DE2729062C3 - Sicherheitsschließanlage - Google Patents

Sicherheitsschließanlage

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DE2729062C3
DE2729062C3 DE2729062A DE2729062A DE2729062C3 DE 2729062 C3 DE2729062 C3 DE 2729062C3 DE 2729062 A DE2729062 A DE 2729062A DE 2729062 A DE2729062 A DE 2729062A DE 2729062 C3 DE2729062 C3 DE 2729062C3
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Makoto Tokyo Iida
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    • G07CHECKING-DEVICES
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    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00896Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys specially adapted for particular uses
    • G07C9/00904Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys specially adapted for particular uses for hotels, motels, office buildings or the like

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschließanlage mit zentraler Berechtigungsprüfung anhand codierter
Ί5 Daten und zentral gesteuerter Freigabe und Sperrung mindestens eines einem zu schützenden Bereich zugeordneten Schlosses mittels einer zentralen Hauptkontrolleinheit.
Eine derartige Sicherheitsschließanlage ist aus der DE-OS 21 22 124 bekannt. Die bekannte Sicherheitsschließanlage bietet diverse Möglichkeiten für die Überprüfung der Autorisierung des in den Sicherheitsbereich einzulassenden bzw. des den Sicherheitsbereich verlassenden Benutzers, wobei jedoch keine Vorkehrungen getroffen sind, um nach der Erzeugung eines Freigabe- oder eines Sperrsignals auch eine einwandfreie Funktion des Schlosses oder dergleichen zu überprüfen, so daß die Gefahr besteht, daß ein Besucher, der zurecht davon ausgeht, daß er als autorisierter Besucher identifiziert ist, bei einer Fehlfunktion des Schlosses einen Alarm auslösen oder unter Umständen wichtige Indizien für den Versuch nichtautorisierter Manipulationen am Türschloß vernichten kannn.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsschließanlage anzugeben, mit deren Hilfe auch Fehlhinktionen eines für eine Betätigung freigegebenen Schlosses erkennbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Sicherheitsschließanlage der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine im Bereich des Schlosses vorgesehene Überwachungseinrichtung den Funktionsablauf bei der Betätigung des Schlosses überwacht und entsprechende Rückmeldesignale für die zentrale Hauptkontrolleinheit erzeugt und daß die Hauptkontrolleinheit bei einer Fehlfunktion ein Alarmsignal auslöst.
In Weiterbildung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Hilfskontrolleinrichtung und Abschalteinrichtungen für mindestens ein Versorgungssystem, insbesondere für Strom und Gas, vorgesehen sind urd wenn die Hilfskontrolleinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie bei Empfang eines eine ordnungsgemäße Funktion des als elektrisch betätigbares Schloß ausgebildeten Schlosses bestätigenden Rückmeldesignals den Abschalteinrichtungen ein Signal zur Einschaltung bzw. Abschaltung des Versorgungssystems in dem zu überwachenden Bereich zuführt, wenn .sie bei Empfang eines eine ordnungsgemäße Funktion der Abschalteinrichtungen anzeigenden Normalbetriebssignals von den Abschalteinrichtungen ein entsprechendes Rückmeldesignal an die Anzeigeeinrichtungen liefert und wenn sie bei Ausbleiben des Normalbetriebssignals die Auslösung eines Alarmsignals bewirkt.
Als vorteilhaft hat es sich in Weiterbildung dei Erfindung ferner erwiesen, wenn Aufzeichnungseinrichtungen vorhanden sind, mit deren Hilfe die Ankunft und der Weggang von Personen in dem bzw. aus dem zu schützenden Bereich aufgezeichnet werden können und mit deren Hilfe nichtautorisierte Personen am Betreten des zu schützenden Bereichs gehindert werden können, selbst wenn sie sich zunächst einmal gültiger Magnetkarten bedienen, die jedoch zwischenzeitlich als verlorengegangen gemeldet sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Eb zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels einer Sicherheitsschließanlage gemäß der Erfindung;
F i g. 2 ein Blockdiagramm einer bevorzugten zweiten Ausführungsform;
F i g. 3 ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Hauptkontrolleinheit der Sicherheitsschließanlage gemäß F i g. 1;
F i g. 4 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Abschalteinrichtung der Sicherheitsschließanlage gemäß F i g. 1;
F i g. 5 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Hilfskontrolleinheit der Sicherheitsschließanlage gemäß F i g. 1;
F i g. 6 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausrührungsform eines Zeitgebers der Sicherheitsschließanlage gemäß F i g. 1;
F i g. 7 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Zehn-TitMenanordnung der Sicherheitsschließanlage gemäß I?ig. 1;
F i g. 8 ein BlocKdiagrarnfn ein«r bevorzugten Ausführungsform eine1* Anzeige-S'euer-Anordnung der Sicherheitsschließanlagi; gi-'mäß ·; i g. 1;
Fig.9 ein Blöckdiagramm einer zweiten Ausführungsform einer Sicherheitsschließanlage gemäß der Erfindung;
Fig. 10 ein Bloekdiagi-amm einer Hilfskontrolleinheit der Sicherheitsschließanlage gemäß F i g. 9;
F i g. 11 ein Blockdiagramm ekies Druckers der Sicherheitsschließanlage gemäß F i g. 9 und
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines Detektors zur Überwachung der Verwendung von verloren gegangenen Karten bei der Sicherheitsschließanlage gemäß Fig. 9.
