DE388840C - Elektrische Sicherheitsvorrichtung fuer Geldschraenke o. dgl. gegen Einbruch - Google Patents

Elektrische Sicherheitsvorrichtung fuer Geldschraenke o. dgl. gegen Einbruch

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DE388840C
DE388840C DET25085D DET0025085D DE388840C DE 388840 C DE388840 C DE 388840C DE T25085 D DET25085 D DE T25085D DE T0025085 D DET0025085 D DE T0025085D DE 388840 C DE388840 C DE 388840C
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lever
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/10Safes or strong-rooms for valuables with alarm, signal or indicator

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Elektrische Sicherheitsvorrichtung für Geldschränke o. dgl. gegen Einbruch. Im Hauptpatent ist eine elektrische Sicherung für Geldschränke und andere Gegenstände unter Schutz gestellt, bei welcher eine Ruhestromleitung angewandt ist, die im Falle eines Angriffs auf den gesicherten Gegenstand ein Signal ertönen läßt. Dieser Ruhestrom fließt aber, um den Energieverbrauch zu vermindern, nur kurze Zeitabschnitte lang, und während der Unterbrechungszeiten dient ein Arbeitsstromkreis zur Sicherung, der durch Öffnen der Geldschranktür o. dgl. geschlossen wird und das Warnungssignal hervorbringt. Es soll auf diese Weise verhindert werden, daß der Geldschrank während der Unterbrechungszeiten auf regelmäßige Weise geöffnet und wieder geschlossen wird, ehe der Ruhestromkreis wieder eingeschaltet wird. In diesen Ruhestromkreis ist beim Hauptpatent ein Zeitschalter eingefügt, dessen Laufwerk durch den Ruhestrom- aufgezogen wird, ihn dann unterbricht und nach Vollendung der Ablaufzeit des den. Schalter steuernden Hemmwerkes wieder schließt.--. Wenn. nun, .wieg es häufig vorkommt, der zu sichernde Gegenstand räumlich weit getrennt von der Überwachungsvorrichtung ist, so ist der Ruhestromkreis vermöge des in der Fernleitung vorhandenen großen Widerstandes nicht mehr in der Lage, das Laufwerk aufzuziehen, wenn nicht eine unwirtschaftlich hohe Anzahl von Elementen in diesen Stromkreis eingeschaltet ist. Diesem Übelstand wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch abgeholfen, daß der Ruhestrom nicht unmittelbar auf das Laufwerk einwirkt, sondern ein Relais betätigt, durch welches eine besondere das Aufziehen hervorrufende Lokalbatterie eingeschaltet wird. Bei dieser Anordnung kann man die Überwachungsvorrichtung beliebig weit von dem zu überwachenden Gegenstand entfernt anbringen. Die Anwendung des Relais hat außer dieser Wirkung, welche der Wirkung der bei Telegraphenleitungen üblichen Relais ähnlich ist, noch die Bedeutung, daß man die Wicklung des Laufwerkes für alle möglichen Entfernungen zwischen Gegenstand und Überwachungsstelle gleich wählen kann, und daß man außerdem infolge der starken Wirkung der Lokalbatterie einen größeren Hub des Laufwerkes erreicht, da das Laufwerk durch die Polschuhe eines Elektromagneten unmittelbar aufgezogen wird, ist die Zugkraft des Magneten für den Hub des Laufwerkes und somit- auch für die Laufzeit entscheidend. Man kann daher gemäß der Erfindung mit sehr einfachen Mitteln verhältnismäßig ,sehr lange Laufzeiten erzielen und den Stromverbrauch der ganzen Sicherungsanlage noch mehr herabsetzen, als es gemäß dem Hauptpatent möglich war.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. _-bb. i zeigt schematisch die Anordnung des Relais.
  • Abb. 2 und 3 zeigen eine Einzelheit.
  • Wie bei dem Hauptpatent ist ein Hebel i r mit Gewicht 29 angewandt, der zwischen den Polschuhen 9 des Zeitschalters 8 schwingt und einen segmentförmigen Anker io träg:. Von dem zu sichernden Schrank G aus führen die beiden Fernleitungen 1, 2, in deren eine die Batterie 3 eingeschaltet ist, zur Überwachungsvorrichtung. Die Leitung 2 ist mit einem Hebel 33 verbunden, gegen den ein Kontaktstift 34 am Hebel i i trifft. An dein Hebel 33 ist ein Isolierstück 35 leicht federnd angeordnet, derart, daß der Kontaktstift 34, wenn er sich von links nach rechts bewegt (Abb. 2), zwischen dem Hebel 33 und dem 1 solierstück 35 entlangstreift, während er bei der Bewegung nach links auf einer schrägen Fläche am Ende des Isolierstückes aufwärts gleitet und vom Hebel 33 somit getrennt ist. Die Leitung i ist an dein Drehpunkt des Hebels i i angeschlossen, und wenn der Kontaktstift 34 am Hebel 33 metallisch anliegt, ist somit der Fernstromkreis geschlossen.
