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Signalanlage.
Die Erfindung bezieht sich auf Zentral-Signalsysteme, insbesondere für Feuer-und Einbruchsmeldeanlagen, und zwar derjenigen Art, bei welchen von einer Zentrale aus nach einer Anzahl von Unterstationen eine einzige Doppelleitung geführt wird, wobei die genannten Unterstationen und die Doppelleitung in Serie liegen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltung und Anordnungen, welche ermöglichen, dass im Falle der Inbetriebsetzung eines Melders die Funktion der übrigen Melder durch Vermittlung weiterer elektrischer Organe automatisch gesperrt wird, bis der zuerst in Funktion getretene Melder seine Signale aufgegeben hat und in Ruhelage zurückgekehrt ist.
Erfindungsgemäss wird dies erreicht durch Anwendung von Thermostaten, welche nur bei genügender Erhitzung an einer Unterstation die Melder in Tätigkeit setzen, und durch eine Schaltung der einzelnen Melder, welche bewirkt, dass während der Arbeitslage des Melders infolge
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Ausführungsweise der Erfindung soll nachstehend an einem Beispiele beschrieben werden.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel dar. Fig. 2 zeigt die besondere Aus- führungsform eines Thermostaten.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 im rechten Teil die Zentrale mit den Elektromagneten D, E.
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Die Signalübermittlung erfolgt in bekannter Weise durch die erwähnten Signallampen.
Die Zentrale ist durch die Doppelleitung 1, 25 mit drei in Serie geschalteten Unterstationen verbunden. In jeder Unterstation befindet sich ein Druckknopfhebel, welcher in Arbeitsstellung den Kontakt 6 öffnet und den Kontakt 47 schliesst. Ferner ein Thermostat S4, dessen mit sehr hohem Widerstand, z. B. 20. 000 Ohm, versehene Spirale einen aus zwei verschiedenen Metallen bestehenden Körper umschliesst. Sobald diese Spirale vom Strom durchflossen wird, erfolgt durch die ungleichmässige Erwärmung der beiden Metalle eine Umbiegung des Körpers, wodurch Kontakt 44 geschlossen und ein Teil der hochohmigen Spirale ausgeschaltet wird.
Ferner befinden sich an jeder Unterstation zwei weitere Thermostaten S'-und S, deren Spiralen mit geringerem Wide@tand ausgerüstet sind. Im Ruhezustand halten diese Thermostaten je einen Kontakt 2 und 8 geschlossen. Hiedurch sind die Elektromagnete U. M'kurzgeschlossen.
Im Arbeitszustande der Thermostaten sind die genannten Kontakte geöffnet und infolgedessen
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ist die gleiche wie bei dem Thermostaten 84.
Durch die Erregung eines oder beider Magnete H'. W wird die Sperrung eines Uhrwerkes oder einer ähnlichen selbsttätigen Vorrichtung durch seitlichen Bewegung bzw. nach abwärts gehende Bewegung der Hebel h, t aufgehoben. Infolgedessen kommt eine Hubscheibe Y und ein Signal'ad M zur Rotation. Das Signalrad ist mit Zähnen versehen, über welche eine Doppelfeder m, m1 gleitet. Hiedurch entstehen zwecks Signalgebung in bestimmter Weise Stromschiessungen und Unterbrechungen. Die Hubscheibe. N besitzt eine Einkerbung, in welcher die Verlängerung eines Schalters n bei Ruhestellung des Melders eingreift. Bei Arbeitsstellung des Mehlers gleitet diese Verlängerung dieses Schalters aus der Kerbe heraus und legt dadurch ein Kontaktfeld 4, 31, 30, 34 um.
Nach einer Umdrehung der Hubscheibe N gleitet die Verlängerung des Schalters n in die Kerbe, so dass die ursprüngliche Ruhelage des Kontaktfeldes wieder hergestelltwird.
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unterteilten Zentralbatterie A ein Ruhestrom über D, Leitung 1, Kontakt 2, Körper des Thermostaten S2, Leitung 3, Kontakt 4, Leitung 5, Kontakt 6, Leitung 7, Körper des Thermostaten S3.