Die Sicherheitsschließanlage gemäß der Erfindung gemäß F i g. 1 kann den Zustand einer Tür anzeigen und bestätigen, beispielsweise die Tatsache, daß diese Tür
ίο geschlossen ist, und kann in Abhängigkeil: vom Schließen und Entriegeln der Tür automatisch Elektro- und Gassysteme in einem Bereich hinter dieser Tür desaktivieren und aktivieren bzw., vereinfacht, ein- und ausschalten.
Die Sicherheitsschließanlage enthält als Hauptelemente ein elektrisch betätigbares bzw. elektrisches Schluß 10, das an einer Tür bzw. an einem Tor zu einem bestimmten Bereich montiert ist, einen Kartenleser 20 als Schlüsseldateneingabevorrichtung, welche von einer Person betätigt werden kann, welche den Bereich zu betreten wünscht, eine Hauptkontrolleinheit 30, welche mit dem elektrischen Schloß 10 und dem Kartenleser 20 verbunden ist, um die nachstehend noch zu beschreibenden Funktionen bzw. Operationen zu überwachen, eine Unterbrechereinheit 40 zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Systems in dem durch die Tür bzw. das Tor abgeschlossenen Bereich, eine Trenneinheit 50 zum Unterbrechen und Widerherstellen eines Gassys:ems in dem Bereich und eine Hilfskontrolleinheit, welche mit dur Hauptkontrolleinheit 30, der Unterbrechereinheit 40 und der Trenneinheit 50 verbunden ist, um deren Operationen, die nachstehend beschrieben werden, zu überwachen.
In der Anlage gemäß der Erfindung kann als elektrisches Schloß 10 jedes Schloß verwendet v/erden. welches bei Ansteuerung mit einem elektrischen Sperroder Entriegelungssignal gesperrt bzw. entriegelt werden kann.
Der Kartenleser 20 wird durch autorisierte Personen
■»o betätigt, die den Bereich hinter der Tür verlassen oder betreten. Wenn eine Magnetkarte, die sich im Besitz einer autorisierten Person befindet, im Kartenleser 20 in eine vorgegebene Position gebracht wird und dEinn aus diesem wieder entnommen wird, dann liest der Kartenleser die auf der Karte gespeicherten Da ten aus und liefert ein externes Signal über einen Lautsprecher, eine Leuchtdiode od. dgl. Beispielsweise wird bevorzugt ein Kartenleser des in dem Blockdiagramm gemäß F i g. 2 gezeigten Aufbaus verwendet.
Wenn bei dem Kartenleser gemäß Fig. .2 eine magnetische Karte 21 in eine vorgeschriebene Lage gebracht und anschließend wieder entnommen wird, dann werden die auf der Karte aufgezeichneten Daten von einer Kartencode-Leseschaltung 22 ausgelesen, während das Einschieben der Karte von einer hierfür vorgesehenen Detektorschaltung 23 festgestellt wird. Auf der Magnetkarte 21 sind zwei Magnetspuren 21a und 21 b vorgesehen. Die Informationsdaten sind auf dem Magnetstreifen 21a aufgezeichnet, während ein Uhrzeitsignal auf dem Magnetstreifen 2\b aufgezeichnet ist. Die Informationsdaten enthalten einen Benutzercode 21c und einen Personen-Identifizierungscode 21c/. Diese Daten werden der Hauptkontrolleinheit 30 zugeführt. Das Einführen und Ausgeben der Magretkarten erfolgt sanft mit konstanten Geschwindigkeiten. Vorzugsweise ist es möglich, die aufgezeichneten Daten bei einer Ausgabegeschwindigkeit für die Karte zwischen 5 und 80 cm/sec auszulesen. Eine
Anzeigezone mit einer Leuchtdiode, einem Lautsprecher u.dgl. ist in dem Karlenleser vorgesehen, so daß die Diode aufleuchtet bzw. der Lautsprecher betätigt wird, wenn ein Signal von der Hauptkontrolleinheit 30 eintrifft. Diesbezügliche Einzelheiten werden nachstehend im Zusammenhang mit der Hauptkontrolleinheil erläutert.
Die Hauptkontrolleinheil 30 ist, wie ihr Name sagt, die zentrale Kontroll- bzw. Überwachungseinheit der Sicherheitsschließanlage gemäß der Erfindung. Ein wesentliches Merkmal besteht darin, daß die Hauptkontrolleinheit 30 mit dem Kartenleser 20 und mit dem elektrischen Schloß 10 verbunden ist und daß sie die auf den Magnetkarten aufgezeichneten Daten empfängt, die von dem Kartenleser 20 ausgelesen werden, und daraufhin — je nach Art der empfangenen Daten — ein Sperr- oder Freigabesignal an das elektrische Schloß liefert. Wenn die Funktionen der Sicherheitsschließanlage erweitert werden, wie dies nachstehend noch im einzelnen erläutert wird, dann sind mit der Haupikontmlleinheit 30 zusätzliche Untersysteme, wie z. B. Hilfskonlrolleinheilen 60 und 90, ein Zeitgeber 100. eine Anzeigesieuerung 120 und eine 10-Tastenanordnung 130 verbunden, so daß die Hauptkontrolleinheit 30 Signale an diese Untersysteme ausgeben sowie von diesen Untersystemen empfangene Signale verarbeiten kann.
