DE728470C - Schaltungsanordnung fuer an Vierdrahtdoppelstromuebertragungswege angeschlossene Fernschreibvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer an Vierdrahtdoppelstromuebertragungswege angeschlossene Fernschreibvermittlungsanlagen

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DE728470C
DE728470C DES142378D DES0142378D DE728470C DE 728470 C DE728470 C DE 728470C DE S142378 D DES142378 D DE S142378D DE S0142378 D DES0142378 D DE S0142378D DE 728470 C DE728470 C DE 728470C
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Germany
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relay
winding
circuit arrangement
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telegraph
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DES142378D
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English (en)
Inventor
Karl Heinrich Bernhardt
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für an Vierdrahtdoppelstrornübertragungswege angeschlossene Fernschreibvermittlungsanlagen In den bekannten Vermittlungsschaltungen (siehe Fig. r) sind zwei Mitlese- und zwei Senderelais erforderlich, von denen je eines jeder Teilnehmerseite zugeordnet ist. Kommen Zeichen über die Fernleitung FL, an, so wind das die Fernleitung FL, abschließende Senderelais SR, im Takte der Telegraphierzeichen seinen Anker sr, umlegen. Fig. r ist im Ruhezustand der Anlage dargestellt. Bei den jeweiligen Zeichenimpulsen legt der Anker sf, des die Fernleitung FL, abschließenden Senderelais SR, nach Minus um. Dadurch wird das Mitleserelais 1ITER2 über den Kontakt mir, zeichenseitig erregt, und der Kontakt zner2 .der Mitleseanlage öffnet. Über die abgehende Richtung der Leitung FL. werden die Telegraphierirnpulse weitergegeben. Wenden in umgekehrter Richtung Zeichen von der Fernleitung FL2 gegeben, so . legt das die Fernleitung FL2 abschließende Senderelais SR., seinen Kontakt sr, in die Zeichenlage, und das Mit-Leserelais MER, wird über den Kontakt mir, zeichenseitig erregt, so daß der Kontakt i-ner, der Mitleseanlage öffnet. In gleicher Weise wie in dem zuvor betrachteten Fall wierden die Zeichen in .der Pfeil-, richteng auf die Fernleitung FL, übertragen. Um einen Empfang in .der Mitlesestelle zu gewährleisten, ist es also erforderlich, jeder der Fernleitungen ein besonderes Mitleserelais zuzuordnen. Soll von der Mitlesestelle aus *auf die beiden Fernleitungen FL, und FL, gesendet werden, so sind hierzu :n der Mitlesestelle die beiden Senderelais 1TSR, und 1USR, erforderlich. Werden durch von der Mitlesestelle ausgehende Zeichenimpulse die Senderelais lylSR, und lISR.- zeichenseitig erregt, so legen die zugehörigen Kontakte ncsr, und vhsr2, von denen -nzsr, der Leitung FL, und nt.sr. der Leitung FL, 71-1-geordnet ist, in die Zeichenlage um und geben die Zeichenimpulse über die Fernleitungen FL, und FL, Durch das Umlegen der Sendekontakte rrrsri und ntsr. in die Zeichenlage «-erden die beiden Mitleserelais MERi und MERZ zeichenseitig erregt, und die Sendung wird auch in der .eigenen Sendestelle empfangen.
  • Wie bereits eingangs betont, sind also bei der bekannten Mitleseschaltung in jeder Mitlesestelle zwei Senderelaiis und zwei Empfangsrelais erforderlich. Der Aufwand derartig vieler Relais erscheint jedoch insbesondere bei kleinen Vermittlungsanlagen unnötig groß. Die Erfindung sieht daher Mittel vor, die .den Nachteil eines großen Relaisaufwandes vermeiden, und zeigtAusfübrungsbeispiele von Mitleseschaltungen, die lediglich ein einziges Mitleseempfangsrelais und, wenn für die Mitlesestelle auch ein Sendebetrieb zugelassen werden soll, ein einziges Senderelais verwenden.
  • Erfindungsgemäß wird das einzige Mitleseempfangsrelais vonbeidenVerkehrsrichtungen unmittelbar gesteuert und ist derart an die Sendekontakte der Telegraphierrelais (Fernleitungsabschlußrelais) beider Verkehrsrichtungen angeschlossen, daß die Telegraphierströme der einen Verkehrsrichtung keinen Einfluß auf die andere Verkehrsrichtung haben.
