DE2213922A1 - Verfahren und alarmanlage zur sicherung eines zu schuetzenden ortes - Google Patents

Verfahren und alarmanlage zur sicherung eines zu schuetzenden ortes

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DE2213922A1
DE2213922A1 DE2213922A DE2213922A DE2213922A1 DE 2213922 A1 DE2213922 A1 DE 2213922A1 DE 2213922 A DE2213922 A DE 2213922A DE 2213922 A DE2213922 A DE 2213922A DE 2213922 A1 DE2213922 A1 DE 2213922A1
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alarm
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building
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DE2213922A
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Paul A. Bert
Leo Jedynak
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Oak Electro Netics Corp
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Oak Electro Netics Corp
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

Description

I. A. GRÜNEGKER . »ooo MONOHEN ßa
ΟΛ.-ΙΝΘ, H. KINKELDEV
οη,-ΐΝα. vv. stockmajr, α». ε. «αι«*.**τ. <>*«:>«.>
Oa-JtMO
2213922 ' P-4-60? 2 2. Märe 1372
M/Hä
OAK ELECTRO/NEK CS CORPORATION Crystal Lake, Illinoie, U.S.A.
Verfahren und Alarmanlage zur Sicherung eines zu schützenden Ortes
Die Erfindung bezieht sich auf eir Verfahren zur Sicherung eines zu schützenden Ortes mit Hilfe einer Alarmanlage sowie eine solche zur Durchführung des Verfahrens.
Bei Alarmanlagen, die Gebäude oder andere Anlagen gegen lüinbrecher schützen sollen, werden Alarmsignale an eine Über^achung.*- sentrale gegeben, die eine Polizeiotation oder aber eine private Überwachungsstation sein kann. Bei diesen Alarmanlagen tritt Jedoch eine abnormal hohe Zahl von Alarmsignalen auf, die ■ nicht durch ein unbefugtes Eindringen in den zu schützenden Ort ausgelöst wurden. Die meisten bisherigen Alarsanlcgen behandeln ein während der Nachtstunden ausgelöstes Alarmsignal wie einen tatsächlichen Alarm und reagieren entsprechend. Die .1 während der Morgenstunden durch das öffnen der Gebäude vom
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Inhaber ausgelösten Ala-emr.i^nale v.'erdeii in der überv;?changr.~ zentrale mit einem vorliegendon Plan, der die Öffnungszeiten des entsprechenden Gebäudeü angibt-, verglichen und in einem Logbuch ein entsprechender Vermerk gemachte Stimmen dagegen die empfangenen Alarmsignale nicht mit dem vorliegenden Plan überein, der einen bestimmten Zeitraum, ζ*Β. 1 1/2 Stunden , als jeweilige Öffnungszeit des Gebäudes angibt, so wird das empfangene Alarmsignal als tatsächlicher Alarm registriert. Fällt während des Zeibintervalls für die Öffnung eines Gebäudes ein Alarmsignal über einen langen Zeitraum an, so wird von der Überwachungszentrale gewöhnlich eine weitere Prüfung vorgenommen, ob ein echter Alarmfall vorliegt oder aber ob der Eigentümer des Gebäudes lediglich vergessen hat, die Alarmanlage abzuschalten. Die Alarmanlage wird gewöhnlich vor der entsprechend vorgesehenen Schließzeit des betreffenden Gebäudes wieder eingeschaltet, wobei dieses in einer bestimmten und richtigen Signalfolge erfolgen muß. Im anderen Fall kann die Uberwachungszentrale das i'ehlen einer bestimmten Signalfolge oder aber eine unrichtige Signalfolge als Alarmfall auffassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Alarmanlage zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, bei denen die gewöhnlich in Verbindung mit dem Öffnen und Schließen eines zu überwachenden Gebäudes auftretenden Alarmsignale nicht in einer uberwachungszentrale sondern vielmehr bereits an dem jeweils zu schützenden Ort verarbeitet werden können. Diese Verarbeitung soll dabei so erfolgen, daß i'ehlalarme, insbesondere beim "befugten Betreten des Gebäudes zu bestimmten Zeiten und auch beim befugten Verlassen des Gebäudes zu bestimmten anderen Zeiten nicht auftreten.
