AT21968B - Kurzschluß- und Erdungsvorrichtung für gerissene Drähte von Mehrleiter-Hochspannungsanlagen. - Google Patents

Description

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  Kurzschluss- und Erdungsvorrichtung für gerissene Drähte von Mehrleiter-Hochspannungsanlagen. 
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 Augenblicke des Bruches, bevor der Draht den Boden berührt, strom-und spannungslos zu machen und zu erden und dadurch einen sicher wirkenden Ersatz für die unzuverlässigen und unschönen Schutznetzo zu liefern. Derartige Schutzvorrichtungen sind für zweipolige Leitungen bereits bekannt. Beim Reissen eines Drahtes wird hiebei durch die mechanische Spannung desselben ein Hebel oder dgl. umgelegt und so meist ein zur Erde führender Kontakt hergestellt. Ebenso ist es bekannt, bei   Mehrieitersystemen   eine Phase in Form einer Netzleitung um die übrigen Leiter anzuordnen, um beim Reissen der inneren Drähte einen Kurzschluss stets mit derselben Phase des Mehrleitersystems zu erhalten. 



   Nach   vorliegender Erfindung so !) jedoch,   insbesondere bei Mehrphasenleitungen, einerseits ein Erdschtuss des gerissenen Drahtes und andererseits mittels eines zweiten Kontaktes ein   Kurzschluss   der Phasen untereinander bezw. jeweils mit einer bestimmten, der übrigen Phasen hergestellt werden, so   dass   zur Sicherung   sämtlicher   Leitungen in dem 
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 seinem unteren kurzen   Hebelarm b vermittels   des Scharniers c den Drahthalter d, in welchem der zu schützende Leitungsdraht e   eingelötet   ist.

   In dem Falle, dass der Draht auf einer Seite der Vorrichtung bricht, wird durch das Gewicht und die mechanische Spannung des Drahtes auf der anderen Seite der Hebel a, b um seine Achse f gedreht und einer der beiden langen   Hcbeiarme in   die Kontaktfedern g und h geschnellt. Jede Kontaktfeder 11 ist durch den auf der Isolierglocke k befestigten Halter i mit dem anderen Pol bezw. der anderen Phase der Leitung und jede Kontaktfeder   9   durch das Gestell mit Erde verbunden, so dass durch das Einschalten bei Drahtbruch gleichzeitig, jedoch durch zwei verschiedene Kontakte Kurzschluss und Erdschluss hergestellt wird. 

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Claims (1)

1. Bei Mehrphasenstrom ist die Verbindung der Kurzschlusseinrichtungen untereinander EMI1.3 in dieser betreffenden Phase liegende Spule erforderlich ist. Es kann jedoch die Betätigung des Ausschalters auch dadurch bewirkt worden, dass in der oben erwähnten Kurz- schlussphaso ein Relais angebracht wird, welches durch Schliessen eines Lokatstromkreises EMI1.4 PATENT-ANSPRÜCHE :

   1. Kurzschluss-und Erdungsvorrichtung für gerissene Drähte von Mohrleiter-Hochspannungsanlagen, dio durch die frei gewordene mechanische Spannung des reissenden Drahtes in Wirkung tritt, bestehend aus einem drehbaren, dreiarmigen Hebel (a, b, a), <Desc/Clms Page number 2> an dessen unterem Arm (b) der Leitungsdrahthalter gelenkig und leitend befestigt ist, während der eine oder der andere der beiden als Kontakthebel ausgebildeton Arme (a) beim Reissen des Drahtes einen Erdschluss herstellt, dadurch, gekennzeichnet, dass durch den verdrehten Kontakthebel ausser dem Kontakt (g) für Erdschluss noch ein zweiter Kontakt geschlossen wird, mittels welchem die gerissene Leitung mit einer beliebigen anderen Phase in Kurzschluss gebracht wird.

   2. Eine Ausuhrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, dass bei Mebrleitersystemen sämtliche Kurzschlusskontakte (h) bis auf denjenigen einer bestimmten Phase (Kurzschlussphase, z. B. 1 in Fig. 2) untereinander und mit der Leitung dieser Kurzschlussphaso verbunden werden, wobei der Kurzschlusskontakt (11) dieser Kurzschluss- phase (I) mit der Leitung einer beliebigen anderen Phase (z. B. 111) verbunden wird, so dass bei jedem Drahtbruch die Kurzschlussphase im Kurzschluss liegt und somit zur Sicherung sämtlicher Leitungen in dem selbsttätigen, mehrpoligen Hochspannungsausschalter nur eine in dieser Kurzschlussphase liegende Spule erforderlich wird. EMI2.1