DE477056C - Schaltbare Licht- und Kraftsteckdose mit magnetischer oder thermischer UEberstromfreiausloesung - Google Patents

Schaltbare Licht- und Kraftsteckdose mit magnetischer oder thermischer UEberstromfreiausloesung

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DE477056C
DE477056C DER70142D DER0070142D DE477056C DE 477056 C DE477056 C DE 477056C DE R70142 D DER70142 D DE R70142D DE R0070142 D DER0070142 D DE R0070142D DE 477056 C DE477056 C DE 477056C
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DE
Germany
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lever
socket
overcurrent
switchable light
power socket
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DER70142D
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LUDWIG REINACH DIPL ING
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LUDWIG REINACH DIPL ING
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/713Structural association with built-in electrical component with built-in switch the switch being a safety switch

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Schaltbare Licht- und Kraftsteckdose;,mit magnetischer oder thermischer Überstromfreiauslösung In der Installationstechnik hat man zum Schutze gegen Überlastung; Kurzschluß usw. versucht, die mittels Stecker an Steckdosen angeschlossenen elektrischen Geräte, wie Heizkörper o. dgl., durch automatische üb:erstromschutzeinrichtungen zu sichern. Da der Einbau solcher Sicherungsschalter in den beweglichen Teilen nicht zweckmäßig ist, ging man dazu über, die Steckdosen mit einer Art fJberstromauslösung auszurüsten; sie wurden zur erhöhten Betriebssicherheit so eingerichtet, daß erst durch das Einführen der Steckerstifte der in der Steckdose eingebaute überstromschalter geschlossen und hierdurch die Steckerstifte an Spannung gelegt wurden. Weiter wurde die überstromauslösung mit einer sogenannten Freiauslösung versehen, einer Anordnung, die auch bei eingeführtem Stecker eine Auslösung zuläßt.
  • Eine zweckmäßige Anordnung der Auslöseverklinkung des in die Steckdose eingebauten überstromschalters, von der das sichere Arbeiten solcher Apparate abhängt, zeigt die nachstehend beschriebene Erfindung. Ein an dem beweglichen Kontakthebel angebrachtes, mit Anschlägen versehenes Steuerglied ist von der Bewegung eines beim Einführen der Steckerstifte bewegten Hebelsystems und einer bei überstrom von dem Magnetanker bewegten Verriegelungsvorrichtung abhängig, wobei- Hebelsystem und Verriegelungsvorrichtung so in Eingriff stehen, daß durch die Auslö.sebewegung des einen. Teiles der andere Teil mitbewegt wird. Das Hebelsystem besteht aus zwei federnd zusammengehaltenen Hebelarmen, von denen der eine in der Steckerbuchse geführt und durch Federkraft in die Steckerbuchse hineingezogen wird, während der andere Hebelarm die durch den überstrommagneten steuerbare Verriegelungsvorrichtung bewegt und als Klinkhebel für das am Kontakthebel angebrachte Steuerglied ausgebildet ist. Das Steuerglied wird also durch eine Verklinkungs- und eine Verriegelungsvorrichtung kehalten. Will man von Hand abschalten, so wird durch Herausziehen der Steckerstifte die Verklinkung gelöst und durch die Bewegung des Klnkhebels auch die Verriegelung aufgehoben. Bei üb:erstrom wird trotz eingeführter Steckerstifte durch die Bewegung des durch den Magnetanker gesteuerten Verriegelungsgliedes die Verriegelung aufgehoben und gleichzeitig der Klinkhebel bewegt, der das Steuerglied entklinkt und so die Abschaltung herbeiführt.
  • Die Zeichnung zeigt eine mit überstromschutzeinrichtung versehene Steckvorrichtung nach der Erfindung. Abb. r zeigt einen Schnitt durch die Steckdose in der Ausschaltstellung, Abb.2 in der Einschaltstellung; Abb.3 veranschaulicht die Handausschaltung durch Herausziehen der Steckerstifte, und zwar in dem Augenblick der Freigabe des Steuergliedes durch die Verklinkung und die Verriegelung, und Abb, q. die entsprechende Stellung im Augenblick der Überstromauslösung.
  • Es bezeichnet a einen Kontakt, dessen beweglicher Kontakthebel b federnd ausgebildet ist und stets das Bestreben hat, den Kontakt zu öffnen. An dem Kontakthebel b ist ein Steuerglied c angebracht, und zwar durch eine Schlitzführung d, damit die Verschiebung des Steuergliedes c stets in der gleichen Höhe erfolgt. Die Führungsbahn des Steuergliedes c ist der Übersichtlichkeit halber weggelassen.. Das Steuerglied c besitzt zwei Anschläge e und f. Zwei Hebelarme g und lt bilden ein Hebelsystem, das durch eine Feder z zusammengehalten wird. Der Klinkhebel g legt sich gegen einen Anschlag e; das freie Ende des Hebels h lagert in einer Steckerbuchse k und wird durch eine Feder 'l in. diese hineingezogen. m ist einer der Stieckerstifte. n ist eine Platte, die die Verriegelungsvorrichtung darstellt. Sie wird entweder durch,den Klinkhebel g q, der durch den, Anker o des überstrommagneten bewegt. Der überstrommagnet ist nicht gezeichnet, sondern nur das Ende p des Magnetschenkels und die Ankerfeder g. Die Verriegelungsplatte n ist nicht fest mit dem Magnetanker o verbunden,. sondern lagert lose in einer Ausbuchtung y des Ankers o, so daß die Bewegung der Platte n ohne Mitnahme des Ankers o erfolgen kann. Die Platte n hat einen Schlitz s, durch den das Steuerglied c hindurchtritt, und einen Schlitz t für die Führung durch den Hebel g. Durch Lagerung der Platte n vor dem Anschlag e bzw. f wird das Steuerglied c verriegelt.
