DE255606C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE255606C DE255606C DENDAT255606D DE255606DA DE255606C DE 255606 C DE255606 C DE 255606C DE NDAT255606 D DENDAT255606 D DE NDAT255606D DE 255606D A DE255606D A DE 255606DA DE 255606 C DE255606 C DE 255606C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pawl
- disc
- cam
- stop
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/32—Padlocks with pincer- like shackles
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zangenartige Vorrichtungen mit am Drehgelenk angeordnetem Kombinationsverschluß
zum Anschließen von Gegenständen aller Art, insbesondere von Kleidungsstücken an Garderobehaltern,
sind bereits bekannt. Bei diesen bisher bekannten Vorrichtungen war der Verschluß
so ausgebildet, daß er bei Einstellung des Öffnungsgliedes in eine bestimmte Stellung
geöffnet werden konnte. Da die Zahl
ίο der möglichen Stellungen bei der Kleinheit
des Verschlusses nur gering ist, war ein öffnen durch Probieren verhältnismäßig leicht
möglich.
Vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil; der Verschluß kann nur durch öfteres
Verdrehen des Schloßgehäuses bzw. aufeinanderfolgendes Einstellen auf zwei verschiedene
Zahlen wieder geöffnet werden.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι im vergrößerten Maßstabe dargestellt;
Fig. 2 zeigt die Auslösescheibe für die eine Sperrklinke und Fig. 3 das Schloßgehäuse von
innen mit dem Mitnehmerstift für die Auslösescheibe und dem Nocken zur Auslösung der
anderen Sperrklinke. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus den beiden
hakenartig ausgebildeten Gliedern α und b, die bei c gelenkig miteinander verbunden sind,
so daß die beiden Glieder α und b entweder zu einem Ring vereinigt oder zangenartig auseinander
gebogen werden können. Das Gelenk ist, wie eingangs schon erwähnt, und wie bei derartigen Vorrichtungen auch bereits bekannt,
zu einer Sicherungsvorrichtung bzw. einem Schloß ausgebildet, welches nach Art der Zahlenschlösser
nur durch öfteres Verdrehen eines Schloßteiles, im vorliegenden Falle des Gehäusedeckels,
geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck ist der Gelenkbolzen c an dem Glied d befestigt und gegen Drehung gesichert.
Über diesem sitzt drehbar das zweite Gelenkglied b und weiterhin eine mit mehreren Sperrzähnen,
wie aus Fig. 1 ersichtlich, versehene Scheibe d, die auf dem Bolzen c ebenfalls
gegen Drehung gesichert ist, so daß sie also alle Bewegungen des hakenartigen Gliedes a
mitmacht. Auf dem Glied b ist eine Sperrklinke β an Bolzen f und eine Sperrklinke g
an Bolzen h drehbar gelagert, so daß also die Glieder α und b wohl in Richtung der beiden
an den unteren Enden eingezeichneten Pfeile gegeneinander verdreht bzw. zu einem Ring
vereinigt werden können, während das Öffnen des Ringes bzw. das Auseinanderdrehen der
Glieder α und b in umgekehrter Richtung durch die in die Zahnung der Scheibe d einfallenden
Sperrklinken e und g verhindert wird. ,
Das Öffnen des Ringes erfolgt, wie oben schon erwähnt, durch Drehen des Gehäusedeckeis
i, welcher in Fig. 3 in einer Ansicht von unten bzw. von innen dargestellt ist, und
unter Vermittlung der in Fig. 2 dargestellten Scheibe k. Bei zusammengesetztem Schloß
hegt die über den Bolzen c gesteckte Scheibe k unmittelbar über der gezahnten Scheibe d,
während der Gehäusedeckel i unmittelbar über die Scheibe k zu liegen kommt. Um z. B.