  • An Hand von fünf weiteren Figuren sollen Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Fig. :2 verwendet als einziges Mitleserelais ein neutrales Telegraphenrelais HER. Dieses ist so geschaltet, daß es nur dann eine Erregung bekommt, wenn der Kontakt sri oder der Kontakt sr. der Fernleitungsabschlußrelais SR, bzw. SR, nach der Zeichenseite umlegt, also wenn von den Fernleitungen FL, bzw. FL. Telegraphierzeichen einlaufen. Im Ruhezustand der Anlage liegt das Empfangsrelais HER mit seinen beiden Enden an .den Sendekontakten sr, und sr2 der Fernleitungsabschlußrelais SR, und SR, während die Sendekontakte sr, und sr2 ihrerseits an +TB liegen. Infolgedessen erhält das Mitleseempfan.gsrelais 11,TER keinen Strom, und der Anker mer . der Mitleseempfangsrelais wird durch eine Feder in der Trennlage gehalten. Kommen Zeichen, die z. B. auf :.die Fernleitung FL. gegeben werden, über die Fernleitung FL, an, so legt der Anker sr, des Fernleitungsabschlußrelais SR, im Takte der über FL, ankommenden Telegraphierzeichen um. Kommt ein Zeichenstromimpuls über die Fernleitung FLI, so legt der Anker sr, in die Zeichenlage (--Lage), und das Empfangsrelais 1WER erhält Strom von + TB über Sendekontakt znsr, Sendekontakt sr2, Empfangsrelais HER, umgelegten Sendekontakt sr, und -TB. In ,diesem Fall legt derAnker rner des Mitleseempfangsrelais in die Zeichenlage um, und die Sendung wird in der Mitlesestelle empfangen. Die Weitersen@derichtung der Fernleitung FL. ist an den Sendekontakt sr, angeschlossen, so daß die von FL, empfangenen Zeichen auch auf die Fernleitung FL2 weitergegeben werden. Die gleiche Betriebsweise ergibt sich, wenn von FL, her nach FL, gesendet wird.
  • Soll von der Mitlesestelle eine Nachricht über die Fernleitungen FL, und FL.. gegeben .werden, so, -wird beim Betätigen des nicht dargestellten Sendekontaktes der Mitleseinäschine das Senderelais HSR des Mitlesesatzes im Takte der Telegraphierzeichen seinen Anker rnsr umlegen. Wird das Senderelals MSR des Mitlesesatzes zeichenseitig erregt, so geht der Sendekontakt rnsr in die Zeichenlage, und die Sendekontakte sri und sr2 der Fernleitungsabschlußrelais SR, und SR2 erhalten Minuspotential. Die Weitersenderichtungen der Fernleitungen FL, und FL2, die an die Sendekontakte sr, bzw. sr-. angeschlossen sind, geben das Minuszeichen, das vom Mitlesesatz .ausging, auf die Fernleitungen FL, und FL, weiter. Das Mitleseempfangsrelais HER dagegen bleibt unerregt. In diesem Fall hat das Mitlesen des eigenen Textes im Ortskreis stattzufinden.
  • An Stelle eines neutralen, mechanisch vorgepolten Telegraphenrelais kann auch ein polarisiertes, elektrisch vorgepoltes Relais verwendet werden: Ein Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines polarisierten, elektrisch vorgepolten Relais zeigt die Fig. 3.
  • Die eine Wicklung I des polarisierten Mitleseempfangsrelais HER liegt hier in einer Gleichrichterbrücke, die wie das Empfangsrelais HER beidem zuvor betrachteten Beispiel (Fig.2) mit ihren Zuleitungen an die Sendekontakte sr, und sr, angeschlossen ist.
