungsänderung des Telegraphierstromes, durch Übertragung von Wechselstrom öder induktiv erzeugten Gleichstromstößen, durch Dauerstrom oder Stromstöße erfolgen. Die Zusammenschaltung der einzelnen Leitungsabschnitte kann nacheinander von Leitungsabschnitt zu Leitungsabschnitt oder aber auch für alle Leitüngsabschnitte gleichzeitig erfolgen. Bei allen Stationen, die an der Zusammenschaltung teilnehmen, wird ein Anrufzeichen beeinflußt. Die Zusammenschaltung erfolgt nur, wenn alle Leitungsabschnitte frei sind, und es wird durch Schaltmittel verhindert, daß ein besetzter Leitungsabschnitt durch die Zusammenschaltung beeinflußt wird. Ist ein Leitungsabschnitt besetzt, so wird der Endstelle, von der der Sammelruf ausging, ein Besetztzeichen übermittelt, welches über die gleiche Leitung gesteuert wird, über die sowohl telegraphiert als auch die Zusammenschaltung eingeleitet und wieder aufgelöst wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den nachstehend beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsbespielen zu entnehmen. Die dargestellten Ausführungen zeigen als Anwendungsbeispiel der Erfindung die Schaltung einer Telegraphenanlage mit Farbschreiber, wie sie für eine Bahnstrecke verwendet werden sollen und die die Aufgabe hat, das Herannahen eines Zuges von Leitungsabschnitt (Station) zu Leitungsabschnitt (Station) zu melden. Größere Bahnhöfe oder Endpunkte des angenommenen Beispieles erhalten sogenannte Endstellen, d. h. die Zugmeldung kann nur nach einer Richtung hin erfolgen. Mit Ausnahme dieser Endstellen besitzt jede Station zwei Leitungseingänge, von denen der eine zur vorhergehenden, der andere zu nachfolgenden Station führt. jede Zwischenstelle besitzt Anrufwecker für jede der beiden Richtungen sowie einen gemeinsamen Farbschreiber, der wahlweise an eine der beiden Leitungen mit einem Umschalter angeschaltet werden kann. Das Ausführungsbeispiel, Fig. i, sieht für die Zusammenschaltung der einzelnen Leitungsabschnitte polarisierte Relais vor, die durch eine Gleichspannung bestimmter Richtung betätigt werden und die Durchschaltung der Leitung von Leitungsabschnitt zu Leitungsabschnitt vornehmen.
  • Links und rechts in der Zeichnung sind Endstellen i und 2 dargestellt, während in der Mitte eine Zwischenstelle gezeichnet ist, die sich jedoch nach den örtlichen Verhältnissen beliebig oft wiederholen kann. Im normalen Betrieb befindet sich die gesamte Anlage in der in der Fig. i dargestellten Ruhestellung. Die Endstelle i ist über Linienbatterie ZB, polarisiertes Relais P, Anrufwecker AW und Umschalter US, mit der ihr am nächsten liegenden Zwischenstelle verbunden.
  • Will die Endstelle i eine normale Zugmeldung nach der Zwischenstelle abgeben, so legt sie ihre Umschalterkontakte US, und US, um und schaltet damit das Linienrelais LR und die Morsetaste 111T in die Leitung. Dadurch wird der in der Zwischenstelle über die Linienbatterie LBI liegende Anrufwecker AII'I betätigt. Stromlauf : Erde, Kontakte tr, a., Linienbatterie LB (--i--), Kontakte a4, u4, Milliamperemeter mA, Morsetaste <IIT, Linienrelais ZR, Umschalterkontakt US., Kontakte a1, acl, Gemeinschaftsmeldungsschalter S, Kontakt a., Verbindungsleitung I'L, Leitungsabschnitt zur Zwischenstelle, Kontakt g1, UmschalterkontaktUSI., WeekerAW I, Kontakt fl, polarisiertes Relais P I Wicklung i, Linienbatterie LBI (--f-), Kontakt uI3, Erde.
