DE269012C - - Google Patents

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DE269012C
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DENDAT269012D
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/10Safes or strong-rooms for valuables with alarm, signal or indicator

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
269012 KLASSE 74«. GRUPPE
WÄLTER'BLUT in BERLIN.
Es sind bereits elektrische Kassensicherungs-Einrichtungen bekannt geworden, bei welchen das Prinzip der Wneatstoneschen Brückenschaltung angewandt worden ist, und" bei welchen Alarm sowohl.dann verursacht wird, wenn ein im Überwachungstromkreise eingeschalteter Widerstand abgeschaltet oder durch Erschütterung eines Vibrationskontaktes kurzgeschlossen wirSf^als auch dann, wenn einer
ίο der ebenfalls in einem Brückenzweige liegenden Alarmwecker abgeschaltet oder ■kurzgeschlossen wird. - ^
Bei derartigen Schaltungen ist es aber, wenn eine Vereinigung von mehreren auf verschiedene Alarmgabestellen verteilten Uberwachungswiderständen durch Parallelschaltung zu einem Gesamtzweigwiderstande vorgenommen werden muß, nicht ohne weiteres möglich, im Falle eines durch vorübergehende Erschütterung eines räumlich entfernten Vibrations; kontaktes oder durch vorübergehende Abschaltung eines Uberwachungswiderstandes verursachten Alarmes zu erkennen, von welcher Uberwachungsleitung der Alarm ausgegangen
Mit den bisher bekannt gewordenen Einrichtungen, deren eine in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, wird die Lösung der Aufgabe, bei Sicherungsanlagen der in Rede stehenden Art ein in jedem Falle sofort und deutlich erkennbares Zeichen zur Angabe der Alarmausgangsstelle zu erzielen, nicht in ausreichender Weise erreicht. Tritt z. B. bei der bekannten Anordnung nach Fig. 2 Alarm durch vorübergehenden Kurzschluß des Uberwachungswiderstandes 12 ein, so würde das
Linienrelais 17 dauernd stromlos werden, sobald die Hauptfallklappe 7 herabfällt und diese die Ortsbatterie 8 über den Kontakt 9 mit dem Brückensysteme verbindet. Auch würde die* Fallklappe 19 fallen, wenn man den Ruhekontakt des Relais 17 mit der Fallklappenbatterie 20 verbinden und die Ortsbatterie 8 mit ihren Polen so schalten würde, daß nach Fallen der Klappe 7 ihre elektromotorische Kraft derjenigen der Hauptbatterie 4 entgegenwirkt. Aber auch dann, wenn die Ortsbatterie 8 mit ihren Polen umgekehrt angeschlossen wird, findet bei Ausführung nach Fig. 2 dieselbe Auslösung der Fallklappe 19, und zwar nun infolge Hintereinanderschaltung der Batterien 4 und 8 bzw. Verstärkung des Stromes der Hauptbatterie durch den Strom der Ortsbatterie, in allen Uberwachungsleitungen statt, sobald die Klappe 7 fällt und den Kontakt 9 schließt.
Werden bei der bekannten Anordnung nach der Fig. 2 an Stelle der Fallklappen 19 und Relais 17 die Anzeigeinstrumente 15, 16 (s. Fig. 2) verwendet, so ist bei vorübergehender Abschaltung und darauffolgendem Wiederanschluß eines Uberwachungswiderstandes 12 überhaupt keine Anzeige möglich, da hier die nur bei Stromüberschreitung funktionierende Fangvorrichtung f, g (Fig. 3) nicht in Tätigkeit treten kann und andererseits nach dem Wiederaufrichten der Hauptfallklappe 7 alle Uberwachungsleitungen wieder normalen Strom erhalten.
Im Falle eines Alarmes klar und augenblicklieh zu erkennen, von welcher Uberwachungsleitung die Alarmauslösung ausging, ist inso-
Uj ir}.
fern von größter Wichtigkeit, als dadurch, und zwar insbesondere bei weitverzweigten Anlagen, im Falle eines Einbruchsversuches unnützes Umherlaufen vermieden wird und die Wächter sich sofort an die richtige Stelle begeben können.
