AT86811B - Sicherheitsschloß. - Google Patents

Sicherheitsschloß.

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AT86811B
AT86811B AT86811DA AT86811B AT 86811 B AT86811 B AT 86811B AT 86811D A AT86811D A AT 86811DA AT 86811 B AT86811 B AT 86811B
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Austria
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locking
lock
shaft
disc
disk
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English (en)
Inventor
Salomon Kassner
Original Assignee
Salomon Kassner
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sicherheitsschlo8.   



   Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloss, bei welchem eine drehbare, durch   Schlüssel.   



  Handhabe o. dgl. zu betätigende Sperrscheibe zum Öffnen des Schlosses in eine Stellung gebracht wird, in der die Bewegung des Schlossriegels in die Offenstellung ermöglicht ist. Die Erfindung ist hauptsächlich darin gelegen, dass der Schlossriegel unter Einwirkung eines Sperrhebels steht. der die Bewegung des Schlossriegels auch in der ihn freigebenden Stellung der Sperrscheibe hindert und aus seiner Sperrstellung mittels eines Anschlages der Sperrscheibe gebracht wird, wenn 
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 des Schlosses ist demnach von zwei verschiedenen aufeinanderfolgenden Einstellungen abhängig, die nach Wahl und unabhängig voneinander im voraus verändert werden können, wodurch die Sicherheit des Schlosses gesteigert wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht das Sicherheitsschloss nach der Erfindung in beispielsweiser   Ausführung.   Fig. i zeigt eine Rückansicht des an der Türe angebrachten Schlosses. Fig. 2 einen Schnitt nach Linie a-b der Fig.   1. Fig.   3 ist eine gleiche Ansicht wie Fig. i bei einer anderen 
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   In dem Türflügel   1   ist das Schlüsselloch 2 vorgesehen, in dem eine Welle 3 angeordnet ist. 



  Am inneren abgesetzten Ende der Welle 3 sitzt lose eine Sperrscheibe   4   (Fig. 5), im äusseren Ende ist ein Ausschnitt   5   vorgesehen, in den eine Nase des Schlüssels greifen kann. Auf dem inneren Ende der Welle 3 ist ein federnder Arm 6 befestigt. Der Arm 6 trägt einen Zapfen   7,   der in eines der in der Sperrscheibe   4   längs des Umfanges angeordneten Löcher 8 greifen kann. 



  Die Scheibe besitzt einen Einschnitt 9. Auf einem an der Schlossplatte 10 befestigten Bolzen 11 
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 geschraubt werden kann, der die in den Ausschnitt 5 der Welle 3 passende Nase trägt. Zwischen den Schlüsselteilen 23, 24 ist eine gelochte Platte 28 eingeschaltet, die einen Zeiger 29 trägt. 



   Wie beschrieben, ist mit der Welle 3 ein federnder Arm 6 verbunden, der einen Zapfen 7   trägt.   Wird dieser aus dem Loche 8 der Sperrscheibe 4, in dem er sich eben befindet, von Hand 
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 dem Rand der Sperrscheibe, auf dem er aufliegt, an einer Abwärtsschwingung gehindert. Wird nun mittels des in das Schlüsselloch eingesteckten Schlüssels die Welle 3 axial verschoben, dann wird die Sperrscheibe 4 die vor der Stufe des abgesetzten Endes der Welle 3 sitzt, bei der Bewegung der Welle mitgenommen. Erfolgt die Verschiebung so weit, dass der   Schlossriegel 12   nicht mehr von dem Rand der Sperrscheibe gestützt wird, der Ausschnitt 9 vielmehr unter der Nase 13 zu liegen kommt, dann kann die Nase des Schlossriegels in den Ausschnitt 9 der Sperrscheibe 4 einfallen und der Schlossriegel 12 abwärts schwingen.

