DE3123750C2

DE3123750C2 - "Alarmeinrichtung für ein Permutationsschloß"

Info

Publication number: DE3123750C2
Application number: DE19813123750
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-06-15
Filing date: 1981-06-15
Publication date: 1985-11-07
Also published as: DE3123750A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tresorschloß, bei dem eine mit ihm verbundene Vorrichtung zur Alarmabgabe so ausgebildet ist, daß sie auf eine redundante Ziffernstelle eines Zahlenschlosses anspricht, also auf eine Ziffernstelle, die nicht unbedingt eine Öffnungsfunktion zu besitzen braucht. Die eventuell übrigen, üblichen Sicherungsvorrichtungen können dabei zusätzlich beibehalten werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Alarmeinrichtung für ein Permutationsschloß, das nach Einstellen einer Zahlenkombination od. dgl. Schließgeheimnis mit mehreren Ziffemstellen das öffnen freigibt, wobei der Offenstellung mehr als eine Zahlenkombination zugeordnet ist, von denen nur eine Zahlenkombination mittels einer Steuervorrichtung das öffnen ohne Alarnigabe freigibt

Solche Permutationsschlösser können rein mechanisch oder auch elektronisch eingestellt werden. Aus der DE-AS 20 19 526 ist ein solches mechanisch arbeitendes Schloß bekannt. Bei diesem ist eine einzige oder mehrere der Sperrscheiben mit Nebeneinfallnuten versehen, wobei die Einstellung auf eine oder mehrere dieser Nebeneinfallnuten zur Alarmauslösung führt.

Der Nachteil dieser bekannten Permutationsschlösser mit Aiarmgabeeinrichtungen besteht darin, daß man sich mindestens zwei Zahlenkombinationen genau merken und auch unter dem Streß einer Geiselnahme tatsächlich parat haben muß, damit der Tresor wirklich öffnet und Alarm ausgelöst wird. Durch die Gewöhnung an eine täglich mehrfach verwendete Zahlenkombination gerät dann die zweite Kombination, die das öffnen mit Alarmgabe auslösen soll, leicht in Vergessenheit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alarmeinrichtung für ein Permutationsschloß so auszugestalten, daß man sich nur eine, nämlich die normal öffnende Zahlenkombination merken muß und gleichfalls im Notfall Alarm auslösen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Erfindung bei einer Alarmeinrichtung der eingangs genannten Art vor, daß in der Zahlenkombination, die das Öffnen ohne Alarmgabe steuert, mindestens eine redundante — (unerhebliche) — Ziffernstelle enthalten ist, die bei Einstellung eine Alarmgabe steuert.

Bei einer derartigen Äiarmeinrichtung ist es demnach nicht mehr erforderlich, sich eine besondere Ziffernkombination zu merken, vielmehr genügt es, lediglich zu wissen, welche Ziffernstelle zusätzlich betätigt werden muß. Es kann sich hierbei um die erste, eine mittlere oder die letzte Ziffernstelle handeln, deren Verstellung aus einem beliebig gewählten Zahlerwert heraus auf einen beliebigen anderen Zahlenwert abgetastet wird und die Alarmgabe steuert

Bei Angriffen auf Tresore unter Geiselnahme wird im allgemeinen die Geisel von den Gewalttätern gezwungen, den Alarm an einer Zentrale abzuschalten. Da die Täter mit den bekannten Sicherungsanlagen vertraut sind, können sie dies ohne weiteres überwachen.

Um gerade dies zu vermeiden, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß — gegebenenfalls neben sonstigen Sicherungsmaßnahmen — der redundanten Ziffemstelle eine gesonderte, mit den üblichen Sicherungsleitungen nicht abschaltbare Alarmleitung zugeordnet ist Diese kann so verlegt sein, daß sie an keiner Stelle unterbrochen werden kann.

Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die gesamte Steuerung durch Batterien gespeist wird, die z. B. innerhalb des Tresors angeordnet sein können. Ein Abschalten des Netzstromes hat dann keinen Einfluß auf die Sicherungsvorrichtungen.

Es ist denkbar, zusätzlich zu der Alarmgabe in bekannter Weise die Steuervorrichtung zum öffnen des Tresors mit einer Zeitverzögerungsschaltung zu versehen. Diese könnten ebenfalls von der redundanten Ziffernstelle her gesteuert werden. Wenn das öffnen des Tresors kann über eine Zeitdauer von z. B. 20 Minuten verhindert wird, ist es denkbar, daß in dieser Zeit Hilfskräfte mobilisiert wurden.

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Claims

Patentansprüche:

1. Alarmeinrichtung für ein Permutationsschloß, das nach Einstellen einer Zahlenkombination od. dgl. Schließgeheimis mit mehreren Ziffemstellen das öffnen freigibt, wobei der Offenstellung mehr als eine Zahlenkombination zugeordnet ist, von denen nur eine Zahlenkombination mittels einer Steuervorrichtung das öffnen ohne Alarmgabe freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zahlenkombination, die das öffnen ohne AJarmgabe steuert, mindestens eine redundante — (inerhebliche) — Ziffernstelle enthalten ist, die bei Einstellung eine Alarmgabe steuert.

2. Alanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die redundante Ziffernstelle bei Einstellung eines beliebigen Zahlenwertes die Alarmgabe steuert.

3. Äiarmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der redundanten Ziffernstelle eine gesonderte mit den übrigen Sicherungsleitungen nicht abschalibare Alarmleitung zugeordnet ist