  • Der Wecker AN,', veranlaßt die Zwischenstelle, ebenfalls ihren Umschalter USI und somit die Kontakte USIl, USI., USI3 und USI4 zu betätigen. Es besteht nunmehr ein Telegraphierstromkreis über die Linienrelais ZR und Morsetasten 11IT der Endstelle i und der Zwischenstelle, wobei zu beachten ist, daß sich die Linienbatterie ZB der Endstelle i und die Linienbatterie LBI der Zwischenstelle in der Spannung addieren. _N, ach beendigter Telegrammübermittlung werden die Schalter wieder in ihre Ruhelage gestellt und auf diese Weise der normale Zustand wieder hergestellt.
  • Diese Vorgänge wiederholen sich, wie bereits eingangs erwähnt, von Leitungsabschnitt zu Leitungsabschnitt, bis die Zugmeldung bei der Endstelle 2 einläuft. In dem Stromkreis der Anrufwecker liegen polarisierte Relais, die so geschaltet sind, daß die normalen Anrufstromstöße den Anker nicht betätigen.
  • Durch die Einführung der schnell fahrenden Züge, beispielsweise der Fernschnelltriebwagen, die eine Spitzengeschwindigkeit von etwa i8o Stundenkilometer entwickeln, vollzieht sich die vorstehende beschriebene Art der Zugmeldung zu langsam. Es ist deshalb erforderlich, die Zugmeldung von einer Endstelle aus an die andere Endstelle. so@vie an die im "Zuge dieser Leitung liegenden Zwischenstellen gleichzeitig abzugeben; so daß die ganze Bahnstrecke über das Eintreffen des schnell fahrenden Zuges informiert ist. Um diese Anordnung wirtschaftlich tragbar zu machen, ist es gleichzeitig erforderlich, außer den bereits vorhandenen Leitungsabschnitten zwischen den einzelnen Stationen keine weiteren Leitungen zu verwenden, sondern diese einzelnen Leitungsabschnitte bei einer Gemeinschaftsmeldung »für alle« kurzzeitig zu einer einzigen Leitung zusammencu schalten und nach Beendigung dieser Meldung wieder in die ursprünglichen Leitungsabschnitte aufzulösen. Soll von der Endstelle i ein schnell fahrender Zug direkt bis zur Endstelle 2 und gleichzeitig auch an alle Zwischenstellen signalisiert werden, so legt die Endstelle i ihren Gemeinschaftsmeldungsschalter S nach der Stellung »Ein« um, wobei das Relais A durch. Kontakt ,3 des Schalters S betätigt wird. Kontakt a, legt das Linienrelais LR und die Morsetaste MT an die Leitung VL. Kontakte a4 und a5 polen die Linienbatterie LB um. Kontakt a3 bereitet den Stromkreis des Farbschreibers Dir vor. Kontakt a6 schaltet die den Gemeinschaftsanruf kennzeichnende Lampe SL ein. Mit dem Gemeinschaftsmeldungsschalter S wird eine Durchschaltebatterie SB so in die Leitung gelegt, daß der Strom im Anrufstromkreis zur Zwischenstelle seine Richtung und Stromstärke ändert, wodurch das polarisierte Relais PI in der Zwischenstelle seinen Anker umlegt. Das Relais PI ist abfallverzögert, so daß es seinen Anker beim Telegraphieren betätigt hält.
  • Stromlauf für Gemeinschaftsmeldungsanruf (Endstelle i) : Erde, Kontakt a4, Linienbatterie LB (+-), Kontakt a5, Milliamperemeter mA, Morsetaste 111T, Linienrelais LR, Kontakte a,, ut, Schalter S Kontakt z, DurchschaItebatterie SB (+), Schalter S Kontakt t, Relais BL, Leitung VL, Leitungsabschnitt zur Zwischenstelle, Kontakt gt, Schalterkontakt USI2, Anrufwecker AWI, Kontakt f11, polarisiertes Relais PI Wicklung i, Linienbatterie LBI (---@-), Kontakt ztI3, Erde.
