DE2716757C3 - Alarmsystem, insbesondere Eindring-Alarmsystem - Google Patents

Alarmsystem, insbesondere Eindring-Alarmsystem

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DE2716757C3
DE2716757C3 DE2716757A DE2716757A DE2716757C3 DE 2716757 C3 DE2716757 C3 DE 2716757C3 DE 2716757 A DE2716757 A DE 2716757A DE 2716757 A DE2716757 A DE 2716757A DE 2716757 C3 DE2716757 C3 DE 2716757C3
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L. Dennis Chestnut Hill Mass. Shapiro
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    • GPHYSICS
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Description

— mit Haltekreisen zur Speicherung des Ausgangssignals des genannten Fühlers,
— mit dem bzw. den Alarmsignalaufnahme- und Verarbeitungskanal bzw. -kanälen individuell zugeordneten Signalisiereinrichtungen,
— sowie mit einem Schalter, der in einer seiner Schaltstellungen eine eine Überprüfung des Alarmsystems ermöglichende Betriebsart repräsentiert,
dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Schalter eine zentrale Betriebsart-Wählvorrichtung (30) mit wenigstens drei unterschiedlichen Schaltzuständen ist und derart mit den genannten Haitekreisen (60,64,66) verknüpft ist, daß diese
— in einem ersten Schaltzustand (Rückstellbetrieb) der Betriebsart-Wählvorrichtung (30) durch die Ausgangssignale der betreffenden Fühler von einem ersten in einen zweiten Ausgangszustand umschaltbar sind und bei Fortfall des Ausgangssignals wieder in ihren ersten Ausgangszustand zurückkehren,
— in einem zweiten Schaltzustand (Haltebetrieb) der Betriebsart-Wählvorrichtung (30) durch das Ausgangssignal des betreffenden Fühlers (20) in ihren zweiten Ausgangszustand umschaltbar sind und diesen auch nach Fortfall des Ausgangssignals beibehalten und
— in einem dritten Schaltzustand (Augenblicksfixierung) der Betriebsart-Wählvorrichtung (30) von letzterer in ihrem jeweils aktuellen Ausgangszustand fixiert und dem Steuereinfluß der Fühler (20) entzogen sind.
2. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekreise von digitalen Schaltungen gebildet sind.
3. Alarmsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fühler (20a, 20b, 20c) und ihnen jeweils zugeordnete Haltekreise (28a, 286, 2Bc) vorgesehen sind, von denen bei Einstellung der ersten Betriebsart jeweils einer in den ersten Ausgangszustand gestellt wird, wenn der zugehörige Fühler ein Alarmsignal erzeugt und bei Einstellung der zweiten Betriebsart ein Haltekreis eine Rückstellung erfährt, wenn der zugehörige Fühler kein Alarmsignal liefert und daß bei Auswahl der dritten Betriebsart der Ausgangszustand der Haltekreise unveränderlich (50,62) bleibt
4. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart-Wählvorrichtung (30) in Abhängigkeit von einem Sicherunessignal. welches anzeigt daß das System für den Überwachungsbetrieb vorbereitet werden soll, derart steuerbar ist, daß nach einer bestimmten Verzögerungszeit (70) nach Auftreten des Sicherungssignals das Alarmsystem von der genannten zweiten Betriebsart auf die genannte erste Betriebsart umgestellt wird und daß die Wählvorrichtung weiter in Abhängigkeit von einem Alarmsignal des
Fühlers bzw. eines der Fühler (20) so steuerbar ist, daß nach Auftreten dieses Alarmsignals sogleich die dritte Betriebsart eingestellt wird (F i g. 4).
5. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Warnvorrichtung (40,42, 44, 46) zur Anzeige des Vorhandenseins eines Haltezustandes in der ersten Betriebsart nach Auftreten eines Sicherungssignals (42), das die Inbetriebsetzung des Alarmsystems signalisiert (F ig· 2).
is Die Erfindung bezieht sich auf ein Alarmsystem, insbesondere ein Eindring-Alarmsystem, mit wenigstens einem Alarmsignalaufnahme- und Verarbeitungskanal, der einen auf eine Alarmbedingung ansprechenden und ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugenden Fühler beinhaltet, mit Haltekreisen zur Speicherung des Ausgangssignals des genannten Fühlers, mit dem bzw. den Alarmsignalaufnahme- und Verarbeitungskanal bzw. -kanälen individuell zugeordneten Signalisierungseinrichtungen, sowie mit einem Schalter, der in einer
seiner Schaltstellungen eine eine Überprüfung des Alarmsystems ermöglichende Betriebsart repräsentiert Ein aus der US-Patentschrift 34 49 738 bekanntes Alarmsystem dieser Art enthält einen Schlüsselschalter zur Einstellung von zwei Betriebszuständen, nämlich einem, in welchem das genannte Alarmsystem außer Betrieb gesetzt ist und einem zweiten Betriebszustand, in welchem das Alarmsystem sich in Alarmbereitschaft befindet In der zuletzt genannten Schaltstellung kann der Benutzer eine Überprüfung einzelner Schaltungs komponenten vornehmen, indem ein Fühler angeregt wird, der bei erstmaliger Anregung in einem lokalen Prüfvorgang nur ein lokales Alarmsignal oder Prüfsignal auslöst, bei darauffolgender Anregung jedoch das Alarmsignal in der Zentrale auslöst
Bei Eindring-Alarmsystemen der zuvor angesprochenen Art ist es oftmals schwierig, zum Schütze mehrerer Bereiche oder eines einzigen großen Bereiches mehr als nur einen Fühler in einem System einzusetzen. Vergrößert sich die Anzahl der mit den einzelnen Fühlern zu überwachenden oder zu schützenden Bereiche, so wird es für eine von dem Alarm angesprochene Person in zunehmendem Maße bedeutsam, rasch und unzweideutig bestimmen zu können, welcher Fühler oder welche Fühler eine Verletzung des
so jeweils zu schützenden Bereiches festgestellt haben, so daß eine Alarmbedingung entstanden ist Eine derartige Anzeige ermöglicht es der betreffenden Person, welche von dem Alarm angesprochen wird, sich unmittelbar zu dem Bereich zu begeben, in welchem eine Verletzung oder ein Eindringling festgestellt worden ist Weiter erleichtert ein solches System die Bestimmung und die Berücksichtigung vorübergehender Zustände, die zur Auslösung von falschem Alarm führen. Diese zur Auslösung eines blinden Alarms oder falschen Alarms führenden Bedingungen können zu der Zeit, zu welcher eine Bedienungsperson oder 0b6rwarhl!ng?p?rson di? Alarmbedingung bemerkt, bereits wieder verschwunden sein, so daß es eine wertvolle Hilfe zur Auffindung der Ursache für den Falschalarm ist, wenn eine genaue Anzeige darüber vorliegt, welcher Fühler den falschen Alarm verursacht hat. Weiter wird eine Prüfung von Eindring-Alarmsystemen mit vielen Fühlern bei zunehmender Anzahl der Fühler schwieriger, was häufig eine
Räumung der zu schützenden Bereiche notwendig macht, um die jeweiligen Fühler und die zugehörigen Alarm-Schaltungskreise einzeln überprüfen zu können.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Alarmsystem der eingangs kurz beschriebenen Art so auszugestalten, daß einerseits eine von einem ausgelösten Alarm angesprochene Person sich rasch über die Entstehung der Alarmbedingung unterrichten kann, wobei insbesondere dann, wenn es sich um ein Alarmsystem mit mehreren, auf eine Alarmbedingung ansprechenden Fühlern handelt, rasch und leicht feststellbar sein soll, welcher Fühler den Alarm ausgelöst hat und daß andererseits eine rasche Prüfung der einzelnen Fühler möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des anliegenden Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die Wählvorrichtung, vorzugsweise in Gestalt eines Wählerschalters, ermöglicht die Einstellung dreier unterschiedlicher Betriebsweisen des Alarmsystems. Ist die