Nach der in der Fig. ι schematisch dargestellten Anordnung wird in jedem Falle ein sofort und klar erkennbares Anzeigen der
ίο Alarmausgangsstelle erreicht, ganz gleich, wodurch der Alarm verursacht bzw. das Widerstandsverhältnis der Wheatstoneschaltung gestört wird. Die Anordnung sei hier näher beschrieben : ·
Über Sammelschienen 33, 34 sind die Überwachungsleitungen 23 bis 26 bzw. deren gemeinschaftliche oder getrennte Rückleitungen 27 bis 30 mit dem Brückenzweige d der aus den Zweigen α bis d der Betriebsbatterie 4, Brückenrelais 1, Minimalrelais, Fallklappe, Wecker usw. wie bei Anordnung nach Patent 193728 bestehenden Wheatstoneschen Brückenschaltung verbunden.
In jede der Uberwachungsleitungen 23 bis 26 ist ein Galvanoskoprelais o. dgl. 15 bis 18 eingeschaltet, dessen Ankerstellung so reguliert wird, daß bei normalem, in den Uberwachungsleitungen fließenden Strom der Batterie 4 die Kontaktzunge 35 zwischen den beiden unter sich verbundenen Kontakten 36 und 37 sich befindet, ohne deren einen zu berühren.
Die Kontakte 36 und 37 stehen über die Wicklung je einer Fallklappe 19 bis 22 mit dem einen Pole der Fallklappenbatterie 32, die Kontaktzungen 35 über die sämtlich hintereinandergeschalteten Fallklappenruhekon-" takte 31 mit dem anderen Pole der Batterie 32 in Verbindung.
Wird nun durch Kurzschließen eines der Überwachungswiderstände 12, z. B. mittels der Vibrationskontakte 11, bei Erschütterung dieser oder durch Abschalten eines der Widerstände 12, sei es nun dauernd oder vorübergehend, das - Gleichgewichtsverhältnis der Wheatstoneschaltung gestört, so tritt folgendes ein:
Erfolgt Stromveränderung in einer der Überwachungsleitungen 23 bis 26, so wird durch Kontaktzunge 35 und Kontakt 36 oder 37 des in der gestörten Leitung liegenden Galvanoskoprelais 15 bis 18 der Stromkreis der Batterie 32 über die Wicklung der zugehörigen Fallklappe 19 bis 22 geschlossen, deren Anker angezogen und dadurch die Klappe zum Fallen gebracht. Hierbei aber tritt infolge Öffnens des Fallklappenkontaktes 31 sofortige selbsttätige Abschaltung der Fallklappenbatterie 32 ein,
Diese Abschaltung hat folgenden Zweck: In demselben Augenblicke, in welchem infolge der Stromveränderung in der gestörten Ubeiwachungsleitung das in diese eingeschaltete Galvanoskoprelais 15 bis 18 seinen Kontakt schließt, schließt naturgemäß auch das Brückenrelais ι im Brückendrahte der Wheatstoneschaltung entweder den einen oder den anderen seiner Kontakte 2, 3. Hierdurch aber wird die Fallklappe 7 abgeworfen und durch deren Kontakt 9 wieder die Alarmbatterie 8 mit den im Zweige c liegenden Weckern 10 sowohl wie mit den sämtlichen übrigen Brückenzweigen verbunden. Es tritt nun die Alarmbatteriespannung auch in den Uberwachungsleitungen 23 bis 26 bzw. deren Rückleitungen der Betriebsbatteriespannung entgegen und sämtliche übrigen Galvanoskoprelais werden nun ebenfalls nach derjenigen Seite hin ihren Kontakt schließen, nach welcher sich ihre Kontaktzunge begibt, wenn der die Galvanoskoprelaiswicklung durchfließende Normalstrom geschwächt wird.
Würde nun nicht bereits vorher — also vor Eintritt des Alarmbatteriestro.mes in die Wheatstoneschaltung und vor dem Schließen der übrigen Galvanoskoprelaiskontakte 35 bis 37 — der Anschluß der Fallklappenbatterie 32 durch öffnen des Kontaktes 31 der noch etwas früher als Fallklappe 7 fallenden Klappe, z. B. 19, unterbrochen sein, so würden wenige Momente nach dieser auch die Klappen 20, 21 und 22 abgeworfen werden, wodurch deren Zweck illusorisch würde.