   Hierdurch ist die Sperrscheibe festgestellt und kann nicht weiter verdreht werden. Es wird nunmehr der Arm 6 freigegeben, so dass sein Zapfen 7 in eines der Löcher 8 der Sperrscheibe 4 eingreifen kann, wodurch die Sperrscheibe mit der   Schlüssel welle 3   gekuppelt und auch die Lage des Ausschnittes 5 der Schlüsselwelle 3 in bezug auf den Ausschnitt 9 der Sperrscheibe   4   festgelegt ist. Wird jetzt der Schlüssel mit seiner Nase 27 in den Ausschnitt 5 der Welle 3 eingebracht, der Teil 25 durch Verdrehen im Gewinde gelockert, dann kann die Scheibe 28 mit dem Zeiger 29 so verdreht werden, dass dieser mit einer an der äusseren Schlüssellochplatte oder an der Türe angebrachten festen Marke 

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 zusammenfällt.

   Der Teil 25   des Schlüssels wird   sodann angezogen, wodurch der Zeiger am Schlüssel in jener Lage festgestellt ist, in der sich der Ausschnitt 9 in der Sperrscheibe   4   und 
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 geschlossen und der Schlossriegel in die Sperrnase 20 eingelegt. Beim Heben des Schlossriegels bzw. der Nase 13 aus dem Ausschnitt 9 wird die Sperrscheibe   4   infolge der Wirkung der Feder 16 in, ihre Normallage zurückgehen. 



   Das Öffnen des Schlosses geschieht nun in der Weise, dass der Schlüssel mit seiner Nase 27 in den Ausschnitt 5 der Welle 3 gebracht und diese und mit ihr die Sperrscheibe so lange verdreht werden, bis der Zeiger 29 mit der Marke an der Schlüssellochplatte oder der Türe   übereinstimmt,   worauf die Sperrscheibe durch axiale Verschiebung der Welle 3 zurückgeschoben wird und der 
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 scheibe 4 immer unter dem   Schlossriegel 12   bzw. bei Vorwärtsbewegung unter der Nase 13 hegt und den Schlossriegel an einer Verdrehung hindert. 



   Es wäre aber möglich, dass durch langsames Drehen der Sperrscheibe d und wiederholtes Zurückdrücken ein Unbefugter die richtige Stellung finden und doch das Schloss öffnen könnte. 



  Um dies zu verhindern, ist folgende Sperrung vorgesehen ; An einem in der   Schlossplatte-   befestigten, winklig abgebogenen Arm 30 (Fig. 9) ist ein zweiarmiger Hebel drehbar gelagert, dessen einer Arm 31 hakenförmig abgebogen ist. Das freie Ende des anderen Armes 32 ist derart ausgebildet, dass es unter der Nase 13 des Schlossriegels 12 liegt.

   Solange aber das Ende des 
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 Das Loch 36 liegt dem Ausschnitt 9 und das Loch 37 dem Ausschnitt 33 diametral derart gegen- über, dass bei den entsprechenden Stellungen der Sperrscheibe   4   das hakenförmige Ende 31 des Hebels 31, 32 in die Löcher eingreifen kann,
Befindet sich die Sperrscheibe 4 in solcher Stellung, dass der Anschlag 33 dem Arm 32 gegenüberliegt und wird die Sperrscheibe 4 mittels der Welle 3 in der Richtung des Pfeiles in 
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 mit einer festen Marke zum Einspielen zu bringenden Schlüsselzeigers 29 leicht gefunden werden kann. In dieser Stellung ist die Sperrscheibe 4 wieder zurückzuschieben, so dass die Nase 13 des Schlossriegels 12 in den Einschnitt 9 der Sperrscheibe einfallen kann, wodurch das Schloss, wie beschrieben, geöffnet wird.

   Beim Zurückschieben der Sperrscheibe   4   tritt das hakenförmige Ende 31 des Hebels 31, 32 in das Loch 36 der Sperrscheibe, so dass der Sperrhebel in seiner Stellung verbleibt und die Bewegung des Schlossriegels nicht hindert,
Wenn die zweite Stellung, in der die Schlüsselmarke 29 einspielt, nicht gefunden und die Sperrscheibe 4 in einer Zwischenstellung zurückgeschoben wird, drückt die volle Sperrscheibe   4   gegen das Ende 31 des Sperrhebels und dreht diesen aus seiner unwirksamen Stellung 
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 Einstellung der Sperrscheibe 4 in die bestimmten Stellungen erforderlich, Jede fehlerhafte Stellung hindert das Öffnen des Schlosses, auch wenn eine Einstellung richtig war.