Betriebsweise mit Haltefunktion gewählt, so löst jeder Fühler, welcher eine Verletzung des ihm zugeordneten, zu schützenden Bereiches feststellt und daher ein Alarmsignal erzeugt, außerdem einen Anzeiger aus, welcher meldet, welcher Fühler auf eine Alarmbedingung angesprochen hat, wobei der Anzeiger eingeschaltet bleibt, selbst wenn inzwischen das Alarmsignal des Fühlers verschwunden ist, so daß festgestellt werden kann, welcher Fühler oder welche Fühler ein Alarmsignal erzeugt haben. Wird eine Betriebsweise gleichsam entsprechend einer Einfrisrung des augenblicklichen Betriebszustandes gewählt, so werden die augenblicklichen Ausgänge oder Anzeigen sämtlicher der erwähnten Anzeigemittel im Augenblickszustand festgehalten. Eine von dem Alarm angesprochene Bedienungsperson kann also das Eindring-Alarmsystem in die Betriebsweise entsprechend der Einfrierung des augenblicklichen Betriebszustandes stellen und unmittelbar den geschützten Bereich untersuchen, ohne daß aufgrund der Bewegung der Bedienungsperson in dem geschützten Bereich eine Änderung der Anzeige der Anzeigemittel verursacht wird. Nach Abschluß der Untersuchungen kann, wenn ein Eindringling nicht gefunden werden konnte, anhand der Anzeiger festgestellt werden, in welchem Bereich eine Verletzung vorgenommen wurde oder aber ein Falschalarm ausgelöst wurde.
Wird der Rückstellungs-Betriebsmodus gewählt, so wird jeder der Anzeiger ständig zurückgestellt Beim Auftreten eines Alarmsignals von einem Fühler zeigt der dem betreffenden Fühler zugeordnete Anzeiger der durch den Alarm angesprochenen Person an, daß dieser Fühler gegenwärtig ein Alarmsignal liefert und der Anzeiger wird selbsttätig zurückgestellt, sobald das Alarmsignal von diesem Fühler her endet
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des vorgeschlagenen Alarmsystems sind Gegenstand der anliegenden Ansprüche, auf welche hier zur Vereinfachung und Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich hingewiesen wird. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Eindring-Alarmsystems,
F i g. 2 eine Schaltung, welche selbsttätig ein Warnsignal abgibt, wenn das Eindring-Alarmsystem nicht ordnungsgemäß rückgestellt ist,
Fig.3 einen genaueren Schaltplan einer Ausfüh
rungsform einer logischen Anzeigeschaltung für das System nach F i g. 1 und
Fig.4 ein Blockschaltbild der Einrichtungen zur selbsttätigen Auswahl einer bestimmten Betriebsweise des Eindring-Alarmsystems.
F i 5.1 zeigt ein Alarmsystem der hier vorgeschlagenen Art Dieses besitzt drei Kanäle 10,12 und 14, von denen jeder normalerweise dazu verwendet wird, einen ihm zugeordneten, von den übrigen Bereichen unterschiedlichen Bereich zu schützen und Verletzungen des Bereiches festzustellen. Die hier angegebenen, grundsätzlichen Gedanken lassen sich auf Alarmsysteme mit einer geringeren oder einer größeren Anzahl von Kanälen anwenden, so daß also die in Fig. 1 dargestellte Zahl von Kanälen nur als Beispiel dienen soll.
Der Kanal 10 enthält zunächst einen Fühler 20a Dieser Fühler kann einer von mehreren gebräuchlichen Bauarten angehören, welche in Eindring-Alarmsystemen verwendet werden. Es kann sich also beispielsweise um einen Ultraschallfühler, einen Scheibenbruchfühler, einen Lichtstrahldetektor u.dgl. handeln. Das Ausgangssignal des Fühlers 20a wird einer Alarmsignalverarbeitungseinheit 22a zugeführt welche abgestimmte Schaltkreise enthält, um die Ausgangssignale der betreffenden Art von Fühlern verarbeiten zu können, von der der Fühler 20a angehört Die Alarmsignal-Verarbeitungseinheit 22a spricht auf die von dem Fühler 20a erzeugten Signale an und meldet, sobald eine die Verletzung des zu schützenden Bereiches anzeigende Änderung des Ausgangssignals des Fühlers 20a festgestellt wird, mittels eines entsprechenden Ausgangssignals den Alarmzustand. Dieses letztgenannte Ausgangssignal kann beispielsweise einem Alarm-Relais 24a zugeführt werden, an das einer oder mehrere Anzeiger angeschlossen sind, die eine Anzeige bezüglich des Zeitpunktes und des Ortes der Verletzung bewirken.