An Stelle der in der Zeichnung angedeuteten Galvanoskoprelais und Fallklappen bzw. deren Kontaktanordnungen kann naturgemäß auch jede andere geeignete Art Relais oder
Fallklappen, auch Wecker ,mit Fallscheibe
u. dgl. benutzt werden. Auch kann, um zwischen dem Fallen der Klappen 7 und 19 (20 bis 22) eine längere Zeitspanne verstreichen zu lassen, die Fallklappe 7 mit einer Verzögerungsvorrichtung, z.B. einerGJy^zerinpumpe o. dgl.,,versehen werden, die zwar die präzise Auslösung der "Fällklappe 7 in keiner Weise hindern darf, aber bewirkt, daß nach der Auslösung das Fallen der Klappe und Schließen des Alarmkontaktes 9 verzögert wird.
Die Erfindung besteht, wie aus Vorliegendem erhellt, in der Ausnutzung der Zeitdifferenz zwischen dem Fallen der jeweilig in Betracht kommenden Klappe 19, 20, 21 oder 22 und dem Fallen der Brückenklappe 7 ι zur rechtzeitigen Unterbrechung des während des normalen Betriebes der Anlage bestehenj den, aber vor Schließen des Alarmkontaktes 9 zu trennenden Anschlusses der Fallklappenbatterie 32, zu dem Zwecke, nur dem in der jeweils gestörten Uberwachungsleitung liegenden Galvanoskoprelais 15 bis 18 die Auslösung der mit ihm verbundenen Fallklappe zu gestatten.
Ebenso gut wie in den Überwachungsleij tungen würden sich naturgemäß auch in den Weckerleitungen in gleicher Weise mit Fall-
klappen o. dgl. verbundene geeignete Relais unterbringen lassen, um bei getrennter Führung der Weckerleitungen. bzw. auch schon bei Vorhandensein einer einzigen Nebenweckerleitung in Störungsfällen sofort erkennen zu können, ob die Störung von dieser bzw. einer der verschiedenen Weckerleitungen oder einer Überwachungsleitung ausgegangen ist.
Ob bei der Anordnung laut beiliegender
ίο Zeichnung die Rückleitung für Uberwachungskontakte, Wecker usw. getrennt oder gemeinschaftlich ausgeführt wird, ob für die Auslösung der Fallklappen 19 bis 22 die Alarmbatterie 8 oder die^Hauptbatterie 4 mitbenutzt wird, ist für das Wesen der vorliegenden Erfindung gleichgültig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrische Kassensicherungs-Ein richtung mit Wheatstonescher Brückenschaltung und mit mehreren durch besondere Leitungen mit der Wheatstone-Brücke verbundenen Uberwachungsstellen (m, η, ο, φ) sowie Nebenweckern, bei welcher zwecks Kenntlichmachung derjenigen Stelle bzw. Überwachungs- oder Nebenweckerleitung, von der die Störung des Brückengleichgewichtes ausging, für jede Überwachungs- oder Weckerleitung in der Wache ein Relais (15 bis 18) vorgesehen ist, welch letzteres sowohl bei Zu- wie bei Abnahme der in den Uberwachungsleitungen oder 'Weckerleitungen herrschenden normalen Stromstärke einen seiner Kontakte (36 und 37) und damit den Stromkreis eines mit ihm verbundenen Fallklappenelektromagneten schließt, welcher seinen Anker anzieht und die Fallklappe freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallklappe (19 bis 22) in diesem Falle ihrerseits ihren mit den Vorbereitungskontakten (31) aller übrigen Fallklappen hintereinandergeschalteten Kontakt (31) selbsttätig öffnet und* damit die Fallklappenbatterie (32) ebenfalls von den übrigen Fallklappen-Elektromagneten (20 bis 22) abschaltet, bevor noch die betreffs ihres Ansprechens gegenüber den Fallklappen (19 bis 22) etwas zu verzögernde Fallklappe (7) des Brückensystems niederfällt, zum Zweck, zu vermeiden, daß, sobald in bekannter Weise durch das Fallen der Klappe (7) über den Alarmkontakt (9) die Alarmbatterie (8) mit den vorhandenen Weckern (10) bzw. dem übrigen Brückensysteme verbunden wird, sämtliche übrigen Relais (15 bis 18) zum Ansprechen bzw. sämtliche übrigen Fallklappen (20 bis 22) zur Mit auslösung gebracht werden körinen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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