zunächst die Sperrklinke g auszuheben, ist dieselbe durch eine schwache Feder m mit
dem bei ο gelagerten Doppelhebel η so verbunden,
daß, wenn der Anschlag ft dieses Doppelhebels η in Richtung des eingetragenen
Pfeiles nach außen gedrückt wird, die Sperrklinke g unter Vermittlung der Feder m ebenfalls
ausgehoben wird. Um den Anschlag ft des Doppelhebels η nach außen zu drücken,
ist die Scheibe k, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in der Bahn des Anschlags ft mit einem Nocken
ίο versehen, der bei q eine kleine Aussparung
besitzt. Diese Scheibe k besitzt ferner zwei Mitnehmeranschläge r, r, die in der Bahn des
innen am Gehäusedeckel angebrachten Anschlages s (Fig. 3) so angeordnet sind, daß
beim Verdrehen des Gehäusedeckels in der einen oder anderen Richtung jeweils unter
Vermittlung der Mitnehmeranschläge r, r die Scheibe k um bestimmte Beträge mitgenommen
wird, und zwar immer so weit, bis die nockenartige Erhöhung der Scheibe k den Anschlag
ft des Doppelhebels η trifft, dieser auf dem Nocken hochgleitet und sich in die Aussparung
q (Fig. 2) einlegt. Hierbei wird, wie oben schon erwähnt, die Sperrklinke g ausgehoben
und bleibt auch so lange ausgehoben, als der Anschlag ft in der Aussparung q liegt,
während der Deckel allein zurückgedreht werden kann.
Zum Ausheben der Sperrklinke e ist diese durch eine feine Spiralfeder t mit einem bei u
drehbar gelagerten Hebel ν so verbunden, daß bei Druck auf den Hebel υ in Richtung des
in Fig. ι eingezeichneten Pfeiles dieser nach innen und unter Vermittlung der Feder ft das
untere Ende der Sperrklinke e nach außen gedrückt wird. Zur Einleitung dieser Bewegung
ist der Gehäusedeckel i (Fig. 3) innen mit einer nockenartigen Erhöhung w versehen,
die in der Bahn der nockenartigen Erhöhung ζ des Hebels ν liegt. Wie ohne weiteres verständlich,
wird durch Einstellen des Nockens w (Fig. 3) über die Erhöhung ζ des Hebels ν die
Sperrklinke e ausgelöst gehalten und können in diesem Falle die Glieder α und b auseinandergedreht
bzw. der Ring geöffnet werden. Die Einschaltung des Doppelhebels η und der
Feder m sowie des Hebels υ und der Feder t
hat den Zweck bzw. den Vorteil, daß das Auftreffen des Nockens der Scheibe k am Anschlag
ft> und des Nockens w am Gehäusedeckel (Fig. 2) an der Erhöhung ζ so weich und
elastisch erfolgt, daß dasselbe von außen so gut wie nicht beobachtet werden kann. Dies
ist bei derartigen Zahlenschlössorn sehr wichtig, da bei den meisten derartigen Schlössern
durch vorsichtiges Probieren und Verdrehen der Moment des die öffnung bewirkenden
Anschlages festgestellt bzw. beobachtet werden kann, so daß ein unbefugtes öffnen von
Unberechtigten auf diese Weise möglich wird. Bei der vorliegenden Vorrichtung werden dagegen
durch entsprechendes mehrmaliges Verdrehen der Gehäusescheibe i die Sperrklinken
g und e unter Vermittlung der Federn m und t entweder sofort und sehr elastisch ausgehoben,
oder es wird, wenn die eine Sperrklinke bei besonders starker Belastung des Ringes in
dem betreffenden Zahn der Scheibe d festgehalten wird, die betreffende Feder m oder t
so weit gespannt, daß durch Zusammendrücken der Glieder α und b die betreffende
Sperrklinke leicht und sicher ausspringt. Die notwendige Winkelverdrehung der Gehäusescheibe
* wird in bekannter Weise durch Aufschlagen von Zahlen u. dgl., welche bis zu
einem Anschlag verdreht werden, abgelesen, wobei durch entsprechende und jeweils verschiedene
Anordnung der Nocken w und des Mitnehmerstiftes s im Gehäusedeckel (Fig. 3)
für jedes Schloß in der einfachsten Weise verschiedene Öffnungsbedingungen festgelegt
werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann selbstverständlich nicht nur zum Ansperren von
Kleidungsstücken, sondern auch zu beliebigen anderen Zwecken, z. B. zum Anschließen von
Fahrrädern, zum Absperren von Koffern an Stelle der Hängeschlösser u. dgl. verwendet
werden.
