DE247665C - - Google Patents
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- DE247665C DE247665C DENDAT247665D DE247665DA DE247665C DE 247665 C DE247665 C DE 247665C DE NDAT247665 D DENDAT247665 D DE NDAT247665D DE 247665D A DE247665D A DE 247665DA DE 247665 C DE247665 C DE 247665C
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- Germany
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- bolt
- spring
- gear
- cam
- clockwork
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Links
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 3
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B43/00—Time locks
Landscapes
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
Sitten
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'■- M 247665 KLASSE 68«. GRUPPE
entfernt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1911 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Geldschränke, die das öffnen
derselben nur zu bestimmten Zeiten zuläßt. Zu diesem Zwecke legt sich vor das Schlüsselloch
des Geldschrankes ein drehbarer Riegel, der durch Federdruck stets bestrebt ist, das
Schlüsselloch freizugeben, davon aber durch eine Sperrscheibe, die sich unter denselben
legt, abgehalten wird. Es ist nun bei Zeitverschlüssen
bekannt, daß das Schlüsselloch durch ein Uhrwerk zu einer bestimmten Zeit freigegeben wird. Ferner ist es bekannt, daß
die Auslösung einer Sperrung dann erfolgt, wenn ein mit dem Sperrorgan in Verbindung
stehender Stift in den Ausschnitt einer vom Uhrwerk gedrehten Scheibe tritt. Demgegenüber
liegt das Neue darin, daß diese Scheibe nicht die Verriegelung selbst auslöst, sondern
nur die Steuerung der Verriegelungsteile, welche durch eine besondere Feder bewegt
werden, so daß auf das Uhrwerk nicht der Druck der Verriegelungsteile, sondern der der
Steuerteile wirkt. Hierdurch wird erreicht, daß das Uhrwerk schwächer gehalten werden
kann und bei unberechtigten Öffnungsversuchen nicht gestört wird. Auf der Achse der
Sperrscheibe sitzt fest verbunden mit derselben ein von einer Feder angetriebenes Zahnrad,
so daß die Sperrscheibe nebst Zahnrad in drehende Bewegung versetzt wird, wenn sie nicht durch ein Nebengetriebe daran gehindert
wird. Dies hängt ab von einem Bolzen, der in bekannter Weise je nach Einstellung
der Öffnungszeit in eine mit Einschnitten versehene Scheibe schnappt, die durch eine Uhr angetrieben wird, und deren
Einschnitte nach der vorgesehenen Dauer der Öffnung des Geldschrankes zueinander versetzt
sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht derselben nach Schnitt A-A,
Fig. 3 und 4 Einzelteile in vergrößertem Maßstabe.
Vor dem Schlüsselloch 1 des Geldschrankes befindet sich in geschlossenem Zustande ein
um eine Achse 2 drehbarer Riegel 3, der unter Einwirkung einer Feder 4, die sich gegen das
vordere Ende desselben legt, stets bestrebt ist, das Schlüsselloch freizugeben. Um dies
zu vermeiden, legt sich unter das rechts vom Drehpunkt gelegene Ende eine um Achse 5
drehbare Nockenscheibe 6, deren Nocken je einen Viertel(V4)kreis beanspruchen, und die
ihre Drehbewegung durch eine auf ihrer Achse sitzende Spiralfeder 7 erhält, durch
welche ebenfalls ein Zahnrad 8 angetrieben wird. In dieses Zahnrad greift nun ein kleineres
Zahnrad 9, dessen Durchmesser den vierten Teil desjenigen des Rades 8 beträgt, und das mit einem Stift 10 versehen ist. der
sich gegen ein Hebelkreuz 11 legt. Dieses Hebelkreuz 11 liegt nun mit seinem anderen
Arme auf einem Nocken 12 (siehe Fig. 3), der durch Feder 13 stets herausgestoßen wird und
sich am Bolzen 14 befindet, wodurch Nockenscheibe 6 und Zahnrad 8 an der Drehbewegung
gehindet werden, solange nicht Bolzen 14 durch Feder 15 in eine der Aussparungen 16, 18
des Rades 17 einspringen kann. Diese Aussparungen sind nun je nach der Dauer der
von dem Uhrwerk freigegebenen Öffnung des Geldschrankes zueinander versetzt. Die
Scheibe erhält ihreren Antrieb vermittels eines
ίο auf ihrer Achse sitzenden Zahnrades 18, das
in das Zahnrad 19 des Stundenzeigers eingreift. Weiter legt sich vor das Schlüsselloch
noch eine Scheibe 20, deren Achse schraubenkopfförmig ausgebildet ist und die mittels
passenden Schlüssels entgegen einer Feder 21 fortgeschoben werden kann. Ebenfalls legt
sich über Riegel 3 ein Nocken 22, der entgegen einer Feder 23 nach Zurückschieben
und Feststellen eines Bolzens 24 abgezogen werden kann. Der ganze Vorgang ist nun
nachstehend beschrieben.
