AT52694B - Signalanlage. - Google Patents

Signalanlage.

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AT52694B
AT52694B AT52694DA AT52694B AT 52694 B AT52694 B AT 52694B AT 52694D A AT52694D A AT 52694DA AT 52694 B AT52694 B AT 52694B
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Austria
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thermostat
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Albert Goldstein
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Albert Goldstein
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  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Signalanlage.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Zentral-Signalsysteme, insbesondere für Feuer-und Einbruchsmeldeanlagen, und zwar derjenigen Art, bei welchen von einer Zentrale aus nach einer Anzahl von Unterstationen eine einzige Doppelleitung geführt wird, wobei die genannten Unterstationen und die Doppelleitung in Serie liegen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltung und Anordnungen, welche ermöglichen, dass im Falle der Inbetriebsetzung eines Melders die Funktion der übrigen Melder durch Vermittlung weiterer elektrischer Organe automatisch gesperrt wird, bis der zuerst in Funktion getretene Melder seine Signale aufgegeben hat und in Ruhelage zurückgekehrt ist. 



     Erfindungsgemäss   wird dies erreicht durch Anwendung von Thermostaten, welche nur bei   genügender Erhitzung   an einer Unterstation die Melder in Tätigkeit setzen, und durch eine Schaltung der einzelnen Melder, welche bewirkt, dass während der Arbeitslage des Melders infolge 
 EMI1.1 
 Ausführungsweise der Erfindung soll nachstehend an einem Beispiele beschrieben werden. 



   Die Zeichnung stellt in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel dar. Fig. 2 zeigt die besondere Aus-   führungsform   eines Thermostaten. 



   In der Zeichnung ist in Fig. 1 im rechten Teil die Zentrale mit den Elektromagneten D, E. 
 EMI1.2 
 



  Die Signalübermittlung erfolgt in bekannter Weise durch die erwähnten Signallampen. 



   Die Zentrale ist durch die Doppelleitung 1, 25 mit drei in Serie geschalteten Unterstationen verbunden. In jeder Unterstation befindet sich ein Druckknopfhebel, welcher in Arbeitsstellung den Kontakt 6 öffnet und den Kontakt 47 schliesst. Ferner ein Thermostat S4, dessen mit sehr hohem Widerstand, z. B. 20.   000 Ohm, versehene   Spirale einen aus zwei verschiedenen Metallen bestehenden Körper umschliesst. Sobald diese Spirale vom Strom durchflossen wird, erfolgt durch die   ungleichmässige Erwärmung   der beiden Metalle eine Umbiegung des Körpers, wodurch Kontakt 44 geschlossen und ein Teil der hochohmigen Spirale ausgeschaltet wird. 



   Ferner befinden sich an jeder Unterstation zwei weitere Thermostaten   S'-und S,   deren Spiralen mit geringerem   Wide@tand ausgerüstet sind. Im   Ruhezustand halten diese Thermostaten je einen Kontakt   2   und   8 geschlossen. Hiedurch   sind die Elektromagnete   U.   M'kurzgeschlossen. 



  Im Arbeitszustande der Thermostaten sind die genannten Kontakte geöffnet und infolgedessen 
 EMI1.3 
 ist die gleiche wie bei dem Thermostaten   84.   



   Durch die Erregung eines oder beider Magnete   H'.   W wird die Sperrung eines Uhrwerkes   oder einer ähnlichen selbsttätigen Vorrichtung durch seitlichen Bewegung bzw. nach abwärts   gehende Bewegung der Hebel h, t aufgehoben. Infolgedessen kommt eine Hubscheibe   Y und   ein Signal'ad M zur Rotation. Das Signalrad ist mit Zähnen versehen, über welche eine Doppelfeder m, m1 gleitet. Hiedurch entstehen zwecks Signalgebung in bestimmter Weise Stromschiessungen und Unterbrechungen. Die Hubscheibe. N besitzt eine Einkerbung, in welcher die Verlängerung eines Schalters n bei Ruhestellung des Melders eingreift. Bei Arbeitsstellung des   Mehlers gleitet diese Verlängerung dieses Schalters aus   der Kerbe heraus und legt dadurch ein Kontaktfeld 4, 31, 30, 34 um.

   Nach einer   Umdrehung   der Hubscheibe N gleitet die Verlängerung des Schalters n in die Kerbe, so dass die ursprüngliche Ruhelage des Kontaktfeldes wieder hergestelltwird. 
 EMI1.4 
 unterteilten Zentralbatterie A ein Ruhestrom über D, Leitung   1,   Kontakt 2, Körper des Thermostaten S2, Leitung 3, Kontakt 4, Leitung 5, Kontakt 6, Leitung   7,   Körper des Thermostaten S3. 