   Um zu wissen, 
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 bei ihrem Einspielen mit der erwähnten Marke am Türschild die Sperrscheibe 4 die Stellung einnimmt, in der der Anschlag 33 sich unter dem Hebelarm 32 befindet,
Um das Schloss aufzusperren, ist daher folgender Vorgang erforderlich : Der Schlüssel 
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 Türschild einspielt. Hierauf wird der Schlüssel in der Richtung des Pfeiles in Fig. 2 gedrückt und die Sperrscheibe   4   infolge der axialen Verschiebung ihrer Welle 3 auch zurückgeschoben. 



  Bei dieser Verschiebung drückt der Anschlag 33 gegen den Hebelarm 32 und dreht diesen von der Nase 13 des Schlossriegels 12 rückwärts, wodurch die Sperrung des Schlossriegels mittels des Sperrhebels aufgehoben ist. Die Scheibe wird freigegeben und geht mit der Welle 3 durch Wirkung der Feder 16 in ihre Normalstellung zurück. Jetzt wird der Schlüssel so lange weiter gedreht, bis der Zeiger 29 mit der Marke am Türschild übereinstimmt. Wird der Schlüssel jetzt neuerlich in der Pfeilrichtung nach Fig. 2 gedrückt, dann geht die Sperrscheibe in gleicher Richtung, Ihr Ausschnitt 9, der vor der Nase 13 des Schlossriegels 12 liegt, gelangt unter die Nase, so dass der Schlossriegel nach unten fallen und das Schloss geöffnet werden kann.

   Infolge 

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 der zweimaligen, zum Öffnen des Schlosses erforderlichen Verstellung der Sperrscheibe ist ein Öffnen des Schlosses durch Unbefugte nicht möglich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsschloss, bei welchem eine drehbare, durch Schlüssel, Handhabe o. dgl. zu betätigende Sperrscheibe zum Öffnen des Schlosses in eine Stellung gebracht wird, in der die Bewegung des Schlossliegeis-in die Offenstellung ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlossriegel (12) unter Einwirkung eines Sperrhebels   (31,   32) steht, der die Bewegung des Schlossriegels auch in der ihn frei gebenden Stellung der Sperrscheibe   (4)   hindert und aus seiner Sperrstellung mittels eines Anschlages   (33)   der Sperrscheibe gebracht wird, wenn durch deren Verdrehung ihr Anschlag (33) gegenüber dem Sperrhebel (31, 32) zu liegen kommt.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitsschloss nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabe des Sperrhebels (31, 32) und des Schlossriegels (12) in der Freigabestellung der Sperrscheibe (4) durch Längsverschiebung der Welle (3) der Sperrscheibe ermöglicht ist, 3. Sicherheitsschloss nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI3.1 Verdrehung bei Einwärtsschieben der Sperrscheibe (4) bzw. die Beibehaltung der verdrehten Stellung zu ermöglichen, während in allen Zwischenstellungen der Sperrscheibe diese bei ihrer Verschiebung mit ihrem vollen Teil gegen das Ende des Sperrhebels trifft und diesen in die Sperrstellung dreht.
    4. ¯Sicherheitsschloss nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung der Schlosswelle (3) mit der Sperrscheibe (4) durch einen auf der Welle sitzenden federnden Kupplungsarm (6), Scheibe o. dgl., erfolgt, der einen in eine der Bohrungen (8) der Sperrscheibe (4) greifenden Zapfen (7) trägt.
AT86811D 1919-05-28 1919-05-28 Sicherheitsschloß. AT86811B (de)

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AT86811B true AT86811B (de) 1921-12-27

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