  • In der Ausschaltstellung nach Abb. i liegen der Klinkhebel g und die Platte n vor der Nase e des Steuergliedes c. Wird der Stekkerstiftm zwecks Einschaltung in die Buchse k eingeführt, so wird der Hebel h unter Spannung der Feder l mitbewegt. Gleichzeitig wird aber auch der Klinkhebel g bewegt, dessen Lage zum Hebel lt durch die Feder i aufrechterhalten wird. Der Klinkhebel g bewegt durch Verschieben des Steuergliedesi c. den Kontakthebel b so weit, bis sich in der Einschaltstellung (Abt. z) die Verriegelungspla.tte n durch ihre Führung t mit dem Klinkhebel g vor den Anschlag f schiebt, wobei sich der K.linkhebel g vor die Nasse e legt und so der Schalter in der Einschaltstellung gehalten wird. Soll der Schalter abgeschaltet werden, so wird beim Herausziehen des Steckerstiftes m durch die Kraft der Feder l der Hebel h in die Steckerbuchse k hineingezogen. Gleichzeitig wird aber auch der Klink-Nebel g in der gleichen Richtung bewegt. Durch die Führung t wird die Verriegelungsplatte n angehoben, und diese gibt in der Endstellung das Steuerglied c und dadurch den Kontakthebel b frei, wie Abb. 3 zeigt. Der federnde Kontakthebel b bewegt sich in die Ausschaltstellung. Tritt Überstrom auf, so wird der Anker o unter Überwindung der Kraft seiner Rückzugfeder g an den Magnetsclhenkel p angezogen. Die Verriegelungsplatte n wird hierbei so bewegt, daß sie den Anschlag f freigibt und gleichzeitig durch die Führung t den Känkhebel g unter Überwindung der Kraft der Feder i anhebt, so daß auch der Anschlag e freigegeben wird (Abt. q.). Das Steuerglied c und mit diesem der Kontakthebelarm b können in die Ausschaltstellung zurückgehen. Diese Bewegung erfolgt unabhängig von den eingeführten Steckerstiften m. Nach Herausziehen des Steckers legt sich der Klinkhebel g wieder vor den Anschlage (Abt. i), so daß ein erneutes Einschalten vorbereitet ist.
  • Für die Ausführung solcher Schalter ist die Löschung des Unterbrechungsfeuersdurch eine gute Blasung erforderlich, die in bekannter Weise gleichzeitig durch die überstromspulen erzeugt werden kann.
  • Um stets erkennen zu können, ob .der Schalter ein- oder ausgeschaltet ist, ist eine Anzeigevorrichtung u vorgesehen, die beispelsweise mit dem Kontakthebel b verbunden ist und .die äußerlich :erkennen läßt, ob beim Ein.-schalten unter Kurzschluß die überstromauslösung in Tätigkeit .getreten äst und die Stromzuleitung zur abgeschaltet wurde.
  • An Stelle der magnetischen Auslösung kann auch in bekannter Weise - eine thermische Auslösung treten., z. B. kann die Bewegung des Ankers o durch die Ausdehnung :eines Heizstabes, Bimetalls o. dgl. erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltbare Licht- und Kraftsteckdose mit magnetischer oder thermischer überstromfreiauslösung, gekennzeichnet durch ein an einem beweglichen federnden Kontakthebel (a, b) angebrachtes, 3nit Anschlägen versehenes Steuerglied (c), welches von der Bewegung eines beim Einführen eines Steckerstiftes (m) bewegten Hebelsystems (g, h) und einer bei überstrom von dem Magnetanker (o) bewegten Verriegelungsplatte (.n) abhängig ist, und dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (g,. h) und die Verriegelungsplatte miteinander in Eingriff stehen, so daß durch die Auslösebewegung des einen Teils der andere Teil mitbewegt wird. z. Schaltbare Licht- und Kraftsteckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Steckerstifte (m) bewegte Hebelsystem aus zwei durch eine Feder (i) zusammengehaltenen Hebelarmen (g, h) besteht, von denen der eine Hebelarm (g) als Klinkhebel für das am Kontakthebel (b) angebrachte Steuerglied (c) ausgebildet ist und gleichzeitig die durch den überstrommagneten (p) steuerbare Verriegelungsplatte (n) bewegt, während .der andere Hebelarm (h) in der Stekkerbuchse (k) geführt und durch die Kraft einer Feder (L) in die Steckerbuchse (k) hineingezogen wird. 3. Schaltbare Licht- und Kraftsteckdose nasch Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungszustand der Steckerbuchse (k) bei geschlossenem Gehäuse durch eine Anzeigevorrichtung (u) von außen kenntlich gemacht ist.
DER70142D 1927-02-04 1927-02-04 Schaltbare Licht- und Kraftsteckdose mit magnetischer oder thermischer UEberstromfreiausloesung Expired DE477056C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059094B (de) * 1957-10-04 1959-06-11 Voigt & Haeffner Ag Mehrpoliger Selbstschalter, insbesondere Installations-Selbstschalter
DE1087225B (de) * 1958-07-08 1960-08-18 Bertold Hurler Druckschalter
FR2481010A1 (fr) * 1980-04-17 1981-10-23 Osmond Max Prise de courant a securite croisee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1059094B (de) * 1957-10-04 1959-06-11 Voigt & Haeffner Ag Mehrpoliger Selbstschalter, insbesondere Installations-Selbstschalter
DE1087225B (de) * 1958-07-08 1960-08-18 Bertold Hurler Druckschalter
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