Ähnlich dem Kanal 10 enthalten auch der zweite Kanal 12 und der dritte Kanal 14 jeweils Fühler 206 bzw. 20c; Alarmsignalverarbeitungseinheiten 226 bzw. 22c und Alarm-Relais 24b bzw. 24c Die Fühler 20 in den Kanälen können gleicher oder unterschiedlicher Bauart sein, je nach dem, welche Art von Schutz in dem jeweiligen Bereich erzielt werden soll, der von einem Fühler überwacht wird. Die zu einem Fühler 20 jeweils gehörige Alarmsignal-Verarbeitungseinheit 22 ist daher entsprechend auf den Fühler abgestimmt In einigen Anwendungsfällen und bei bestimmten Arten von Fühlern kann es zweckmäßig sein, daß mehrere Fühler einen Teil oder die Gesamtheit der Schaltungen der Alarmsignal-Verarbeitungseinheit gemeinsam haben, welche die Ausgangssignale der Fühler auswertet. Normalerweise sind jedoch gesonderte Ausgänge vorgesehen, um Signale zu liefern, die jeweils eine Alarmbedingung an je einem Fühler melden. Während also in F i g. 1 jeweils gesonderte Blocksymbole eingezeichnet sind, können die Alarmsignal-Verarbeitungseinheiten 22 bestimmte Schaltungsteile gemeinsam haben.
Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß innerhalb des Kanals 10 der Ausgang des Alarm-Relais 24a außerdem mit einer logischen Anzeigeschaltung 28a verbunden ist. Steuersignale des Wählerschalters 30 gelangen auch zu der logischen Anzeigeschaltung 28a. Der Wählerschalter 30 ermöglicht es einer Bedienungsperson, bezüglich des Betriebes der logischen Anzeigeschaltung 28a zwischen drei verschiedenen Betriebsweisen auszuwählen. Diese
Betriebsweisen werden als Rückstellbetrieb, Haltebetrieb und Betrieb der Augenblicksfixierung bezeichnet
Befindet sich der Wählerschalter 30 in einer Stellung entsprechend dem Rückstellbetrieb, so zeigt ein örtlicher Anzeiger 32a, der von den Ausgangssignalen der logischen Anzeigeschaltung 28a gespeist wird, einen Alarmzustand während einer Zeit an, während welcher das betreffende Ausgangssignal des Alarmrelais 24a meldet, daß von dem Fühler 20a eine Verletzung des zu schützenden Bereiches festgestellt wird. Verschwindet das Ausgangsalarmsignal des Alarmrelais 24a, so kehrt der Anzeiger 32a in denjenigen Zustand zurück, welcher herrscht, wenn kein Alarm gemeldet wird.
Ist der Wählerschalter 30 auf eine Stellung entsprechend dem Haltebetrieb gestellt, so bewirkt das Auftreten eines Alarmsignals auf der Ausgangsseite irgendeines der Alarm-Relais 24, daß der zugehörige örtliche Anzeiger 32 eine Alarmbedingung anzeigt, wobei diese Anzeige auch dann erhalten bleibt, wenn das Alarmsignal am Ausgang des betreffenden Alarmrelais 24 wieder verschwunden ist Der Ausgang bzw. die Anzeige des örtlichen Anzeigers 32 kann nur dadurch in den keinen Alarm meldenden Zustand zurückgebracht werden, daß der Wählerschalter 30 auf die Stellung entsprechend dem Rückstellbetrieb gebracht wird.