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BAD ORlGiNAL
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am zu schützenden Ort die Übertragung der Alarmsignale an eine Überwachungszentrale um ein bestimmtes Zeitintervall verzögert wird, das ausreicht, um den Schaltzustand der Alarmanlage zu ändern. -
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden also die ζ ,,Bn beim Öffnen einer Tür am zu schützenden Ort erzeugten Alarmsignale nicht sofort an die Überwachungszentrale weitergegeben, sondern vielmehr um ein solches Zeitintervall verzögert, das z.B. ausreichen würde, daß eine zum Betreten des Gebäudes befugte Person die Alarmanlage abschalten kann» Ist dagegen nach Ablauf des die Verzögerung--bestimmenden Zeitintervalles der Zustand des zu schützenden Ortes bzw. der Schaltzustand der Alarmanlage immer noch so, daß ein Alarmsignal ausgelöst wird, so gelangt dieses auch an die Überwachungszentrale, wo es damit einen echten Alarmfall angibt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die übertragung der Alarmsignale nur während eines oder -mehrerer bestimmter Perioden eines 24-Stunden-Tages verzögert, die von einer Zeitgeberschaltung angegeben werden. Bei einem ■ in dieser Weise ausgestalteten Verfahren ist es möglich, die Alarmsignale immer nur während der Zeiten verzögert zu übertragen, während der z.B. ein zu überwachendes Gebäude nach einem bestimmten Plan von befugten Personen betreten oder aber verlassen wird.
Gemäß einer Weiterbildung.der Erfindung wird eine Alarmanlage zur Sicherung eines zu schützenden Ortes geschaffen, an dem Detektoren angeordnet sind, die über eine Signal-
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Übertragungsstrecke mit einer Überwachungszentrale verbunden sind, wobei sich die Alarmanlage dadurch auszeichnet» daß am zu schützenden Ort zwischen den Detektoren und der Überwachungszentrale Zeitverzögerungsglieder geschaltet sind, mit denen während eines vorbestimmten Zeitintervalls nach ihrer Einschaltung die Übertragung von Alarmsignalen.an die Überwachungszentrale unterbindbar ist, und daß die Zeitverzögerungsglieder einschaltende Schaltungen am zu schützenden Ort vorgesehen sind.
Bei einer solchen Alarmanlage ist eine 2eitverzögerungsschaltung an dem jeweils zu schützenden Ort mit den die Alarmsignale auslösenden Detektoren verbunden, wobei die Zeitverzögerungsschaltung von einem programmierbaren Zeitgeber ein- und ausgeschaltet werden. Diese Zeitverzögerungen ermöglichen, daß die Alarmanlage durch vorbestimmte Handlungen ein- und ausgeschaltet werden kann, um bei "bestimmten Ereignissen die Übertragung von Alarmsignalen an die Überwachungszentrale zu verhindern.
Mach der erfindungsgemäßen Lehre werden also ,die ßoutinefunktionen der Überwachungszentrale überflüssig und damit in erheblichem Umfang die lästige Behandlung und Verarbeitung der bei einem befugten öffnen und Schließen eines zu überwachenden Ortes auftretenden Alarmsignale unterbunden. Die erfindungsgemäße Alarmanlage arbeitet dabei während der Stunden, während der das zu überwachende Gebäude verschlossen ist, in der herkömmlichen Weise, d.h. alle auftretenden Alarmsignale werden unverzüglich an die überwachungszentrale übertragen und dort als tatsächliche Alarmfälle registriert. Während der Zeit, während der das
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ν ■ -5- · .