Nach herangerückter Öffnungszeit springt Hebel 14 vermöge Feder 15 in die Aussparung
16 des Rades 17, wodurch Hebelkreuz 11
von dem Bolzen 10 des Zahnrades 9 fortgezogen wird, so daß sich Zahnrad 8 und somit
Nockenscheibe 6 drehen können und Nockenscheibe 6 unter Riegel 3 fortgeschoben wird.
Inzwischen ist Hebelkreuz 11 vermöge seiner
aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung vom Nocken 12 abgeglitten und legt sich wiederum vermittels
einer Spiralfeder 25 unter Bolzen 10, so daß Zahnrad 8 nebst Nockenscheibe 6 wieder gesperrt
werden. Nun muß Bolzen 24 hereingestoßen und dann nach links gedreht werden, damit derselbe in der gegebenen Lage
verbleibt. Nun dreht man mittels Schlüssels Nocken 22 entgegen Feder 23 nach links, wodurch
Riegel 3 frei wird und, durch Feder 4 in die Höhe gedrückt, das Schlüsselloch freigibt.
Mit demselben Schlüssel wird auch der letzte Riegel 20 verdreht, wodurch der Geldschrank
zu öffnen ist. Soll derselbe geschlossen werden, so bewegt man nach Schluß desselben, mittels Schlüssels, den man auf
Bolzen 2 setzt, Riegel 3 nach unten, wodurch Nocken 22 sofort über denselben springt und
ihn festhält, dann Bolzen 24 nach rechts, damit derselbe aus der Sperrlage kommt, durch
eine Feder vorgedrückt wird und sich vor Nocken 22 legt und Riegel 20 vor Schlüsselloch
i. Nach Schlußzeit tritt dann der Stift 14 in die Aussparung 16, wodurch dann
die Drehung der Sperrscheibe in die verriegelnde Stellung eingeleitet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zeit Verschluß für Geldschrankschlösser, bei welchem eine Schlüssellochverdeckplatte entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der durch eine besondere Spiralfeder angetriebenen Sperrscheibe der Schlüssellochverdeckplatte durch eine von einer Uhrenscheibe beeinflußte Stange (14) mittels eines Hebelkreuzes (11) gesteuert wird, so daß auf das Uhrwerk nicht die .Verriegelungsteile selbst, sondern nur die Steuerteile ihren Druck ausüben, und das Uhrwerk daher schwächer gehalten werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247665C true DE247665C (de) |
Family
ID=506441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247665D Active DE247665C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247665C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2729062A1 (de) * | 1976-06-30 | 1978-01-05 | Security Patrols Co | Sicherheitsschliessanlage |
-
0
- DE DENDAT247665D patent/DE247665C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2729062A1 (de) * | 1976-06-30 | 1978-01-05 | Security Patrols Co | Sicherheitsschliessanlage |
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