Wie das Blockdiagramm gemäß Fig. 3 zeigt, ist die Hauptkontrolleinheit 30 beispielsweise derart angeordnet, daß sie die auf den Magnetkarten aufgezeichneten Daten, welche von dem Kartenleser 20 ausgelesen werden, an einem Komparator 32 über eine Puffersignal-Relaisschaltung 31 empfangen kann, um sie zu prüfen und um die empfangenen Daten mit Daten zu vergleichen, die in einer Speicherschaltung 33 gespeichert sind, die mit dem Komparator 32 verbunden ist. Wenn dann die beiden Sätze von zu vergleichenden Daten miteinander übereinstimmen, sendet die Hauptkontrolleinheit 30 ein Sperrsignal oder ein Freigabesignal an das elektrische Schloß 10. und zwar über eine Signalsynthetisierschaltung 34. eine Signalsteuerschaltung 35 und einen Signalgenerator 38 zur Erzeugung von Sperr- bzw. Freigabesignalen. Wenn das elektrische Schloß 10 von den genannten Sperr- bzw. Freigabesignalen in normaler Weise betätigt wird, dann empfängt die Hauptkontrolleinheit 30 ein Normalbetriebssignal und sendet an den Anzeigebereich 24 des Kartenlesers 20 ein Bestätigungssignal, und zwar über eine Diskriminatorschaltung 36, mit deren Hilfe zwischen gesperrtem und freigegebenem Schloß unierscheidbar ist. über die Signalsteuerschaltung 35 und über einen zweiten Signalgenerator 37 zur Erzeugung von An/eigesignalen, so dali nunmehr beispielsweise eine grüne Lampe des Anzeigebereichs 24 aufleuchten kann. Wenn nach Empfang eines Signals, welches anzeigt, daß Eingabe und Ausgabe einer Magnetkarte am Kartenleser 20 beendet sind, die von der Karte ausgelesenen Daten nicht mit den gespeicherten Daten übereinstimmen und wenn ferner das elektrische Schloß 10 durch ein Ausgangssignal des Signalgenerators 38 nicht in der normalen Weise betätigt wurde, dann wird dem Anzeigebereich 24 des Kartenlesers 20 von der Hauptkontrolleinheit 30 ein Alarmsignal zugeführt, mit dessen Hilfe beispielsweise ein rotes Licht zum Aufleuchten gebracht wird oder ein Lautsprecher oder Summer betätigt wird.
Die Hauptkontrolleinheit 30 kann so ausgebildet sein, daß mit ihrer Hilfe eine automatische Verriegelung herbeiführbar ist. Im einzelnen ist zu diesem Zweck in der Hauptkontrolleinheit 30 ein Umschalter vorgesehen, so daß aufgrund der Umschaltung deselben ein Sperrsignal zu dem elektrischen Schloß 10 übertragen wird, wenn dieses sich in der Sperrstellung befindet.
Die Hauplkontrolleinheit 30 kann ferner ein Signal zur Betätigung der Unterbrechereinheit 40 und der Trenneinheit 50 aussenden, wie dies noch erläutert wird, sowie zu der Hilfskonlrolleinheit 60, und zwar über eine Pufferschaltung 39 zur Signalumsetzung, wenn ihr von dem elektrischen Schloß 10 ein Nonruilbetriebssignal zugeführt wird. Weiterhin kann die Hauptkontrolleinheil 30 von der Hilfskonlrolleinhcil 60 ein Signal empfangen, welches das normale Arbeiten der Unter brechereinheit 40 und der Trenneinheit 50 bestätigt, und dieses Signal dann im Anzeigebereich 24 des Kartenlesers 20 zur Anzeige bringen.
Wie das Blockschallbild gemäß F i g. 4 /cigt. kann die Unterbrechereinheit 40 beispielsweise den Net/an-Schluß für den überwachten Bereich, beispielsweise ein Haus od. dgl., beim Eintreffen des oben erwähnten Steuersignals der Hilfskontrollcinheii 60 vollständig unierbrechen oder herstellen. Außerdem ist die Unterbrechereinheit 40 so ausgebildet, daß sie an die Hilfskontrolleinheit 60 ein dem Normalbetriebssignal entsprechendes Besläligungssignal liefert, welches anzeigt, daß der Netzanschluß unierbrochen bzw. wiedei hergestellt wurde. Wenn zusätzlich ein weiteres elektromagnetisches Relais 43 vorgesehen wird, dann kann noch eine weilerc elektrische Schaltung zum Einbzw. Ausschalten eines elektrischen Systems gesteuert werden. Auch hinsichtlich der Trenneinhei! 50 für das im- bzw. Ausschalten eines Gassystems sind verschiedene Varianten in Betracht zu ziehen.