•Gebäude gewöhnlich geöffnet wird, z.B. während 1 1/2 Stunden am Morgen, werden alle z.B. infolge lies öffnens des Gebäudes auftretenden Alarmsignale nur nach einer bestimmten Verzögerungszeit übertragen. Diese Verzögerungszeit reicht dabei für den Eigentümer des Gebäudes aus, das Gebäude zu betreten und die Alarmanlage abzuschalten. Die Verzögerungszeit wird von einem Zeitgeber gesteuert, so daß vor Beginn der Öffnungszeit des Gebäudes die Verzögerungsglieder von dem Zeitgeber eingeschaltet werden und damit der Eigentümer das Gebäude betreten und die Alarmanlage abschalten kann.
In gleicher Weise wird eine Zeitverzögerung vorgesehen, wenn das Gebäude verschlossen wird, so daß ein Eigentümer die Alarmanlage wieder einschalten und anschließend das Gebäude verlassen kann, ohne daß ein Alarmsignal übertragen wird. ;
Diese gemäß der erfindungsgemäßen Lehre am zu schützenden Ort vorgenommene Signalverarbeitung vermindert wesentlich den Arbeitsaufwand an der Überwachungszentrale, hindern alle beim befugten Öffnen und Schließen des Gebäudes auftretenden Signale an dem zu schützenden Ort entsprechend verarbeitet werden. Die Zuverlässigkeit der Alarmanlage wird damit erheblich verbessert, da nur noch solche Alarmsignale an die uberwachungszentrale übertragen werden, die echte Alarrafälle angeben.
.Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
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Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgeinäßen Alarmanlage, und
Fig. 2 ein ausführlicheres Blockschaltbild des Zeitgebers und der Zeitversögerungsglieder.
Die hier beschriebene Alarmanlage kann eine Schaltung 10 für den Einbruchsalarm, eine Schaltung 12 für einen Überfallalarm j eine Schaltung 14 für Feueralarm und eine Schaltung 16 für die Geräteüberwaehung aufweisen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf gerade diese Detektoren beschränkt, da an dem zu überwachenden Ort auch noch weitere Detektoren für bestimmte Aufgaben vorgesehen sein können oder aber in einigen Eällan auch einige oder mehrere der gezeigten Detektoren foiigelassen werden können. Die Schaltung 16 für die Geräteüberwachung, der Detektor 14 für den Feueralarm und der Detektor 12 für Überfälle sind über eine Übertragungsstrecke 18 aiit einer Überwachungszentrale 20 verbunden. Bei vielen Anwendungsfällen ist die Übertragungsstrecke durch örtliche Telefonleitungen gegeben. In Abhängigkeit von der Lage des au überwachenden Ortes und der jeweiligen Überwachungszentrale sind auch beliebige andere Übertragungsstrecken geeignet, wie Telefonleitungen, Funkübertragungen oder andere. Wichtig ist nur, daß eine Übertragungsmöglichkeit für die Signale der verschiedenen Detektoren an die Uberwachungssentrale gegeben ist.
Die Schaltung 10 für den Einbruchsalarm ist mit einem Schalter und einem Vcrzögerungskreis 22 verbunden, die von einem programmierbaren Zeitgeber 24 gesteuert sind.