Kont\kt. Leitung 9. Körper des Thermostaten S5, Leitung 11, Kontakt 12, Leitung 13, Kontakt 14, Leitung 1.), Körper des Thermostaten 86, Kontakt 16, Leitung 77. Kontakt 18. Körper des
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Die Erregung hat die Folge, dass Wl, W illre gemeinsamen Anker anziehen und in der oben beschriebenen Weise den Melder in Tätigkeit bringen. Die Scheibe N und das Signalrad M kommt zur einmaligen Rotation. Die Scheibe M legt in bestimmten Intervallen die Leitung 1 über Kontakt 36, Kontakt 34 an Erde Gl. Ebenso wird die Leitung 25, welche in bereits wiederholt beschriebener Weise zu den Unterstationen Tl, T2 läuft, über Leitung 9, Kontakt 35, Kontakt. 4. an Erde Gl in (bestimmten Intervallen) gelegt. Die Folge davon ist die Signalaufnahme seitens der Elektromagneten D, E und die Signalgabe durch die Lampen P, Q.
Gesetztenfalls es wäre während der Signalgabe seitens des Melders T in einem anderen Melder, z. B. y\ der Druckknopf niedergedrückt und Kontakt 14 geöffnet worden. In diesem Falle werden infolge der Erdung G1 in der Station T kurze Stromimpulse über die Spiralen 85, 56
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genügend zu erwärmen. Erst wenn bei der Ruhelage des Melders der Station T der Ruhestrom kreis, welcher eingangs beschrieben ist, wieder hergestellt wird, kann es zu einer Erwärmung der Spiralen S5, S6 kommen, vorausgesetzt, dass Kontakt 14 in der Unterstation Tl noch geöffnet ist.
Es ist hiedurch ersichtlich, dass immer nur ein Melder in Tätigkeit sich befinden kann und dass der nächste Melder selbsttätig gesperrt ist. Diese Funktion kann noch betriebssicherer dadurch gemacht werden, dass die Widerstände der Spiralen in einem geeigneten Verhältnis zueinander abgeglichen sind oder dadurch, dass die Querschnitte der Thermostatenkörper verschieden gross gemacht werden oder auch dadurch, dass verschiedene Materialien zur Herstellung der thermostatischen Elemente verwendet werden. Ausserdem dadurch, dass der Druck der Kontakte. wie z. B, 2 und 8, gegen die Körper der Thermostaten der verschiedenen Melder verschieden gross gemacht wird.
Es soll nunmehr beschrieben werden, in welcher Weise das System arbeitet, wenn ein Bruch in einer der Leitungen, z. B. 1 oder 25, eintritt.
Angenommen, in Leitung I wurde im Punkt z ein Bruch eintreten, so würden, da der Ruhestromkreis unterbrochen ist, infolge des Bruches durch Niederdrücken des Druckknopfes in der Unterstation T keinerlei Wirkungen entstehen. Um einer derartigen Störung vorzubeugen. ist der Thermostat 84 angeordnet. Sobald ein Bruch im Punkte z eingetreten ist, wird durch Niederdrücken des Druckknopfes der Thermostat S4, welcher an Erde G1 liegt. andererseits über Kontakt 47, 31, 32, Spirale S3, Kontakt 8 an die Leitung 9. welcher auf bekannte Weise über die Melder T1, 7 zur Batterie A führt, angeschlossen, infolgedessen wird der Thermostat 84 erwärmt und schliesst in bekannter Weise Kontakt 44.
Diese Kontaktschliessung hat lediglich den Zweck.
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Thermostat S3 von genügend Strom durchnossen wird. um Kontakt. zu öffnen und durch Auf- hebung des Kurzschlusses den Elektromagneten IF zum Ansprechen zu bringen. Durch Anziehen des Ankers w erfolgt die Inbetriebsetzung des Melders.
Würde der Bruch in z1 der Leitung 25 entstehen, so würde der Thermostat asz auf dem
Wage A, 1, 2, Spirale S2, 29 47, 44, G1 erwärmt werden und den Elektromagneten TI 1 zum An- sprechen bringen.
Es ist also ersichtlich, dass auch im Falle eines Bruches die Melder betriebsfähig bleiben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Signalanlage, insbesondere für Feuer-und Einbruchsmeldung, bei welcher eine Anzahl untereinander in Serie geschalteter Melder über eine gemeinsame Doppelleitung mit einer Zentrale in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Inbetriebsetzung eines Melders durch Erwärmung thermostatischer Schalter erfolgt, welche nur dann genügenden Strom zu der Er- wärmung erhalten, wenn kein anderer Melder sich in Tätigkeit befindet.