Die Hilfskontrolleinheit 60 ist so ausgebildet, daß sie in Abhängigkeit von Steuersignalen der Hauptkontrolleinheit die Unterbrechereinheit und die Trenneinheit steuern kann. Wie das Blockschaltbild gemäß F i g. 5 zeigt, empfängt die Hilfskontrolleinheit 60, wenn die Hauplkontrolleinheit 30 ein Normalbetriebssignal von dem elektrischen Schloß 10 empfängt und daraufhin ein Signal aussendet, welches den Normalbetrieb bestätigt, dieses Bestätigungssignal und sendet ihrerseits ein Unterbrechungssignal an die Unterbrechereinheit 40 und an die Trenneinheil 50, wobei das Signal für die Unterbrechereinheit 40 über eine Gleichrichterschaltung 62 und eine Treiberschaltung 64 geleitet wird und wobei das Signal für die Trenneinheit 50 über die Gleichrichterschaltung 62 und eine weitere Treiberschaltung 66 geleitet wird. Das vorstehend Gesagte gilt für den Fall, daß das Normalbetriebssignal eine Verriegelung bestätigt. Wenn die Hauptkontrolleinheit 30 dagegen ein Normaibetriebssignai empfängt, weiches eine Entriegelung bzw. Freigabe bestätigt, und daraufhin ein entsprechendes Bestätigungssignal aussendet, und wenn dieses Bestätigungssignal dann von der Hilfskontrolleinheit 60 empfangen wird, dann liefert diese über die als Impulsformer dienende Gleichrichterschaltung 62 und die zugeordnete erste Treiberschaltung 64 ein Signal an die Unterbrechereinheit 40. welches diese veranlaßt, die Anschlüsse für ein unterbrochenes Stromsystem wieder herzustellen. Ein entsprechendes Signal wird über die Gleichrichterschaltung 62 und die zweite Treiberschaltung 66 auch der Trenneinheit 50 zugeführt, so daß auch die Unterbrechung in dem Gassystem wieder aufgehoben wird. Die Hilfskontrolleinheit 60 dient also dazu, in dem überwachten Bereich automatisch das elektrische
System und das Gassystem zu aktivieren, wenn das elektrische Schloß entriegelt wird. Im Hinblick auf die besonderen Eigenschaften von Gaiiverbrauchern wird es jedoch aus Sicherheitsgründen bevorzugt, wenn die Unterbrechung des Gassystems beim Entriegeln des elektrischen Schlosses 10 nicht automatisch aufgjhoben wird. Statt dessen wird die Unterbrechung aufrechterhalten, bis die betreffenden Gasverbraucher von Hand wieder eingeschaltet werden, während andererseits die Trenneinheil jedoch automatisch in ihren Ausgangszustand zurückgeführt wird.
Außerdem empfängt die Hilfskontrolleinheit 60 Normalbetriebssignale, welche den Einschalt- bzw. den Ausschaltzusland der Unierbrechereinheit 40 und der Trenneinheit 50 anzeigen, und erzeugt daraufhin ein Belätigungssignal, welches den normalen Betrieb der Unierbrechereinheit 40 bestätigt, sowie ein Bestätigungssignal, welches den normalen Betrieb der Trenneinheit 50 bestätigt, wobei diese Bestätigungssignale der Hauptkontrolleinheit 30 über eine Detektorschaltung 65 und eine Torschaltung 68 bzw. über eine Detektorschaltung 67 und die Torschaltung 68 zugeführt werden, woraufhin der Einschalt- bzw. Ausschaltzustand der Unterbrechereinheit und der Trenneinheit beispielsweise im Anzeigebereich 24 des Kartenlesers 20, angezeigt werden können.
Wenn mit der Hauptkontrolleinheil 30 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein Zeitgeber 100 verbunden ist, dann besteht die Möglichkeit, für die Sicherheitsschließanlage einen bestimmten vorzugeben. Der Zeitgeber 100 kann mit der Hauptkontrolleinheit 30 beispielsweise so verbunden werden, wie dies das Blockdiagramm gemäß F i g. 6 zeigt, leder Zeitgeber 100 besitzt eine Zeiteinstellvorrichtung 101. einen Generatorkreis 102 zur Erzeugung eines Signals, welches das Sperren oder Freigeben verhindert, eine Uhr 103 und einen Netzteil 104. Während eines an der Zeiteinstellvorrichtung 101 eingestellten Zeitintervalls, in welchem kein Öffnen oder Schließen der Tür erfolgen soll, erzeugt der Generatorkreis 102 ein entsprechendes Sperrsignal für die Hauptkontrolleinheit 30, wobei das Vorliegen dieses Zeitintervall durch Vergleich der an der Zeiteinstellvorrichtung eingestellten Information mit der von der Uhr 103 gelieferten Zeitinformation festgestellt wird, wobei diese Zeitinformation von der Uhr mit einer Genauigkeit bis zur Größenordnung einer Minute erzeugt werden kann. Wenn dieses Sperrsignal erzeugt wird, dann kann selbst dann, wenn eine vorgegebene Karte in den Kartenleser 20 eingeschoben wird, das elektrische Schloß 10 weder verriegelt noch freigegeben werden, und die Anlage bleibt somit außer Betrieb.