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In J1IgU 2 sind Einzelheiten der Verζögerungsschaltung 22 und des Zeitgebers 24 geneigt* Ein Hauptzeitgeber 26, der in beliebiger Weise so programmiert werden kann j daß er einmal nach 11 Stunden und einmal nach 1 Stunde seine Stellung ändert, ist mit einer flip-Flop-Schaltung 28 und mit UND-Gliedern 30,32 und 34 verbunden. Ein Schalter 36, der einjherkömmlicher Ein- und Ausschalter einer Alarmanlage ist, ist mit der Flip-Flop-Schaitung 28, einem Differ-enzierglied 38 und einer die Verzögerung ein- oder aber abschaltenden Schaltung 40 verbunden» Das Differenzierglied 33 ist mit einer Verzögerungsschaltung 42 verbunden, die ihrerseits mit dem UND-Glied $4· verbunden ist* Die Schaltung.40 zum Ein- und Abschalten der Versb'gerung ist mit den "UlTD-Gliedern 30 und 32 verbunden* Eine zweite Verzögerungsschaltung 44 und.das UND-Glied 30 und die Flip-Flop-Sc haltung 28 sind über einen Expanterverstärker 46 mit den Alarmdetektoren oder -sensoren 48 verbunden. Eine Ausgangs-Verlmüpfungsschaltuhg 50 ist mit den UND-Gliedern 30,32 und 34- verbunden und hat außerdem eine direkte Verbindung mit dem Schlüssel-Schalter 36. Von der Ausgangsverknüpfung 50 führt eine Übertragungsstrecke 51 zur Überwachungszentrale. Bei einigen Anwendungen ist es wünschenswert, einen Synchronisationsimpuls zu übertragen» um die Arbeitsweise jeder Alarmanlage steuern zu können,wobei
dieser Synchronisations'impuls von der Überwachungszentrale her über eine Leitung 52 an den Hauptzeitgeber 26 gegeben wird.
Es sind drei Verbindungswege vorgesehen, über die ein von den Detektoren 48 erfaßtes Signal die Ausgangsverknüpfung " 50 erreichen kann. Der erste Übertragungsweg geht über das
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öas UND-Glied 30 und stellt den gewöhnlichen Übertragungsweg während der Nachtzeit oder der Zeit dar, während der das zu überwachende Gebäude verschlossen ißt. Der zweite Übertragungsweg führt über die Verzögerungsschaltung 4A und das UND-Glied 32 und stellt den während der Öffnungszeit benutzten Weg dar, während der das zu überwachende Gebäude gewöhnlich geöffnet wird. Der dritte Übertragungsweg geht über die Flip-Flop-Schaltung 28 und das UND-Glied 34- und stellt den Übertragungsweg dar, der gewöhnlich benutzt wird, wenn das zu überwachende Gebäude normalerweise verschlossen wird·
Wie bereits erwähnt, wird der Hauptzeitgeber willkürlich so eingestellt, daß er zwei Elf-Stunden-Intervalle und zwei Ein-Stunden-Interval3.e für jeweils 24 Stunden angibt«. Wird z.B. das zu überwachende Gebäude gewöhnlich zwischen 5 und 6 Uhr morgens geöffnet, so befindet sich zu dieser Zeit der Hauptzeitgeber in seiner das Ein-Stundenintervall angebenden Stellung. Wird das Gebäude zwischen 5 und 6 Uhr nachmittags geschlossen, so befindet sich der Hauptzeitgeber auch während dieser Zeit in seiner das Ein-Stundenintervall angebenden Stellung. Während aller übrigen Zeiten befindet sich der Hauptzeitgeber in seiner das Elf-Stundenintervall angebenden Schaltstellung, die in Fig. 2 gezeigt ist.
Das ÖffnungsIntervall, das willkürlich zwischen 5 und 6 Uhr morgens vorgexirählt wurde, beginnt, indem der Hauptzeitgeber 26 in seine das Ein-Stundenintervall angebende Stellung umgeschaltet wird. Dadurch wird das UND-Glied 30 undurch-
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lässig und von der Schaltung -40 an das UND-Glied 32 ein dieses UND-Glied in seinen leitenden Zustand schaltendes Signal gegeben. Wird zu dieser Zeit ein Alarmsignal von einem der- Detektoren 48 abgegeben, so wird dieses Alarmsignal von der Verzögerungsschaltung· 44 um ein vorbestimmten' Zeitintervall verzögert, das für den Eigentümer des Gebäudes ausreicht, das Gebäude zu betreten und den Schlüssel-Schalter 36 von seiner Ein- in seine Abschaltstellung umzuschalten« Ist der Schalter umgeschaltet, äo wird eine das UND-Glied 32 sperrende Spannung abgegeben und damit die Übertragung eines Alarmsignales unterbunden. Auf diese Weise wird während der normalen Öffnungszeit des Gebäudes, bei der der Eigentümer sein Gebäude betritt und die Alarmanlage abschaltet, während der von der Verzögerungsschaltung 44 vorgegebenen Verzögerungszeit kein Alarmsignal an die Überwachungszentrale übertragen. Wie vorstehend angegeben, wird die Alarmanlage durch die Ab- · schaltung für den ganzen Tag stillgesetzt, so daß dann"ein normales Betreten des Gebäudes möglich ist.