  • Die zweite Wicklung II des polarisierten Mitleserelais ist einerseits an den Anker snsr des Mitleserelais HSR angeschlossen, der im Ruhezustand der Anlage an -@ TB liegt. Das andere Ende der Wicklung II liegt an Mitte TB. Im Ruhezustand der Anlage ist die Wicklung II vorerregt, so daß der Anker yner des Mitleseempfangsrelais HER sich in der Trennlage befindet. Beim Senden einer der Fernleitungen FL, bzw. FL2 legt der betreffende Sendekontakt sri bzw. sr. der Fernleitungsabschlußrelais SRI, S&2 in die Zeichenlage um, und die Wicklung I erhält Strom. Dabei ist die Erregung der Wicklung I des Mitleseempfangsrelais HER so bemessen. daß sie größer ist als die in der Wicklung II, so daß in dem angegebenen Steuerzustand (sr1 bzw. sr-2 in Minus) der Anker mer des Mitleseempfangsrelais HER sich in der Zeichentage befindet. Sendet die Mitleseanlage selbst über die Fernleitungen FL, und FL2 mit Hilfe des ihr zugeordneten Senderelais MSR, so gehen die Telegraphierimpulse über die auf Trennseite liegenden sr,- und sr2 Kontakte in die Fernleitungen, wie dies bei Betrachtung der Fig. a dargelegt wurde. In diesem Falle fließt über die Gleichnichterbrücke kein Strom, .da ja Spannungen gleichen Vorzeichens an dem Kontakt sr, und sr, liegen, also kein Spannungsabfall am Gleichrichter entsteht. Die Wicklung II des Mitleseempfangsrelais I11ER wird aber entsprechend der Lage des Sendekontaktes znsr zeichenseitig erregt und ermöglicht auf diese Weise ein Mitlesen des gesendeten Textes.
  • Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß :der Erfindung mit einem polarisierten, differential geschalteten Mitleserelais 11ilER. Die Wicklung T liegt zwischen dem Stoßpunkt zweier Widerstände W, und TV, und Mitte TB. Bei der gezeichneten Lage (Ruhelage der Anlage) der Relaisanker sr, und sr2 sind @die beiden Widerstände W, und W2 parallel geschaltet und von der Größe, daß die Wicklung T des Mntleseempfangsrelais MER die doppelte Betriebserregung .bekommt, während die Wicklung Z, die zwischen Mitte TB und dem Sendekontakt sr- des Senderelais IITSR des Mitlesesatzes liegt, eine Erregung von gewöhnlicher Betriebsstärke erhält. Die Wicklungen T und Z sind so geschaltet, daß eine Erregung der Wicklung T den Anker aner in @die Trennlage zu steuern sucht, während eine Erregung der Wicklung Z den Anker in .die Zedch#-nlage zu steuern sucht. Da die Erregung der Wicklung T bei dem betrachteten Beispiel doppelt so groß ist wie .die Erregung der Wicklung Z, liegt der Anker mer .des Mitleseempfangsrelais HER in der Trennlage. Kommen Telegraphierzeichen von der Fernleitung FL,, so arbeitet das Senderelais SR, mit seinem Sendekontakt sr, Jedesmal wenn der srl Kontakt in -die Zeichenlage (Minuslage) geht, wird die Wicklung T .des Mitleseempfangsrelais MER stromlos, da sie ja an den Stoßpunkt,des aus den Widerständen W, und W2 gebildeten Spannungsteilers angeschlossen ist. Es überwiegt in diesem Falle also die. zeichenseitige Erregung der Wicklung Z des Mitleseempfangsrelais MER, und der Kontakt wer wird in @die Zeichenlage umgesteuert. Genau das gleiche tritt ein, wenn von der Fernleitung FL, her geschrieben wird, ?die Sendung in den Mitlesesatz übertritt und auf die Fernleitung FL, weitergegeben werden soll. Sendet die Mitleseeinrichtung auf die beiden Fernleitungen FL, und -FL2, so gehen die Telegraphierzeichen über die in Trennlage befindlichen Kontakte sr, und sy2 der Fernleitungsabschlußrelais SR, und SR2 in die Fernleitungen FL, und FL, auf die zur Fig. a beschriebene Weise. Gleichzeitig wird auch die Stromrichtung in beiden Wicklungen des Mitleseempfangsrelais MER umgekehrt. Der Kontakt eher geht also entsprechend der Lagedes Sendekontalctes msr,der Mitleseeinrichtung auf Zeichenseite. Es ist also Schreien und Mitlesen in jeder Richtung möglich.