Wenn mit der Sicherheitsschließanlage gemäß Fig. i eine 10-Tastenanordnung 130 verbunden ist, dann ist es nur dann möglich, die Anlage zu betätigen, wenn ein bestimmtes Schlüsselwort eingegeben wird. Es kann jede beliebige 10-Tastenanordnung verwendet werden, welche in der Lage ist, nur dann ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn ein bestimmtes Schlüsselwort eingegeben wird. Wie Fig. 7 zeigt, wird von der 10-Tastenanordnung 130 von einer mit Hilfe der Tasten betätigbaren Anordnung 131 ein Code zu einem Komparator 133 übermittelt und dort mit einem in einem Speicher 132 gespeicherten Code verglichen. Die Ausgangssignale des Komparators 133 werden der Hauptkontrolleinheit 30 zugeführt: Gleichzeitig wird der von der Anordnung 131 erzeugte Code von einer Anzeigeschaltung 134 angezeigt
Wenn bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ein weiteres elektrisches Schloß 140 mit der Hilfskontrolleinheit 60 verbunden ist, dann kann die Sperrung und Freigabe dieses elektrischen Schlosses 140 in Abhängigkeit von einem Signal der Hauptkontrolleinheit 30 erfolgen, welches über die Gleichrichterschaltung 62 und die Treiberschaltung 63 (Fig.5) der Hilfskontrolleinheit 60 in der gleichen Weise übertragen wird, wie dies oben für die entsprechenden Operationen des elektrischen Schlosses 10, des Kartenlesers 20 und der Hauptkontrolleinheit 30 beschrieben wurde. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 kann ferner eine Anzeigeeinheit 120, welche mit der Haupikontrolleinheit 30 verbunden ist, im Inneren des durch die Tür abgegrenzten Bereiches vorgesehen sein. Wenn eine solche Anzeigeeinheit 120 zum Anzeigen des Zustands des elektrischen Schlosses und der Betriebsbedingungen der Anlage vorgesehen ist. dann ermöglicht dies eine konzentrierte Überwachung des durch die Tür od. dgl. zu schützenden Bereichs. Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise, wie dies das Blockdiagramm gemäß Fig. 8 zeigt, eine Leuchtdiode 121 zur Anzeige der Schließstellung, eine Leuchtdiode 122 zur Anzeige der Entriegelung, eine Leuchtdiode 123 zur Anzeige des offenen Zustands der Tür und eine Leuchtdiode 124 zur Anzeige eines anomalen Zustandes aufweisen sowie eine Pufferschaltung 125, einen Generatorkreis 126 zur Erzeugung eines Alarmsignals, einen Rückstellschalter 126a, einen Lautsprecher 127. einen Verriegelungsschalter 128 und einen Entriegelungsschalter 129 aufweisen. Der Verriegelungsschalter 128 und der Entriegelungsschalter 129 erzeugen Signale zum Verriegeln bzw. Entriegeln des elektrischen Schlosses durch Fernwirkung. Im einzelnen werden beim Verriegeln und Entriegeln des elektrischen Schlosses durch Fernwirkung der Verriegelungsschalter 128 und der Entriegelungsschalter 129 betätigt. Die Leuchtdioden 121 bis 124 zeigen den verriegelten und den entriegelten Zustand des elektrischen Schlosses, den geöffneten Zustand der Tür bzw. eine Störung in der Schaltung (Unterbrechung) an. und zwar in Abhängigkeit von Signalen, die von der Hauptkontrolleinheit 30 über die Pufferschaltung 125 übertragen werden. Wenn in der Schaltung eine Störung oder ein Fehler auftritt, dann wird dem Lautsprecher 127 über den Generatorkreis 126 ein Signal zugeführt, um gleichzeitig den Lautsprecher 127 und einen Summer zu betätigen. Dieser Alarmbetrieb des Lautsprechers 127 wird mit Hilfe des Rückstellschalters 126a beendet. Wenn eine Ausgangsklemme vorhanden ist, um beim Auftreten eines solchen Störungsfalles ein Signal nach außen zu übertragen, dann kann diese Übertragung zu verschiedenen Einrichtungen erfolgen, beispielsweise Zu einer Glocke üdcf ZU einer Einrichtung, welche das Auftreten des Störungsfalles auf der Außenseite des zu schützenden Raumes anzeigt.
Die Sicherheitsschließanlage gemäß Fig. 1 kann so ausgebildet sein, daß das elektrische System und das Gassystem nur dann unterbrochen werden, wenn eine Karte in den Kartenleser eingegeben wird und wenn das Schloß verriegelt wird, so daß dann, wenn die Verriegelung des Schlosses über die Anzeige-Steuer-Einheit erfolgt, das elektrische System und das Gassystem nicht unterbrochen werden.
Das Blockdiagramm gemäß Fig.9 zeigt in groben Zügen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Sicherheitsschließanlage gemäß der Erfindung, bei der der verriegelte Zustand angezeigt und bestätigt werden kann, bei der Ankunft und Weggang von Personen in
dem zu schützenden Bereich bzw. aus diesem aufgezeichnet werden können und bei der nicht autorisierte Personen am Betreten des zu schützenden Bereiches gehindert werden.