  • Relais BL in der Endstelle i schaltet mit Kontakt bll die Lampe `BS ein. Übler Kontakt pI, in der Zwischenstelle werden die Relais UI und G erregt. Kontakt pI2 bereitet die Besetztzeichengabe vor für den Fall, daß ein Leitungsabschnitt besetzt ist und daher die Gemeinschaftsmeldung nicht abgegeben werden kann. D0.e Kontakte der Relais U I und G schalten den Anrufstromkreis von der Endstelle i über die Zwischenstelle zur nächstfolgenden Zwischenstelle durch. Hierbei werden sowohl die Linienbatterie LBI der Zwischenstelle als auch das Linienrelais: LR und die Morsetaste MT in diesen Stromkreis mit eingeschaltet.
  • Stromlauf für Gemeinschaftsmeldungsanruf von der Endstelle i : Leitung VL, Kontakt g1, Relais LR, Morsetaste MT, Milliamperemeter mA, Kontakte g2, uIs, Linienbatterie LBI (+-), Kontakt uI2, Halte- und Auslösewicklung z des polarisierten Relais PI, Kontakt uIt, Leitung VL zur nächsten Zwischenstelle.
  • Kontakt g4 bereitet den Stromkreis des Farbschreibers Dr vor, so daß die Gemeinschaftsmeldung erfolgen kann. Kontakt g3 schaltet die Gemeinschaftsrneldelampe SL ein, wodurch die Bedienung der Zwischenstelle erkennen kann, daß eine Gemeinschaftsmeldung vorliegt.
  • Diese Durchschaltung wiederholt sich nun in der gleichen Weise bei jedem Leitungsabschnitt (Zwischenstelle), bis die- Endstelle z erreicht ist. Endstelle i kann nun mit der Morsetaste MT die Gemeinschaftsmeldung durchgeben, die von sämtlichen Zwischenstellen sowie von der Endstelle .2 durch die Linienreläis LR mit Kontakt lyl und den Farbschreiber Dy empfangen wird. Der Telegraphierstrom ist bei Gemeinschaftsmeldungen im Gegensatz zum Einzelanruf umgepolt.
  • In umgekehrter Richtung, d. h. wenn die Zusammenschaltung von der Endstelle 2 aus erfolgen soll, vollzieht sich der Aufbau in gleicher Weise, nur daß in den Zwischenstellen an Stelle der Relais PI und LII die Relais PII und UII erregt werden.
  • Die Zusammenschaltung der einzelnen Leitungsabschnitte für Gemeinschaftsmeldung kann auch durch Spannungsänderung oder Unterbrechung der vorhandenen Telegraphierstromquelle (Linienbatterie), d. h. durch Schwächung oder Erhöhung des Telegraphierstromes erfolgen. Hierbei würde an Stelle des polarisierten Relais PI ein Fehlstromrelais oder ein nicht auf die Telegraphierzeichen ansprechendes Verzögerungsrelais @erforderlich sein.
  • Findet auf der Leitung zwischen irgendwelchen Leitungsabschnitten eine Telegrammübermittlung statt, so sind die Schalter L'SI bzw. USII betätigt. Sie verhindern durch ihre Kontakte USIs bzw. USII3 die Einschaltung der Relais G, UI oder UII, welche bei freier Leitung die Durchschaltung vornehmen. Gleichzeitig wird im Takte dieser Telegrammübermittlung ein Relais FL betätigt, welches im örtlichen Farbschreiberstromkreis liegt. Kontakte f l, oder f l, bringen über die gleiche Leitung VL, über die sowohl telegraphiert als auch die Zusammenschaltung der einzelnen Leitungsabschnitte eingeleitet und wieder aufgelöst wird, in der die Zusammenschaltung einleitende Stelle (Endstelle i oder 2) ein Relais BL zum Flackern. Das polarisierte Relais. PI fällt während dieses Flackerns nicht ab, da es abfallverzögert ist. Das Relais BL bringt mit seinem Kontakt bl, die Lampe BS zum Flackern. Am Flackern der Lampe BS erkennt die die Gemeinschaftsmeldung durchgebende Stelle (Endstelle i), daß die Durchschaltung nicht zustande gekommen und ein Teil der Leitungsabschnitte (Zwischenstellen) besetzt ist. Durch die Kontakte USII3 und USI3 wird somit verhindert (Nichtansprechen der Relais UI oder UII und G), daß ein besetzter Leitungsabschnitt während des. Telegraphierens oder Telegrammempfanges beeinflußt wird.