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigt Fig. 5. Hier wird ein Polarisiertes Telegraphenrelais mit drei Wicklungen als Empfangsrelais MER verwendet. Die Wicklungen T,, 72 und Z sind so gepolt und so Jimension nert, daß bei der gezeichneten Lage (Ruhezustand der Anlage) der Relaisanker sr,, sr. und nasr die mit T1- und. T2 bezeichneten Wicklungen Trennerregung, die Wicklung Z hingegen Zeichenerregung bekommt. Die Größe der- Erregung in jeder Wicklung .ist gleich der notwendigen Betriebserregung des Relais WER. Die Abgleichschaltu.ng des Mitleseempfangsrelais MER ist nun so aufgebaut, ,daß sich stets eine Trennerregung und eine Zeichenerregung die Waage halten und somit aufheben, während die Erregung in der -dritten Wicklung den Ausschlag gibt. Im Ruhezustand der Anlage sind zwei Wicklungen trennerregt und eine zeichenerregt. Es überwiegt also die trennseitige Erregung, und zwar von der Größe der normalen Betriebserregung. Der Kontakt rner des Mitleseempfangsrelais MER befindet sich @also in der Trennlage. Kommen von der Fernleitung FL, Telegraphierzeichen, so daß der Kontakt sr, des Fernleitungs.abschlußrelais SR, auf Zeichenseite umlegt, so erhält die Wicklung T, des Mitleseempfangsrelais HIER Zeichenerregung. Die Erregungen der beiden anderen Wicklungen bleiben aber die gleichen wie im Ruhezustand der Anlage und heben sich, da sie einander entgegengerichtet sind, auf. Es überwiegt bei -diesem Steuerzustand also die Zeichenerregung, und der Anker mer des Mitleseempfangsrelais MER gibt die Telegraphierzeichen def Fernleitung FL, auf die Mitlesemaschine und auf die Fernleitung FL2. Der entsprechende Vorgang findet statt bei Zeichengabe von der Fernleitung FL, aus mit Hilfe der Wicklung T2,des Mitleseempfangsrelais MER. Sendet die Mitlesemaschine selbst, so gelangen die von .der Mitlesem.aschine über das Relais MSR gegebenen Zeichen über die auf Trennseite liegenden Kontakte sr, und sr, der Fernleitungs:abschlußrelais SR, und SR2 in die Fernleitung und zugleich in @die Wicklungen T, und T2 des Mitleseempfangsrelais MER, aber auch direkt in die Wicklung Z des Empfangsrelais 1ITER. Dabei werden, wenn der Sendekontakt insr des Senderelais MSR des Mitlesesatzes auf Zeichenseite geht, sämtliche Wicklungen umgepolt. Die Wicklungen T1 und T. erhalten also Zeichenerregung, und der Kontakt zner des Mitleseempfangsrelais ZIER geht entsprechend der Zeichenlage des Senderelais JISR auf die Zeichenseite.
  • Es wird nicht immer erforderlich sein, von der Mitleseanlage Nachrichten auf beide Fernleitungen zu geben, sondern es sind Fälle denkbar. bei denen die Mitleseanlage die von ihr abzusendende Nachricht über eine der beiden Fernleitungen zu senden wünscht. In diesem Fall kann durch eine einfache Schaltmaßnahme diejenige Fernleitung, über die nicht geschrieben werden soll, abgeschaltet «-erden.
  • Die Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, bei dem die Relaisabschlüsse der Fernleitungen FL, und FL2 -d.urch einen Doppelstromduplexortslcre@is miteinander verbunden sind, wobei die Relaiskontakte srl und sr. der Fei-nl@eitungsabschlußrelais SR, und SRG mit vertauschten Polaritäten beschaltet sind, so daß über den Empfangsmagneten und eine Wicklung der Relais 31R1 und MR. des Mitlesesatzes Ruhestrom fließt. Bei Zeichengabe von der Fernleitung 'FL, aus wird sowohl der Empfangsmagnet MEM des Mitleses:atzes zum Abfall gebracht als auch das Relais JIR= umgepolt, während das Relais 31R1 in der der Ruhelage entsprechenden Betriebslage gehalten wird. In der gleichen Weise vollzieht sich die Aufnahme und Durchgabe der von der Leitung FL2 kommenden Zeichen. Beim Senden vom Mitlesesatz aus (beim öffnen des Sendekontaktes lnsk) werden die beiden Relais Mrl und 111r, umgepolt und geben mit ihren Kontakten nzrl und irr. Zeichenstrom in die. Fernleitungen FL, und FL., wobei der Empfangsinagiiet MF_ 3I :die eigenen Zeichen mitschreibt..