Befindet sich während des Elf-Stundenintervalls von 6 Uhr morgens bis 5> Uhr nachmittags der Schlüssel-Schalter in seiner Ab schalt st el lung,, so wird das UND-Glied 30 von einer von der Schaltung 40 abgegebenen Spannung gesperrt. Auf diese Weise kann kein Alarmsignal der Detektoren 48 das UND-Glied 30 passieren, wobei das UND-Glied 32 durch die gleiche Spannung ebenfalls gesperrt ist. Das UND-Glied 34 wird, durch ein^e vom Hauptzeitgeber 26 abgegebene Spannung gesperrt. Bei abgeschaltetem Schlüssel-Schalter ist daher die gesamte Alarmanlage abgeschaltet und es. können keine Alarmsignale an die Überwachungszentrale übertragen werden.
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Um 5 Uhr nachmittags schaltet der Hauptzeitgeber 26 in seine das Ein-Stundenintervall angebende Stellung. Die UND-Glieder 30 und 32 werden von der Schaltung 40 her immer noch gesperrt. Jedoch erhält jetzt das UND-Glied 34 ein O'ffnungs signal vom Hauptzeitgeber, wenn sich dieser in seiner das Ein-Stundenintervall angebenden Stellung befindet. Wird während des das Verschließen des' Gebäudes ermöglichenden Zeit von 5 Uhr bis 6 Uhr nachmittags der Schlüssel-Schalter von seiner Abschalt- in seine Ein-BChaltstellung umgeschaltet, so gelange eine positive Spannung an das Differenzierglied 38 und anschließend an die Verzögerungsschaltung 42. Mach einem vorbestimmten Zeitintervall, das gewöhnlich ausreicht, um das zu überwachende Gebäude zu verlassen, wird ein öffmmgsiB}* puls von der Verzögerungsschaltung 42 an das UND~Gri#£*54 gegeben. Befindet sich dagegen die Flij^-Flip-Flop-ScHlLltung 28 in ihrem 1-0-Züstand, so erhält das UND-Glied 34 yffi der Flip-Flop-Schaltung kein Eingangs signal und damit auojt* kein Alarmsignal. Normalerweise wird die 2?l:^?-]Flop-Schal^9g aus ihrem 1-0-Zustand in ihren 0-1-2us1?and durch daö Öffnen einer (Tür und zurück in den 1-0-Zustand durch das Schließen einer Tür umgeschaltet« Wird daher das zu überwachende Gebäude während der durch die Verzögerungsschaltung 42 gegebeneu Verzögerungszeit durch Öffnen und Schließen der Tür verlassen, so wird kein Alarmsignal über das UND-Glied übertragenj da dieses erst nach der Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 42 geöffnet wird und vor Ende des Verzögerungsintervalls noch gesperrt ist. Mit der erfindungsgemäßen Alarmanlage ist daher ein Verlassen des zu überwachenden Gebäudes während der vorbestimmten Schließzeit des Gebäudes möglich, ohne daß dabei ein Alarmsignal
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än die überwachungszentrale gegeben wird. Die ■Verzögerungszeit der Schaltung 40 ist etwas langer als die Impulsverzogerungszeit der Schaltung 42 ^ so daß das UND-Glied 32 unmittelbar nach der Prüfung des Schaltzustandes der Flip-Flop-Schaltung geöffnet wird.Jedes weitere Betreten des zu überwachenden Gebäudes bedingt ein verzögertes Ausgangssignal über den Übertragungsweg des UND-Gliedes 32.