Der Wählerschalter 30 wird nur dann zur Einstellung des Betriebes zur Augenblicksfixierung verwendet, wenn bereits ein Alarm aufgetreten ist Wird der Wählerschalter 30 in eine Stellung entsprechend dem Betrieb zur Augenblicksfixierung gestellt, so veranlassen die logischen Anzeigeschaltungen 28 in jedem Kanal die jeweils zugehörigen örtlichen Anzeiger 32 dazu, in ihrem augenblicklichen Zustand zu verbleiben, gleichgültig ob eine Alarmbedingung herrscht oder nicht Mit anderen Worten, all diejenigen örtlichen Anzeiger 32, die zu der Zeit, zu der der Wählerschalter 30 von dem Haltebetrieb auf den Betrieb zur Augenblicksfixierung umgestellt wird, eine Alannbedingung anzeigen, setzen diese Anzeige fort, während all diejenigen Anzeiger, die zu dem genannten Zeitpunkt im Ruhezustand waren, in diesem Ruhezustand verbleiben, auch wenn nach dem Zeitpunkt von irgendeinem der zugehörigen Alarmrelais 24 Alarmsignale abgegeben werden. Es sei bemerkt, daß die Fühler 20 in diesem Betriebszustand weiterhin in der Lage sind, Alarmsignale auszulösen und eine Anzeige solcher Alarmbedingungen an der Alarmtafel 26 melden, obwohl die örtlichen Anzeiger 32 daran gehindert werden, ihren Zustand zu ändern.
Die Betätigung des Wählerschalters 30 und der Betrieb der zugehörigen Schaltkreise gehen in einem typischen Anwendungsfall folgendermaßen vor sich:
Beim Verlassen der geschützten Bereiche, beispielsweise jede Nacht oder jeden Abend, dreht der Eigentümer den Wählerschalter 30 zunächst in die Stellung entsprechend dem Rückstellbetrieb. Dies bewirkt, daß sämtliche örtlichen Anzeiger 32 in den Ruhezustand zurückkehren, wobei angenommen sei, daß keiner der Fühler 20 zu diesem Zeitpunkt bereits das Vorhandensein eines Eindringlings meldet Sind dann die örtlichen Anzeiger 32 zurückgestellt, so wird der Wählerschalter 30 in die Stellung entsprechend dem Haltebetrieb gebracht und verbleibt in dieser Stellung während derjenigen Zeit, während welcher das Eigentum durch das vorliegende Eindring-Alarmsystem geschützt werden solL Wird ein Alarm gegeben, so bewegt der Eigentümer oder eine Wachgesellschaft, welcher bzw. welche durch den Alarm angesprochen wird, den Wählerschalter 30 zunächst in die Stellung entsprechend dem Betrieb zur Augenblicksfixierung. Danach wird der geschützte Bereich untersucht ohne daß der jeweilige augenblickliche Zustand der örtlichen Anzeiger 32a gestört wird. Kann kein Eindringling oder Einbrecher gefunden werden, so werden die Anzeiger überprüft, um festzustellen, welcher Fühler für die Alarmauslösung verantwortlich ist, so daß rascher festgestellt werden kann, ob der Alarm tatsächlich von einem Eindringling oder Einbrecher herrührt der aus
ίο dem geschützten Bereich wieder geflohen ist, oder ob irgendetwas vorliegt oder geschehen ist, das einen Falschalarm ausgelöst hat
Wie in F i g. 1 angedeutet, kann anstelle jedes der örtlichen Anzeiger 32 oder zusätzlich zu ihnen eine
is Fernanzeige vorgesehen sein, welche zusammen mit dem Wähierschaiter 30 nahe dem Ausgang des geschützten Bereiches angeordnet werden kann. Dies ermöglicht es dem Eigentümer oder der Bedienungsperson in einfacher Weise zu prüfen, daß sämtliche Anzeiger rückgestellt sind, bevor der Wählerschalter 30 in die Stellung entsprechend dem Haltebetrieb geschaltet wird und die Bedienungsperson den geschützten Bereich verläßt. Ein einfaches Warngerät kann den Eigentümer oder die Bedienungsperson darauf hinweisen, daß der Wählerschalter 30 kurzzeitig auf die Stellung entsprechend dem Rückstellbetrieb eingestellt werden muß, um beim Verlassen des geschützten Bereiches die Anzeiger rückzustellen. Eine entsprechende Schaltung ist in F i g. 2 angegeben. Ausgangssignale der logischen Anzeigeschaltungen 28 jedes der Kanäle werden einem ODER-Torschaltelement 40 zugeführt. Wenn das Ausgangssignal der logischen Anzeigeschaltung 28 in irgendeinem der Kanäle einen hohen Pegel besitzt was einer Alannbedingung entspricht, so wird der Ausgang des ODER-Torschaltelementes 40 dazu veranlaßt einen hohen logischen Pegel anzunehmen. Wird das Alarmsystem an der Alarmtafel 26 auf den Sicherungszustand gestellt, so liefert eine Baueinheit 42 ein diesem Sicherungszustand entsprechendes Ausgangssignal mit hohem Pegel, welches zusammen mit dem Ausgangssigna] des ODER-Torschaltelementes 40 dem UND-Schaltelement 44 zugeführt wird. Der Ausgang des UND-Schaltelementes 44 dient zum Betrieb eines Anzeigegerätes, beispielsweise eines akustischen Anzeigegerätes 46, um den Eigentümer oder die Bedienungsperson beim Verlassen des zu schützenden Bereiches daran zu erinnern, daß noch einer oder mehrere der logischen Anzeigeschaltungen 28 der einzelnen Kanäle einer Rückstellung bedürfen.