    Kont\kt. Leitung 9.   Körper des Thermostaten S5, Leitung 11, Kontakt 12, Leitung 13, Kontakt 14,   Leitung 1.), Körper   des Thermostaten   86,   Kontakt 16,   Leitung 77.   Kontakt   18. Körper   des 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Die Erregung hat die Folge, dass   Wl,   W illre gemeinsamen Anker anziehen und in der oben beschriebenen Weise den Melder in Tätigkeit bringen. Die Scheibe   N   und das Signalrad M kommt zur einmaligen Rotation. Die Scheibe   M   legt in bestimmten Intervallen die Leitung 1 über Kontakt 36, Kontakt 34 an Erde   Gl.   Ebenso wird die Leitung 25, welche in bereits wiederholt beschriebener Weise zu den Unterstationen   Tl,   T2 läuft, über Leitung 9, Kontakt 35, Kontakt.   4.   an Erde   Gl   in (bestimmten Intervallen) gelegt. Die Folge davon ist die Signalaufnahme seitens der Elektromagneten   D,   E und die Signalgabe durch die Lampen P, Q. 



   Gesetztenfalls es wäre während der Signalgabe seitens des Melders T in einem anderen Melder, z. B.   y\   der Druckknopf niedergedrückt und Kontakt 14 geöffnet worden. In   diesem   Falle werden infolge der Erdung G1 in der Station T kurze Stromimpulse über die   Spiralen 85, 56   
 EMI2.2 
 genügend zu erwärmen. Erst wenn bei der Ruhelage des Melders der Station T der Ruhestrom kreis, welcher eingangs beschrieben ist, wieder hergestellt wird, kann es zu einer   Erwärmung   der Spiralen S5, S6 kommen, vorausgesetzt, dass Kontakt 14 in der Unterstation   Tl noch geöffnet   ist. 



   Es ist hiedurch ersichtlich, dass immer nur ein Melder in Tätigkeit sich befinden kann und dass der nächste Melder selbsttätig gesperrt ist. Diese Funktion kann noch betriebssicherer dadurch gemacht werden, dass die Widerstände der Spiralen in einem geeigneten Verhältnis zueinander abgeglichen sind oder dadurch, dass die Querschnitte der Thermostatenkörper verschieden gross gemacht werden oder auch dadurch, dass verschiedene Materialien zur Herstellung der thermostatischen Elemente verwendet werden. Ausserdem dadurch, dass der Druck der Kontakte. wie z. B, 2 und   8,   gegen die Körper der Thermostaten der verschiedenen Melder   verschieden   gross gemacht wird. 



   Es soll   nunmehr   beschrieben werden, in welcher Weise das System arbeitet, wenn ein Bruch in einer der Leitungen, z. B. 1 oder 25, eintritt. 



   Angenommen, in Leitung   I   wurde im Punkt z ein Bruch eintreten, so würden, da der Ruhestromkreis unterbrochen ist, infolge des Bruches durch Niederdrücken des   Druckknopfes in   der Unterstation T keinerlei Wirkungen entstehen. Um einer derartigen Störung vorzubeugen. ist der Thermostat   84   angeordnet. Sobald ein Bruch im Punkte z eingetreten ist, wird durch Niederdrücken des Druckknopfes der Thermostat S4, welcher an Erde G1 liegt. andererseits über Kontakt 47, 31, 32, Spirale S3, Kontakt 8 an die Leitung 9. welcher auf bekannte Weise über die   Melder T1, 7   zur Batterie   A   führt, angeschlossen, infolgedessen wird der   Thermostat 84 erwärmt   und schliesst in bekannter Weise Kontakt 44.

   Diese Kontaktschliessung hat lediglich den Zweck. 
 EMI2.3 
 
Thermostat S3 von genügend Strom   durchnossen wird. um Kontakt.   zu öffnen und durch Auf- hebung des Kurzschlusses den Elektromagneten   IF zum Ansprechen   zu bringen. Durch Anziehen des Ankers w erfolgt die   Inbetriebsetzung des Melders.   



   Würde der Bruch in z1 der Leitung 25 entstehen, so würde der   Thermostat     asz   auf dem
Wage A, 1, 2, Spirale S2, 29 47, 44, G1 erwärmt werden und den Elektromagneten   TI 1 zum   An- sprechen bringen. 



   Es ist also ersichtlich, dass auch im Falle eines Bruches die Melder betriebsfähig bleiben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Signalanlage, insbesondere für   Feuer-und Einbruchsmeldung,   bei welcher eine Anzahl untereinander in Serie geschalteter Melder über eine gemeinsame Doppelleitung mit einer Zentrale in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Inbetriebsetzung eines Melders durch   Erwärmung   thermostatischer Schalter erfolgt, welche nur dann   genügenden   Strom zu der Er- wärmung erhalten, wenn kein anderer Melder sich in Tätigkeit befindet.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Anlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass auch im Falle des Bruches einer Leitung zur Zentrale die ordnungsgemässe Inbetriebsetzung eines Melders durch seine Thermostatenanordnung erfolgen kann, indem die im ordnungsgemässen Zustand der Anlage auf der Doppelleitung zur Zentrale erfolgende Stromzuführung für die Thermostaten nunmehr im Falle der Störung auf einer Leitung zur Zentrale erfolgt, wobei die an der Unter- station nötige Erdung vermittelst eines, mit sehr hohem Widerstand versehenen Thermostaten erfolgt, welcher infolge seines hohen Widerstandes bei ordnungsgemässem Zustande der Leitung nicht in Funktion tritt.
AT52694D 1910-07-07 1910-07-07 Signalanlage. AT52694B (de)

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