Schaltet um 6 Uhr nachmittags der Hauptzeitgeber 26 aus seiner das liin-Stundenintervall angebenden Stellung in seine das Elf-Stundenintervall angebende Stellung und ist der Schlüssel-Schalter immer noch abgeschaltet, so werden die oberen Kontakte des HauptZeitgebers geschlossen, wodurch ein augenblicklicher Impuls unmittelbar über (fen Schlüsselschalter 36 an die Ausgangsverknüpfung 5Q und damit an die Überwachungszentrale übertragen wird, wurde daher die Alarmanlage am Ende des für das Schließen des Gebäudes vorgesehenen ZeitIntervalls eingeschaltet, so empfängt die üb erwacliungs zentrale ein augenblickliches Alarmsignal, das angibt, daß das zu überwachende Gebäude nicht in der vorgesehenen Weise verschlossen wurde« Wird dagegen anschließend an das zum Schließen des Gebäudes vorgesehene Zeitintervall der Schlüssel-Schalter eingeschaltet, so befindet sich infolge der Stellung des Hauptzeitgebers 26 in seiner das Elf-Stundenintervall angebenden Stellung das UIiD-GIied 30 in seinem leitendenZustand,. \iodurch jedes Öffnen und Schließen einer Tür während dieser Zeit ein Alarmsignal auslöst, das über das UND-Glied 30 übertragen wird.
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Während der gewöhnlichen Nachtstunden "bleibt das UND-Glied 30.geöffnet, so daß jedes von den Detektoren abgegebene Alarmsignal sofort an die Überwachungszentrale übertragen wird«
Nach der Erfindung sind an dem zu überwachenden Ort die Alarmsignale weiter zu verarbeiten, die gewöhnlich beim öffnen und Schließen eines zu schützenden Gebäudes auftreten. Die Zeitverzögerung sowohl während des für das Öffnen des Gebäudes als auch des für das Schließen des Gebäudes vorgesehenen Zeitintervalls erlaubt einer befugten Person das Gebäude zu betreten oder zu verlassen, ohne daß in der Überwachungszentrale ein Alarm ausgelöst wird. Zusätzlich zu den anhand der Fig. 2 erläuterten Merkmale können im Rahmen der Erfindung die tatsächlichen öffnungs- und Schließungszeiten des Gebäudes aufgezeichnet werden« Eine solche Aufzeichnung ist tei Alarmanlagen üblich und zur Erfüllung von Versicherungsbedingungen erforderlich.. Bei einigen Alarmanlagen ist es außerdem wünschenswert, eine Prüfung der Alarmanlage durchführen zu können, was gewöhnlich während eines Zeitintervalles stattfindet, während dem die Alarmanlage wenig benutzt ist, wie dieses z.B. während der Tagesmitte der Fall ist. Eine solche Prüfung kann durchgeführt werden, indem der Hauptzeitgeber ein einfaches Alarmsignal an die Überwachungszentrale zu einem ganz bestimmten und der jeweiligen Alarmanlage zugeordneten Zeitpunkt sendet.
Die Zeitgeberfolge wurde für einen normalen Arbeitstag angegeben. Für Wochenenden und Ferientage werden bestimmte
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Programme in Abhängigkeit der Benutzung des zu überwachenden Gebäudes durch den jeweiligen Teilnehmer erstellt.
Obgleich die Erfindung in Verbindung mit bestimmten Zeitintervallen für das Öffnen und Schließen des zu überwachenden Gebäudes und bestimmten Intervallen für den Hauptzeitgeber 26 beschrieben wurde, ist diese selbstverständlich nicht darauf beschränkt. Wichtig ist nur, daß während der zum öffnen und Schließen des zu überwachenden Gebäudes vorgesehenen- Zeitintervalle Alarmsignale unterbunden werden; vorausgesetzt, daß bestimmte zugelassene Funktionen befolgt werden. So muß z.B. nicht nur die Alarmanlage während der in dem .Öffnungszeitintervall vorgesehenen Verzögerungszeit . abgeschaltet werden, sondern darüberhinaus muß diese Abschaltung in einigen Fällen in einer gang bestimmten Folge erfolgen. Bei einigen Alarmanlagen erfordert ihre Abschaltung nicht n|ir das Drehen,eines Schlüssels, sondern außerdem muß eine, geeignete Coder^ihe in den Schlüssel-Schfalter eingegeben werden oder aber uine entsprechend codierte Karte in ein Lesegei'ät eingeführt^werden. In gleicher Weise kann das Schließen des zu überwachenden Gebäudes oder die Wiedereinschaltung der Alarmanlage! durch'Ausführung einer ganz bestimmten vorge- i-".-schriebenerx Funktionsfolge er.folgeü.