  • Nach beendeter Gemeinschaftsmeldung oder Besetztsein eines Leitungsabschnittes legt die Endstelle i ihren Gemeinschaftsmeldungsschalter S in die Stellung »Aus«, wodurch die Durchschaltebatterie SB umpolt wird und das polarisierte Relais PI bzw. PII durch die Wicklung 2 zum Abfallen gebracht wird. Die Kontakte pIl oder pIII schalten die Relais UI oder UII und G wieder ab, so daß auf diese Weise der Ruhezustand der Telegraphenleitung wiederhergestellt wird. Die Einleitestelle legt hierauf den Gemeinschaftsmeldungsschalter S wieder in seine Ruhelage.
  • Fig. 2 zeigt eine ähnliche Schaltungsanordnung, bei der jedoch für die Zusammenschaltung bei Gemeinschaftsmeldungen ein Wechselstrom benutzt wird. Auch erfolgt die Durchschaltung nicht nacheinander, sondern für alle Leitungsabschnitte gleichzeitig.
  • Der normale Telegraphierbetrieb von Leitungsabschnitt zu Leitungsabschnitt vollzieht sich, wie in Fig. i besehx;iehen. Soll eine Gemeinschaftsmeldung durchgegeben werden, so wird kurzzeitig der Gemeinschaftsmeldungsschalter S mit seinen Kontakten S1 und S2 betätigt. Sind alle Leitungsabschnitte frei, so kommen durch diesen Wechselstromstoß in allen Zwischenstellen die Relais FR und bei der Endstelle, von der der Sammelanruf ausgeht, das Relais BL zum Ansprechen. Kontakt bll öffnet den Stromkreis der Besetztlampe BS. Über Kontakt fr, werden die Relais U aller Zwischenstellen und der gerufenen Endstelle erregt. Die Relais U schalten, wie schon unter Fig. i (Relais UI, UII, G) beschrieben, die einzelnen Leitungsabschnitte zum Gemeinschaftsempfang zusammen. Die Drosselspulen Dl, DI und DII verhindern, eine Ableitung des Wechselstromes in den einzelnen Stationen. Am Ende des Einleitestromstoßes wird das Relais X bei allen Leitungsabschnitten durch einen u.- oder u5-Kontakt eingeschaltet. Kontakt x2 schaltet die Gemeinschaftsmeldelampe SZ bei allen Stationen ein. Kontakt x1 bereitet die Auslösung der Zusammenschaltung vor. Die Durchgabe der Gemeinschaftsmeldung geschieht in bekannter unter Fig. i beschriebener Weise.
  • Findet auf der Leitung zwischen irgendwelchen Leitungsabschnitten eine Telegrammübertragung statt, so sind die Schalter USI3 oder USII, betätigt. Hierdurch kann sich kein Wechselstromkreis bilden und das Relais BL der Einleitestelle kommt nicht zum Ansprechen. Kontakt bll schaltet die Besetztlampe RS nicht aus, woran die Endstelle erkennt, daß die Durchschaltung nicht zustande gekommen ist.