Ein besonderer Vorteil der oben beschriebenen Ausbildung der Sperrvorrichtung besteht
noch darin, daß die beiden Schenkel a und b in Richtung der Pfeile bewegt bzw.
der geschlossene, nicht angesperrte Ring durch Durchdrehen der Schenkel im Sinne der Pfeile
geöffnet werden kann; die Vorrichtung ist somit
nur dann gesperrt, wenn ein Gegenstand zwischen den beiden Zangenschenkeln eingeschlossen
ist.
Claims (3)
1. Zangenartige Vorrichtung mit am Drehgelenk angeordnetem Kombinationsverschluß zum Anschließen von Gegenständen
aller Art, insbesondere von Kleidungsstücken an Garderobehaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hakenartig
ausgebildeten Glieder (a, b) mittels einer aus einer bei Kombinationsverschlüssen an
sich bekannten gezahnten Scheibe (d) und zwei Klinken (e und g) bestehenden Sperrvorrichtung
gesichert werden können, wobei über der gezahnten Scheibe (d) eine mit Anschlägen (r) versehene, zur Auslösung
der einen Sperrklinke dienende Nockenscheibe (k) und über dieser der Gehäusedeckel
mit einem Nocken (w) zur , Auslösung der zweiten Sperrklinke drehbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sperrklinken
(e und g) mittels einer Feder
(m, t) mit je einem Hebel (η, ν) verbunden
sind, welcher beim Drehen der Auslösescheibe (K) bzw. des Deckels (i) mit einem
Anschlag (p) bzw. einer Erhöhung (z) von entsprechenden Anschlägen der Auslösescheibe
(q) und des Deckels (w) angehoben wird und, hierbei die Feder (m) spannend,
die Auslösung der Klinke (g) bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken der
Auslösescheibe (r) eine Aussparung (q) besetzt, in die sich der Anschlag (p) des
einen Auslösehebels (n) einlegt, zum Zwecke, die zuerst ausgehobene Klinke während der
Drehung des Deckels in ihrer ausgehobenen Lage zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255606C true DE255606C (de) |
Family
ID=513696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255606D Active DE255606C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255606C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5526580A (en) * | 1992-04-24 | 1996-06-18 | Zippe Gmbh & Co | Method and heat-exchanger for preheating broken glass and glass-batching melt-goods or similar bulk goods using a heating gas |
-
0
- DE DENDAT255606D patent/DE255606C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5526580A (en) * | 1992-04-24 | 1996-06-18 | Zippe Gmbh & Co | Method and heat-exchanger for preheating broken glass and glass-batching melt-goods or similar bulk goods using a heating gas |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE255606C (de) | ||
DE338136C (de) | Sicherheitsverschluss mit ein spaltweises OEffnen der Tuer zulassender Sicherheitskette | |
DE193650C (de) | ||
DE508622C (de) | Photographischer Verschluss mit Vorlaufwerk | |
DE678171C (de) | Gurtschloss fuer Fliegeranschnallgurte | |
DE245466C (de) | ||
DE292443C (de) | ||
DE266495C (de) | ||
DE1053350B (de) | Bolzenschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren | |
DE309078C (de) | ||
AT51761B (de) | Triebschloß. | |
DE566494C (de) | Schloss fuer Koffer o. dgl. | |
DE247665C (de) | ||
DE20091C (de) | Neuerungen an Vorhängeschlössern unter Benutzung der unter P. R. 16334 patentirten, auslösbaren Blattfeder als Zuhaltung. (I. Zusatz ZU P. R. 15307.) | |
DE297852C (de) | ||
DE292159C (de) | ||
DE134046C (de) | ||
DE151388C (de) | ||
DE188203C (de) | ||
DE22129C (de) | Kontrol- und Sicherheitsverschlufs | |
DE277587C (de) | ||
DE408573C (de) | Kombinationsschloss | |
DE461116C (de) | Sicherungsverschluss fuer Tueren u. dgl. | |
DE72598C (de) | Schlofs mit zwei Riegeln | |
DE606757C (de) | Tuerversperrer mit einer an dem feststehenden Teil der Tuer in waagerechter Ebene verdrehbaren Schlaufe |