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltun gs<,.nordnung für an Vierdrahtdoppelstromiibertragungs`wege angeschlossene Fernschreibvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Mitleseempfangsrelais (IVER) von beiden Verkehrsrichtungen (FL, und FL.) unmittelbar gesteuert wird und derart an die Sendekontakte (srl und sr#, .) .der Telegraphi.errelais (Fernleitungsabschlußrelais SR, und SR.) beider Verkehrsrichtungen angeschlossen ist. daß die Telegraphierströme der einen Verkehrsrichtung keinen Einfloß auf die andere Verkehrsrichtung haben. .
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitleseempfangsrelais (:ZIER) ein neutrales, mechanisch vorgepoltes Relais verwendet wird (Fig. 2), dessen Wicklungsenden an die Sendekontakte (srl und sr.) der beiden Fernleitungsabschlußrelais (.SRl und SR,) gelegt sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitleseempfangsrelais (MER) ein polarisiertes, elektrisch vorgepoltes Relais verwendet wird (Fig. 3), dessen eine Wicklung (1) in einer an die Sendekontakte (srlundsr.) der beiden Fernleitungsabschlußrelais (SR, und SR=) angeschlossenen Gleichrichterbrücke liegt und dessen andere Wicklung (I1) derart vorgepolt ist, (laß der Anker (zner) des M.itleseempfangsrelais (MER) während Tier Ruhelage der Anlage in der Trennlage liegt. q.. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitleseempfangsrelais (MER) ein polarisiertes, differential geschaltetes Relais verwendet wird (Fig..I), dessen eine Wicklung (T) zwischen dem Stoßpunkt zweier Widerstände (W, und W#.), deren freie Enden an die Sendekontakte (srl, sr=) der Fernleitungsabschlußrelais (.SRl. SR,) angeschlossen sind, und der Mitte der Telegraphenbatterie (TB) liegt, während ,dessen andere Wicklung (Z) an den ---Pol und die Mitte der Telegraphenbatterie angeschlossen ist. 5. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitleseempfangsrelais (.ZIER) ein polarisierte. Dreiwicklungsrelais verwendet wird (Fig. S), dessen Wicklungen (T1. T_, Z_) sämtlich einseitig an die Mitte der Telegraphenbatterie (TB) angeschlossen sind. während das freie Ende der ersten Wicklung (T1) an den einen (srl). das freie Ende der zweiten Wicklung (T,) an den anderen Sendekontakt (sr..) und (las freie Ende der dritten Wicklung (Z) an den -1 --Pol der Telegraphenbatterie (7-B) angeschlossen sind. 6. SchaltungsanordnungnachAnspruch 2 liis q, dadurch gekennzeichnet. daß beim Senden der,einen Verkehrsrichtung (z. B. FL,) die rückwärtige Übertragungsrichtung dieser Verkehrsrichtung durch den in der Ruhelage befindlichen Sendekontakt (sr.) der anderen Verkehrsrichtung (FL.) in der Trennlage gehalten wird. fi. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß das Mitle eempfangsrelais (zZIER. Fig. 2) während der Ruhelage der Anlage urerregt bleibt und der Anker (zner) durch Federkraft in der Trennlage gehalten wird. B. Schaltungsanordnung nachAnspruch i und 3, :dadurch gekennzeichnet, daß beim Senden einer der beiden Verkehrsrichtungen (FLI, FL2) der Strom in der in der Gleichrichterhrücke liegenden Wicklung (I) des Mitleseempfangsrelais (MER) Fig. 3) gegenüber dem Strom in der anderen Wicklung (II) überwiegt, so daß der Anker (mer) de Mitleseempfangsrelais (MER) in die Zeichenlage gesteuert wird. g. Schaltungsanordnung nachAnspruch i und 4, :dadurch gekennzeichnet, daß während,der Ruhelage :der Anlage ,der Strom ,in der einen Wicklung (T) des Mitleseempfan@gsrela-is (MER, Fig.4) gegenüber dem Strom in der .anderen Wicklung (Z) überwiegt, während beim Senden einer der beiden' Verkehrsrichtungen die erstgenannte Wicklung (T) aberregt wird, so daß der Anker (mer) In @die Zeichenlage gesteuert wird. io.Schaltungsanordnung