Die Sicherheitsschließanlage gemäß F i g. 9 besitzt als Hauptelemente ein elektrisches Schloß 10, das an der Tür zu einem zu schützenden Bereich angebracht ist, einen Kartenleser 20 als Hauptdateneingabevorrichtung, welche von einer Person betätigt werden kann, welche den Bereich hinter der Tür verlassen oder betreten möchte, eine Hauptkontrolleinheit 30, welche mit dem elektrischen Schloß 10 und dem Kartenleser 20 verbunden ist, um deren Funktion zu überwachen, einen Drucker 70 zum Aufzeichnen von Ankunft und Weggang von Personen, die den zu schützenden Bereich betreten, einen Detektor 80 zum Feststellen verloren gegangener Karten und eine Hilfskontrollcinhcit 90, welche einerseits mit der Hauptkontrolleinheit 30 und andererseits mit dem Drucker 70 und dem Detektor 80 verbunden ist, um deren Funktionen zu überwachen. Mit dieser Hilfskontrolleinheit 90 ist ein Zeitgeber 110 verbunden.
Das elektrische Schloß 10, der Kartenleser 20 und die Hauptkontrolleinheit 30 können in der gleichen Weise arbeiten, wie dies für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 beschrieben wurde, mit folgenden, nachstehend aufgeführten Ausnahmen.
Bei der Sicherheitsschließanlage, welche aus den vorstehend aufgeführten Elementen aufgebaut ist, können beispielsweise tausend verschiedene Arten von Karten zum Entriegeln und Verriegeln verwendet werden, wobei der Drucker 70 dazu verwendet wird, die Identifizierungszahl derjenigen Personen, die das elektrische Schloß verriegeln und entriegeln, aufzuzeichnen und um gleichzeitig das Datum und den Zeitpunkt des Verriegeln und des Entriegelns aufzuzeichnen. Außerdem können beispielsweise bis zu 20 ■bestimmten Personen zugeordnete Identifizierungszahlen, die in dem Detektor 80 gespeichert sind, unterschieden werden, so daß das Verriegeln und Entriegeln der Tür mit Magnetkarten mit diesen Nummern verhindert wird oder so daß bei Verwendung dieser Magnetkarten keine Betätigung des Druckers 70 erfolgt.
Wie das Blockdiagramm gemäß Fig. 10 zeigt, übermittelt die Hauptkontrolleinheit 30 dieser Sicherheitsschließanlage die auf den Magnetkarten aufgezeichneten Daten, die vom Kartenleser 20 ausgelesen werden, über die Puffersignal-Relaisschaltung 3t zu der Hilfskontrolleinheit 90, welche ihrerseits den Drucker 70 ansteuert, und außerdem den Detektor 80, wenn die von einer Magnetkarte ausgelesenen Daten eintreffen. Ein Signal, welches die Ergebnisse der Verarbeitung der Daten im Drucker 70 und im Detektor 80 anzeigt,~wird von der Hilfskontrolleinheit 90 an die Hauptkontrolleinheit 30 übermittelt. Der Drucker 70 und der Detektor 80 erhalten ihre Stromversorgung unmittelbar von der Hilfskontrclleinheit 90. Außerdem übermittelt die Hilfskontrolleinheit 90 die Signale zwischen der Hauptkontrolleinheit 30 einerseits und dem Drucker 70 sowie dem Detektor 80 andererseits. Wie das Blockdiagramm gemäß Fig. 10 zeigt, besitzt die Hilfskontrolleinheit 90 beispeislweise einen Netzteil 91 zum Speisen von Drucker 70 und Detektor 80 mit Gleichstrom, eine Pufferschaltung 92 zum Durchgeben eines Personen-Kennungscodes von der Hauptkontrolleinheit 30 zum Drucker 70 und zum Detektor 80 und einen Steuerkreis 93 zum Obertragen eines Sperrsignals zur Hauptkontrolleinheit 30 zum Sperren der Verriegelungs- und Entriegelungsvorgänge in Abhängigkeit von den Prüfergebnissen des Detektors 80 oder in Abhängigkeit von einem Stopsignal des Druckers 70.
Beim Sperren und Entriegeln des elektrischen Schlosses 10 druckt der Drucker 70 auf einem Aufzeichnungspapier die Daten eines Personen-Kennungscodes, der auf der Magnetkarte aufgezeichnet ist, und andere ähnliche Daten sowie Informationen über
H) den Monat, den Tag, die Stunde und die Minute des Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorganges. Wie das Blockdiagramm gemäß Fig. 11 zeigt, enthält der Drucker 70 beispielsweise einen Speicher 71 für den Personen-Kennungscode, einen Uhrzeiger-Informationsteil 72, eine Druckersteuerung 73, eine Informationsauswählschaltung 74, einen Treiber und Detektor 75 und einen Druckmechanismus 76. Die Arbeitsweise des Druckers 70 wird nachfolgend beschrieben.