so Die Fernanzeiger liefern dem Eigentümer oder der Bedienungsperson ein einfaches Mittel zur Prüfung der Frage, ob die einzelnen Fühler und zugehörigen Kanäle, beispielsweise während der Tagstunden, in welchen die Bereiche nicht zu schützen waren, funktionstüchtig geblieben sind. Zu diesem Zwecke wird der Wählerschalter 30 zu Beginn des Tages in die Stellung entsprechend dem Rückstellbetrieb gebracht um die logischen Anzeigeschaltungen 28 in jedem der Kanäle zurückzustellen. Danach wird der Wählerschalter 30 in die Stellung entsprechend dem Haltebetrieb gestellt Einige Zeit später wird jeder der Fernanzeiger dahingehend überprüft ob er inzwischen eine Alannbedingung anzeigt, so daß man sich vergewissert, daß jeder der Kanäle ordnungsgemäß arbeitet wobei die Fühler 20 auf die normale Personenbewegung ansprechen, welche in den zu schützenden Bereichen beispielsweise während der normalen Tagesstunden, festzustellen ist Wenn sich einer der Anzeiger nicht im
Alarmzustand befindet, so bedeutet dies, daß entweder der betreffende Kanal nicht arbeitet oder daß in dem zugehörigen, zu schützenden Bereich seit der Rückstellung der Anzeiger keine Personenbewegung stattgefunden hat Ein Rundgang in dem betreffenden Bereich müßte dann einen Alarmzustand in dem zu prüfenden Kanal herbeiführen, wobei die Abwesenheit einer Alarmanzeige auf eine Fehlfunktion in diesem Kanal hindeutet. Da die Anzeiger nach Auslösung im Einschaltzustand bleiben, wenn der Wählerschalter 30 auf eine Stellung entsprechend dem Haltebetrieb gestellt ist, so daß das Alarmsystem etwa während der Tagesstunden im Haltebetrieb verbleibt, wird eine Prüfung der Fühler des Alarmsystems durch nichtberechtigte Personen verhindert
F i g. 3 zeigt eine Möglichkeit der Verwirklichung der logischen Anzeigeschaltung 28, wie sie in F i g. 1 angedeutet ist Normalerweise befindet sich der Wählerschalter 30 in einer Stellung entsprechend dem Haltebetrieb. Ein Widerstand 52 verbindet den Eingang eines Inverters SO mit einer Spannungsquelle, welche einen niedrigen logischen Pegel darstellt und durch ein Minuszeichen kenntlich gemacht ist In ähnlicher Weise verbindet ein Widerstand 54 den Eingang eines Inverters 56 mit einer Spannungsquelle entsprechend einem niedrigen logischen Pegel. Die Ausgänge der Inverter 50 und 56 besitzen demzufolge einen hohen logischen Pegel, welcher die UND-Schaltelemente 60 und 62 beaufschlagt. Das von dem Alarmrelais 24 an das U N D-Schaltelement 62 geführte Eingangssignal besitzt im Ruhezustand normalerweise einen niedrigen Pegel, so daß der Ausgang des UND-Schaltelementes 62 einen niedrigen Pegel hat Dieses niedrige Ausgangssignal des UND-Schaltelementes 62 gelangt zu einem Eingang eines ODER-Schaltelementes 64. Ist die logische Anzeigeschaltung 28 seit Auftreten des letzten Alarmsignals zurückgestellt worden, so besitzt das Ausgangssignal der Schaltung auf der Leitung 58 einen niedrigen Pegel, und dieses Ausgangssignal erreicht das ODER-Schaltelement 64 über das UND-Schaltelement 60, das durch das einen hohen Signalwert besitzende Ausgangssignal des Inverters 56 durchlässig geschaltet ist Nachdem also beide Eingangssignale zu dem ODER-Schaltelement 64 niedrige Pegel besitzen, ist auch das Ausgangssignal des ODER-Scnaltclcmcntes 64 niedrig. Dieses Ausgangssignal wird einem nicht invertierenden Pufferschaitelement 66 zugeführt, das ein Ausgangssignal der Schaltung 28 mit niedrigem Pegel auf der Leitung 58 erzeugt wobei dieses Signal dem Ruhezustand, in dem kein Alarm gegeben wird, entspricht und zu dem örtlichen Anzeiger 32 weitergeführt wird.