nachAnspruch i und 5, :dadurch gekennzeichnet, daß während der Ruhelage der Anlage die an die Sendekontakte (srl, sr2) angeschlossenen Wicklungen (TI, T2) des Mitleseempfangsrelais (I1IIER, Fig. 5) trennseitig, die am ---Pol der Telegraphenbatterie (TB) liegende Wicklung (Z) zeichenseitig erregt sind und der Anker (mer) infolge Überwiegens der trennseitig erregten Wicklungen in die Trennlage gesteuert wird. i i.Schaltungsanordn.ungnachAnspruch i, und io, dadurch gekennzeichnet, däß beim Senden der einen Verkehrsrichtung (z. B. FL,) die an den Kontakt (srl) angeschlossene Wicklung zeichenseitig, die an den Kontakt (sr2) angeschlossene Wicklung trennseitig und die an den ----Pol der Telegraphenbatterie (TB) angeschlosseneWicklung zeichenseitig erregt werden, so -daß der Anker (naer) des Mitleseempfangsretais (HIER) infolge- Überwiegens der zeichenseitig erregten Wicklungen in die Zeichenlage gesteuert wird. iz.Schaltungsanordnung nachAnspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nachrichtenübermittlung von der Mitleseanlage auf die beiden Fernleitungen (FL, FL.) der Mitleseanlage ein weiteres Telegraphenrelais (IIISR) zugeordnet ist, das als einziges Senderelais wirkt. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, :dadurch gekennzeichnet, .daß der Sendekontakt (wnsr) des Senderelais der Mitschreibeanlage (IIISR) mit den mit dem .---Pol der Telegraphenbatterie (TB) zu beschaltenden Sendekontakten (sr1, sr2) der Fernleitungsabschlußrelais (SRI, SR,) derart verbunden ist, :daß im Ruhezustand der Anlage positives Potential an den Ankerkontakten (sr1, sr2) der Fernleitungsabschlußrelais (SRI, SR.-) liegt. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden der Mitlaseanlage zugeordneten Telegraphenrelais (MR, und MR., Fig. 6) sowohl als Empfangs- als auch als Senderelais wirken. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, ,dadurch gekennzeichnet, daß ,die beiden der Mitleseanlage zum Senden undEmpfangen zugeordnetenTel:egraphenrelais (MR, und lIR2) polarisiert und differential geschaltet sind. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Telegraphenrelais (MR, und MR.) für Sendung und Empfang einer der beiden Fernleitungen (FL, und FL2) zugeordnet ist. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 bis 16, -dadurch :gekennzeichnet, ,.aß je eine der beiden Wicklungen (T) der Telegraphenrelais (lIRI und IIIR2) mit den Sendekontakten (sr, und sr2) der Fernleitungsabschlußrelais (SR, SR.) dem Empfangsmagneten (IIIEM) und dein Sendekontakt (msh) der Mitleseanlage zu einer Ruheströmschleife zusamm-engefaßt sind. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß .die Sendekontakte (sr1, sr2) der Fernleitungsabschlußrelais (SR" SR.) während des Ruhezustandes der Anlage mit ungleichem Potential beschaltet sind, so daß ein Ruhestrom über den Empfangsmagneten (MENI) der Mitleseanlage fließt. ig. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, d:aß :die Wicklungen (Z) der Telegraphenrelais (MR, und lIR2) während des Ruhezustandes der Anlage über das von den entsprechenden Sendekontakten (srl, sr2) der Fernleitungsabschlußrela.is (SRI, SR:.-) abgegriffene Potential und Telegraphenbatterieinitte zeichenseitig vorerregt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863504C (de) * 1943-04-13 1953-01-19 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer Telegrafierverbindungen mit 4-Draht-Betrieb und Mitleseeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE863504C (de) * 1943-04-13 1953-01-19 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer Telegrafierverbindungen mit 4-Draht-Betrieb und Mitleseeinrichtung

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