Zur Verarbeitung und Behandlung deij: auftretenden Signale am zu überwachenden Ort wurde ein programmierter Zeitgeber angegeben. Die Erfindung ist jedoch r[icht darauf beschränkt. Jedoch hat res sich als vorteilhaft .herausgestellt, daß ein programmierter Zeitgeber automatisch die Zeitverzögerungsglieder bei Geschäftsbeginn einschaltet.
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Ba-vorstehend nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt und beschrieben wurde ,können im Rahmen der Erfindung alle benutzten Baugruppen modifiziert, ausgetauscht oder in anderer V/eise geändert werden.
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Claims (1)

  1. Paterx tan sprüche
    r\\) Verfahren zur Sicherung eines zu schützenden Ortes mit Hilfe einer Alarmanlage, dadurch gekennzeichn e t , daß am zu schützenden Ort die Übertragung der Alarmsignale an eine Überwachungszentrale (20) um ein bestimmtes Zeitintervall verzögert wird, das ausreicht, um den Schaltzustand der Alarmanlage zu ändern.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Zeitintervall so bemessen wird, daß es ausreicht, um einen vorbestimmten Schaltzustand der Alarmanlage wieder herzusteilen und/oder einen anderen vorbestimmten Zustand herbeizuführen, und daß die verzögerten Alairnsignale nur darm übertragen werden, wenn ein Alarmsignal erzeugender Zustand nach Ablauf des Zeitintervalles noch immer vorliegt*
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h net , daß die Übertragung der Alarmsignale nur während eines oder mehrerer bestimmter Perioden eines 24-Stunden-Tages verzögert wird, die von einer Zeitgeberschaltung (24) angegeben werden.
    4. Alarmanlage zur Sicherung eines zu schützenden Ortes, an' dem Detektoren angeordnet sind, die über eine Signal-Übertragungsstrecke -mit einer Überwachungszentrale verbunden sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
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    daß am zu schützenden Ort zwischen den Detektoren (4-8) und der Überwachungszentrale (20) Zeitverzögerungsglieder (22) geschaltet sind, mit denen während eines vorbestimmten ZeitIntervalls nach ihrer Einschaltung die Übertragung von Alarmsignalen an die Überwachungszentrale unterbindbar ist, und daß die Zeitverzögerungsglieder em zu schützenden Ort einschaltende Schaltungen (26,40) vorgesehen sind,
    5- Alarmanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Detektoren (10,12,14,16) vorgesehen sind und daß die Zeitverzögerungsglieder (22) zwischen mindestens einem (10) der Detektoren und der Überwachur.gszentra.le (20) geschaltet sind.
    6. Alarmanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,. daß die die Zeitverzögerungsglieder (44) einschaltenden Schaltungen (26,40) einen Zeitgeber (26) umfassen.
    7· Alarmanlage nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch geke η η zeichnet, daß Schalter (36) zur Steuerung des Wirkearawerdens- der Detektoren (48) und die Zeitverzögerungsglieder in die die Detektoren enthaltende Schaltung legende weitere Schalter (26,40,30,32,34) vorgesehen sind.
    8. Alarmanlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die weiteren Schalter (26,40,30,32,34) den Zeitgeber (26) umfassen.
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    9* Alarmanlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Schalter (30,32,34-) zwischen die Detektoren (48) und die Übertragungsstrecke geschaltet sind. ' .
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