Wenn einer der Fühler 20 eine Verletzung des zu schützenden Bereiches feststellt, so nimmt der von dem Alarmrelais 24 angesteuerte Eingang des UND-Schaltelements 62 einen hohen logischen Pegel an, so daß auch der Ausgang des UND-Schaltelementes 62 zu einem hohen Pegel übergeht Dieses Ausgangssignal des UND-Schaltelementes 62 bewirkt, daß das Ausgangssignal des ODER-Schaltelementes 64 ebenfalls auf einen hohen Pegel ansteigt Dieses Ausgangssignal wiederum gelangt zu dem nicht invertierenden Pufferschaltelement 66, dessen Ausgangssignal auf einen hohen Wert umschaltet, so daß auf der Ausgangsleitung 58 ein hoher Pegel erscheint, der den Alarmzustand signalisiert Das einen hohen Pegel besitzende Ausgangssignal des Pufferschaltelementes 66 wird auch an einen Eingang des UND-Schaltelementes 60 geführt, dessen anderer Eingang, wie zuvor bereits gesagt, durch das Ausgangssignal des Inverters 56 auf einem hohen Pegel gehalten wird. Auf diese Weise kommt ein hoher Pegel am Ausgang des UND-Schaltelementes 60 zustande, wobei dieses Ausgangssignal an einen Eingang des ODER-Schaltelementes 64 geführt wird, so daß der Ausgang dieses ODER-Schaltelementes 64 auch dann auf hohem Pegel bleibt, wenn das von dem Alarmrelais 24 zu dem UND-Schaltelement 62 geführte Eingangssignal anschließend wieder auf einen niedrigen Pegel zurückkehrt. Das UND-Schaltelement 60, das ODER-Schaltelement 64 und das Pufferschaitelement 66 bilden also einen Haltekreis, der von einem niedrigen logischen Pegel auf einen hohen logischen Pegel umschaltet, sobald ein Alarmsignal von dem Alarmreiais 24 angeliefert wird und welcher danach die Ausgangsleitung 58 der logischen Anzeigeschaltung 28 auf hohem Pegel hält, selbst wenn das von dem Alarmrelais 24 zugeführte Eingangssignal wieder auf einen niedrigen logischen Pegel zurückkehrt
Zur Rückstellung des Ausganges der logischen Anzeigeschaltung 28 wird der Wählerschalter 30 in die Rückführungsstellung gebracht Hierdurch wird der Eingang des Inverters 56 unmittelbar mit einer Spannungsquelle entsprechend einem hohen logischen Pegel verbunden, indem ein Parallelzweig zu dem Widerstand 54 geschaffen wird. Der Ausgang des Inverters 56 wechselt somit auf einen niedrigen logischen Pegel über, so daß der Ausgang des UND-Schaltelementes 60 einen niedrigen logischen Pegel annimmt Ist das von dem Alarmrelais 24 zugeführte und über das UND-Schaltelement 62 dem ODER-Schaltelement 64 zugeleitete Eingangssignal ebenfalls niedrig, so nimmt das Ausgangssignal des ODER-Schaltelementes 64 einen niedrigen logischen Pegel an, so daß auf der Ausgangsleitung 58 der Schaltung 28 ein niedriges Ausgangssignal auftritt Dieses wird auch dem UND-Schaltelement 60 mitgeteilt, so daß das Ausgangssignal des UND-Schaltelementes 60 auf einem niedrigen logischen Pegel bleibt, wenn der Wählerschalter 30 von der Rückführungsstellung in die Stellung entsprechend dem Haltebetrieb zurückkehrt Auf diese Weise wird also der von dem UND-Schaltelement 60, dem ODER-Schaltelement 64 und dem Pufferschaitelement 66 gebildete Haltekreis auf einen niedrigen logischen Pegel zurückgestellt