  • Nach beendeter Gemeinschaftsmeldung gibt die Einleitestelle nochmals einen Wechselstromstoß, wodurch das Relais U über Kontakt fr, und Differenzwicklung 2 des Relais U zum Abfall kommt. Nach dem Wechselstromstoß kommt auch das Relais X, welches durch den Kontakt frl abgeschaltet ist, zum Abfallen; der Ruhezustand ist auf diese Weise wieder hergestellt.
  • In der Schaltungsdarstellung der hig. 2 könnte auch, wenn erforderlich, die Einleitung und Auslösung der Durchschaltung an Stelle des Wechselstromstoßes durch eine Stromstoßkombination erfolgen. Es wäre dann nur notwendig, daß der Kontakt fr, über entsprechende bekannte Abzählketten wirksam würde. Des weiteren ist es auch mit bekannten Mitteln ohne weiteres möglich, an Stelle des Wechselstromes induktiv erzeugte Gleichstromstöße zu verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für eine Telegraphenanlage mit einer in Abschnitte unterteilten Verbindungsleitung, bei der sich der Telegraphierbetrieb gewöhnlich nur zwischen den beiden Stationen an den Enden eines Leitungsabschnittes abwickelt, dadurch gekennzeichnet, daß den Stationen der einzelnen Abschnitte Schaltmittel (P, FR, U, G) zugeordnet sind, die unter dem Einfluß eines vom normalen Telegraphierbetrieb abweichenden Kriteriums, welches von einer Endstelle der gesamten Verbindungsleitung gegeben wird, alle Abschnitte der Verbindungsleitung für den gleichzeitigen Empfang einer Meldung in sämtlichen Stationen derart zusammenschalten, daß die Telegraphierempfangsschaltmittel (LR) und die Abschnittsbatterien (LB) der Stationen in Reihe in einem über alle Stationen verlaufenden Stromkreis liegen.
  2. 2. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Leitungsabschnitten Schaltmittel U, G) vorgesehen sind, welche durch eine zusätzliche Stromquelle oder durch Spannungsänderung der vorhandenen Telegraphierstromquelle (Linienbatterie) sowohl die Zusammenschaltung als auch die Wiederauftrennung der Abschnitte ermöglichen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenschaltung der einzelnen Leitungsabschnitte durch Schaltmittel (P, U, G) er- folgt, welche durch Richtungsänderung des Telegraphierstromes wirksam werden. .I.
  4. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenschaltung der einzelnen Leitungsabschnitte durch Schaltmittel (FR, U) erfolgt, welche durch überlagerten Wechselstrom oder induktiv erzeugte Gleichstromstöße gesteuert werden.
  5. 5. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, 2 und .a., dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenschaltung und die Wiederauftrennung durch Schaltmittel (FR, U) eingeleitet werden, welche durch Stromstöße beeinflußt werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nachAnspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenschaltung durch Schaltmittel (P, U) von Leitungsabschnitt zu Leitungsabschnitt erfolgt, und zwar nacheinander.
  7. 7. Schaltungsanordnung nachAnspruch i, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenschaltung durch Schaltmittel (FR, U) füralle Leitungsabschnitte gleichzeitig erfolgt. B. SchaltungsanordnungnachAnspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei den einzelnen Stationen Schaltmittel (G, U, X, A) gesteuert werden, die ein Anrufzeichen (SZ) beeinflussen. g. Schaltungsanordnung nachAnspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (USI und USII) vorgesehen sind, welche bei Zusammenschaltung eine Beeinflussung besetzter Leitungsabschnitte verhindern. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch, gekennzeichnet, daß durch Schaltmittel (US I, USII) eine Zusammenschaltung bei Besetztsein eines Leitungsabschnittes verhindert wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein eines Leitungsabschnittes durch Schaltmittel (FL) der einleitenden Stelle ein Besetztzeichen übermittelt wird. r2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Besetztzeichen über die gleiche Leitung gesteuert wird, über die sowohl telegraphiert als auch die Zusammenschaltung eingeleitet und wieder aufgelöst wird.
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