Wenn dem Drucker Daten zugeführt werden,
2(i beispielsweise ein Personen-Kennungscode von einer Magnetkarte, die in den Kartenleser eingegeben wurde, und wenn gleichzeitig ein Signal vorliegt, welches den normalen Verriegelungs- oder Entriegelungsbetrieb des elektrischen Schlosses 10 anzeigt, wobei diese Daten von der Haüptkontrolleinheit 30 über die Hilfskontrolleinheit 90 übertragen werden, wie dies nachstehend beschrieben wird, dann arbeitet der Drucker so, daß er automatisch auf ein Aufzeichnungspapier diese Daten zusammen mit der Zeitinformation (Information über
i» den Monat, den Tag, die Stunde und die Minute) aufzeichnet, welche von dem Zeitinformationsteil 72 ausgegeben wird, wobei die Zeitinformation mit bloßem Auge gesehen werden kann, wenn bei der erfindungsgemäßen Anlage ein Oszillalorsystem mit einem Quarzkristall verwendet wird. Beim Entriegeln werden die genannten Daten beispielsweise in rot gedruckt, während sie beim Verriegeln in schwarz gedruckt werden, und zwar mit Hilfe der Druckvorrichtung 76. Wie oben erwähnt, ist der Detektor 80 für die
Jo Ermittlung verlorener Karten mit der Hilfskontrolleinheit 90 verbunden, um eine nicht autorisierte Betätigung der Anlage mit der verlorengegangenen Magnetkarte eines autorisierten Benutzers zu verhindern. Wie beispielsweise das Blockdiagramm gemäß F i g. 12 zeigt, enthält der Detektor 80 einen Suchteil 81, einen Speicherteil 82, einen Leseteil 83, einen Schreibteil 84 und einen Anzeigeteil 85.
Beispielsweise können die Daten von bis zu 20 verlorenen Karten von Hand über den Schreibteil 84 in den Speicherteil 82 eingespeichert werden, wobei dieser so ausgebildet ist, daß die eingeschriebenen Code gleichzeitig vom Anzeigeteil 85 angezeigt werden können. Auf diese Weise ist es möglich, die eingegebenen Daten der verloren gegangenen Karten zu überprüfen. Ferner ist es auch möglich, bereits gespeicherte Code von Hand zu löschen. Wenn in den Detektor 80 eine Batterie eingebaut ist, ist es ferner möglich, die gespeicherten Daten der verloren gegangenen Karten für einen gewissen Zeitraum zu speichern, beispielsweise für die Dauer von 24 Stunden nach einer Unterbrechung der Speisung aus dem Netz.
Die Hauptfunktionen des Detektors 80 werden nachstehend erläutert
Der Detektor 80 empfängt die Daten, wie z. B. den Personen-Kennungscode der in den Kartenleser 20 eingegebenen Magnetkarte, wobei die Übertragung dieser Daten wie oben beschrieben, aus der Hauptkontrolleinheit 30 über die Hilfkontrolleinheit 90 erfolgt
Der Detektor 80 prüft, ob die Daten dieser Karte mit den Daten einer der verlorenen Karten übereinstimmen, die im Speicherteil 82 gespeichert sind. Wenn die Daten der eingegebenen Karte mit den Daten einer der verlorenen Karten übereinstimmen, übermittelt der *> Detektor 80 ein Signal zur Hilfskontrolleinrichtung 90, wodurch diese dazu veranlaßt wird, über ihren Steuerkreis 93 ein Signal an die Hauptkontrolleinheit 30 auszusenden, durch welches ein Verriegeln oder Entriegeln des elektrischen Schlosses 10 unter Verwendung der verlorengegangenen Karte verhindert wird.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die verschiedenen Anzeigen des Anzeigebereichs 24 des Kartenlesers 20, beispielsweise die Anzeige für den verriegelten oder entriegelten Zustand des elektrischen Schlosses 10, vorzugsweise nur dann aktiviert werden sollen, wenn eine Karte in den Kartenleser 20 eingegeben wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß beim Verriegeln und Entriegeln einer Tür in einer erfindungsgemäßen Sicherheitsschließanlage verschie- ^1 dene wesentliche Vorteile erzielt werden, von denen einige nachstehend näher aufgeführt werden solllen:
1. Durch die Verwendung von Magnetkarten kann dii Menge der Informationen zum Betätigen des Schlosses gegenüber derjenigen lnformationsmenge erhöht werden, die bei einem üblichen mechanischen System zugänglich ist. Auf diese Weise kann die Sicherungswirkung merklieh erhöht werden.
2. Es ist möglich, die verschiedenen Betriebszustände )<> (verriegelt, entriegelt, offen, Störung) festzustellen und zu überwachen, wobei die Sicherheit durch Verwendung eines entsprechenden Programms verbessert werden kann.
3. Die erfindungsgemäße Sicherheitsschließanlage kann mit anderen Fernüberwachungssystemen verbunden werden, wodurch der Sicherungsbereich erweitert werden kann.
4. Die erfindungsgemäße Sicherheitsschließanlage ist nicht nur für das Verriegeln und Entriegeln eines elektrischen Schlosses geeignet, sondern auch für die gleichzeitige Steuerung der Unterbrechung und Reaktivierung von Versorgungssystemen, wie elektrischen Systemen und Gassystemen. Auf diese Weise kann die Sicherung von normalen Wohnhäusern auf breiter Ebene verbessert werden.
5. Das Verriegeln und Entriegeln kann unter Verwendung von unterschiedlich codierten Karten durchgeführt werden, wobei die Personen-Kennungscode und die Zeitinformation für jede Verriegelung und Entriegelung mit Hilfe eines Druckers od. dgl. auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden können. Gleichzeitig können die eingegebenen Daten daraufhin überprüft werden, ob sie zu verlorengegangenen Karten gehören, so daß das Verriegeln und Entriegeln des elektrischen Schlosses und die Betätigung des Druckes verhindert werden können, wenn Karten verwendet werden, deren Daten in einem Detektor für verloren gegangene Karten aufgezeichnet sind. Kurz zusammengefaßt kann also die Sicherheitsschließanlage gemäß der Erfindung nicht nur die Kontrolle derjenigen Personen übernehmen, welche eine Verriegelung oder Entriegelung vornehmen, sondern die entsprechenden Vorgänge auch aufzeichnen, so daß sie eine hervorragende Sicherung für Büroräume od. dgl. darstellt, bei denen Ankunft und Weggang aller Personen genauestens überwacht werden müssen.