Wird der Wählerschalter 30 in eine Stellung zur Augenblicksfixierung gestellt, so wird der Eingang des Inverters 50 unmittelbar mit einer einen hohen Pegel darstellenden Spannungsquelle verbunden, wobei ein Parallelzweig zu dem Widerstand 52 zustande kommt Der Ausgang des Inverters 50 nimmt somit einen niedrigen logischen Pegel an, wodurch das UND-Schaltelement 62 gesperrt wird und verhindert, daß irgendwelche Änderungen des von dem Alarmrelais 24 herbeigeführten Eingangssignals zu dem ODER-Schaltelement 64 gelangen können. Demzufolge bleibt der Ausgangshaltekreis, welcher aus dem UND-Schaltelement 60, dem ODER-Schaltelement 64 und dem Pufferverstärker oder Pufferschaitelement 66 besteht in dem augenblicklichen Zustand, solange der Wählerschalter 30 in der Stellung zur Augenblicksfixierung verbleibt
Die Funktion des Wählerschalters 30 kann selbsttätig durch eine Schaltung verwirklicht werden, die beispielsweise in Fig.4 gezeigt ist Auf diese Weise wird die Notwendigkeit einer ordnungsgemäßen Betätigung des Wählerschalters durch den Eigentümer oder die Überwachungsperson etwa beim Verlassen eines
Gebäudes am Abend und nach Auftreten eines Alarms beseitigt Wenn, wie in F i g. 4 gezeigt ist, die Alarmtafel 26 vor dem Verlassen des zu sichernden Bereiches in den Sicherungsbetrieb gestellt wird, so gelangt ein Sicherungssignal zu einer Ausgangs-Verzögerungsschaltung 70. Diese Verzögerungsschaltung 70 sieht eine geeignete Zeitspanne nach Auftreten des Sicherungssignals vor, um dem Eigentümer oder der Überwachungsperson die Möglichkeit zu geben, den zu schützenden Bereich zu verlassen, wonach ein Rückstellsignal kurz zu dem Wählerschalter 30 gelangt, so daß die Anzeiger
in jedem Kanal rückgestellt werden. Dann kehrt das Alarmsystem selbsttätig zu dem Haitebetrieb zurück. Sobald eine Verletzung des zu schützenden Bereiches festgestellt wird, liefert die Alarmtafel 26 ein Alarmsignal an den Wählerschalter 30, so daß die Anzeigeschaltung 28 den augenblicklichen Zustand gleichsam einfriert, so daß der eintreffende Eigentümer oder die Überwachungsperson, welche von dem Alarm herbeigerufen worden ist, bei der Untersuchung nicht die Anzeige des angesprochenen Fühlers verändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Alarmsystem, insbesondere Eindring-A'armsystem, mit wenigstens einem Alarmsignalaufnahme- und Verarbeitungskanal, der einen auf eine Alanmbedingung ansprechenden und ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugenden Fühler beinhaltet,
DE2716757A 1976-04-16 1977-04-15 Alarmsystem, insbesondere Eindring-Alarmsystem Expired DE2716757C3 (de)

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US05/677,661 US4117479A (en) 1976-04-16 1976-04-16 Multi-mode intrusion alarm system

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DE2716757A Expired DE2716757C3 (de) 1976-04-16 1977-04-15 Alarmsystem, insbesondere Eindring-Alarmsystem

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