  • In den Fernstromkreis ist ein F_lektroinagnet 37 eingeschaltet, dessen Anker 38 von einer schiwachen Feder 39 belastet ist. Wenn der Anker 38 angezogen wird, so trifft er mit ,lein Kontaktstück 4o zusammen und schließt den Stromkreis 41 einer Lokalbatterie 36, in -welchen die Elektromagnete des Laufwerkes 8 eingeschaltet sind.
  • Wie beim Hauptpatent wird die Bewegung des Hebels i i links herum durch ein Hemmwerk, beispielsweise ein Pendel, verzögert. Der Hebel trägt eine Kontaktbrücke 15, die die beiden Kontakte 16, 17 miteinander verbindet, wenn der Hebel besonders tief sinkt. Ferner schließt der Hebel i i den Kontakt an zwei Federn 26, 27, welche in für die Zusatzerfindung umbeachtlicher Weise den Arbeitsstromkreis schließen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Ruhestromkreis 1, 2 geschlossen ist, zieht der Elektromagnet 37 den Anker 38 an, so daß der Strom der Batterie 36 die Elektromagneten des Laufwerkes erregt. Die Polschuhe 9 stellen dann den Anker io wagerecht und drehen den Hebel i i rechts herum. Dabei bewegt sich der Kontaktstift 34 zwischen dem Hebel 33 und dem Isolierstück 35 entlang. Wenn der Hebel i i wagerecht steht, so wird der Stromkreis zwischen 33 und 34 unterbrochen, beispielsweise indem der Kontaktstift 34 auf ein Isolierstück aufläuft, und der Ruhestromkreis ist unterbrochen. Die Feder 39 reißt den Anker 38 vom Kontakt 40 ab, so daß die Elektromagnete des Laufwerkes ihre Kraft verlieren, und der Hebel i i infolge der Überlast des linken Gewichts z9 sich wieder nach links dreht. Dabei schleift <leg Stift 34 unterhalb des Isolierstückes 35 entlang, so daß der Ruhestromkreis unterbrochen ist, etwa bis die Stellung der Abb. i wieder erreicht ist. Dann kommt 33 wieder mit 34 zusammen, und das Spiel beginnt von neuem. Wird der Stromkreis 1, 2 unterbrochen, so hört dieses regelmäßige Spiel der Cberwachungsstelle auf und der Hebel ii dreht sich weiter nach links, bis er die Kontakte 16, 17 verbindet und die Alarmvorrichtung betätigt.
  • Infolge der Anwendung der starken, wenig Widerstand findenden Batterie 36 können die Polschuhe 9 den Anker io noch wagerecht stellen, selbst wenn er sich ziemlich weit gedreht hat und erhält somit einen großen Hub des Hebels i i und infolgedessen die Möglichkeit einer langen Laufdauer des Hemmwerkes. Diese lange Laufdauer ermöglicht auch, verhältnismäßig komplizierte Schaltungen auszuführen, welche periodisch Zeichen für die richtige Funktion der Anlage geben. Des weiteren wird durch die Anwendung des Relais noch die :Möglichkeit erreicht, eine größere Anzahl von Überwachungsvorrichtungen in den gleichen Fernstromkreis einzuschalten, derart, daß alle diese Überwachungsvorrichtungen bei der Zerstörung der Fernleitung praktisch gleichzeitig ablaufen. Infolge der durch das Relais ermöglichten gleichen Wicklung der überwachungsapparate kann man diese fabrikmäßig herstellen und den Bedingungen des jeweiligen Falls durch entsprechende Regelung der Spannung der Feder 39 anpassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Sicherheitsvorrichtung für Geldschränke o. dgl. gegen Einbruch nach Patent 371o-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk des Zeitschalters durch einen besonderen Stromkreis aufgezogen wird, welcher von dem den zu sichernden Gegenstand einschließenden Stromkreis durch ein Relais (37) in Wirkung gesetzt wird.
DET25085D 1921-03-12 1921-03-12 Elektrische Sicherheitsvorrichtung fuer Geldschraenke o. dgl. gegen Einbruch Expired DE388840C (de)

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