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsschließanlage mit zentraler Berechtigungsprüfung anhand codierter Daten und zentral gesteuerter Freigabe und Sperrung mindestens eines einem zu schützenden Bereich zugeordneten Schlosses mittels einer zentralen Hauptkontrolleinheit, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich des Schlosses (10) vorgesehene Überwachungseinrichtung den Funktionsablauf bei der Betätigung des Schlosses (10) überwacht und entsprechende Rückmeldesignale für die zentrale Hauptkontrolleinheit (30) erzeugt und daß die Hauptkontrolleinheit (30) bei einer Fehlkfunktion ein Alarmsignal auslöst.
2. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die codierten Daten auf an autorisierte Benutzer ausgegebenen Magnetkarten (21) gespeichert sind und daß ein Kartenleser (20) zum Auslesen der Magneikartendalen und zum übertragen derselben zu der Hauptkontrolleinheit (30) vorgesehen ist.
3. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfskontrolleinrichtung (60) und Abzieheinrichtung (40, 50) für mindestens ein Versorgungssystem, insbesondere für Strom und Gas, vorgesehen sind, und daß die Hilfskontrolleinrichtung (60) derart ausgebildet ist, daß sie bei Empfang eines eine ordnungsgemäße Funktion des als elektrisch betätigbares Schloß ausgebildeten Schlosses (10) bestätigenden Rückmeldesignals den Abschalteinrichtungen (40, 50) ein Signal zur Einschaltung bzw. Abschaltung des Versorgungssystems in dem zu überwachenden Bereich zuführt, daß sie bei Empfang eines eine ordnungsgemäße Funktion der Abschalteinrichtungen anzeigenden Normalbetriebssignals von den Abschalteinrichtungen ein entsprechendes Rückmeldesignal an die Anzeigeeinrichtungen (24) liefert und daß sie bei Ausbleiben des Normaibetriebssignals die Auslösung eines Alarmsignals bewirkt.
4. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskontrolleinrichtung (60) derart ausgebildet ist, daß mit ihrer Hilfe bei Ausbleiben eines Normalbetriebssignals von den Abschalteinrichtungen (40, 50) ein das gestörte Versorgungssystem kennzeichnendes Alarmsignal auslösbar ist.
5. Sicherheitsschließanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Hilfskontrolleinrichtung (90) und ein Detektor (80) zur Feststellung der Verwendung von als verlorengegangen gemeldeten Karten vorgesehen sind, daß die Hilfskontrolleinheit (90) derart ausgebildet ist, daß sie die eingegebenen Kartendaten dem Detektor (80) zuführt, und daß der Detektor (80) so ausgebildet ist, daß er die eingegebenen Kartendaten mit den gespeicherten Daten verlorengegangener Karten vergleicht und bei Übereinstimmung der Daten ein Signal an die Hilfskontroüeinheit (90) aussendet, welches zur Folge hat, daß diese an die Hauptkontrolleinrichtung (30) ein Signal aussendet, durch welches das Verriegeln und Entriegeln des elektrischen Schlosses (10) verhindert wird.
6. Sicherheitsschließanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Tastenanordnung (130) zur Eingabe von zusatzlichen Daten vorgesehen ist und daß die Hauptkontrolleinheit (30) derart ausgebildet ist, daß sie die Übereinstimmung dieser zusätzlichen Daten mit vorgegebenen Daten prüfen kann und daß sie bei Übereinstimmung der Kartendaten und der zusätzlichen Daten mit den vorgegebenen Daten ein Verriegelungs- bzw. Entriegelungssignal zu dem elektrischen Schloß (10) aussendet.
7. Sicherheitsschließanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskontrolleinrichtung (60) derart ausgebildet ist, daß sie bei Empfang eines Signals der Hauptkontrolleinheit (30), welches den normalen Ablauf eines Verriegelungsvorganges betätigt, ein Signal an die Abschalteinrichtungen (40, 50) aussendet, durch welches diese zum Sperren des mindestens einen Versorgungssystems veranlaßt werden, und daß die Hilfskontrolieinrichtung (60) ferner so ausgebildet ist, daß sie beim Empfang eines Signals der Hauptkontrolleinheit (30), welches den normalen Ablauf eines Entriegelungsvorganges bestätigt, ein Signal an die Abschalteinrichtungen (40, 50} aussendet, durch welches diese im Sinne einer Reaktivierung des betreffenden Versorgungssystems bzw. der Vorbereitung der Reaktivierung eines Versorgungssystems betätigt werden, sofern mit der automatischen Reaktivierung besondere Risiken verbunden sind, wie z. B. beim Reaktivieren einer Gasversorgung.
8. Sicherheitsschließanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber (100) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die Funktionen der Sicherheitsschließanlage während einstellbarer Zeitintervalle blockierbar sind.
DE2729062A 1976-06-30 1977-06-28 Sicherheitsschließanlage Expired DE2729062C3 (de)

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